DE20594C - Neuerungen an Lederschleifmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Lederschleifmaschinen

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Publication number
DE20594C
DE20594C DENDAT20594D DE20594DA DE20594C DE 20594 C DE20594 C DE 20594C DE NDAT20594 D DENDAT20594 D DE NDAT20594D DE 20594D A DE20594D A DE 20594DA DE 20594 C DE20594 C DE 20594C
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DE
Germany
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leather
grinding machines
innovations
drum
rubber
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Active
Application number
DENDAT20594D
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English (en)
Original Assignee
CH. METZGER & Co. In Homburg v. d. Höhe
Publication of DE20594C publication Critical patent/DE20594C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/46Fluffing, buffing, or sanding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 28: Gerberei.
Auf der drehbaren Achse A befindet sich gemeinschaftlich mit den Riemscheiben R R/ und Rjj, von welchen letztere leerlaufend ist, die Trommel T. Auf der Trommel sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, Leisten befestigt, welche, schräg zulaufend, in der Mitte der Trommel zusammentreffen. Die Leisten sind mit Schmirgelleinwand überzogen.
Auf der Achse B ist unmittelbar unter der Trommel T der Schemel S angebracht, dessen Querdurchschnitt einem doppelten T ähnlich ist. Auf der Achse B ist derselbe drehbar, so dafs nach Belieben die eine oder andere Seite dieses Schemels unter die Trommel gebracht werden kann. Ist demselben die gewünschte Stellung gegeben, so kann er festgestellt werden.
Auf der einen Seite dieses Schemels ist auf einer Holzunterlage eine Platte α aus weichem porösen Gummi befestigt, während auf der anderen Seite auf gleicher Unterlage eine Gummiplatte b aus härterem, weniger dem Druck nachgebenden Kautschuk angebracht ist. Will man leichteres bezw. dünneres Leder schleifen, so wird die Schemelseite mit der weichen Gummiplatte, bei stärkeren Sorten Leder die andere Schemelseite benutzt.
Nachdem das Leder auf die Gummiplatte aufgelegt ist, drückt man durch den Tritt D, welcher mit der Achse B durch eine Hebelvorrichtung in Verbindung steht, den Schemel bezw. das aufliegende Leder gegen die Trommel und läfst diese nun über dasselbe rotiren,. wobei durch den Schmirgelüberzug das Leder bis auf die gewünschte Stärke, deren Bestimmung man durch Ab- und Zuschrauben der Stellschrauben P und P' in der Hand hat, abgeschliffen wird. Dadurch, dafs nach und nach das ganze Fell unter der Trommel T hergeführt wird, wird dieses in seiner ganzen Ausdehnung gleichmäfsig abgeschliffen.
Durch die Leisten werden die in dem Leder sich befindenden Falten auseinandergedrückt und geebnet, wodurch das Leder vor dem Zerreifsen geschützt wird.
Die weiche Gummiplatte α schützt das Leder vor dem Zerreifsen und wird benutzt, wenn man weiches Leder, wie solches bei Portefeuillearbeiten angewendet wird, schleifen will. Ein derartiges Leder ist in den meisten Fällen ungleich stark, es kommen mehrfach Erhöhungen und Vertiefungen vor. Würde dasselbe auf einer harten bezw. weniger nachgebenden Unterlage unter die Schleiftrommel T gebracht, so würde der Angriff der letzteren der Haltbarkeit des Leders gegenüber zu stark sein; ein Zerreifsen des letzteren wäre eine unvermeidliche Folge. Dadurch indefs, dafs die weiche Gummiunterlage nachgiebt, drücken sich die Erhöhungen des Leders in letztere ein und werden durch dieselbe vermöge ihrer Elasticität so lange mit geringem Druck gegen die Schleiftrommel T gedrückt, bis sie vollständig durch diese abgeschliffen sind.
Die Riemscheibe R steht durch einen Treibriemen mit der Riemscheibe Rm in Verbindung. Durch die Umdrehung der letzteren wird ein Ventilator in Bewegung gesetzt, wel-
eher beim Gange der Maschine die Schleifspäne von der Arbeitsstelle hinwegbläst.
Vor dem Schemel S steht in gleicher Höhe mit demselben ein Zurichttisch, auf welchem die ganze Haut ausgebreitet liegt, und von welchem aus letztere unter die Trommel T geführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Lederschleifmaschinen: der auf der Achsei? verstellbare, nicht rotirende Schemel »S mit den auf Holzunterlagen befestigten Gummiplatten a und b, von welchen erstere, a, aus weichem porösen, b aus härterem Gummi besteht, in Verbindung mit der Schleiftrommel T.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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