DE2058813A1

DE2058813A1 - Zweisaeulen-Portalkran,insbesondere Hafen- oder Werftkran

Info

Publication number: DE2058813A1
Application number: DE19702058813
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. B66c 13-08 Antrag
Original assignee: Eta Corp GmbH
Current assignee: Eta Corp GmbH
Priority date: 1970-11-30
Filing date: 1970-11-30
Publication date: 1972-06-08

Description

Zweisäulen-Portalkran, insbesondere Hafen- oder Werftkran.
Bekannt geworden sind Zweisäulen-Portalkrane, insbesondere Hafen- oder Werftkrane, bei denen sich nach unten T-förmig verzweigende Portalbeine oder Säulen in der Querebene einander gegenüber angeordnet sind. Zwar bieten Krane der genannten Art den Vorteil geringster Kai-Ueberschattung, doch macht die Verbindung zwischen den senkrechten Portalsäulen und dem horizontalen Fahrwerkträger gewisse Konstruktions-und bauliche Schwierigkeiten; auch konnte der Fahrwerksantriebsmotor bisher nicht hinreichend geschützt angeordnet werden.
Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, und zwar dadurch, dass mindestens eine der beiden in der querebene sich gegenüberliegenden Kransäulen etwa X-Form hat, die sich auf einem über die Säulenbreite in Fahrrichtung hinaus ragende horizontalen Fahrwerksträger abstützt und die am oberen Ende die Drehwerkslager direkt oder indirekt trägt.Besonders bei Blocksäulen- bzw. Drehsäulen-Kranwerken hat diese Ausführungsform erhebliche Vorteile, da in ihr besonders günstig das obere breitere Drehwerkslager und unten das schmalere Spurlager angeordnet werden kann.
Zweckmässigerweise haben dabei die X-förmigen Kransäulen unten geringeren Spreizwinkel als oben, wobei der untere Spreizwinkel nur so gross zu sein braucht, dass der Fahrwerkantriebsmotor in diesem Raum angeordnet werden kann.
Die oberen Säulenteile mit grösserem Spreizwinkel bieten bei die schon erwähnten günstigen Voraussetzungen für die Drehwerks- insbesondere Blocksäulenlager.
Die Kransäulen und der Fahrwerksträger bilden einen verwindungssteifen Kasten, in den verwindungssteif die Krandrehwerkslager und ihre Träger einbezogen sein können.
Im Bereich der oberen Spreizung der Kransäulen können diese zu den Drehwerkslagern oder deren Träger abgewinkelt und/oder abgebogen sein.
Obwohl Portalkrane nach der Erfindung sich durch weitgehende Anpassung an Gleisabsenkung usw. auszeichnen, können erfindungsgemäss die Verbindungen zwischen den X-förmigen Portalsäulen und dem horizontalen Fahrwerk elastisch oder beweglich ausgebildet sein. Um möglichst kurze Antriebswege zu erreichen und günstige Lastuerteilung und -Stellung zu sichern, sollte in der Portalquerebene mindestens je ein Tragrad unterhalb des in der unteren Säulenspreizung angeordneten Antriebsmotors angeordnet sein.
In Figur 1 und 2 ist die Erfindung beispielsweise wiedergegeben, wobei Figur 1 eine Seitenansicht in Fahrrichtung wiedergibt.
mit 1 ist der horizontale Fahrwerksträger, mit 2 der untere Portalsäulenteil mit Spreizung zum Fahrwerksträger und mit 3 der obere Teil der X-förmigen Kransäule bezeichnet. 4 ist eine obere Querverbindung zwischen den X-förmigen Portalsäulen und dem Lager 5 für die Block- bzw. Drehsäulel deren Spurlager 7 in der Querverbindung 6 angeordnet ist.
Die Figuren zeigen lediglich Beispiele der Erfindung, die auch in anderen Formen und Zusammenstellungen als den wiedergegebenen zur Anwendung kommen kann.

Claims

Patentansprüche

:weisäulen-Portalkran, insbesondere Hafen- oder Werftdrehkran, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden in der Querebene sich gegenüber liegenden Kransäulen etwa X-Form (2, 3) hat, die sich auf einem über die Säulenbreite bzw. X-Breite hinausragenden horizontalen Fahrwerksträger (1) abstützt und die an ihrem oberen Ende (4) die Drehwerkslager direkt oder indirekt trägt.
2. Zweisäulen-Portalkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die X-förmige Kransäule unten geringeren Spreizwinkel hat als oben.
3. Ziueisäulen-Portalkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Kransäule (2, 3) und Fahrwerksträger (1) einen verindungsstsifen Kasten bilden, in den verwindungssteif die Krandrehlager und ihre Träger (4) eingeschlossen sein können.
4. Zweisäulen-Portalkran nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die X-förmigen Portalsäulen nach oben zur Kranmittelebens hin bzw. zu den Drehwerkslagern oder ihren Trägern (4) abgewinkelt und/oder abgebogen sind.
5. Zweisäulen-Portalkran nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den X-förmigen Portalsäulen eine oder mehr horizontale Traversen (6) mit Lagern für die Drehsäule, insbesondere Blockdrehsäule (5), angeordnet sind.
6. Zweisäulen-Portalkran nach Anspruch 1 bsi 5, dadurch gekennzeichnet, dass die X-förmigen Portalsäulen elastisch und/oder beweglich am horizontalen Fahrwerksträger angeordnet, angelenkt oder dergl., sind.
7. Zweisäulen-Portalkran nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Teil (2) der X-förmigen Portalsäulen und dem Fahrwerksträger (1) der Antrieb für das Fahrwerk angeordnet ist.
8. Zweisäulen-Portalkran nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Fahrwerkstriebwerk in der Portalquerebene mindestens je ein Tragrad (8) angeordnet ist.
9. Zweisäulen-Portalkran nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schenkeln der X-förmigen Portalsäulen der Kraneinstieg, z.B. in Form von Sprossen oder dergl., angeordnet ist.