DE2058168C3 - Richtlot - Google Patents
RichtlotInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Richtlot mit einem als Anschlag dienenden Gehäuse, in welches das Schnurgewicht
von der durch das Gehäuse geführten Schnur über eine Schnurführung einziehbar ist, deren Abstand
von der Anschlagsfläche den gleichen Radius wie das Gewicht aufweist.
Es sind Richtlote bekannt, wobei die Anschlagsfläche aus einer einfachen Metallplatte mit einer Öffnung besteht,
durch welche die Schnur geführt wird. Nach Durchführung des Auslotungsvorganges wickelt der
Benutzer die Schnur beispielsweise um die Hand zu einem Knäuel, welcher dann wieder abgewickelt werden
muß, wenn eine neue Auslotung erfolgen soll.
Bei anderen bekannten Rieht- oder Senkloten (DT-Gbm 69 105 255. US-PS 21 35 211 und 24 99 722)
wird die Schnur bei Nichtgebrauch um eine zylindrische Hülse gewickelt und das ebenfalls zylindrische Gewicht
in die Hülse geschoben.
Während der Errichtung einer Mauer aus Ziegeln oder anderen Bausteinen wird der obere Teil des Riehtlotes
gegen den oberen Ziegel oder Baustein angeschlagen und die Vertikalität der Mauer in der Weise
festgestellt, daß die Berührung des Gewichtes an dem unteren Ziegel oder Baustein geprüft und dann ein gleicher
Abstand zwischen der Schnur und den darüberliegenden Ziegeln oder Bausteinen eingehalten wird.
Hierbei ist jedoch keine Prüfung möglich, ob jeder der oder Bausteine, insbesondere der jeweils obere
Ziegel oder Baustein, sich selbst in einer einwandfrei vertikalen Lage befindet und ob nicht die dazwischenliegende
Mörtelschicht etwa eine leichte Neigung des oberen Ziegels oder Bausteines hervorgerufen hat Dieser
Nachteil tritt vor allem auf, wenn der obere Teil des Richtlotes eine geringe Abmessung hat wodurch es unmöglich
ist die Vertikalität von der Außenfläche des oberen Ziegels oder Bausteines aus zu überprüfen. Dies
ist jedoch möglich mit einem verbesserten Richtlot (DT-OS 14 73 979), dessen Anschlagsfläche größer ausgebildet
ist so daß auf diese Weise eine Vertikalität des Bauteiles, gegen welches das Richtlot angeschlagen
wird, während des Auslotungsvorganges überprüft werden kann. Die Einrichtung zum Aufrollen der
Schnur besteht aus einer Trommel, die mittels einer Handkurbel in Umdrehung versetzt werden kann. Diese
Art der Unterbringung der Schnur innerhalb eines Gehäuses wirkt sich jedoch nachteilig auf die Schnelligkeit
der praktischen Anwendung des Gerätes, auf die Einfachheit des Mechanismus sowie auf die Wider
Standsfähigkeit aus, wie sie auf Baustellen gefordert wird.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Richtlotes mit einem Anschlagsgehäuse, dessen Gestehungskosten
verhältnismäßig gering sind, welches wenig Platz einnimmt und in seiner Konstruktion einfach und
widerstandsfähig ist und womit eine Unterbringung der Schnur ohne Verwirrung möglich ist, so daß vor allem
auch die Nachteile vermieden werden, welche durch das Aufwickeln der Schnur zu einem losen Knäuel auftreten.
Ein solches Richtlot ist hierzu erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenumfang des
Gehäuses eine Spulenfläche zum Aufwickeln der Schnur vorgesehen ist.
Dabei kann die Spulenfläche zum Aufwickeln der Schnur gegenüber der Anschlagsfläche des Gehäuses
radial n-ich innen gezogen sein.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäß ausgebildeten
Richtlotes dargestellt, wobei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform bei
teilweise abgespultem Gewicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
F i g. 1 und
F i g. 3 die Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform.
Das Gehäuse des Richtlotes 1 nach den F i g. 1 und 2 ist beispielsweise prismatisch ausgebildet und besitzt
eine breite Anschlagsfläche 2, womit es gegen die Wand angelegt wird, deren Vertikalität nachgeprüft
werden soll. Außerdem ist eine obere Fläche 3 vorgesehen, welche rechtwinklig zu der Fläche 2 angeordnet
ist. An einer Schnur 4 ist ein metallisches Gewicht 5 befestigt, welches einen prismatischen oder runden
Querschnitt aufweist und dessen Durchmesser gleich demjenigen des Gehäuses 1 an der Anschlagsfläche 2
ist. Die Schnur 4 wird in einer Mittelöffnung 6 der oberen Gehäusefläche 3 geführt.
Bei Nichtgebrauch des Gerätes befindet sich das Gewicht 5 in der Ausnehmung 7, weiche in dem Gehäuse
vorgesehen ist, während die aus der oberen Öffnung 6 heraustretende Schnur in einer Kerbe 8 eingeklemmt
ist. Diese Schnur ist zu einer Wicklung 9 auf einer Spule aufgewickelt, die zu diesem Zweck in geeigneter Weise
ausgebildet ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist eine radiale Einschnürung 10 vorgesehen. Das Ende der aufgewik-
kellen Schnur kann dann in eine Kerbe 11 eingeklemmt
werden, welche symmetrisch zu der anderen Kerbe 8 angeordnet ist
Zur praktischen Anwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Richtlotes wird zunächst das Schnurende
aus der Kerbe 11 gezogen und die Schnur 4 von der Spule abgewickelt, worauf dann die Schnur auch aus
der anderen Kerbe 8 gezogen wird, um das Gewicht 5 in der vorgesehenen Entfernung vom Gehäuse 1 abzusenken.
Die Schnur kann dann in einem Schlitz 18 eingeklemmt und blpckiert werden, welche im unteren
Teil des Gehäuses engeordnet ist.
Durch die gleichen Abmessungen der Anschlagsfläche 2 und des Gewichtes 5 sowie durch die Ausladungen
dieser Fläche 2 besteht ein gleicher Abstand L am Ausgangspunkt der Schnur gegenüber der auszulotenden
Wand. Zur Feststellung der Vertikalität genügt dann, daß dieser Abstand L zwischen der Schnur und
der Wand überall konstant ist.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Abwandlung des erfindungsgemäßen
Richtlotes weist das Gehäuse einen kreisförmigen Querschnitt auf und die Spulenfläche ist
stumpfkonisch ausgebildet Auch hierbei ist diese Spulenfläche zumindest an einem ihrer Enden gegenüber
der Anschlagsfläche 12,14 radial eingezogen.
Eine Libelle 17 (Fig.2) ist rechtwinklig zu der Anschlagsfläche
2 und der gegenüberliegenden Gehäuseflache 14 angeordnet, so daß gleichzeitig während des
Auslotens die Vertikalität des Bauelementes festgestellt werden kann, an welches die Anschlagsfläche 2 angeschlagen
wird.
An geeigneter Stelle des Gehäuses können ferner Befestigungseinrichtungen vorgesehen werden, beispielsweise
in Form von Magnetplättchen 15 oder einer Öffnung 16, durch welche ein Nagel oder eine Schraube
geführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Richtlot mit einem als Anschlag dienenden Gehäuse, in welches das Schnurgewicht von der durch
das Gehäuse geführten Schnur über eine Schnurführung einziehbar ist, deren Abstand von der Anschlagsfläche
den gleichen Radius wie das Gewicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Außenumfang des Gehäuses eine Spulenfläche (10) zum Aufwickeln der Schnur (4) vorgesehen
ist
2. Richtlot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse wenigstens eine Kerbe (8,11) zum Einklemmen der Schnur (4) vorgesehen
ist.
3. Richtlot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenfiäche (10) um eine Ausnehmung
(7) zur Aufnahme des Gewichtes angeordnet ist.
4. Richtlot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenfläche (10) zum Aufwickeln
der Schnur (4) gegenüber der Anschlagsfläche (2) des Gehäuses radial nach innen gezogen ist.
5. Richtlot nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenfläche (10) zum Aufwickeln
der Schnur (4) stumpfkonisch ausgebildet ist.
6. Richtlot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsfläche (2) mit einem Magneten
(15) versehen ist.
7. Richtlot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse Befestigungseinriclv
tungen (16) angebracht sind.
8. Richtlot nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse rechtwinklig zur
Anschlagsfläche (2) eine Libelle (17) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6941884 | 1969-12-04 | ||
FR6941884A FR2070425A5 (de) | 1969-12-04 | 1969-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2058168A1 DE2058168A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2058168B2 DE2058168B2 (de) | 1976-01-29 |
DE2058168C3 true DE2058168C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
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