DE1784920C - Elektrode für eine Vorrichtung zum Messen des spezifischen elektrischen Wi derstandes des Mischguts bei der Aufberei tung von Beton od dgl - Google Patents
Elektrode für eine Vorrichtung zum Messen des spezifischen elektrischen Wi derstandes des Mischguts bei der Aufberei tung von Beton od dglInfo
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Description
1 2
den Mischguts bei der Aufbereitung von Beton od. dgl. feststehender Elektrode das zu messende Mischgut
in Zwangsmischern. ' 8 zwischen den schrägen Flächen der Spitze und
es von entscheidender Bedeutung, die einzelnen führt zu einer Verfälschung der Meßergebnisse. Um
Bindemittel, Wasser — in der richtigen Menge zuzu- im Mischgut dauernd bewegt. Eine derartige Besetzen, da hiervon die Qualität des Betons maß- io wegung der Elektrode ist selbstverständlich beim
geblich abhängt. Von besonderer Wichtigkeit ist Messen des elektrischen Widerstandes unzulässig, da
dabei die Bemessung des zuzusetzenden Wassers, da sich der Abstand zwischen den Meßelektroden und
die Eigenfeuchügkeit der Zuschlagstoffe ständig damit der gemessene Widerstand laufend ändern
wechselt, würde.
schon Geräte bekanntgeworden (deutsche Patent- diese Nachteile der bekannten Elektroden zu beseiti-
schrift 899 618), mittels deren die Wasserzugabe ent- gen und eine Elektrode zum Messen des spezifischen
sprechend dem sich ändernden spezifischen elektri- elektrischen Widerstandes von gegenüber der Elek-
schen Widerstand des Mischguts geregelt wird. Dabei trode strömenden Gemischen derart auszubilden, daß
wird davon ausgegangen, daß der spezifische elek- ao stets ein die tatsächlichen Verhältnisse im Mischgut
trische Widerstand des Mischguts mit zunehmendem kennzeichnendes Meßergebnis erzielbar ist.
Wassergehalt sinkt, was somit einen exakten Anhalts- Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Er-
punkt für die noch erforderliche, zuzusetzende findung darin, daß die in das Mischgut eintauchende
Wassermenge darstellt. Der Widerstand wird bei Elektrode als Rotationskörper mit einer sich entgegen
diesen bekannten Geräten üblicherweise zwischen 35 der Strömungsrichtung verjüngenden Form ausge-
zwei Elektroden gemessen, die mit dem Mischgut bildet ist.
in Verbindung stehen. Eine solche Ausbildung bringt den Vorteil mit sich,
So ist bei einem bekannten, auf diesem daß die Elektrode einem selbsttätig wirkenden
Prinzip basierenden Gerät (deutsche Auslegeschrift Reinigungseffekt unterliegt, da das strömende Misch-1
128 349) die eine Elektrode mit dem Mischttog 30 gut den Rotationskörper stets blank scheuert. Das
verbunden, während die andere Elektrode als stab- beruht auf der Tatsache, daß die Elektrode einen
oder flacheisenförmige Sonde ausgebildet ist und in spitzen Winkel gegenüber der Strömungsrichtung ι. s
das aufzubereitende Mischgut hineinragt. Bei einem Mischguts aufweist. Unterliegt nun aber die Elektrode
weiteren bekannten Gerät dieser Art sind die beiden keiner Verschmutzung, so reagiert sie bereits auf sehr
Elektroden auf einem Isolierstück angebracht und 35 geringe Feuchtigkeitsschwankungen. Dadurch wird
bilden mit diesem zusammen eine bauliche Einheit, aber auch die Genauigkeit der Messung wesentlich
die in Form einer faustförmigen, rinnenförmigen gesteigert. Außerdem ist eine solche Elektrode auch
oder sattelförmigen Elektrode in das Mischgut hin- unempfindlicher gegenüber sehr rauhen Betriebs-
einragt. bedingungen.
Obwohl das Prinzip, die Wasserzugabe u:t- 40 In weiterer Fortbildung ikr Vorrichtung gemäß
sprechend dem sich ander:«!:!* ^ι/ίί» .;!cn elektri- der Erfindung kann der Rotationskörper an einem
s.';:.' WVk .· -.*.;r■■■}. i?-:-s * Uixhguts zu regeln, eine sehr an sich bekannten isolierten Halter befestigt sein, der,
hohe Genauigkeit aufweist, hat sich bei den bekannten vom Rotationskörper ausgehend, mindestens teilweise
Vorrichtungen jedoch gezeigt, daß die Genauigkeit in der Strömungsrichtung verläuft und dessen Quer-
der Messung viel zu wünschen übrigläßt. 45 schnitt an dem am Rotationskörper angreifenden
Die Ungenauigkeit der Anzeige rührt insbesondere Ende den Endquerschnitt des Rotationskörpers nicht
daher, daß sich das strömende Mischgut auf- Grund übersteigt.
der Ausbildung der vorbekannten Elektroden an Damit wird vermieden, daß sich weder an der
diesen anlagert und sie mit der Zeit teilweise oder Übergangsstelle vom Rotationskörper zum Halter
vollständig zusetzt. Diese Anlagerungen sind aber in so noch an diesem selbst Stauungen ausbilden können,
einer solchen Weise undefinierbar und nicht vorher- die ansonsten den Rotationskörper mit erfassen und
bestimmbar, daß sie nicht von vornherein als an- diesen mehr oder weniger vollständig überziehen
nähernd gleichbleibender Wert bei der Messung be- würden.
rücksichtigt werden können. Ist nämlich die Anlage- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
rung noch frisch, so wirkt sie noch als Elektrolyt. 55 der vom Rotationskörper in Strömungsrichtung ausist
aber die Anlagerung an der Elektrode bereits gehende Halter S-förmig gekrümmt. Auf diese Weise
mehr oder weniger erhärtet, so wird die Elektrolyt- wird der Einfluß von auf die Elektrodenstellung im
wirkung wesentlich kleiner und kann schließlich ganz Mischgut nachteiligen Biegemomenten weitgehend
verschwinden. Damit wird aber die Elektrode infolge ausgeschaltet, so daß die Konstanz der Meßbedingunder
unvorherbestimmbaren Anlagerung unempfind- 60 gen während der gesamten Betriebsdauer des Mischers
lieh gegen die Feuchtigkeitsschwankungen im Misch- gewährleistet ist.
gut. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Rotations-
gut. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Rotations-
Es ist ferner bereits eine in ein Mischgut ein- körper als Kegel ausgebildet ist.
tauchende Elektrode (französische Patentschrift Eine bevorzugte Ausführungsform der Elektrode
1 200 132) bekannt, welche eine sich konisch ver- 65 nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung be-
jüngende Spitze aufweist. Dabei wird jedoch die schrieben. Es zeigt
Spitze von zwei parallelen, leicht gegeneinander ge- Fig. 1 im Schnitt eine Mischtrommel mit Mischneigten
Flächen gebildet. An diesen Flächen schließen gut, wobei die Mischtrommel die eine Elektrode
1 784
bildet und die andere Elektrode in das Mischgut
hineinragt,
FIg,2 eine teilweise geschnittene, vergrößerte
Darstellung der in das Mischgut eintauchenden Elektrode. S
Bei der dargestellten Ausführungaform der Erfindung sind zwei Elektroden 1 und U vorgesehen, die
in einem Brllckenkreis geschaltet und Teile eines bekannten GerUtes zum Messen des spezifischen
elektrischen Widerstandes von Mischgut bei der Aufbereitung von Beton sind. Die Elektrode 1 ragt In
das Mischgut 2, das sich in einer Mischtrommel befindet. Die Mischtrommel bildet zugleich die zweite
Elektrode 12.
Die das Mischgut 2 eintauchende Elektrode 1 weist einen Halter 3 auf. An dessen freiem Ende 4 ist die
Elektrode 1 in Form eines Rotationskörpers 5 in der Weise befestigt, daß ein Schraubzapfen 6 des Halters 3
in eine entsprechende Gewindebohrung 7 des Rotationskörpers 5 eingreift. Die Spitze 8 des Rotations- ao
körpers S ist der durch den Pfeil bezeichneten Strömungsrichtung 9 des Mischguts 2 entgegengerichtet.
Der beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel aus einem Stangenmaterial bestehende Halter 3 kann as
selbstverständlich auch einen Rohrquerschnitt aufweisen. Der Halter 3 ist mit einem isolierenden Überzug 10 aus verschleißfestem Werkstoff überzogen,
beispielsweise mit Gummi oder, einem sonstigen Kunststoff. Das den Rotationskörper S tragende freie ao
Ende 4 ist zunächst in Strömungsrichtung 9 geführt und anschließend S-förmig gekrümmt.
Auf Grund der sich entgegen der Strömungsrich-
Wideretandes des Mischguts 2 gewUhrieiaiei, u» »iv..
am Rotationskörper 5 keinerlei Anlagerungen bilden
können.
Claims (4)
1. Elektrode für eine Vorrichtung zum Messen des spezifischen elektrischen Widerstandes des
gegenüber der Elektrode strömenden Mischguts bei der Aufbereitung von Beton od. dgl. In
Zwangsmischern, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Mischgut (2) eintauchende
Elektrode (1) als Rotationskörper (5) mit einer sich entgegen der Strömungsrichtung (9) des
Mischguts (2) verjüngenden Form ausgebildet 1st. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (5) an
einem an sich bekannten isolierten Halter (3) befestigt ist, der, vom Rotationskörper (5) ausgehend, mindestens teilweise in der Strömungsrichtung (9) verläuft und dessen Querschnitt an
' dem am Rotationskörper (S) angreifenden Ende (4) den Endquerschnitt des Rotationskörpers (5)
nicht übersteigt.
3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Rotationskörper (5)
in Strömungsrichtung (9) ausgehende Halter (3) S-förmig gekrümmt ist.
4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper
(5) als Kegel ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen^
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2855324A1 (de) * | 1978-12-21 | 1980-07-31 | Elba Werk Maschinen Gmbh & Co | Verfahren und vorrichtung zur regelung der wasserzugabe bei der betonbereitung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2855324A1 (de) * | 1978-12-21 | 1980-07-31 | Elba Werk Maschinen Gmbh & Co | Verfahren und vorrichtung zur regelung der wasserzugabe bei der betonbereitung |
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