DE205810C - - Google Patents

Info

Publication number
DE205810C
DE205810C DENDAT205810D DE205810DA DE205810C DE 205810 C DE205810 C DE 205810C DE NDAT205810 D DENDAT205810 D DE NDAT205810D DE 205810D A DE205810D A DE 205810DA DE 205810 C DE205810 C DE 205810C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injector
burner
tube
fuel
oxygen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT205810D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE205810C publication Critical patent/DE205810C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0031Liquid fuel burners adapted for use in welding lamps
    • F23D2206/0036Liquid fuel burners adapted for use in welding and cutting metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PARIS.
Die zum Schneiden benutzten Brenner verwenden bis jetzt in der Hauptsache gasförmige Brennstoffe, wie Leuchtgas, Acetylen, Wasserstoffgas.
Wenn diese Gase unter Druck stehen, so vollzieht sich ihre Mischung mit dem Sauerstoff leicht! Wenn man sich aber eines Gases ohne Überdruck als Brennstoff bedient, so muß man dasselbe mittels der als Injektor
ίο bekannten Vorrichtung in das Lötrohr hineinreißen, wie dies auch bei Brennern für die autogene Schweißung üblich ist. Wenn es sich aber um flüssige Brennstoffe handelt und man diese in der gleichen Weise ansaugen κ will, so stößt man auf folgende Schwierigkeit. W Der Brennstoff muß, nachdem er eingesaugt ist, verdampft werden, und zu dem Zwecke muß man ihn mittels einer Hilfsflamme erwärmen, welche beispielsweise durch eine Abzweigung D (Fig. 2) gespeist wird. Diese Abzweigung kann aus einem Röhrchen bestehen, welches innerhalb des Rohres C rinnenartig oder in anderer Weise so eingerichtet ist, daß es einen Teil des Brennstoffgemisches fängt und in das aus dem Rohr C vorragende Rohrende D treten läßt.
Infolge der Erhitzung des Rohres C wird auch den verschiedenen Teilen des Injektors Warme zugeleitet und verdampft teilweise den flüssigen Brennstoff im Injektor selbst, was den Vorgang des Einsaugens natürlich stört. Eine weitere Folge ist, daß die durch Leitung hinzugelangende Wärme den Injektor ausdehnt und hierbei eine Veränderung seiner 40
45
inneren Abmessungen herbeiführt, was die Gleichmäßigkeit des Einsaugens gleichfalls nachteilig beeinflußt.
Die Erhitzungsflamme ist aber unentbehrlich.
Um die genannten Übelstände zu beseitigen, schlägt der Erfinder vor, die übliche Form des Injektors zu verlassen und denselben in nachstehender Weise auszubilden.
Anstatt, wie nach Fig. 1 der Zeichnung, das unter Druck stehende Gas durch das mittlere Rohr A eintreten und in einer Rohrverengerung C das nicht unter Druck stehende Gas, welches sich in dem ringförmigen Teil B befindet, ansaugen zu lassen, läßt man (Fig. 2) die Flüssigkeit durch das mittlere Rohr A und den Sauerstoff durch den ringförmigen Kanal B eintreten.
Der in seinem Aufbewahrungsbehälter sehr hochgespannte Sauerstoff entspannt sich zuerst in der Druckverminderungsvorrichtung, dann beim Durchgang durch die Regelungsschraube V, welche unmittelbar über dem Injektor sitzt und ebenfalls als Druckverminderungsvorrichtung wirkt. Der auf diese Weise entspannte Sauerstoff kommt dann äußerst kalt zum Injektor und umspült das Rohr A; er umgibt es mit einer Gashülle und hindert vollkommen die Wärmeübertragung von dem übrigen Teil des Brenners, welcher beliebig erhitzt werden kann.
Um noch eine vollkommenere Wärmeisolierung zwischen dem zu erhitzenden Rohr C und dem Flüssigkeitsrohr A zu erzielen, wird vorteilhafterweise das den Hohlraum B ein-
65
schließende Stück E aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoffe, wie z. B. Neusilber, Nickelstahl, hergestellt, wenn man die Anordnung nach Fig. 2 der Zeichnung treffen will, oder es wird gegebenenfalles zwischen das Stück C und Rohr E ein Ring aus die Wärme schlecht leitendem Metall eingesetzt. Benutzt man die beiden obigen Mittel gleichzeitig, so erzielt man eine praktisch vollkommen gleichmäßige Temperatur des Rohres A und infolgedessen gleichmäßige Zuführung des flüssigen Brennstoffs.
Diese Zuführung wird bei Beginn des Betriebes mittels der Schraube K geregelt, deren Ende die Austrittsmündung des Rohres A mehr oder weniger verengert.
Der Brennstoff kann lediglich angesaugt werden oder auch von einem Behälter kommen, wo er in irgendeiner Weise unter Druck gehalten wird. Im letzteren Falle wirken die Teile A und B als Zerstäuber. Die gute Wirkung der Erfindung bleibt hierbei bestehen.
Die Fig. 2 der Zeichnung veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Natürlich kann die beschriebene Anordnung des. Injektors zum Einsaugen eines flüssigen Brennstoffes bei allen Brennern Anwendung finden, wo man einen mit einem halben Druckmittel betriebenen Injektor gegen Wärmeein wirkung zu isolieren hat. Bei Brennern, bei denen der Brennstoff durch einen Preßluftstrahl zerstäubt wird, ist es bekannt, das ' Flüssigkeitszuführungsröhr inmitten des Luftweges anzuordnen. Eine erhebliche Abkühlung findet aber hierbei nicht statt, weil die Preßluft bei jenen Brennern nicht so stark zusammengedrückt ist, wie der bei den Schweiß- und Schneidbrennern verwendete Sauerstoff, und weil sie ungleich diesem nicht innerhalb des Brenners oder kurz vor dem Brenner eine starke Entspannung und entsprechende Abkühlung erfährt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schneid- oder Schweißbrenner für flüssigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffzuführungsrohr (A) des Injektors umgeben ist von dem Zuführungskanal (B) für den durch die Entspannung stark abgekühlten Sauerstoff, so daß eine Verdampfung im Rohre (A) & durch vom Brenner her zugeleitete Wärme verhindert und Störung der Injektorwirkung vermieden wird.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (E), welches das Brennstoffzuführungsrohr umgibt, vom beheizten Brennerteil durch schlecht Wärme leitendes Metall getrennt oder aus solchem Metall hergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205810D Expired DE205810C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE205810C true DE205810C (de) 1900-01-01

Family

ID=468033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT205810D Expired DE205810C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE205810C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2012107013A2 (de) Axialkolbenmotor sowie verfahren zum betrieb eines axialkolbenmotors
DE205810C (de)
DE2129077A1 (de) Brenner für einen verdampfbaren flüssigen Brennstoff
DE1911518A1 (de) Brenner
DE1152783B (de) Brenner zur thermischen Umsetzung von gasfoermigen und/oder dampffoermigen bzw. fluessigen Kohlenwasserstoffen und/oder sonstigen Brenngasen mit sauerstoffhaltigen Gasen und Verfahren zum Betrieb des Brenners
DE3105552C2 (de) Einspritzvorrichtung für flüssigen Brennstoff
DE3626933C2 (de)
DE318269C (de)
DE591749C (de) Mit einem Gemisch von Acetylen und Sauerstoff betriebener Schweiss-, Loet- und Anwaermbrenner
DE210466C (de)
DE13794C (de) Neuerungen an Brenneisen und Löthkolbcn für Gasheizung
AT42126B (de) Löt- und Schweißbrenner für flüssigen Brennstoff.
DE122338C (de)
DE326883C (de) Brenner fuer unter hohem Druck stehende Gase mit Gasduese und Mischkanal
DE228789C (de)
DE168887C (de)
AT7137B (de) Glühlichtlampe für Petroleum, Spiritus u. dergl.
DE88978C (de)
DE416276C (de) Schneid- und Schweissbrenner fuer fluessige Brennstoffe
DE413498C (de) Acetylenbrenner fuer Schweiss- und Schneidbrenner
DE16238C (de) Ein Gaslöthkolben
DE95324C (de)
DE237445C (de)
DE262881C (de)
DE271476C (de)