DE2057815C3 - Vorrichtung zum drehbaren Lagern eines ersten an einem zweiten Teil, insbesondere Gyroskoplagerung - Google Patents
Vorrichtung zum drehbaren Lagern eines ersten an einem zweiten Teil, insbesondere GyroskoplagerungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/02—Rotary gyroscopes
- G01C19/04—Details
- G01C19/16—Suspensions; Bearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/54—Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
- F16C19/55—Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction with intermediate floating or independently-driven rings rotating at reduced speed or with other differential ball or roller bearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum drehbaren
Lagern eines ersten an einem zweiten Teil, mit eine vertikale Drehachse bestimmenden Lagern für das erste
Teil. Vorzugsweise wird eine derartige Vorrichtung für eine Gyroskoplagerung verwendet.
Es ist bekannt, ein Gyroskop mittels einer Aufhängung aufzuhängen, die Wälzlager aufweist. Diese
bekannte Aufhängung hat den Nachteil, daß sie dem aufgehängten Teil störende Drehmomente erteilt, die
umso höher sind, je stärker die Beanspruchungen sind, denen die Wälzlager unterliegen. Solche Bcanspruchun- «
gen sind beispielsweise auf das Gewicht des aufgehängten Teiles im Folie einer vertikalen Aufhängungsachse
zurückzuführen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, v>
welche diese Beanspruchungen beseitigt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn/eichen des
Anspruchs I angegebene Maßnahme gelöst.
Nach der Erfindung kann das Gewicht des aufgehängten Teiles beispielsweise von einem Faden getragen M
werden, wodurch die Wälzlager von statischen Beanspruchungen entlastet werden. Da das von dem Faden
selbst auf den aufgehängten Teil gebrachte Drehmoment Null ist, ist das Gesamtmoment viel kleiner, weil
die Wälzlager keine Last zu tragen haben. Mi
Bei dem ersten Teil kann es sieh beispielsweise um ein
Gyroskop- handeln, dessen Kreiselachse horizontal verläuft.
Die Beseitigung der axialen Belastung der Mittel zum
drehbaren Lagern infolge des Eigengewichts des ersten h;
Teiles mit Hilfe der Aufhängeeinrichtung erlaubt es, das Gesamtgewicht und infolgedessen das Reibungsmoment
zu verringern, das die Mittel zum Lagern bei der
Drehbewegung behindert. Die Aufhängung wird vorteil hafterweise mittels eines Fadens oder eines Bandes
vorgenommen.
Als Lager sind vorteilhafterweise Wälzlager vorgesehen, deren Reibung durch bewegte Teile herabgesetzt
ist
Die Länge des als Aufhängeeinrichtung vorgesehenen Fadens oder Bandes ist so bestimmt, daß infolge der
Lagerluft bei beiden Lagern normalerweise kein axialer Druck ausgeübt wird. Im Falle eines Stoßes beispielsweise
aber könnte sich das aufgehängte erste Teil in den Grenzen des Axialspieles der Lager axial verschieben.
Die Einstellung der Aufhängung wird vorteilhafterweise so getroffen, daß das erste Teil sich axial in der vom
Axialspiel der Lager ermöglichten Mittellage befindet Die maximale elastische Verlängerung des Fadens oder
Bandes, die auftritt, wenn das erste Teil unter Ausnutzung der axialen Lagerluft stärkstmöglich
verschoben ist, verursacht bei richtiger Materialauswahl keinen Riß oder eine plastische Verformung des Fadens
oder Bandes.
Der Faden oder das Band als Aufhängceinrichtung
üben, wenn sie durch die Drehbewegung des ersten Teiles einer nicht vernachlässigbaren Torsion unterworfen
werden, ein beträchtliches Rückstellmoment aus. Diese Torsion wird daher zweckmäßigerweise auf einen
extrem geringen Wert beschränkt, indem das zweite Teil, beispielsweise ein Rahmen, in einer Weise an das
aufgehängte erste Teil angekoppelt wird, daß es ganz präzise dessen Drehbewegungen folgt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines durch die
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen erläutert. Die
einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die Ausführungsform. Bei der Ausführungsform
handelt es sich um eine Gyroskoplagerung, wobei der Kreisel eine horizontale Achse hat und die Auihängeachse
des Gyroskops vertikal verläuft.
Das Gyroskop mit einem Kreise! I und der Achse la— Xb ist in zwei besonderen Ladern 4 drehbar
gelagert und mit Hilfe eines Fadens 3 in einem Rahmen 2 aufgehängt.
Die beiden besonderen Lager 4 sind gleich ausgebildet und sind in an sich bekannter Weise mit einem
Innenring 4a, der fest mit der Achse des Gyroskops verbunden ist, einen) Außenring 4c, der fest mit dem
Rahmen 2 verbunden ist, und einem Zwischenring Ab
versehen, der durch irgendwelche nicht dargestellte Mittel ständig in einer bestimmten Richtung oder
abwechselnd hin und her rotiert. Wie die Zeichnung zeigt, handelt es sich bei den Lagern 4 um Kugellager.
Der Rahmen 2 kann sich selbst im Innern eines Gehäuses 5 um eine vertikale Achse 2a drehen. Der
Rahmen 2 ist durch nicht dargestellte Kopplungsmittel angekoppelt, damit er eine synchrone Drehbewegung
mit dem aufgehängten Körper ausführt, so daß die Aufhängecinrichtung kein störendes Drehmoment auf
den aufgehängten Körper ausübt.
Während des Betriebes der Einrichtung hätte eine einfache Drehbewegung des Kreisels 1 an sich eine
Torsion des Fadens 3 zur Folge. Aber sogleich mit
beginnender Torsion zwingen die Kopplungsmittel den Rahmen 2, sich in einer Drehbewegung von gleicher
Amplitude und gleichem Sinn wie der Kreisel zu drehen, so daß die Torsion des Fadens 3 beseitigt wird. Daher
übt der Faden ein Rückstellmoment aus, das genau Null ist. Die Bewegung des Gyroskops ist folglich extrem
frei, da dieses nur den radial wirkenden Reibungskräften
ger 4 ausgesetzt ist, die nicht auf axialen Anschlag
:n.
erfindungsgemäße Vorrichtung kann abweichend :r beschriebenen Ausführungsform verschieden-Änderungen
erfahren. Insbesondere kann als igeeinrichtung eine Magneteinrichtung oder ein
tatisches Lager verwendet werden. Wenn die : kommenden Aufhängeeinrichtungen so ausgesind,
daß sie dann kein Rückstellmoment en, wenn das erste Teil sicli relativ zum zweiten
Teil gedreht hat, ist die Kopplung der Drehbewegung des ersten und zweiten Teiles nicht notwendig.
Der hauptsächliche Vorteil der erfindungsgemäßeri
Vorrichtung besteht darin, daß das Reibungsmoment dank der Mittel zum Führen während der Rotation,
beispielsweise der besonderen Lager, dadurch beträchtlich vermindert ist, daß die axiale Belastung der Lager
infolge des Eigengewichts des ersten Teiles verringert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum drehbaren Lagern eines ersten an einem zweiten Teil, mit eine vertikale Drehachse
bestimmenden Lagern für das erste Teil, dadurch ■>
gekennzeichnet, daß das erste Teil (t) mittels einer Aufhängeeinrichtung (3) am zweiten Teil (2)
aufgehängt ist, welche Drehbewegungen des ersten Teils (1) ermöglicht und die axiale Belastung der
Lager (4) beseitigt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufhängeeinrichtung ein Faden (3)
oder ein Band vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lager doppelte Radial-Wälzlager
(4) mit einem Wellen-Innenring (AaX einem bewegten Zwischenring (Ab) und einem
Außenring(4cj vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (2) um
die vertikale Drehachse (la— \b) drehbar gelagert und für eine synchrone Drehbewegung mit dem
ersten Teil (1) dergestalt gekoppelt ist, daß die Aufhängeeinrichtung (3) kein störendes Rückstellmoment
auf das aufgehängte erste Teil (1) ausübt.
5. Gyroskoplagerung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 1 —4 aufweist und daß als erstes und zweites Teil das Gyroskop bzw. ein kardanischer
Rahmen (2) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6940519A FR2067997A5 (de) | 1969-11-25 | 1969-11-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2057815A1 DE2057815A1 (de) | 1971-06-03 |
DE2057815B2 DE2057815B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2057815C3 true DE2057815C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=9043567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2057815A Expired DE2057815C3 (de) | 1969-11-25 | 1970-11-24 | Vorrichtung zum drehbaren Lagern eines ersten an einem zweiten Teil, insbesondere Gyroskoplagerung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2057815C3 (de) |
FR (1) | FR2067997A5 (de) |
-
1969
- 1969-11-25 FR FR6940519A patent/FR2067997A5/fr not_active Expired
-
1970
- 1970-11-24 DE DE2057815A patent/DE2057815C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2057815A1 (de) | 1971-06-03 |
DE2057815B2 (de) | 1979-10-18 |
FR2067997A5 (de) | 1971-08-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |