DE2042245A1 - Drehmomentmeßgerat - Google Patents
DrehmomentmeßgeratInfo
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- DE2042245A1 DE2042245A1 DE19702042245 DE2042245A DE2042245A1 DE 2042245 A1 DE2042245 A1 DE 2042245A1 DE 19702042245 DE19702042245 DE 19702042245 DE 2042245 A DE2042245 A DE 2042245A DE 2042245 A1 DE2042245 A1 DE 2042245A1
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L3/00—Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
- G01L3/02—Rotary-transmission dynamometers
- G01L3/04—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
- G01L3/10—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
- G01L3/108—Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving resistance strain gauges
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
- Drehmomentmeßgerät Gur Ermittlung von Drehmomenten in Wellensträngen von Werkzeugmaschinen ist es bekannt, Momentgeber mit Dehnungsmeßstreifen zu verwenden. Meist finden dabei hohlzylindrische Torsionsfedern Verwendum, da diese relativ große Meßflächen und, im Hinblick auf mechanische Störgrößen, eine große Biegesteifigkeit aufweisen. Trotzdem lassen sich Verfälschungen der Messung durch solche Störgrößen, wie axiale Schubkräfte oder Biegemomente, nicht vollständig ausschließen.
- Es ist zwar möglich, eine Verlagerung der Meßstellen in Bereiche vorzunehmen, in denen diese Störgrößen weitgehend ohne Einfluß auf die Messung sind, z.B. in den Bereich von Lagern. Bei den bekannten Antriebssystemen von schweren Werkzeugmaschinen ist dies jedoch in aller Regel mit erheblichen Schwierigkeiten bei der Montage der Momentgeber verbunden, da deren Spindellager zumeist nur schwer zugänglich sind. Außerdem sind dann die Reibungsverluste in den Lagern zu erfassen, was exakt kaum möglich ist, d.h. bei der Messung von relativ kleinen Drehmomenten lassen sich keine genaueren Meßergebnisse mehr erzielen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, aufzuzeigen, wie bei der Messung von Drehmomenten der Einfluß mechanischer Störgrößen, wie axiale Schubkräfte und Biegemomente, eliminiert werden kann, ohne daß eine derartige nstellenverlagerung erforderlich ist.
- Ausgehend von einem Drehmomentmeßgerät mit einer zylindrischen Torsionsfeder als Momentgeber wird däzu erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Torsionsfeder einerseits gegenüber einer Antriebswelle und andererseits in einem rohrförmigen Abtriebsflansch axial verschiebbar angeordnet ist, wobei dieser gegenüber der Antriebswelle sowohl radial und axial abgestützt als auch drehwinkelbeweglich ist.
- Bei einem derartigen Meßgerät wird die Torsionsfeder im wesentlichen nur auf Verdrehung beansprucht, da in axialer Richtung wirkende cchubkräfte und Biegemomente über den Abtriebsflansch die Antriebswelle belasten. Solche mechanischen Störgrößen sind also ohne jeglichen Einfluß auf eine Messung, so daß auch vergleichsweise kleine Drehmomente noch genau ermittelt werden können. Das Drehmomentmeßgerat kann damit unmittelbar zwischen dem Abtriebsflansch der Antriebswelle und einem Werkzeug eingeschaltet werden, d.h. Messungen können im Bereich des Werkzeuges erfolgen.
- ur Abstützung des Abtriebsflansches kann dieser in einem an der Antriebswelle angeflanschten Rohrstück über Wälzlager axial und radial gelagert sein; dadurch ist er bei verurenung der lorsiol;sieder gegenüber der Antriebswelle nahezu reibungsfrei drehbeweglich.
- Die Torsionsfeder kann des weiteren gegenüber einem zwischen der Antriebswelle und dem Rohrstück eingefügten ringförmigen Zwischenflansch axial verschiebbar sein. Zur Montage des Meßgerätes brauchen dann am jeweiligen Wellenende keine besonderen Veränderungen mehr vorgenommen werden.
- Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles, wie in der Zeichnung dargestellt, nachfolgend näher erläutert.
- Dabei werden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
- Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf ein teilweise aufgebrochenes Drehmomentmeßgerät 1, welches mittels Schraubenbolzen 2 an einer nicht weiter dargestellten Antriebswelle 4 z.. einer Werkzeugmaschinenspindel, angeflanscht ist.
- Dieses DrehmomentmeEgerät 1 besteht aus einer hohlzylindrischen Torsionsfeder 4, die einerseits über eine Kerbverzahnung 5 mit einem an den Abtriebsflansch der Antriebswelle 3 angepaßten ringförmigen Swischenflansch 6 und andererseits über eine weitere Kerbverzahnung 7 mit einem rohrförmigen Abtriebsflansch 8 verbunden ist. Bei der gewählen Verbindung ist die Torsionsfeder 4 in dem vom Abtriebsflansch der Antriebswelle3und einem Sprengring 9 begrenzten Bereich axial verschiebbar, und zwar sobald sie auf Schub beansprucht wird.
- Der Abtriebsflansch 8, an dem eine Aufnahmevorrichtung 10 für ein nicht dargestelltes Werkzeug mittels Kopfschrauben 11 befestigt ist, stUtzt sich des weiteren in einem an den vwischenflansch 6 anschließenden Rohrstück 12 ab.
- Dazu sind Wälzlager 13, 14, 15 und 16 vorgesehen, so daß der Abtriebsflansch 8 gegenüber dem Rohr stück 12 drehwinkelbeweglich ist. Die im Bereich der Torsionsfeder 4 angeordneten Wälzlager 13 und 14 bilden dabei eine Lagereinheit, d.h. sie sind mit eInem gemeinsamen Außenring 17 und Innenring 18 versehen, wobei dieser aus Montagegründen geteilt ist. Als Wälzkörper dienen in einem nicht dargestellten Käfig geführte Kugeln 19 und Rollen 20; letztere sind einerseits durch diesen Käfig und andererseits durch einen Federring 21 gegen axiales Verschieben gesichert. Zur Sicherung des Innen- und Außenringes 18 bzw.17 bzw. 18 sind des weiteren FederrrLnge 22 bzw. 23 vorgesehen.
- Diese Lagereinheit ist sowohl radial als auch axial belastbar, wobei das Wälzlager 13 im lSinblickauf eine Verschiebung des Abtriebsflansches 8 in Abtriebsrichtung als Gegenlager dient; es braucht also nur geringere chubkräfte aufzunehmen. Demgegenüber werden das axiale und radiale Wälzlager 15 bzw. 16, welche durch einen Zwischenring 24 voneinander getrennt sind, jeweils für sich zur Lastaufnahme herangezogen, und zwar überwiegend im Hinblick auf axiale Schubkräfte bzw. Biegemomente, welche am abtriebsseitigen Ende des Abtriebsflansches 8 einwirken.
- Durch diese axiale und radiale Lagerung des Abtriebsflansches 8 im Rohr stück 12 ist bei der Messung von Drehmomenten gewährleistet, daß sich die ?rsionsfeder4 gegelber der Antriebswelle 3 unbehindert verwinden kann; der Abtriebsflansch 8 kann dann nämlich im Rohrstück 12 eine nahezu reibungsfreie Drehbewegung ausführen. Die dabei an der Torsionsfeder 4 hervorgerufenen LS.ngenänderungen können durch bekannte Dehnungsgeber, wie Dehnungsmeßstreifen, ermittelt werden; diese werden zweckmäßig im mittleren, taillenartigen Bereich der Torsionsfede 4 aufgeklebt. Auf die Messung haben axiale Schubkräfte oder Biegemomente keinen Einfluß; diese belasten anstelle der Torsionsfeder 4 über die Wälzlager 15 und 16 das Rohrstrick 12 und damit die Antriebswelle 3. Die Torsionsfeder 4 ist außerdem bei Beanspruchung auf Schub noch axial verschiebbar.
- Bei einem derartigen Drehmomentmeßgerät ist damit eine Verfälschung der Messung durch mechanische ,törgroßen nicht möglich. diese können zusatzlich am Rohrstück 12 getrennt erfaßt werden, welches zu diesem Zweck eine taillenartige Einschnürung 25 aufweist. Ar dieser Stelle geringerer Idanddicke sind dadurch auch kleinere Längenänderungerl des Rohrstückes 12 noch meßbar.
- Es sei noch vermerkt, daß die Übertragung der Meßwerte von den Dehnüngsmeßstreifen zu einer feststehenden Meßbriicke in bekannter Weise mittels Schleifringe oder induktivRalso berührungslos erfolgen kann.
- - Patentansprüche -
Claims (4)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 0 Drehmomentmeßgerät mit einer zylindrischen Torsionsfeder als Momentgeber, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Torsionsfeder (4) einerseits gegenüber einer Antriebswelle (3) und andererseits in einem rohrförmigen Abtriebsflansch (8) axial verschiebbar angeordnet ist, wobei dieser gegenüber der Antriebswelle (3) sowohl radial und axial abgestützt als auch drehwinkelbeweglich ist.
- 2. Drehmomentmeßgerät nach Anspruch 1, dadureh g e k e n nz e i c h n e t, daß der Abtriebsflansch (8) in einem an der Antriebswelle (3) angeflanschten Rohrstück (12) über Wälzlager (13, 14, 15, 16) axial und radial gelagert ist.
- 3. Drehmomentmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Rohrstück (12) im Bereich zwischen den an seinen Enden angeordneten Wälzlagern (13, 14, 15, 16) eine taillenartige Einschnürung (25) geringerer Wanddicke aufweist.
- 4. Drehmomentmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Torsionsfeder (4) gegenüber einem zwischen der Antriebswelle (3) und dem Rohrstück (12) eingefügten ringförmigen Zwischenflansch (6) axial verschiebbar ist.C. Drehmomentmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Torsionsfeder (4) und die beiden Flansche (6, 8) jeweils durch eine Kerbverzahnung (S bzw. 17) verbunden sind.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702042245 DE2042245A1 (de) | 1970-08-26 | 1970-08-26 | Drehmomentmeßgerat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702042245 DE2042245A1 (de) | 1970-08-26 | 1970-08-26 | Drehmomentmeßgerat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2042245A1 true DE2042245A1 (de) | 1972-03-02 |
Family
ID=5780733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702042245 Pending DE2042245A1 (de) | 1970-08-26 | 1970-08-26 | Drehmomentmeßgerat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2042245A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104091A1 (de) * | 1981-02-06 | 1982-10-28 | Karl H. Ing.(grad.) 7300 Esslingen Kessler | Drehmomentaufnehmer |
DE3818449A1 (de) * | 1988-05-31 | 1989-12-07 | Letay Gabriel Dipl Ing | Arbeitsspindel fuer hohe biegebelastung und drehmomentmessung durch torsion |
WO1995035487A1 (en) * | 1994-06-20 | 1995-12-28 | Asea Brown Boveri Ab | A mechanical coupling between a driving source and a load object designed for application of transducers for torque, rotation speed or angular position or a combination thereof |
-
1970
- 1970-08-26 DE DE19702042245 patent/DE2042245A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104091A1 (de) * | 1981-02-06 | 1982-10-28 | Karl H. Ing.(grad.) 7300 Esslingen Kessler | Drehmomentaufnehmer |
DE3818449A1 (de) * | 1988-05-31 | 1989-12-07 | Letay Gabriel Dipl Ing | Arbeitsspindel fuer hohe biegebelastung und drehmomentmessung durch torsion |
WO1995035487A1 (en) * | 1994-06-20 | 1995-12-28 | Asea Brown Boveri Ab | A mechanical coupling between a driving source and a load object designed for application of transducers for torque, rotation speed or angular position or a combination thereof |
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