DE2057494A1 - Verfahren und Einrichtung zur UEbertragung elektro-fotografischer Bilder - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur UEbertragung elektro-fotografischer Bilder

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DE2057494A1 DE19702057494 DE2057494A DE2057494A1 DE 2057494 A1 DE2057494 A1 DE 2057494A1 DE 19702057494 DE19702057494 DE 19702057494 DE 2057494 A DE2057494 A DE 2057494A DE 2057494 A1 DE2057494 A1 DE 2057494A1
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/14Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base
    • G03G15/16Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer
    • G03G15/163Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer using the force produced by an electrostatic transfer field formed between the second base and the electrographic recording member, e.g. transfer through an air gap
    • G03G15/1635Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for transferring a pattern to a second base of a toner pattern, e.g. a powder pattern, e.g. magnetic transfer using the force produced by an electrostatic transfer field formed between the second base and the electrographic recording member, e.g. transfer through an air gap the field being produced by laying down an electrostatic charge behind the base or the recording member, e.g. by a corona device

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IBM Deutschland Internationale Büro-Mtuthinen Getelhthaft mbH
iblingen, 18. November 1970
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amt!.Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenz.d.Anmelderin: Docket LE 969 020
Verfahren und Einrichtung zur Übertragung elektro-fotografischer Bilder
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung elektrofotografischer Bilder von einer fotoleitenden Schicht auf die Oberfläche eines Bildträgers unter Verwendung einer Koronastation, welche auf der Hickseite eines Bildträgers eine hohe elektrische Ladung erzeugt, die eine umgekehrte Polarität wie die das Bild auf der fotoleitenden Schicht darstellenden Tonerpartikel aufweist und deren Feld die Tonerpartikel von der fotoleitenden Schicht auf den Bildträger zieht. Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei elektrostatischen Kopiergeräten wird auf einer fotoleitenden Isolierschicht ein Bild der Kopiervorlage erzeugt, das aus pulverisierten Tonerpartikeln besteht, die gegenpolig wie die fotoleitende Schicht aufgeladen sind. Dieses latente, elektrostatische Bild wird mit Hilfe einer Koronastation auf den eigentlichen Bildträger, z.B. auf ein Papierblatt, übertragen. Die Koronastation besteht aus mehreren sich über die
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gesamte Bildbreite ausdehnenden, dünnen Drähten, die in der Nähe der Rückseite des Bildträgers angeordnet sind, wo dieser mit der fotoleitenden Schicht in Kontakt steht. Die Korona drähte sind in einem Gehäuse montiert und an eine Hochspannungsquelle angeschlossen. Durch die Koronaentladung wird auf der Hickseite des Bildträgers eine Ladung erzeugt, die ihrerseits das sogenannte Übertragungsfeld verursacht. Dieses Feld das aufgrund der gewählten PotentialVerhältnisse anziehend auf die geladenen Tonerpartikel einwirkt, hat zur Folge, daß die Tonerpartikel von der fotoleitenden Schicht abgehoben werden und an dem mit ihr in Kontakt stehenden Bildträger haften bleiben. Der Bildträger wird danach einer Wärmequelle ausgesetzt, um eine Fixierung des übertragenen Bildes zu bewirken.
Die bisher benutzten Einrichtungen dieser Art haben verschiedene Unzulänglichkeiten, die in erster Linie darin be-H$ehen, daß eine vollständige Bildübertragung nicht immer gewährleistet ist. So zeigen die geschwärzten Bereiche der übertragenen Bilder Streifen oder andere Abbildungsausfälle. Hierdurch und durch den Umstand, daß eine hundertprozentige Tonerübertragung auch in den gut abgebildeten Bereichen nicht erzielt werden kann und daß mitunter das elektrostatische Bild auf der fotoleitenden Schicht länger ist als das zur \ferfügung stehende Bildträgerblatt, bleibt ein Rückstand an Tonermaterial auf der fotoleitenden Schicht haften. Die fotoleitende Schicht muß daher nach einer Bildübertragung gesäubert werden, weil sonst die zurückgebliebenen Tonerpartikel die folgende Abbildung stören würden. Die Reinigung erfolgt beispielsweise durch eine weiche Rollenbürste unter Einwirkung eines Absaugluftstromes und gegebenenfalls auch unter Verwendung einer Einrichtung zur Neutralisierung von Restladungen auf der fotoleitenden Schicht, wie beispielsweise einer Lichtquelle oder einer weiteren Koronaeinrichtung. Die dabei von der fotoleitenden Schicht entfernten Tonerpartikel werden durch den Luftstrom in einen auswechselbaren Filterbeutel ge-
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- 3 saugt und dort gesammelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Übertragung des elektrostatischen Bildes von der fotoleitenden Schicht auf den Bildträger zu verbessern, so daß eine gleichmäßige Abbildung hoher Qualität und ein verringerter Tonerrückstand auf der fotoleitenden Schicht erzielt werden. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem Bildträger und der Koronastation ein den Übertragungsvorgang unterstützendes Hilfsfeld gleicher Polarität erzeugt wird, wie sie das von der Ladung auf der Rückseite des Bildträgers hervorgerufene Übertragungsfeld besitzt.
Durch das Hilfsfeld wird die Anpresskraft des Bildträgers an die fotoleitende Schicht und die Anziehungskraft zwischen den das elektrostatische Bild darstellenden Tonerpartikeln und dem Bildträger erhöht. Die Effektivität der Übertragung des Tonermaterials wird damit verbessert, und die Tonerrückstände auf der Trommel werden verringert. Als Folge hiervon wird ein geringerer Reinigungsaufwand für die fotoleitende Schicht, ein geringerer Tonerverbrauch und eine Verlängerung der Lebensdauer des Filterbeutels gewährleistet. Außerdem werden Ablichtungsunregelmäßigkeiten der oben erwähnten Art vermieden.
Eine vorteilhafte Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, daß in unmittelbarer Nähe der Rückseite des Bildträgers ein die Breitenausdehnung der Abbildungsfläche fugenlos überdeckender, durch den Ionenstrom von der Koronastation zur Rückseite des Bildträgers gleichpolig wie dieser aufladbarerSchirm aus Isoliermaterial angeordnet ist, der so ausgebildet ist, daß er den Ionenstrom zur Rückseite des Bildträgers nur unwesentlich behindert und ein zusätzliches Feld gleicher Polarität zur Verfügung stellt, wie sie das übertragungsfeld der Ladung auf der Rückseite des
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-A-Bildträgers aufweist.
Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Ansprüchen ersichtlich. Nachfolgend sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig.l eine Prinzipdarstellung eines elektrofotografischen Kopiergerätes, bei welchem das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist;
Fig.2a,
2b u.2c eine nach einem älteren Vorschlag ausgebildete
Koronastationj
Fig.3a,
3b u.3c verschiedene Abbildungsbeispiele, von denen
das der Fig.3a unter Verwendung einer Koronastation der in den Fig.2a-2c beschriebenen Art und die übrigen beiden unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wurden;
Fig.4a
und 4b eine erste Ausführungsform zur Verwirklichung
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig.5a,
5b u.5c eine weitere vorteilhafte Ausfuhrungsform zur
Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig.6a,
6b u.6c ein drittes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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In Fig.l ist ein typisqhes elektrofotografisches Kopiergerät schematisch dargestellt, das mit einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung versehen ist. Das Kopiergerät besitzt eine Steuertafel, auf der sich ein Strom-Ein-Schalter 1, eine Anzeigeeinrichtung 2 für einen Abwärtszähler zur Kopienzählung sowie ein Wähler 3 für die Anzahl der herzustellenden Kopien befinden. Eine zylindrische Trommel 11 ist um eine Achse 10 drehbar gelagert, und ein fotoleitendes Band 12, das eine fotoleitende Isolierschicht und eine in Fig.l nicht besonders bezeichnete leitende Trägerschicht aufweist, ist am Umfang der Trommel 11 angeordnet.
Die fotoleitende Isolierschicht 13 kann aus einem herkömmlichen fotoleitenden Material bestehen, wie beispielsweise amorphes oder glasartiges Selen, Selen-Legierungen mit Tellur und Arsen, Kadmiumselenid, Kadmiumsulfid oder Zinkoxyd in einem Harzbinder.
Eine Vorladungskorona-Einrichtung 17 versieht die fotoleitende Isolierschicht 13 mit einer elektrischen Ladung der gewünschten Polarität, während die Schicht noch unbelichtet gehalten wird. Ein abzulichtendes Dokument 19 wird auf einer transparenten Platte 21 festgehalten, und ein Bild des Dokumentes wird durch eine beleuchtete Abtastötation 23 und eine Optik 25 auf die fotoleitende Isolierschicht 13 abgebildet. Die fotoleitende Isolierschicht 13 wird am Ort 27 entsprechend dem einfallenden Licht in selektiven Bereichen entladen, wodurch sich ein Ladungsbild ergibt, das dem.Dokument 19 entspricht. Durch die Drehung der Trommel 11 gelangt dieses Ladungsbild zur Entwicklerstation 29, wo fein zerteilte, geladene Tonerpartikel in Kontakt mit dem Ladungsbild auf der Oberfläche der fotoleitenden Isolierschicht 13 gebracht werden. Als Entwicklerstation kann beispielsweise eine herkömmliche Kaskaden-Entwlcklarteinrichtung, eine Pulver-Wolken-Entwicklereinrichtung oder eine Magnetbürsten-Ent-
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Wicklereinrichtung verwendet werden. Die in Fig.l dargestellte Entwicklerstation 29 ist eine Kaskaden-Entwicklungseinrichtung, in welcher ein aus zwei Komponenten bestehender Entwickler über die Oberfläche des Ladungsbildes auf der fotoleitenden Isolierschicht 13 geführt wird. Der Entwickler enthält relativ große Trägerpartikel und relativ kleine, durch Hitze fixierbare Markierungspartikel eines Tonermaterials, wie es beispielsweise im USA-Patent 2 618 552 beschrieben ist. Die Tonerpartikel werden von den aufgeladenen Bereichen der fotoleitenden Isolierschicht 13 angezogen und bleiben an diesen Bereichen haften.
An einer Station 31 wird das mit den Tonerpartikeln versehene Ladungsbild auf der Oberfläche der fotoleitenden Schicht 13 mit einem ebenen Blatt Papier oder einem Papierband 33 in Kontakt gebracht und auf das Papier unter Wirkung einer Koronaeinrichtung 35 übertragen, die das Papier in einer Polarität auflädt, die der Polarität der Tonerpartikel entgegengesetzt ist, so daß diese von der Oberfläche der fotoleitenden Isolierschicht 13 abgezogen werden und am Papier haften bleiben. Das Papier wird daraufhin von der fotoleitenden Isolierschicht 13 abgehoben und passiert eine Heizeinrichtung 37, die ein Aufschmelzen und eine Fixierung des Tonerbildes auf dem Papier bewirkt.
Ein bestimmter Teil der Tonerpartikel bleibt auf der fotoleitenden Isolierschicht 13 aufgrund des Umstandes, daß die Effektivität der Bildübertragung auf das Papier kleiner als 100% ist. Da auferdem mitunter die Länge des Papierblattes, auf welches das Bild übertragen werden soll, kürzer ist als die Länge des Tonerbildes auf der fotoleitenden Isolierschicht 13, wird von bestimmten Bereichen des Bildes überhaupt kein Tonermaterial übertragen.
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Der Ort des Ladungsbildes auf der sich drehenden Trommel passiert daraufhin eine Reinigungsstation 39, wo die Oberfläche der fotoleitenden Isolierschicht 13 mit einer zylindrischen Säuberungs- und Behandlungsbürste 41 in Kontakt kommt, deren Länge annähernd der Breite der fotoleitenden Isolierschicht 13 auf der Trommel 11 entspricht. Die Bürste 41 ist in einem Gehäuse 43 angeordnet. Eine Vakuumpumpe 45 erzeugt einen Luftstrom in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile 46, um den von der Oberfläche der fotoleitenden Isolierschicht 13 entfernten Toner in einem Filterbeutel 47 zu sammeln. Eine Abstrelfschiene 49, die mit den Fasern der Bürste 41 in Eingriff steht, trägt dazu bei, die Tonerpartikel von der Bürste zu entfernen, so daß die Bürstenfasern relativ frei von Tonerpartikeln bleiben, auch wenn das Kopiergerät über längere Zeit ununterbrochen benutzt wird. Im Inneren der Bürste 41 ist eine zylindrische fluoreszierende Lampe 55 mit einer Leistung von etwa 1 Watt pro Zoll angeordnet, die an eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen ist.
Um eine Strahlung geeigneter Wellenlänge für die Beseitigung der Restladung auf der fotoleitenden Isolierschicht 13 zu erzeugen, während die Bürste 41 die auf dieser Schicht verbliebenen Tonerpartikel entfernt, kann eine beliebige geeignete Strahlungsquelle benutzt werden. Die Bürste 41 besteht aus mehreren Streifen künstlich hergestellten Pelzes aus PoIytetrafluoräthylen. Anstelle eines Kunstpelzes können auch verschiedene Sorten von natürlichem Pelz verwendet werden, wie beispielsweise Biber-, Graufuchs- oder Kaninchenfell. Des weiteren können faserartige synthetische Materialien, wie Nylon, Kunstseide oder ähnliches benutzt werden. Die synthetischen Fasern werden in herkömmlicher Weise in eine Unterlage aus Baumwolle oder Polypropylen eingewebt oder eingestrickt und daraufhin auf der Rückseite durch eine Latex-Schicht einzementiert. Die Streifen können um einen transparenten zylindrischen Kern aus Akrylharzkunststoff gewunden
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und auf diesem befestigt werden. Stattdessen kann als Zylindermaterial auch ein anderes lichtdurchlässiges Plastikmaterial oder Glas benutzt werden. Der Gesamtbetrag des Lichtes, das die fotoleitende Isolierschicht 13 erreicht, kann durch den Grad bzw. durch den Prozentsatz an Zylinderoberfläche bestimmt werden, die bei der Umwicklung mit den Pelzstreifen unbedeckt bleibt.
Die Fig. 2a zeigt die Ausbildung einer herkömmlichen übertragungs-Koronastation, die aus einem Trägerstück 60 besteht, an welchem Koronadrähte 62 und 63 befestigt sind, die an ein hohes negatives Potential über eine Leitung 64 angeschlossen sind. Die Fig. 2b gibt eine sehr vereinfachte Darstellung der die fotoleitende Isolierschicht tragenden Trommel und der Übertragungs-Koronastation von Fig. 2a. Durch Pfeile 66 und 67 ist die Wirkung der maximalen elektrostatischen Anpreßkraft aufgrund der Eigenschaften des Papiers und der in der Koronastation verwendeten Katgutstreifen 68 dargestellt. Die Katgutstreifen 68 sind am Trägerstück 60 quer zu den Koronadrähten 62 und 63 verlaufend befestigt um zu verhindern, daß das Papier in die Übertragungs-Koronastation hineingezogen wird. Dies ist aus Fig. 2c ersichtlich. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß'die Katgutstreifen 68 auf dem Kopierpapier in den kopierten Bereichen sichtbare Striche hinterlassen, wenn das Paier die Übertragungs-Koronastation passiert. Es wurde gefunden, daß das Auftreten derartiger Streifen nicht eine Folge des Kontaktes zwischen den Katgutstreifen und dem Papier ist, da andernfalls die Katgutstreifen Anzeichen von Abrieb zeigen würden. Es wurde hieraus gefolgert, daß die Streifenbildung auf einem elektrostatischen Verstärkungsfaktor beruht.
In Fig. 3a ist ein Beispiel der Streifenbildung dargestellt, wie er bei Verwendung einer Übertragungs-Koronastation gemäß Fig. 2a-2c auftritt. Diese Streifenbildung wird durch die erfindungsgemäße Einrichtung vermieden. Kopierbeispiele, die
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mit der erfindungsgemäßen Einrichtung hergestellt wurden, zeigen die Fig.3b und 3c.
In den Fig.4a und 4b sind verschiedene Ausführungen von isolierenden Gittern angegeben, die eine hohe negative Ladung in sich aufnehmen, um das negativ geladene Papier abzuweisen und einen verbesserten Kontakt zwischen dem Papier und der fotoleitenden Isolierschicht 13 auf der Trommel 11 zu erreichen. Die isolierenden Gitter sind in ihrer Struktur anders ausgebildet als die einzelnen Katgutstreifen der Anordnung gemäß den Fig.2a,2b und 2c. Ihr Potential erhalten die Gitter aus der gleichen Spannungsquelle, die auch die Koronadrähte, wie beispielsweise die Koronadrähte 70 und 71 in Fig.4a, versorgt. Das Gitter 75 in Fig.4a enthält einen zentralen Steg 75a, von dem QuerStege ausgehen, die einen spitzen Winkel zu der durch einen Pfeil 77 angegebenen Richtung des Papiertransprteseinnehmen. Das Gitter 80 in Fig.4b besitzt drei quer zur Papiertransportrichtung verlaufende Längsstege, die von einen spitzen Winkel zur Papiertransportrichtung einnehmenden Querstegen gekreuzt werden. Die Gitter 75 und 80 können aus Mylar, Dacron, Nylon oder einem ähnlichen Material hergestellt sein, das gute Isoliereigenschaften aufweist und unter bestimmten Bedingungen eine elektrostatische Ladung aufnehmen kann.
In Fig.5a, 5b und 5c ist eine übertragungs-Koronastation 85 angegeben, die mit einer dünnen und steifen Platte bzw. Folie 86 versehen ist, die aus Isoliermaterial, wie z.B. Mylar besteht, und das Gehäuse der Übertragungs-Koronastation zur Trommel 11 hin teilweise abdeckt. Die Folie kann eine Dicke von ca. 0,05 mm aufweisen und so angeordnet sein, daß sie etwa die Hälfte der öffnung abdeckt, durch die von Koronadrähten 87 und 88 Ionen zu einem Papierblatt 33 gelangen. Durch die freibleibende öffnung weeröen die in der Koronastation auf hohes Potential aufgeladenen Ionen zur Unterseite des
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Papierblattes 33 übertragen, wenn dieses die Koronastation in Kontakt mit der fotoleitenden Schicht 13 auf der Trommel passiert. Hierbei wird auch die Folie 86 auf ein hohes negatives Potential gebracht, wodurch zwei Effekte erzielt werden. Einerseits wird ein starkes Abweisungsfeld zur Einwirkung auf das Papierblatt 33 als Folge der hohen negativen Ladung der Folie 86 erzeugt. Andererseits wird ein zusätzliches elektrisches Feld zum Anzug positiver Tonerpartikel zu der Trommel zugewandten Oberfläche des Papierblattes 33 erzeugt. Eine Streifenbildung der anhand von Fg.3a dargestellten Art wird mit dieser Einrichtung vermieden. Des weiteren wird eine bessere übertragung des Tonermaterials im Anfangs- und Endbereich der Kopien, bezogen auf die Transportrichtung des Papiers, erreicht sowie die Qualität der Kopien insgesamt verbessert. Es wurde außerdem gefunden, daß die Tonerkonzentration in dem das Tonermaterial enthaltenden Pulver verringert werden kann und trotzdem der gleiche optische Schwärzungsgrad der abgebildeten Zeichen bei erhöhter Abbildungsqualität beibehalten wird. Durch die verbesserte übertragung von Tonermaterial zum Papierblatt 33 wird weniger Rest-Tonermaterial auf der Oberfläche der fotoleitenden Isolierschicht 13 zurückgelassen, wodurch die Zeit bis zur Erneuerung des Filterbeutels 47 (Fig.l) verlängert wird. Durch den geringeren Betrag an Rest-Tonermaterial auf der fotoleitenden Isolierschicht 13 wird auch deren Lebensdauer bzw. die Zahl der mit einem bestimmten Bereich der fotoleitenden Isolierschicht 13 herstellbaren Kopien erhöht. Bei der verbesserten optischen Bilddichte bei einer geringeren Tonerkonzentration wird nicht zuletzt auch ein geringerer Betrag an Tonermaterial pro Kopie benötigt, was zur Folge hat, daß mehr Kopien mit einer gegebenen Tonermenge hergestellt werden können.
Die Fig.6a, 6b und 6c zeigen eine weitere Aueführungsform für eine erfindungsgemäß ausgebildete Übertragungs-Koronastation
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90, welche die üblichen Koronadrähte 91 und 92 aufweist, die mit einer negativen Spannungsquelle 93 verbunden sind. Mit der Rotation der Trommel 11 wird die fotoleitende Isolierschicht 13 gemeinsam mit dem Papierblatt 33 an der Übertragungs-Koronastation 90 vorbeibewegt. Die der Trommel 11 zugewandte öffnung der Übertragungs-Koronastation 90 ist durch ein engmaschiges Netz bzw. Gitter 95 aus Isoliermaterial abgedeckt. Das Netz kann beispielsweise aus Nylon, Dacron oder einem ähnlichen Material bestehen. Die Maschenöffnungen des Netzes 95 gestatten den negativen Ionen von den Koronadrähten 91 und 92 den Durchtritt -zu der unteren Oberfläche des Papierblattes 33 und ermöglichen auch die erforderlichen Aufladungsbedingungen, um das positiv geladene Tonermaterial von der fotoleitenden Isolierschicht 13 abzuziehen. Das Netz 95 erhält eine hohe negative Oberflächenspannung, wodurch ein zusätzliches Feld annähernd 0,2-0,5 mm unterhalb des geladenen Papierblattes 93 erzeugt wird. Das zusätzliche Feld bewirkt eine Abweisung des Papierblattes 33 vom Netz 95 aufgrund der negativen Ladungen des Netzes 95 und des Papierblattes 33. Das hoch-negative Feld des Netzes trägt des weiteren dazu bei, die positiv aufgeladenen Tonerpartikel von der Oberfläche der fotoleitenden Isolierschicht 13 auf der Trommel 11 abzuziehen, da das Feld des Netzes 95 das Ladungsfeld auf der Unterseite des Papierblattes 33 additiv unterstützt. In einer bevorzugten Ausfuhrungsform besteht das Netz 95 aus Dacron-Fasern von annähernd 0,1 mm Durchmesser, die quadratische öffnungen von annähernd 0,75 sin Seitenlänge bilden, wobei die Seiten der Maschen vorzugsweise unter einem Winkel von 45° zur Transportrichtung des Papierblattes 33 verlaufen. Ein solches Netz verbessert die übertragung des Tonermaterials auf das Kopierpapier und eliminiert die Bildung von Streifen oder ähnlichen übertragungsausfällen der oben erläuterten Art. Die Kopierqualität kann auf diese Heise erheblich verbessert werden.
Neben den dargestellten Ausführungsformen können im Rahmen . le 969 020 1 0 9 8 2 A / 1 7 0 6
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der Erfindung auch andere Ausgestaltungen zur Abdeckung der Koronaöffnung benutzt werden. Diese Abdeckungen können flügelartig ausgebildet sein und/oder aus gitter-bzw. netzartigem Isoliermaterial bestehen, wobei die Maschenformen und der Grad der Abdeckung entsprechend den zu erzielenden Bedingungen auszubilden ist. Bei allen diesen Ausführungsformen ist es von Bedeutung, daß das hohe negative Potential auf der Oberfläche der Abdeckungselemente in unmittelbarer Nähe des Kopierpapiers am Ort der Bildübertragung sicherstellt, daß eine Unterstützung der Tonerübertragung und eine Beseitigung von Stceifenbi!düngen oder anderen übertragungsausfällen erfolgt.
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Claims (1)

  1. - 13 Patentansprüche
    Verfahren zur Übertragung elektrofotografischer Bilder von einer fotoleitenden Schicht auf die Oberfläche eines Bildträgers unter Verwendung einer Koronastation, welche auf der Rückseite eines Bildträgers eine hohe elektrische Ladung erzeugt, die eine umgekehrte Polarität wie die das Bild auf der fotoleitenden Schicht darstellenden Tonerpartikel aufweist und deren Feld die Tonerpartikel von der fotoleitenden Schicht auf den Bildträger überführt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bildträger und der Koronostation ein den Übertragungsvorgang unterstützendes Hilfsfeld gleicher Polarität erzeugt wird, wie sie das von der Ladung auf der Rückseite des Bildträgers hervorgerufene Übertragungsfeld besitzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfeld durch eine sich über die Breite der Koronastation erstreckende elektrische Ladung erzeugt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfeld durch eine in unmittelbarer Nähe der Rückseite des Bildträgers aufgebaute Flächenladung erzeugt wird, die eine solche Stärke aufweist, daß das von ihr erzeugte elektrische Hilfsfeld eine zu sätzliche Anpreßkraft des Bildträgers an die fotoleitende Schicht verursacht.
    4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem äet Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe der Rückseite des Bildträgers ein die Breitenausdehnung der Abbildungsfläche fugenlos überdeckender, durch den Ionenstrom von der Koronastation zur Rückseite des Bildträgers gleichpolig wie dieser
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    aufladbarer Schirm (75,80,86 oder 95) aus Isoliermaterial angeordnet ist, der so ausgebildet ist, daß er den Ionenstrom zur Rückseite des Bildträgers nur unwesentlich behindert und ein zusätzliches Feld gleicher Polarität zur Verfügung stellt, wie sie das Übertragungsfeld der Ladung auf der Rückseite des Bildträgers aufweist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (75,80,86 oder 95) das zum Bildträger hin offene Gehäuse der Koronastation abdeckt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (86) in Transportrichtung des Bildträgers nur einen Teil der Gehäuseöffnung der Koronastation abdeckt.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Schirm (75,80, 86 oder 95) und der fotoleitenden Schicht (13) so gewählt ist, daß unter der den Bildträger (33) abweisenden Wirkung des Hilfsfeldes ein kleiner freier Abstand zwischen dem Bildträger und dem Schirm entsteht.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-7„ dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (75) ein Gitter ist, das aus wenigstens einem die Breite der öffnung der Koronastation überdeckenden Längssteg (75a) und mehreren einen spitzen Winkel zur Transportrichtung des Bildträgers bildenden Querstegen besteht.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (80) mehrere im Abstand zueinander verlaufende Längsstege (80a) aufweist.
    le 969 020 1 0 9 8 2 k 11 7 0 6
    -Ιδ-10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (95) ein engmaschiges Gitter ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenseiten des Gitters (95) einen spitzen Winkel zur Transportrichtung des Bildträgers (33) bilden.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (75,80 oder 95) aus Nylon, Dacron oder einem ähnlichen Isoliermaterial besteht.
    13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (86) aus einer dünnen Folie besteht.
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (86) aus einer Mylar-Folie oder einer Folie aus ähnlichem Isoliermaterial besteht.
    LE 969 020 10 9 8 2 4/1706
    Leerseite
DE19702057494 1969-11-24 1970-11-23 Verfahren und Einrichtung zur Übertragung eines Tonerbildes Expired DE2057494C3 (de)

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US87907369 1969-11-24

Publications (3)

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DE2057494A1 true DE2057494A1 (de) 1971-06-09
DE2057494B2 DE2057494B2 (de) 1976-04-15
DE2057494C3 DE2057494C3 (de) 1976-12-02

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2558615A1 (de) * 1974-12-28 1976-07-08 Canon Kk Bilduebertragungsvorrichtung
DE2809017A1 (de) * 1977-03-03 1978-09-07 Olympus Optical Co Elektrostatisches reproduktionsverfahren

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Publication number Publication date
GB1266997A (de) 1972-03-15
US3620617A (en) 1971-11-16
NL7015036A (de) 1971-05-26
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