DE2057364A1 - Gegenschneide fuer Haeckselmaschinen,Schneidgeblaese od.dgl. - Google Patents

Gegenschneide fuer Haeckselmaschinen,Schneidgeblaese od.dgl.

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Publication number
DE2057364A1
DE2057364A1 DE19702057364 DE2057364A DE2057364A1 DE 2057364 A1 DE2057364 A1 DE 2057364A1 DE 19702057364 DE19702057364 DE 19702057364 DE 2057364 A DE2057364 A DE 2057364A DE 2057364 A1 DE2057364 A1 DE 2057364A1
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DE
Germany
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knife
lines
cutting
edge
shearbar
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Application number
DE19702057364
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English (en)
Inventor
Joerg Botsch
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BOTSCH GEB
Original Assignee
BOTSCH GEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/095Mounting or adjusting of knives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Gegenschneide für Häckselmaschinen, Schnsidgebläse oder dgl." Die Erfindung betrifft die 6egenschneide einen Häckscimaschive oder eines Schneidgebläses oder dgl. für landwirtschaftliches Erntegut, wobei sich die Gegen schneide in waagerechter bzw annähernd waagerechter insbe,pondere Richtung erstreckt und zur Erreichung besserer Schnittbedingungen so ausgebildet ist, daß der Schnittwinkel zwischen Schneidmesser und Gegenschneide ungefähr konstant bleibt Die Einhaltung eines möglichst konstanten Schnittwinkels zwischen Schneid messer und der geraden Gegenschneide wurde bei älteren Konstruktionen Von Scheibenradhäckslern dadurch erreicht, daß das Schneidmesser an seiner Schnittkante auf eine Kurvenform gebracht wurde* welche bezüglich der GoZ genschneide einem annähernd konstanten Schnittwinkel entsprach und der durch die Schrägstellung des Messers und dieser Kurvenform sich ergebende Fehlbetrag zwischen Schneidekante und Gegenachneide durch verwölben des Messers mittels Stellschrauben ausgeglichen wurde Dieses Verwölben der Messer ist jedoch nur bei relativ dünnen Messern möglich, da bei dickeren Messern die Materialspannung zu hoch wird und bei Belastung des Messers Bruchgefahr besteht.
  • Da die Anforderungen in die Qualtität der Schneidmesser hinsichtlich höherer Standzeit und höherer Belastbarkeit bei den heute üblichen Häckselmaschinen infolge gesteigerter Mengenleistung ständig gestiegen sind> war diesen Anforderungen nur mit einer Vergrößerung der Messerstärke und der Verwendung besserer Materialien zu begegnen. Die Folge ist, daß sich das SchneiXesser nun nicht mehr verwölben läBt und dadurch auf die Kurvenform der Schneide verzichtet werden muß Bei dem deswegen heute üblichen Messer mit gerader Schneide ergibt sich jedoch eine stetige Veränderung des Schnittwinkels zwischen der Messerschneide und der geraden Gegenschneide, wobei im Extremfall, vor allem bei sehr breiten Gegenschneiden, auch die Relativbewegung zwischen Messer und Gegenschneide, also der "Messerzug", eine stetige Verlangsamung erfährt und sogar zu Null werden kann> wenn die Gegenschneide unter den Drehpunkt der Rotationsachse bei Radialschneidern (Scheibenradhäcksler) zu liegen kommt. Auch bei sog. Trommelhäckslern läßt sich die Einhaltung eines konstanten Schnittwinkels bisher nur durch Verwinden bzw Verbiegen der Schneidmesser erreichen oder bei nur wanig schräg gestellten Messern durch Messer mit veränderlichem Facenwinkel.
  • Die Erfindung bezweckt vor allem bei Messern mit gerader Schnittkante durch entsprechunde Formgebung der Gegenachneide eine ungefähre Konstanz des Schnittwinkels zwischen Schneidkante des Messers und Gegenschnuid. zu rreichen.
  • im wesentlichen Die Erfindung besteht demgemäB/darint der Gegenschneide die Funktion der Schnittwinkelkonstanz zu übertragent die früher durch die Formgebung des Messers heroeigeführt wurde. Würde man die Gegenschneide im geschilderten Sinne als fortlaufende Linie ausbildens ergäbe sich eine Linie mit ständig zunehmender Steigung also der Abschnitt einer Spirale. Eine solche Formgebung ist jedoch nicht durchführbar, da alle bekannten Einzugsorgane, die das Schnittgut pressen und dem jeweiligen Schneidsystem zuführent sich mehr oder weniger in der Waagerechten erstrecken und eine Angleichung an eine Spirelemform kaum zulassen.
  • insbesondere Die Erfindung sieht daher vor,/die sich im Sinne einer Schnittwinkelkonstanz ergebende Spirale in Segmente annähernd gleicher Hähne zu unterteilen und so ameinanderzufügen, daß die Verbindungslinie des jeweiligen Seguentendes und dem folgenden Segnentanfang einer Linie entspricht, die eine Relativbewegung gegenüber dem Schneidmesser nicht zuläßt. Bei Scheibenradhäckslern entspricht diese Verbindungslinie einem Radius um den Drehpunkt des Messerträgerst bei Trommelhäckelern ist es die Senkrechte bezogen auf den Drehpunkt der Messern trommel. Die Gegenschneide ist also nun keine Gerade mehr, sondern besteht aus einer Anzahl von Höcker, welche von der Einlaufseite des Messers her spiralförmig mit etwa stetig wachsendem Steigungswinkel ansteigen und verhältnismäßig steil entsprechend einem Radius durch den Scheibenmittelpunkt bei Scheibenradhäckslern bzw. etwa senkrecht zur Drehachse der Messertrommel bei Trommelhäckslern wieder abfallend Je nachdem welche Höhe der Höcker das jeweilige Einzugssystem zuläßt, etnsteht dann eine mehr oder weniger große Anzahl von Häckex@, welche zum Einzugasystem hin, je nach Konstruktion schräg auf eine gerade Linie abfallen Die bevorzugt. Ausführung der Schneidekante ist die Kurvenform, welche den Schnittwinkel konstant hält. Dies ist auf einfache Weise aber nur dadurch erreichbar> daß die Gegen schneide im Gießverfahren hergestellt wird und dann die Schnittkante gehärtet wird Bei herkömmlichen Ausfühz rungen mit gerader Schneidekante werden gehärtete Schneidleisten auf einen Trägerteil gesetzt, um bei auftretender Abnutzung der Schneidkante schnell und einfach diese Schneidleiste auswechseln zu können. Um auch bei Verwendung von gehärteten Schneidleisten die Gegenschneide im Sinne der Erfindung ausführen zu können* ist es notwendig, die beschriebene Kurvenform mit stetig wachsender Steigung durch eine Gerade anzunähern, womit also der ansteigende Teil des Höckers zwar nicht mehr den Schnitt winkel völlig konstant hält, jedoch zwischen Anfang und Ende des Höcker.
  • beispielsweise einen Mittelwert bilden kann.
  • Die besonderen Merkmale der Erfindung sind aus den Figuren 1 bis 5 ersichtlich und zwar zeigen Figur 1 die Ausführung bei einem Scheibenradhäcksler, Figur 2 die mögliche Ausführung bei einem Trommelhäcksler, Figur 3 zeigt die Seitenansicht der Anordnung nach Figur 2; Figur 4 zeigt eine andere Ausführungemöglichkeit bei einem Trommslhäcksler, Figur 5 zeigt die Seitenansicht der Anordnung nach Figur 4.
  • Nach Figur 1 sind an einem nicht dargestellten Messerträger eine Anzahl Messer mit geradliniger Schneide 1at Ib, befestigt, welche mit dem Messer träger# um die gemeinsame Drehachse 2 rotieren. Die Messer la, Ib bewegen sich an der gemeinsamen Gegen schneide 3 vorbei, wobei zwischen der Messerschneide der Messer 1a, 1b und der oberen Linienführung der Gegenschneide 3 in jedem Zeitpunkt der Drehbewegung ein Schnittwinkel ß gebildet wird. Die in Fortschreitrichtung des Schnittpunktes von Messerschneide und Gegenechneidenkante aufsteigenden Linien 4 der Gegenschneide 3 sind dabei so au@gebildet, daß dieser Schnittwinkel ß in jeder Stellung der rotierend bewegten Messern schneide annähernd gleich groß ist während die in Fortschreitrichtung des Schnittpunktes von Messerschneide und Gegenachneidenkante abf@llenden Linien oder im wesentlichen keine 5 der Gegenschmeide 3 so ausgebildet sind, daß siek kein 8 Relativbewegung zwischen Messerschneide und den Linien 5 zulassen, also ungefahr den Radien r, r', r" um den Drehpunkt 2 entsprechen. Diese Anordnung von aufsteigenden und abfallenden Linien 4 und 5 kann beliebig nach rechts und links verlängert werden und zu einer beliebigen Anzahl von Hbckern führen, je nachdem wie groß die Höhe h dieser Höcker gewählt wird.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen die Anordnung und mögliche Linienführung der Gegenechneidenoberkante bei einem Trommelhäcksler. Auf einem Messerträger 6, welcher um die Drehachse T rotiert, befinden sich eine Anzahl von Messern 8 deren geradlinige Messerschneidenparallel zur Rotationsachse 7 verlaufen Die gemeinsame Gegenschneide 9 dieser Messer besteht wieder aus einer Anzahl aufsteigender Linien 10 und abfallender Linien II. Die aufsteigenden Linien 10 sind dabei so ausgebildet, daß sie zu den Schneiden der Messer 8 in jedem Augenblick der Rotation um die Drehachse T einen gleich großen oder etwa gleich großen Schnittwinkel ß bilden. Die abfallenden Linien 11 sind hier so z.B.
  • ausgebildet, daß sie/kein. Relativbewegung zu den Schneiden der Messer @ zulassen und entsprechen daher einer Senkrechten bezogen auf die Drehachse 7 der Messertrommel.
  • Eine andere mögliche Ausführungsform für Trommelhäckeler zeigen die Figuren 4 und 5. Auch hier befinden sich auf einem Messerträger 6', welcher um die Drehachse 7' rotiert, eine Anzahl von Messern 8tt deren Messerschneiden zur Drehachse 72 parallele Geraden sind. Die gemeinsam. Gegenschneide 9' dieser Messer besteht wieder aus einer Anzahl aufsteigender Linien 10' und abfaliender Linien 11', wobei jedoch hier sowohl die aufsteigenden Linien los als auch die abfallenden Linien 11' so ausgebildet sind> daß sie zu den Schnelden der Messer 8' in jedem Augenblick der Rotation um die Drehachse 7> einen etwa gleich großen Schnittwinkel 8 bilden. Hinsichtlich der Anzahl der durch die aufsteigenden und abfallenden Linien gebildeten Höcker gilt das unter Beschreibung fr Figur 1 ausgeführte sinngemäß.

Claims (6)

Ansprüche:
1. Gegenschneide an Häckselmaschinen, Schneidgebläsen und dgl. für landwirtschaftliches Erntegut oder ähnliches Schnittgut, welch.
Messer mit geradliniger oder im wesentlichen geradliniger Schnitts kante haben, dadurch gekennzeichnet, daß dia Schneidkante der Gegenschneide entweder ganz oder nur teilweise aus mehreren insbesondere aufeinanderfolgenden aufsteigenden und abfallenden Linien besteht.
2. Gegenschneide nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die von der Einlaufseite des Messer. und in Fortschreitrichtung des Schnittpunktes von Messerschneidkante und Gagenschneidenkants her gesehen aufsteigenden Linien den Schnittwinkel zwischen Messer und Gegen schneide konstant oder näherungsweise konstant halten.
3. Gegenschneide nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die von der Einlaufseite des Msssers her und in Fortschreitrichtung des Schnittpunktes von Messerschnuidkante und Gsgenschneidenkante gesehen aufsteigenden Linien Teil. einer Spirale sindw die einen näherungsweise konstanten Schnittwinkel ergaben.
4. Gegenschneide nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Spiralen teile durch Geraden angenähert sind.
5. Gegenschneide nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die von der Einlauf@eite dna Messern her und in Fortschreitrichtung das Schnittpunktes von Messerschneidkante und Gegenschneidenkente ge nahen abfallenden Linie die aufsteigenden Linien derart miteinander verbinden, daß die Nutzu@gebereiche der Sch@eidmesser sich lückenlos oder näherung@weise lückenles aneinander anschließen.
6. Gegenschneide nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die @bsteigenden Linien durch Gerade angenähert sind.
DE19702057364 1970-11-21 1970-11-21 Gegenschneide fuer Haeckselmaschinen,Schneidgeblaese od.dgl. Pending DE2057364A1 (de)

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DE2057364A1 true DE2057364A1 (de) 1972-05-25

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DE (1) DE2057364A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022053A1 (de) * 1979-06-25 1981-01-07 Rexnord Inc. Gegenschneide mit eingekerbter Schnittkante
FR2657495A1 (fr) * 1990-01-30 1991-08-02 Bellamy Joseph Perfectionnements aux hacheurs pour ensileuses et ensileuses ainsi obtenues.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022053A1 (de) * 1979-06-25 1981-01-07 Rexnord Inc. Gegenschneide mit eingekerbter Schnittkante
FR2657495A1 (fr) * 1990-01-30 1991-08-02 Bellamy Joseph Perfectionnements aux hacheurs pour ensileuses et ensileuses ainsi obtenues.

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