DE2057005A1 - Einrichtung zum Induktionshärten von Werkstücken länglicher Form - Google Patents
Einrichtung zum Induktionshärten von Werkstücken länglicher FormInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
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Description
Patentanmeldung
der !irma
Park-Ohio Industries, Inc., 3800 Harvard Avenue Cleveland, Ohio (USA)
Einrichtung zum Induktionshärten von Werkstücken länglicher
!form
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Induktionshärten
von im wesentlichen zylindrischen Werkstücken länglicher Form,
bestehend aus einer AufheiZungsvorrichtung zum Induktionserwärmen des Werkstücks, einer Absehreölvorrichtung zum Abschrecken
des Werkstücks mit einer Abschreckflüssigkeit und einer d$s Werkstück von der Aufheizungevorrichtung zu der
Abschreckvorrichtung befördernden !Transportvorrichtung·
Sie eriinduügsgemäße Einrichtung ist insbesondere für das
Induktionshärten von Achswellen oder Radnabenwellen u.dgl. bestimmt, die an ihrem einen Ende einen Flansch aufweisen.
Allerdings ist der Anwendungsbereich der Erfindung erheblich breiter j er umfaßt auch das Induktionshärten anderer
Werklstücke länglicher Form einschließlich flanschloser Achsen
und Wellen.
Es ist allgemein üblich, die Außenfläche von Achswellen zu härten, um ihre Drehmoment-Belastbarkeit zu erhöhen. Zum
Härten stehen Einrichtungen unterschiedlicher Ausführungen zur Verfügung. Für das Induktionshärten von Achswellen u.dgl.
verwendet man zumeist eine Einrichtung, bei der die Achswelle um eine Vertikalachse rotiert und eine die Achswelle umschließende
Induktionsvorrichtung im Betrieb fortschreitend
von unten nach oben bewegt wird, um damit die Achswelle auf ganzer Länge zu erwärmen. Ferner weist die Einrichtung eine
Abschreckvorrichtung auf, welche die Achswelle umschließt, so daß die erwärmte Werkstückfläche unmittelbar nach dem AufheizungeVorgang
abgeschreckt werden kann.
Mit solchen Einrichtungen läßt sich an sich eine im wesentlichen gleichmäßig gehärtete Achswelle erzielen. Nachteilig
ist allerdings, daß die Durchsatzleistung, d.h. die Anzahl der Je Zeiteinheit zu härtenden Werkstücke bei diesen Einrichtungen
gewissen Begrenzungen unterliegt. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß hier ^ede Aufheizungsstation
für si.cn beschickt und austragsseitig bedient werden
muß, wobei während der Beschickung und des Austrage kein
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Aufheizen und Abschrecken des Werkstücks erfolgen kann. Der
Aufheizungszyklus wird hier außerdem von der Zeitdauer bestimmt,
die erforderlich ist, um den Induktor und den Abschreckkörper über die gesamte zu härtende Länge der Achswelle
zu führen. Dies kann bei längeren Achswellen eine erhebliche Zeitspanne in Anspruch nehmen.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Induktionshärten von Werkstücken länglicher
Form, wie insbesondere Achswellen u.dgl., zu schaffen, die f die vorgenannten Nachteile der bekannten Einrichtungen vermeidet
und die daher erheblich höhere Durchsatzleistungen ermöglicht. Vorzugsweise soll die erfindungsgemäße Einrichtung so ausgebildet sein, daß die zu härtenden Werkstücke in
Aufeinanderfolge die als geschlossene Baueinheit ausgebildete Härteinrichtung durchlaufen, ohne daß das Beschicken der
Einrichtung mit den zu härtenden Werkstücken und das Austragen der Werkstücke aus der Härteinrichtung zu Verlustzeiten
führt.
Gemäß der Erfindung weist die AufheiZungsvorrichtung einen
an einen Hochfrequenzstrom anlegbaren Einschleifeninduktor auf, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge des zylindrischen Werkstückkörpers erstreckt und das Werkstück um
greift. Vorzugsweise ist der Binsehleifeninduktor mit zwei untereinander und nur Werkstückachse im wesentlichen parallelen Seiteaschenkeln versehen, die in geringem Abstand von
de* Werkstück liegen, sich etwa Über die gesamte Länge des
zylindrischen Werkstückkörpers erstrecken und über Endschenkel elektrisch verbunden sind, die sich bogenförmig um den
Werkstückkörper erstrecken. Die längsgerichteten Seitenschenkel des Induktors sind zweckmäßig in einem Bogenabstand angeordnet,
der, bezogen auf die zylindrische Werkstückfläche, kleiner ist als 180°, z.B. im Bereich von etwa 120° liegt.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Induktionshärteinrichtung so ausgebildet, daß die Werkstücke
von der Transportvorrichtung in Aufeinanderfolge an der Aufheizungsvorrichtung und der ihr nachgeschalteten Abschreckvorrichtung
vorbeigeführt werden. Die Aufheizungsvorrichtung und die Abschreckvorrichtung sind dabei zweckmäßig
so angeordnet, daß sie von ihrer Arbeitsstellung, in der sie sich in unmittelbarer Nähe des Werkstücks befinden, in eine
Ruhestellung von dem Werkstück fortbewegt werden können. Weiterhin ist die Anordnung vorteilhafterweise derart getroffen,
daß das Werkstück an der Aufheizungsvorrichtung und zweckmäßig auch an der Abschreckvorrichtung um seine Achse drehbar
ist.
Die Transportvorrichtung für die Werkstücke ist zweckmäßig so ausgebildet, daß sie die Werkstücke quer zu ihrer Längsachse
befördert. Vorzugsweise ist das Werkstück hierbei auf einem kreisbogenförmigen Weg geführt. Baulich zweckmäßig ist
insbesondere eine Transportvorrichtung, die erfindungsgemäß aus einem Revolverkopf bzw. einem Drehkörper od.dgl. besteht.
Diesem Drehkörper ist vorzugsweise eine Werkstück-Beschickungs-
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" HI"1
vorrichtung und zweckmäßig auch eine Werkstück-Abnahmevorrichtung
zugeordnet.
Die bei der erfindungsgemäßen Induktionshärteinrichtung verwendete
Abschreckvorrichtung weist vorzugsweise einen Spritzkörper auf, dessen Länge etwa gleich der Länge des Werkstückkörpers
bzw. der Seitenschenkel des Induktors ist und der eine in seiner Längsrichtung verlaufende, mit Auslaßöffnungen
für die Abschreckflüssigkeit versehene gekrümmte Fläche besitzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine "
zweite Abschreckvorrichtung vorgesehen, die der ersten Abschreckvorrichtung
nachgeschaltet ist und die zweckmäßig ebenfalls aus einem Spritzkörper besteht, dessen Länge etwa
gleich der Länge der Seitenschenkel des Induktors ist und der eine sich über seine Länge erstreckende, mit Spritzöffnungen
versehene gekrümmte Fläche aufweist.
Die vorgenannte nachgeschaltete Abschreckvorrichtung kann an derjenigen Stelle angeordnet werden, an der sich auch die
Werkstück-Abnahmevorrichtung befindet. ^
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung weist der Drehkörper mehrere, in Winkelabständen voneinander angeordnete
Werkstückhalter auf. Diese Werkstückhalter bestehen zweckmäßig aus in Werkstücklängsrichtung fluchtenden Halteelementen,
vorzugsweise von einer solchen Ausführung, daß sie eine Einspannung der Werkstücke erlauben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
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Anordnung so getroffen, daß die Werkstück-Transportvorrichtung
die Werkstücke stufenweise von einer Schaltposition zur nächsten befördert, wobei an der ersten Schaltposition die
Beschickungsvorrichtung, an der zweiten ßchaltposition die AufheiZungsvorrichtung, an der dritten Schaltposition die
Abschreckvorrichtung und an einer vierten Schaltposition die Werkstück-Abnahmevorrichtung, gegebenenfalls zusammen mit
der nachgeschalteten Abschreckvorrichtung angeordnet sein kann. Bei Verwendung des Drehkörpers ist dieser also im Betrieb
mittels seines Drehantriebs stufenweise fortschaltbar,
wobei die Anordnung zweckmäßig so getroffen ist, daß die Aufheizungsvorrichtung und die Abschreckvorrichtung bei Betätigung
des Fortschaltmechanismus aus dem Transportweg der Werkstücke
fortbewegbar und bei stillstehendem Werkstücktransport in die Arbeitsstellung bewegbar sind.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich das
Erwärmen und das nachfolgende Abschrecken der Werkstücke so durchführen, daß die Werkstücke hierbei an der Transportvorrichtung
verbleiben. Das Beschicken der Transportvorrichtung mit den Werkstücken und das Austragen der gehärteten Werkstücke
kann dabei während des Erwärmungs- und Abschreckvorgangs erfolgen. Auf diese Weise lassen sich Werkstücke, wie
z.B. Achswellen u.dgl., in rascher Aufeinanderfolge erwärmen
und abschrecken, ohne daß sich Verlustzeiten für das Beschicken und den Austrag der Werkstücke aus der erfindungsgemäßen
Einrichtung ergeben. Die Gesamtdauer des für die Be-
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handlung eines jeden. Werkstücks erforderlichen Arbeitszyklus
wird mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erheblich herabgesetzt.
Vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist weiterhin, daß sich mit dem einschleifigen Induktor ein rasches Erwärmen
der Werkstücke selbst bei großen Werkstücklängen erreichen läßt. Der Induktor, der sich im wesentlichen über die
gesamte Werkstücklänge erstreckt, ist verstellbar so angeordnet, daß er sich aus der Bewegungsbahn des Werkstückes
von diesem fortbewegen läßt, wenn sich das Werkstück ihm
nähert bzw. sich von seiner Erwärmungsstelle in unmittel- *
barer Nähe des Induktors entfernt. Bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist die Durchsatzgeschwindigkeit der Werkstücke unabhängig von der Gesamtdauer der einzelnen aufeinanderfolgenden
Arbeitsvorgänge j vielmehr richtet sich die Durchsatzgeschwindigkeit
lediglich nach einem einzelnen Arbeitsvorgang, und zwar demjenigen, dessen Zeitdauer die größte ist. Wie erwähnt,
durchlaufen die einzelnen Werkstücke in Aufeinanderfolge und mit verhältnismäßig hoher Durchlaufgeschwindigkeit
die erfindungsgemäße Einrichtung von der Beschickungsstelle |
bis zur Austragsstelle, ohne daß die Werkstücke hierbei die
Einrichtung bzw. deren Transportvorrichtung verlassen oder von dem Mitnehmer- und Haltemechanismus der Transportvorrichtung
freigegeben werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Draufsicht}
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Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt nach Linie 2-2 der Pig. 1}
Fig. 5 in einem Querschnitt eine Werkstück-Einspannvorrichtung
der Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 in Seitenansicht und in größerem Maßstab schematisch ein Werkstück und einen Induktor gemäß der Erfindung;
Fig. 5 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach Linie 5-5
der Fig. 4;
Fig. 6 und 7 jeweils im Querschnitt eine Abschreckvorrichtung,
die bei der Einrichtung gemäß den Fig. 1 bis 5 Verwendung findet;
Fig. 8 die Anordnung gemäß Fig. 4 in geringfügig geänderter Ausführung;
Fig. 9 bis 11 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung in
schematischer Darstellung.
Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben ist, zeigt in den Fig. 1 und 2
eine Einrichtung zum Induktionserwärmen und Abschreckhärten A, die hier zum Induktionshärten der äußeren zylindrischen
Mantelfläche eines Werkstückes dient, welches aus einer geflanschten Achswelle B besteht.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Einrichtung A ist als Transport- und Werkstückhaltemechanismus ein Revolverkopf
bzw. ein Drehkörper 10 vorgesehen, der die Werkstücke B in Aufeinanderfolge zwischen den in Fig. 2 mit I, II, III
und IV bezeichneten Positionen befördert. Obwohl eine solche
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Transportvorrichtung bevorzugt zur Anwendung kommt, könnten
für den Transport und die Halterung der Werkstücke auch Vorrichtungen
anderer Ausführungen vorgesehen werden. An der Position I befindet sich eine Beschickungsvorrichtung 12, mit
der die Werkstücke B dem Drehkörper 10 zugeführt werden. Nach erfolgter Weiterschaltung des Drehkörpers gelangt das ihm zugeführte
Werkstück in die Position II, wo sich die Induktions-Auf heizungsvorrichtung 14 befindet, die für die Erfindung von
besonderer Bedeutung ist und nachfolgend noch näher erläutert
wird· Der Drehkörper 10 bringt das Werkstück B dann in die Position III, in der eine Abschreckvorrichtung 16 angeordnet
ist, die ebenfalls erfindungswesentlich ist und weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Bei erneutem Fortschalten des
Drehkörpers 10 wird das Werkstück B in die Position IV gebracht, wo sich eine Abnahme- und Austragsvorrichtung 18 sowie
eine Hilfsabschreckvorrichtung 20 befinden. Hinter der Position IV nimmt ein Abschrecktank 22 die Werkstücke von
der Abnahmevorrichtung auf. Ein in diesem Tank angeordneter Schrägförderer 24 führt dann die Werkstücke aus der Einrieb- \
tung A heraus.
Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, weist das Werkstück B zwischen seinen Enden 30 und 32 einen im wesentlichen zylindrischen
Werkstückkörper 34 sowie am Ende 30 den bei solchen Achswellen üblicherweise vorgesehenen kerbverzahnten Abschnitt 36
auf, während am anderen Ende, wie Üblich, ein Flansch 38 angeordnet ist. Ss versteht eich, daß das Werkstück aber auch
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eine von Fig. A- abweichende Form haben könnte.
Wie erwähnt, werden die Werkstücke B in der Position I mittels der Beschickungsvorrichtung 12 dem Drehkörper 10 aufgegeben,
worauf dieser weitergeschaltet wird, so daß das Werkstück in die Position II gelangt, wo es unter Drehung um seine
Achse induktiv erwärmt wird. Gleichzeitig wird ein anderes
Werkstück von der Beschickungsvorrichtung 12 dem Drehkörper 10 JBUgeführt. Dieser wird dann wiederum um einen Winkel
von etwa 90° weitergeschaltet, wodurch das erstgenannte Werkstück B in die Position III gelangt, in der die Abschreckvorrichtung
16 die Abschreckhärtung des Werkstücks bewirkt, so daß dieses einer Oberflächenhärtung unterworfen wird. Während
dieses Vorgangs wird ein weiteres Werkstück B in der Position I dem Drehkörper 10 zugeführt. Im Anschluß an diesen
Arbeitsvorgang wird der Drehkörper 10 wieder um etwa 90 weitergeschaltet, wodurch das erstgenannte Werkstück in die Position
IV gelangt. In dieser Position kann, falls erforderlich, die Oberfläche des Werkstücks mittels der Hilfsabschreckvorrichtung
20 weiter abgeschreckt werden. Die Abnahmevorrichtung 18 nimmt dann das Werkstück von dem Drehkörper ab
und führt es dem Abschrecktank 22 zu, in dem die Werkstücktemperatur weiter abgesenkt wird. Die Abnahmevorrichtung 18
übergibt das Werkstück B dem Schrägförderer 24, der es aus dem Tank 22 su einer geeigneten Ablagestelle befördert.
Gleichzeitig wird von der Vorrichtung 12 ein weiteres Werkstück B dem Drehkörper aufgegeben. Es ist erkennbar, daß '
nach -jedem Weiterschalten des Drehkörpers 10 ein Werkstück
aufgegeben und ein zuvor aufgegebenes Werkstück von dem Drehkörper
abgenommen wird. Die Gesamtzeitspanne für das Härten
einer einzigen Achswelle entspricht daher nicht der Summe der Zeitdauer der Einzelvorgänge, sondern der Zeitdauer desjenigen
Arbeitsvorgangs der Positionen I, II, III und IV, der die längste Zeitspanne in Anspruch nimmt, zusätzlich der Zeitdauer
einer einzigen Drehkörper-Weiterschaltung. Wird die Hilfsabschreckvorrichtung
20 vorgesehen, so ist die Zeitdauer des Arbeitszyklus der Einrichtung A im wesentlichen bestimmt durch
die Hälfte der Abschreckzeit, was bedeutet, daß eine Achswelle in einer Zeit gehärtet wird, die erforderlich ist, um das
erwärmte Werkstück in der Position III abzuschrecken, zusätzlich der Zeitdauer für das Weiterschalten des Drehkörpers
um einen Schaltschritt. Dies stellt eine wesentliche Verbesserung der vorbekannten Einrichtungen dar, bei denen sich
die Beschickungs- und die Austrage zeiten zu den Erwärmungsund Abschreckzeiten fiinzuaddierten, so daß die Gesamtdauer
eines Arbeitszyklus vergleichsweise groß war. Bei den bekann- | ten Einrichtungen stellen daher die Beschickungs- und Austragßzeiten
kritische Werte dar, während bei der erfindungsgemäßen Einrichtung diese Arbeitsvorgänge weniger Zeit erfordern
als der Erwärmungszyklus und daher keinen Einfluß
haben auf die Zeitdauer dee GesamtZyklus.
Der Transport- und Werkstück-MitnahmemechaniBmus 10 in Form
des Drehkörpers «eist gemäß den Fig. 1 und 2 eine zentrale
Antriebswelle 41 auf, die in Lagerblocks 42 und 44 drehbar gelagert ist und im mittleren Bereich mit einem Abschnitt
größeren Durchmessers versehen ist. Um den Drehkörper über die vier Positionen I, II, III und IV" gemäß Fig. 2 schrittweise
weiterzuschalten, ist ein Schrittschaltmechanismus 45
vorgesehen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Motor 46 besteht, welcher über einen Kettentrieb 50 antriebsmäßig
mit einem Getriebe-, Kupplungs- und Bremsmechanismus 48 verbunden ist. Eine hydraulische Kupplung 52 bildet
einen Drehanschluß für die erforderlichen hydraulischen Leitungen, die zu dem Mechanismus 48 führen und dessen Weiterschaltung
durch Betätigung der Kupplungen und Bremsen oder sonstiger Vorrichtungen des genannten Mechanismus bewirken.
Für den Schaltmechanismus 48 können bekannte Vorrichtungen unterschiedlicher Art Verwendung finden. Der Drehkörper 10
besteht im wesentlichen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten kreisrunden Stützplatten 60 und 62, an denen in
gleichen Winkelabständen vier Werkstückhalter angeordnet
sind, die jeweils aus einem Reitstock 70 und einer Flansch-Einspannvorrichtung
72 bestehen. Da diese Bauteile der einzelnen Werkstückhalter gleich ausgebildet sind, genügt die
Erläuterung eines einzigen Halters.
Wie vor allem Fig. 1 zeigt, ist der Reitstock 70 mittels Lagerflansche
80 und 82 an der Platte 60 befestigt. Eine hin- und herbewegliche Reitstockspitze 84 mit einem sich nach hinten
erstreckenden Schaft 85 ist in einer feststehenden Füh-
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rung 86 verschiebbar angeordnet, die mit dem Flansch 82 einstückig ist. Die Spitze 84 nimmt eine federbelastete Verkstück-Halte spit ze 88 auf, die das Werkstück B im wesentlichen
in seiner Längsachse hält. Zur Hin- und Herbewegung der Spitze
84 ist ein Arbeitszylinder 90 vorgesehen, dessen Kolbenstange
92 über eine Konsole 94 od.dgl. mit dem Schaft 85 der Spitze
84 verbunden ist. Die Konsole trägt eine Nockenplatte 86, die mit im Abstand angeordneten elektrischen Schaltern IGO und
102 zur Begrenzung der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der {
Spitze 84 und der federbelasteten Spitze 88 zusammenwirkt.
Die Schalter sind in ihrer Lage verstellbar, um den Werkstückhalter unterschiedlichen Werkstücklängen anpassen zu
können. Der elektrische Steuerkreis, in dem die Schalter angeordnet sind, ist aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, weist die Flansch-Einspannvor richtung 72 eine Lagerplatte 110 und ein Gehäuse 112 auf, welches an der Stützplatte 62 mittels Schraubenbolzen 114 be- f
festigt ist, die über den Umfang der Platte verteilt ange
ordnet sind. An dem hinteren Ende des Gehäuses 112 ist eine
Motoranschlußplatte 116 (Fig. 1) vorgesehen. Im Gehäuse 112 sind im axialen Abstand Lager 120 und 122 angeordnet, in denen
eine nohle Welle 124 drehbar gelagert ist, mit der ein
angetriebenes Zahnrad 150 mLtteLiJ einer Mutter 132 befestigt
ist. Das Zahnrad 1^0 wird über ein Ritzel. l')l\- angetrieben,
vmLchtis auf der AbtriebowelLe eines Hydraulikmobors L;i6 öLbzt,
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der an der Motorlagerplatte 116 befestigt ist. Mittels des Motors 136 kann daher die Hohlwelle 124 angetrieben werden,
die über eine von einer Nut-Paßstückverbindung gebildeten Schiebekupplung 140 mit einer Antriebswelle 142 verbunden
ist, die an der Schiebekupplung 140 befestigt ist. Diese Antriebswelle bildet den Haupttragteil der Flansch-Einspannvorrichtung 72. Am linken Ende der Welle 142 (Fig. 3) ist
ein Spanngehäuse 150 angeordnet, während das andere Wellenende einen Eingkragen 152 trägt. An diesem Wellenende ist
ein Einspann-Kontrollmechanismus 154 angeordnet, der eine
sich zu dem Gehäuse 150 hin erstreckende Hohlwelle 160, einen Kolben 162, eine Zylinderkammer 164 zur Aufhebung der
Einspannung, eine Einspannfeder 166 und einen hydraulischen Einlaß 168 aufweist. Wenn das Druckmittel aus der Zylinderkammer 164 entweichen kann, so nehmen die Teile die in Fig.
gezeigte Stellung ein. Wird die Zylinderkammer 164 dagegen mit dem Druckmittel beaufschlagt, so drückt der Kolben 162
die Feder 166 zusammen, wodurch die Hohlwelle 160 nach links verschoben und der Flansch 38 des Werkstücks B von der Einspannvorrichtung freigegeben wird.
Die Einspannvorrichtung 72 weist einen die Spannelemente betätigenden
Speichenstern 170 od.dgl. auf, der am Ende der
Hohlwelle 160 befestigt ist. Die Spannelemente bestehen aus Spannarmen 172, die in Umfang sr ichtung; im Abstand voneinander
angeordnet sind und jeweils einen Kleniinfinger 174, einen
cie Lenkbolzen 17^, einen Schütz I78 und einen Gleitbolzen
aufweisen, der in dem ijchLitz I.78 gLeitet und dlo Verbindung
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zwischen dem Speichenstern und den Spannarmen 172 herstellt.
Befindet sich der Kolben 162 in der Stellung gemäß Pig. 3, so sind die Arme 172 gegen den Flansch. 38 geschwenkt, so daß
dieser gegen einen Abstütz- und Haltering 190 verspannt wird. Bei Druckbeaufschlagung der Zylinderkammer 164 verschiebt
sich der Kolben 162 nach links, wodurch sich die Gleitbolzen 180 in den Schlitzen 178 verschieben und dabei die Finger
174 der Arme 172 von dem Flansch 38 abheben, so daß dieser
freigegeben wird. *
TJm das Werkstück B in die Flansch-Einspannvorrichtung 72 einzusetzen,
ist eine federbelastete Zentrierspitze 192 vorgesehen, die Gleitlager 194 und 196 und eine Belastungsfeder
198 aufweist. Auf diese Weise wird die Zentrierspitze 192 nach außen gedrückt, so daß sie beim Verspannen des Flanschs
gegen den Hing I90 ihre Zentrierfunktion ausübt.
Zur Werkstückbeschickung und zum Werkstückaustrag empfiehlt es sich, das Spanngehäuse 15Ο aus dem Werkstückaufnahmebereich
zurückzuschieben. Dies wird bei dem dargestellten Ausführungs- f beispiel mittels eines Schubhebels 200 bewirkt, der an einer
Lagerplatte 202 angelenkt ist, die die Welle 41 umgibt. Ein an einer Konsole 206 befestigter Zylinder 20-4 kann so beaufschlagt
werden, daß er den Hebel 200 von der Platte 62 fortbewegt und dabei den Ringkragen 152 (in Fig. 3 nach rechts)
verschiebt, wodurch das Spanngehäuse I50 zurückgeschoben wird.
Das Werkstück kann nun quer in den Drehkörper eingeführt werden, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird. An den
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Hebel 200 ist eine Schaltstange 210 angeschlossen, die einen Schalterbetätiger 212 zwischen im Abstand angeordneten Kontrollschaltern
214 und 216 verstellt. Diese Schalter begrenzen die Bewegung des Hebels und damit diejenige des Gehäuse
150 über einen entsprechenden elektrischen Schaltkreis.
Die Betätigung der Einspannvorrichtung gestaltet sich nach Vorstehendem also so, daß zunächst der Hebel 200 gemäß Fig.
im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wodurch das Gehäuse 150
zurückgeschoben wird. Durch Druckbeaufschlagung der Zylinder
164 werden die Spannarme 172 in die Öffnungsstellung gebracht. Anschließend wird das Werkstück B eingeführt, so daß es vor
der Flansch-Einspannvorrichtung liegt und es wird dann der Hebel 200 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Hierbei wird
die Zentrierspitze 192 mittig gegen die Stirnfläche des Werkstücks gedrückt, wodurch dieses ausgerichtet wird. Anschließend
wird die Zylinderkammer 162 vom hydraulischen Druck entlastet, so daß die Feder 166 die Arme 172 in die Spannstellung an den
Flansch 38 drückt. Hierdurch wird der Flansch 38 gegen den Ring 190 gedrückt. Bei diesen Vorgängen wird somit das Werkstück
B in Verbindung mit der Betätigung des Eeitstocks 70
in dem Werkstückhalter des Drehkörpers 10 festgelegt. In der Einspannstellung läßt sich das Werkstück um seine Achse drehen.
Zu diesem Zweck wird der hydraulische Motor I36 betätigt,
so daß dieser die Zahnräder 134 und I30 und damit über die
Hohlwelle 124 das Gehäuse 150 in Drehung versetzt. Die Zentrierspitze
84 ist in der feststehenden Führung 86 drehbar,
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so daß sie die von dem Motor 136 bewirkte Werkstückdrehung nicht behindert. Mit Hilfe dieser Werkstückdrehvorrichtung
laßt sich das Werkstück in den Positionen II, III und IV in Drehung versetzen, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
Die Beschickungsvorrichtung 12 weist gemäß den 3?ig. 1 und 2
Seitenplatten 220 und 222 auf, in denen eine Welle 224 in Lagern 226 und 228 drehbar gelagert ist. Auf der Stange oder
Welle 224- sind Werkstück-Aufnahmeelemente 230 und 232 drehfest, jedoch in Wellenlängsriohtung verschiebbar angeordnet. "
Die Werkstück-Aufnähmeelemente 230 und 232 sind von gleicher
Ausbildung; sie weisen eine Gabel oder Mulde 234 für die Abstützung
des Werkstücks bzw. der Achswelle B auf. Die drehfeste Verbindung der Elemente 230 und 232 mit der Welle 224
erfolgt mittels Nut-Federverbindungen, die jedoch eine Verschiebung
der Werkstück-Aufnahmeelemente auf der Welle zulassen. Mit den Elementen 230 und 232 sind Gewindejustierstangen
240 und 242 verschraubt, die in Blöcken 244 und 246 drehbar gelagert sind, so daß sie keine Axialbewegungen aus- |
führen können. An die Enden 250 dieser Stangen kann ein
Schraubenschlüssel od.dgl. angesetzt werden, um die Stangen zu drehen und damit die Stellung der Werkstück-Aufnähmeelemente
230 und 232 auf der Welle 224 einzustellen. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung den unterschiedlichen Werkstücklängen
anpassen. Nachdem ein Werkstück in die Haltemulden der Werkstück-Aufnahmeelemente gelegt worden ist, wird über
die hubbewegliche Kolbenstange 262 eines Zylinders 260 eine
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an der Welle 224 befestigte Kurbel 264 verschwenkt. Hierbei
schwenkt das Werkstück von der in Pig. 2 strichpunktiert
dargestellten Stellung in die voll ausgezeichnete Stellung. Das Werkstück kann von Hand in die Aufnahmemulden eingelegt
werden, nachdem die Werkstück-Aufnähmespitzen zurückgezogen
und in die Beschickungsstellung gebracht worden sind. Anschließend werden der Reitstock und die Flansch-Einspannvorrichtung
in der Position I so betätigt, daß sie das Werkstück erfassen und festlegen, so daß es von dem Drehkörper
10 mitgenommen werden kann.
Es versteht sich, daß für die Beschickung des Drehkörpers 10 in der Position I auch andere Beschickungsvorrichtungen Verwendung
finden können.
Wie insbesondere die I1Xg. 2 und 4 zeigen, weist die induktive
Aufwärmungsvorrichtung 14 einen Einschleifeninduktor 280 auf,
mit dem sich das Werkstück B auf seiner gesamten Länge erwärmen läßt. Dieser Induktor besteht aus parallelen Seitenschenkeln
282 und 284, die über Querschenkel 286 und 288 endseitig verbunden sind. Um den Induktor an einen Hochfrequenzstrom
anzuschließen, sind in Abständen angeordnete Leiter 290 und 292 vorgesehen, die an irgendeiner Abgriffstelle des
Schenkels 284 angeordnet werden können. Zur Erzeugung des Hochfrequenzstromes ist eine Stromquelle vorgesehen, die von
unterschiedlicher Art sein kann und daher in Fig. 4 lediglich schematisch als Generator 294 dargestellt ist. Die Stromquelle
befindet sich in einem Gehäuse 296, welches von einer
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beweglichen Platte 300 getragen ist (Fig. 2). Unterhalb der
beweglichen Platte befindet sich eine feststehende Platte
302, gegen welche sich, die bewegliche Platte in ihrer abgesenkten
Stellung legt. Führungsbolzen 304, von denen in der
Zeichnung nur ein einziger dargestellt ist, dienen zur Führung des Gehäuses 2% bei seiner Vertikalbewegung. Die Führungsbolzen
sind in einer Lagerbuchse 306 drehbar. An der beweglichen Platte 300 ist über eine Gabel 312 und einen
nach unten gerichteten Arm 314 die Kolbenstange 310 eines
Zylinders 308 angeschlossen. Wie Fig. 5 zeigt, sind die "
Schenkel 282 und 284 des nur eine einzige Windung aufweisenden Induktors in Umfangsrichtung des zylindrischen Werkstücks
B in einem Winkelabstand angeordnet, der angenähert 120° beträgt. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der Induktor
mittels des Hubkolbens 310 nur geringfügig angehoben zu werden
braucht, um das Werkstück in die Position II einzuführen bzw. aus dieser Position herauszuführen.
Wenn im Betrieb ein Werkstück in Position I dem Drehkörper 10 aufgegeben worden ist, so hebt der Hubkolben 310 das Ge- "
häuse 296, wodurch der Induktor 280 aus der Bewegungsbahn
herausgeführt wird, welche das Werkstück bei seiner Bewegung von der Position I zur Position II in seiner Richtung quer
zur Werkstücklängsachse durchläuft. Anschließend wird mit Hilfe des Zylinders 308 das Gehäuse 296 wieder abgesenkt,
wodurch der Induktor 280 in unmittelbare Nähe der Werkstückoberfläche
gebracht wird. In diesem Augenblick wird der Mo-
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- 20 -
tor 156 in Betrieb gesetzt, so daß dem Werkstück eine Drehbewegung
gegenüber dem Induktor erteilt wird. Der Induktor wird von dem Generator 294· mit Hochfrequenzstrom gespeist.
Auf diese Weise wird die Außenfläche des Werkstückes B für die nachfolgende Abschreckhärtung induktiv erwärmt. Aus Fig. 4·
ist zu erkennen, daß die Schenkel 282 und 284 eine solche Formgebung und Kontur haben, daß eine optimale magnetische
Kupplung zwischen dem Werkstück und den Leitern erzielt wird. Außerdem sind U-förmige Lamellen 320 über den Endschenkel
gelegt, um das Kraftlinienfeld zu der Kehle zwischen dem zylindrischen Abschnitt 4-6 und dem Flansch 38 des Werkstücks
zu ziehen und hier zu konzentrieren.
Der Induktor kann im übrigen .Änderungen erfahren, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise läßt sich eine weitere Konturgebung der Schenkel 282 und 284 vornehmen
und es können Eisenlamellierungen über die gesamte Länge der den Induktor bildenden Leiter verwendet werden, um das zur
Erwärmung der Außenfläche des Werkstücks B verwendete Magnetfeld zu steuern und zu richten.
Nach dem ErwärmungsVorgang werden das Gehäuse 296 und der
Induktor 280 mittels des Hubkolbens 310 wieder angehoben, so daß das Werkstück bei seiner Weiterbewegung von Position
II in die Abschreckposition III nicht gegen den Induktor stoßen kann.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 6 zeigen, weist die in Posi-
— 21 — 109830/1166
tion III angeordnete Abschreckvorrichtung 16 einen langgestreckten,
im Querschnitt im wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildeten Abschreck- oder Spritzkörper 330 auf, der im
Inneren einen Kanal 332 für die Zuführung der Abschreckflüssigkeit
aufweist, welcher an einen Flüssigkeitseinlaß 334- angeschlossen ist. Die konkav gekrümmte, dem Werkstück zugewandte
Fläche des Spritzkörpers weist eine Vielzahl über die Fläche verteilter Auslaß- oder Spritzöffnungen 336 auf. Der
Spritzkörper 330 ist an einer Halterung 34£>
befestigt, die ihrerseits an Gleitbolzen 34-2 befestigt ist, von denen in
der Zeichnung nur ein einziger dargestellt ist. Diese Gleitbolzen sind in Büchsen 344 geführt, die an einem Eahmen 34-5
gelagert sind. Ein Zylinder 34-6 verschiebt mittels seiner
Kolbenstange 34-8 die Halterung in beiden Eichtungen, wodurch
der Spritzkörper in die Abschreckposition und in eine Ruhestellung gebracht wird.
Bevor der Drehkörper 10 weitergeschaltet wird, schiebt der Zylinder 34-6 den Spritzkörper 330 in die in Fig. 2 strichpunktiert
dargestellte Position. Sobald das Werkstück B in die Position III gelangt ist, wird der Zylinder 34-6 wieder
betätigt, so daß er den Spritzkörper 330 in die in Fig. 2 voll ausgezeichnete Arbeitsstellung hebt. Mittels eines
Steuermechanismus kann nun die Abschreckflüssigkeit zum Austritt auf den Zylinderabschnitt 34- des Werkstücks B gebracht
werden. Während des Abschreckvorgangs wird das Werkstück mittels des Motors 136 in Drehung versetzt, um die induktiv er-
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wärmte Werkstückaußenfläche gleichmäßig abzuschrecken. Nach
einer vorbestimmten Abschreckzeit wird der Zufluß der Abschreckflüssigkeit abgeschaltet und es wird dann mit Hilfe
des Zylinders 346 der Spritzkörper 350 in die Ruhestellung
zurückgeführt. Das Werkstück läßt sich jetzt von der Position III in die Position IV bringen.
Die in Position IV angeordnete Abnahmevorrichtung 18 weist gemäß den Fig. 1 und 2 ein Paar im Abstand angeordneter Abnahmearme
350 und 352 auf, die jeweils mit einer Aufnahmemulde
353 für die Halterung des Werkstücks B versehen sind.
Diese Arme sind mittels verschiebbarer Paßstifte 355 verschiebbar auf einer Welle 354- befestigt. Die Welle ist in
Lagern 356 und 358 in den Platten 220 und 222 drehbar gelagert.
Wie bei der Beschickungsvorrichtung sind auch hier Gewindejustierstangen 360 und 362 zum Einstellen des Abstandes
der Abnahmearme 350 und 352 vorgesehen. Um die Arme 350 und
352 aus der strichpunktierten Stellung in die ausgezeichnete Stellung gemäß Fig. 2 zu schwenken, dient ein Zylinder 364,
dessen Kolbenstange 366 mit einer Kurbel 368 verbunden ist. Die Kurbel verschwenkt die Welle 354 und damit die Abnahmearme.
Wenn im Betrieb der Drehkörper 10 ein Werkstück in die Position IV gebracht hat, so werden die Arme 350 und 352 nach
oben geschwenkt, so daß sie das Werkstück in ihren Aufnahmemulden 353 aufnehmen. Hierbei werden sugleich Steuerelemente
betätigt, wodurch die Spannarme 172 von dem Werkstückflausch
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38 und der Reitstock 70 von dem Werkstück abgehoben werden,
wobei zugleich die Flansch-Einspannvorrichtung 72 von dem
Werkstück fortgeschoben wird. Hierdurch wird das Werkstück freigegeben, so daß dieses nun von den Armen 350 und 352 getragen
wird. Die Arme werden dann abwärts geschwenkt, so daß sie das Werkstück zur Weiterbeförderung und zum Austrag auf
den Förderer 24 ablegen.
In einigen Fällen wird der in Position III durchzuführende Abschreckvorgang bei optimalen Ergebnissen mehr Zeit in An- \
Spruch nehmen als der Erwärmungsvorgang in Position II· Um die hierdurch bedingte Erhöhung des Arbeits- bzw. Fortschaltzyklus
des Drehkörpers zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine Hilfsabschreckvorrichtung 20 in Position IY vorzusehen. Diese
Abschreckvorrichtung weist einen bogenförmig gekrümmten Abschreck- bzw. Spritzkörper 370 auf, der sich gemäß Fig. 7
angenähert über 90° um den Werkstückumfang erstreckt. Der Spritzkörper befindet sich auf der Innenseite der kreisförmigen
Bewegungsbahn der Werkstücke, so daß er die Zuführung j des Werkstückes in die Position IV nicht behindern kann. Die
Hilfsabschreckvorrichtung kann hierbei an einer Konsole 371
befestigt sein. In dem Spritzkörper 370 befindet sich ein Zuführungskanal 372 mit einem Einlaß 374 für die Zuführung
, der Abschreckflüssigkeit. In seiner dem Werkstück B zugewandten konkav gekrümmten Fläche weist der Spritzkörper eine
größere Anzahl an öffnungen 376 auf, durch die die Abschreckflüssigkeit
auf die Oberfläche des Werkstückes B austritt..
- 24 -
109830/1166
Hierdurch wird zusätzlich zu der in Position III erfolgten
Abschreckung eine Sekundärabschreckung bewirkt. Palis eine solche Hilfsabschreckung vorgesehen wird, wird das Werkstück
B beim Einführen in die Position IV selbstverständlich zunächst noch nicht von dem Drehkörper abgenommen. Das Werkstück
wird in dieser Position während des Abschreckvorgangs gedreht, so daß auch hier eine gleichmäßige Abschreckung erzielt
wird. Reicht die in Position III vorgesehene Abschrekkung für das Härten des Werkstücks aus, so kann selbstverständlich
von dor Anordnung der Hilfsabschreckvorrichtung
abgesehen werden.
abgesehen werden.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der in dem Tank 22 gelagerte Schrägförderer
24 unterhalb der Arme $50 und $52 cLer Werkstück-Abnahme
vorrichtung angeordnet. Der Schrägförderer weist bei dem gewählten Ausführungsbeispiel Kettenräder $80 und $82
auf, die über ein endloses Kettenband $84 verbunden sind.
An dem Kettenband sind in Abständen Mitnehmer $86 angeordnet , die die von den Armen $50, $52 auf das Band abgelegten Werkstücke aufnehmen und sie mitnehmen. In Fig. 2 sind die Arme $50, $52 in ihrer abgesenkten Stellung voll ausgezeichnet, in der sie ein Werketück B dem Förderer 24 übergeben. Ein Motor $90 treibt über eine Kette $92 und ein Getriebe
$94 die Kettenräder $82 an. Auf diese Weise werden die auf den Schrägförderer abgelegten Werkstücke aus dem Tank ?.2 abgefördert. Der Spiegel der in dem Tank 22 befindlichen Abschreckflüssigkeit wird so eingestellt, daß die Werkstücke
auf, die über ein endloses Kettenband $84 verbunden sind.
An dem Kettenband sind in Abständen Mitnehmer $86 angeordnet , die die von den Armen $50, $52 auf das Band abgelegten Werkstücke aufnehmen und sie mitnehmen. In Fig. 2 sind die Arme $50, $52 in ihrer abgesenkten Stellung voll ausgezeichnet, in der sie ein Werketück B dem Förderer 24 übergeben. Ein Motor $90 treibt über eine Kette $92 und ein Getriebe
$94 die Kettenräder $82 an. Auf diese Weise werden die auf den Schrägförderer abgelegten Werkstücke aus dem Tank ?.2 abgefördert. Der Spiegel der in dem Tank 22 befindlichen Abschreckflüssigkeit wird so eingestellt, daß die Werkstücke
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in die Abschreckflüssigkeit eintauchen, bevor sie die Abhebearme
verlassen. Auf diese Weise wird eine abschließende Kühlung der Werkstücke bewirkt, bevor diese die Einrichtung A
verlassen.
Die Arbeitsweise der Einrichtung A ist vorstehend bereits im
Zusammenhang mit der Beschreibung der einzelnen Bauteile dieser Einrichtung erläutert worden. Es versteht sich, daß beim
Weiterschalten des Drehkörpers von der einen zur nächsten Position jeweils ein neues Werkstück in Position I dem Drehkör- j
per zugeführt wird. Demgemäß befinden sich jeweils vier Werkstücke auf dem Drehkörper. Der Arbeitszyklus für ein einziges
Werkstück wird daher von der SOrtschaltzeit und der Dauer des
längsten Arbeitsvorganges innerhalb der Einrichtung A bestimmt. Im allgemeinen ist dies der Abschreckvorgang in Position
III, obwohl gegebenenfalls auch der Erwärmungsvorgang in Position II die längste Zeitdauer in Anspruch nehmen kann.
Weist der Abschreckvorgang die längste Zeitdauer auf, so kann die Abschreckzeit durch die Anordnung der Hilfsabschreckvorrichtung
20 zwischen den Positionen III und IV aufgeteilt " werden.
In der Praxis wird für den Erwärmungsvorgang mit einem Hochfrequenzstrom
von 3000 Hz gearbeitet. Wenn das Werkstück mit einer Drehgeschwindigkeit von 100 Umdrehungen je Minute rotiert
und die Eingangsleistung etwa 450 kW beträgt, so beläuft
sich die Erwärmungszeit für eine Achswelle von 25,6 mm auf etwa 12 Sekunden. Die Abschreckzeit beträgt hier etwa
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25 Sekunden, wobei die Abschreckzeit zur Hälfte auf die Abschreckung
in Position III und zur anderen Hälfte auf die Abschreckung in Position IV entfällt. Die Hilfsabschreckvorrichtung
20 arbeitet kontinuierlich. Die Abschreckung wird daher bewirkt, sobald sich das Werkstück der Position IV
nähert. Hierdurch wird die Abschreckzeit in Position IV erhöht. Die Abschreckzeit steuert demgemäß die Arbeitsgeschwindigkeit
der gesamten Einrichtung. Der Arbeite- bzw. Durchsatzzyklus beträgt bei diesem Beispiel etwa 13 Sekunden zusätzlich
einer Zeit von etwa 3 Sekunden für die Weiterschaltung des Drehkörpers. Die Hilfsabsehreckvorrichtung arbeitet bei
diesem Beispiel etwa 12 bis 13 Sekunden oder über eine Zeitdauer, die der Zeitdauer der Erwärmung entspricht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann verschiedene Änderungen
erfahren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Wie bereits erwähnt, lassen sich die Abgriffs- bzw. Abzapfstellen
an unterschiedlichen Stellen des Schenkels 284 des Induktors 280 vorsehen. In Fig. 8 ist eine Anordnung dargestellt,
bei der der Induktor 4OC parallele Schenkel 402 und 404 und Anschluß- bzw. Verbindungsschenkel 406 und 408 aufweist.
Dieser Induktor dient zum Erwärmen eines flanschlosen Werkstücks 410. Der Schenkel 402 weist an seinem einen Ende
zwei Abgriffsstellen für die Eingangsleitungen 412 und 414 auf, die an die Stromquelle 416 angeschlossen sind.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung· weist
der Drehkörper 10 vier gesonderte Positionen auf» άβ bei,veht
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allerdings auch die Möglichkeit, die Anzahl der Drehkörperpositionen
unterschiedlich einzustellen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 weist der Drehkörper 10' drei Positionen,
nämlich die Positionen I. , II. und IHa auf. In der Position
I, wird ein Werkstück B1 dem Drehkörper aufgegeben. In Position
II. wird ein Induktor 420 in die Erwärmungsposition gebracht, so daß das Werkstück B1 induktiv erwärmt wird. Eine
Abschreckvorrichtung 422 wird in Position IH^ in die dargestellte
Stellung gebracht, in der sich der Abschreckvorgang
vollzieht. In dieser letztgenannten Position wird das Werkstück
anschließend von dem Drehkörper 10' abgenommen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 10
dargestellt. Der Drehkörper weist hier fünf Positionen I-g,
Il-g, Ill-g, IV-g und Vt, auf. In der Position I-n wird ein Werkstück
B" dem Drehkörper 10" aufgegeben. Das Werkstück wird dann in der Position IL von dem Induktor 4$0 erhitzt, der
in die Arbeitsstellung in unmittelbarer Nähe des Werkstücks bewegbar ist. In den Positionen IH-n und IVR erfolgt das Abschrecken
des Werkstückes mittels Abschreckvorrichtungen 432 "
und 454. Eine HilfsabSchreckvorrichtung 436 befindet sich in
der Position V^, in der das Werkstück auch von dem Drehkörper
abgenommen wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 weist der Drehkörper
10"' insgesamt sechs gesonderte Positionen I« bis VI^1 auf.
In der Position Iq wird ein Werkstück B"' dem Drehkörper aufgegeben.
Das Werkstück wird dann in Position IIC mittels ei-
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nes beweglichen Induktors 440 vorerwärmt und anschließend in
Position HIq mittels eines beweglichen Induktors 442 auf die
Endtemperatur erwärmt. In den Positionen IV* und V0 werden
Abschreckvorrichtungen 444 und 446 in die Abschreckstellung gebracht, in der sie das Werkstück abschrecken. Der Austrag
des Werkstücks vollzieht sich in Position VIq.
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Claims (10)
1. Einrichtung zum Induktionshärten von im wesentlichen
zylindrischen Werkstücken länglicher Form, bestehend aus einer Aufheizungsvorrichtung zum Induktionserwärmen
der Werkstücke, einer Abschreckvorrichtung, mit der das erwärmte Werkstück von einer Abschreckflüssigkeit
beaufschlagt wird, und einer das Werkstück von der Aufheizungsvorrichtung
zu der Abschreckvorrichtung befor- j dernden Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufheizungsvorrichtung (14) einen an einen Hochfrequenz strom anlegbaren Einschleifeninduktor (280, 400)
aufweist, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge des zylindrischen Werkstückkorpers (34, 410) erstreckt
und das Werkstück umgreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschleifeninduktor (280, 400) zwei untereinander
und zur Werkstückachse im wesentlichen parallele Seiten- d schenkel (282, 284, 402, 404) aufweist, die in geringem
Abstand von dem Werkstück liegen, sich etwa über die gesamte Länge des zylindrischen Werkstückkorpers (34, 410)
erstrecken und über Endschenkel (286, 288, 406, 408) elektrisch
verbunden sind, die sich bogenförmig um den Werkstückkörper erstrecken.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 odtr 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Werkstück-Drehvorrichtung (136) vorgesehen
108830/1166 ™
so
ist, mit der das Werkstück (B) ma seine Achse drehbar
ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschreckvorrichtung (16) einen Spritzkörper (280, 330) aufweist, dessen Länge etwa gleich
der Länge des Verkstückkörpers (34, 410) bzw. der Seitenschenkel
(282, 284, 402, 404) des Induktors ist und der eine in seiner Längsrichtung verlaufende, mit Auslaßöffnungen
(336) für die Abschreckflüssigkeit versehene gekrümmte Fläche aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine das Werkstück (B) quer zu seiner Längsachse befördernde Transportvorrichtung, wobei der Induktor
(280, 400) von dem Werkstück (B) aus dessen Transportweg fortbewegbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der Spritzkörper (280, 330) der Abschreckvorrichtung von dem Werkstück (B) bzw- aus dessen
Transportweg fortbewegbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (B) auf einem kreisbogenförmigen Weg durch die Einrichtung geführt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus einem Drehkörper (10) besteht.
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9- Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Drehkörper (10) eine Werkstück-Beschickungsvorrichtung (12) zugeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Werkstück-Abnahmevorrichtung (18) zum Austrag der Werkstücke (B) vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung zwei Abschreckvor- ,
richtungen (16, 20) hintereinander angeordnet sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeschaltete Abschreckvorrichtung (20) einen
Spritzkörper (370) aufweist, dessen Länge etwa gleich der Lange der Seitenschenkel (282, 284-, 402, 404) des
Induktors (280, 400) ist und der eine sich über seine Länge erstreckende, mit Auslaßöffnungen ($76) versehene
gewölbte lläche aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß i
der Drehantrieb des Werkstücks (B) an der Transportvorrichtung
bzw. dem Drehkörper (10) angeordnet ist, derart, daß das Werkstück sowohl während des Erwärmungsvorgangs
als auch wahrend des Abschreckvorgangs um seine Achse drehbar ist.
14·. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkstück-Abnahme vorrichtung (18) in Nähe der nachgeschalteten Abschreckvorrichtung (20) angeordnet ist.
109.8 30/1166 ■
- 32 -
15· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dal
der Drehkörper (10) mehrere, in Winkelabständen voneinander
angeordnete Werkstückhalter aufweist.
16. Uinriehtiing nach AsspFU&h 15* dadurch gekennzeichnet, da
die Werkstückhalter miß in WerkftuoklinfsriAtiang fluchtendem lalteelemeisten (70, 172)
17. linrightung nach Anspraeh 15 oder 14, dadiweh
net, daB die Werks tuekhalt er "bzw. deren Hai te elemente
(172)
18. Einriehtmig nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet*
&&£ ^Wf dem üireisbogenweg der Werkstuck-Tranßp^rtvorrichtiang
(10) mehrere Schaltpositionen hintereinander angeordnet sind, wobei an der ersten Schaltposition
die Beschiokungsvorrientlang (12), an der zweiten
Sehaltposition die Aufheizmgsvorricht-ung (14) , an der
dritten Sehaltposition die Abschreckvorrichtung (16) und an einer vierten Schaltposition die Werkstück-Abnahmevorriehtung
(18) angeordnet ist.
19- Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkstück-Transportvorrichtung bzw. der Drehkörper (10) stufenweise fortschaltbar ist und daß die Aufheizungsvorrichtung
(14) und die Abschreckvorrichtung (16) bei Betätigung des Fortschaltmechanismus aus dem Transportweg
des Werkstücks (I) fortbewegbar und bei stillstehendem Werkstücktransport in die Arbeitsstellung bewegbar
sind.
109130/118$ - 33 -
20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
an der vierten Schaltposition die nachgeschaltete Abschreckvorrichtung (20) angeordnet ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (282, 284, 402, 404) des Induktors
(280, 400), bezogen auf die zylindrische Werkstückfläche,
in einem Bogenabstand angeordnet sind, der kleiner ist als 180°.
22. Verfahren zum Induktionshärten eines Werkstücks länglicher
Form, welches einen länglichen, im wesentlichen zylindrischen Werkstückkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (B) quer zu seiner Längsrichtung von einer Erwärmungsposition zu einer Abschreckposition
bewegt wird, daß in der Erwärmungsposition ein Induktor (280, 400), der zwei sich im wesentlichen über die gesamte
Werkstücklänge erstreckende Schenkel (282, 284, 402, 404) aufweist, in die Arbeitsstellung in bezug auf das
Werkstück bewegt wird, wobei der Induktor bereits während f
seiner Bewegung an einen Hochfrequenzstrom angelegt und
nach dem Erwärmen des Werkstücks (B) von dem sich in der
Aufheizungsposition befindlichen Werkstück fortbewegt wird,
und daß nach Beförderung des Werkstücks in die Abschreckposition die Abschreckvorrichtung (16) so gegen das Werkstück
bewegt wird, daß sie dieses umgreift, wobei sie Abschreckflüssigkeit
gegen das Werkstück ausspritzt, und daß das Werkstück sowohl in der Aufheizungsposition als
auch in der Abschreckposition gedreht wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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