DE2056189A1 - Halter fur einen Textilmatenalwickel - Google Patents
Halter fur einen TextilmatenalwickelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H49/00—Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
- B65H49/02—Methods or apparatus in which packages do not rotate
- B65H49/04—Package-supporting devices
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- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
Description
Halter für einen Textilmaterialwickel.
Textilmaterialien wie Garne, Vorgarne, Einzelkoraponentenfäden
und dergleichen werden auf sehr verschiedenartige Wickelkörper gewickelt, die sich hinsichtlich der Länge, des Durchmessers
und der Form (parallel oder sich verjüngend) der Bohrung unter-. scheiden. Wenri man die Wickel zum Abwickeln anbringt, insbesondere"
an einem Aufsteckgatter mit einer grossen Anzahl, stellen die Halter für die Wickel ein Problem dar, insbesondere
hinsichtlich der beiden letzten erwähnten Unterschiede.
Es ist bekannt, zur Behebung dieses Problems auswechselbare Adapter vorzusehen, die jeweils zu einer Wickelkörperart passen
oder sich verjüngende Stangen zu benutzen; beides hat seine
Nachteile.
Der Halter für Textilmaterialwickel kennzeichnet sich erfindungsgemäss
durch einen länglichen Träger mit einem freien Ende zum Einführen in die Bohrung des Wickels, eine zur Anlage
an die Bohrung des Wickels ausgebildete Seite des Trägers und wenigstens zwei Bereiche zur Anlage an die abgewandte Seite
der Bohrung des Wickels, wobei der näher am freien Ende des Trägers vorgesehene Bereich quer zur Längsachse des Trägers
nachgiebig ausgebildet ist. Zur Benutzung wird der Träger annähernd horizontal derart angebracht, dass seine zur Anlage
an die Bohrung des Wickels ausgebildete Seite nach oben
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zeigt, sodass der Wickel mit der Wandung seiner Bohrung an dieser
Seite des Trägers anliegend ruht. Die Unterseite des Trägers liegt dann an zwei auseinanderliegenden Bereichen an der abgewandten
Seite der Bohrung an, wodurch eine vom Durchmesser und der Form der Bohrung weit-gehend unabhängige Befestigung des
Wickels ermöglicht wird.
Wickels ermöglicht wird.
Der zweite Anlagebereich ist vorzugsweise starr und verjüngt
sich in Richtung auf das freie Ende des'Trägers. Wenn also der Wickel auf den Träger gesteckt wird, klemmt sich seine Bohrung gegen die verjüngende Fläche, wodurch sowohl in Längsrichtung
als auch in Querrichtung ein sicherer Sitz erreicht wird. Der
nachgiebige Anlagebereich wird von der Bohrung zusammengedrückt und bildet durch den Druck nach aussen die zweite Anlage. Der
Wickel wird dadurch ohne Gefahr des Wackeins sicher festgehalten. Alternativ zu der Ausbildung mit Verjüngung kann der zweite Anlagebereich entsprechend dem ersten in Richtung quer zur Längsachse des Trägers nachgiebig ausgebildet.sein. Hierdurch
wird der Wickel nur in Querrichtung festgelegt und ein zusätzlicher Endan schlag ist erforderlich, wenn die Bewegung des
Wickels in Längsrichtung beim Aufstecken auf den Träger begrenzt werden soll.
sich in Richtung auf das freie Ende des'Trägers. Wenn also der Wickel auf den Träger gesteckt wird, klemmt sich seine Bohrung gegen die verjüngende Fläche, wodurch sowohl in Längsrichtung
als auch in Querrichtung ein sicherer Sitz erreicht wird. Der
nachgiebige Anlagebereich wird von der Bohrung zusammengedrückt und bildet durch den Druck nach aussen die zweite Anlage. Der
Wickel wird dadurch ohne Gefahr des Wackeins sicher festgehalten. Alternativ zu der Ausbildung mit Verjüngung kann der zweite Anlagebereich entsprechend dem ersten in Richtung quer zur Längsachse des Trägers nachgiebig ausgebildet.sein. Hierdurch
wird der Wickel nur in Querrichtung festgelegt und ein zusätzlicher Endan schlag ist erforderlich, wenn die Bewegung des
Wickels in Längsrichtung beim Aufstecken auf den Träger begrenzt werden soll.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der sich verjüngende
Anlagebereich aus wenigstens zwei Längsflossen, während der nachgiebige Anlagebereich aus zwei V-fÖrmig zusammengelenkten
Armen besteht, wobei der eine Arm nahe seinem entgegengesetzten Ende an einem festen Punkt angelenkt ist, während
der andere Arm nahe seinem entgegengesetzten Ende an einem
gegen die Wirkung einer Feder in Richtung der Längsachse des Trägers verschiebbaren Punkt angelenkt ir;t.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfuhrungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Halter ohne Wickel In perFipek'tiv'L-/,eher Ansicht;
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Pig. 2 zeigt den Halter im Längsschnitt mit einem aufgesteckten
Wickel.
Der gezeigte Halter besteht 'aus einem länglichen Träger 1, der
sich von einem kreisförmigen Montageteil 2 erstreckt, das ein Mittelloch 3 aufweist, durch welches eine Schraube oder ei«.
Bolzen gesteckt werden kann, um den Halter als ganzes zu befestigen, z.B. horizontal an einem Aufsteckgatter.
Die obere Seite 5 des Trägers ist gerade und liegt an der Bohrung
eines Wickels an, der auf den Träger gesteckt wird. In Fig. 2 ist ein Wickel mit 6 bezeichnet, und seine Bohrung wird
durch ein Rohr T gebildet. An der unteren Seite des Trägers 1 ist eiii nachgiebiger Anlagebereich 11 und ein sich verjüngender
Anlagebereich 12 vorgesehen, die zusammen den Wickel 6 ohne Gefahr des Wackeins sicher festhalten; dies wird über einen
verhältnismässig grossen Bereich von Bohrungsma ß en erreicht,
wobei es keine Rolle spielt, ob die Bohrung sich verjüngt oder nicht.
Der sich verjüngende Anlagebereich 12 besteht aus zwei mit Abstand
voneinander angeordneten Längsflossen 14, die ausserdem den auslegenden Träger 1 versteifen. Der Raum zwischen diesen
Längsflossen erlaubt das Einstecken einer Schraube oder eines Bolzens durch das Loch 3· Zur Befestigung eines Wickels 6 wird
dieser aufgeschoben, bis die Bohrung an den sich verjüngenden Flächen der Längsflossen l4 anliegt, wodurch der Wickel in
Längs- und Querrichtung festliegt.
Der nachgiebige Anlagebereich 11 besteht aus zwei Armen 16 und
•17, die bei 18 V-förmig zusammengelenkt sind. Der Träger 1 hat die Form eines umgekehrten Troges, und der Arm 16 ist an einem
festen Stift 2o innerhalb des Troges angelenkt. Der Arm 17 ist an einem Stift 21 angelenkt. Dieser Stift ist an einem Glie'd 22
befestigt, das wiederum an einer Stange 25 befestigt ist. Die
Stange 23 ist verschiebbar in einer Bohrung 2lj im Träger 1 gelagert
und von einer Druckfeder 2b umgeben, die auf das Glied
22 wirkt und dieses in der Zeichnung nach links drückt, wodurch
der Scheitel des V in eine in Fig. 1 gezeigte, untere Grerizlage
gedrückt wird.
An dem Glied 22 ist ein schmälerer Fortsatz 3° vorgesehen, der
durch einen Schlitz 31 in der oberen Fläche des Trägers 1 vorspringt
und eine Führung für die Schiebbwegung des Gliedes 22 und der Stange 23 in der Bohrung 25 darstellt. Ein kleiner Vorsprung
32 (nur in Fig. 2 gezeigt) kann an dem Arm 17 anliegen und
die Bewegung des Gliedes 22 nach links begrenzen, wenn kein •Wickel aufgesteckt ist, wie Fig. 1 zeigt. Beim Aufstecken eines
Wickels berührt dieser zunächst die Seite des Armes 16 und verschwenkt
ihn im Gegenuhrzeigersinn, sodass der Scheitel des V nach innen gedrückt wird und in die Bohrung passt; dort wird er
durch die Bohrung in seiner Stellung gehalten, wie Fig. 2 zeigt. Unter Wirkung der Druckfeder 26 wird der Scheitel nach aussen
gegen die Wandung der Bohrung gedrückt, wodurch ein nachgiebiger Anlagebereich gebildet ist. Ein kleines Reibungskissen 35 aus
Gummi oder dergleichen ist in einer Vertiefung am freien Ende des Trägers 1 befestigt, um einen festen Griff im Innern der
Bohrung zu unterstützen.
Der Träger 1 und die Arme l6 und 17 sind zweckmässig aus Plastik, z.B. aus dem unter dem Handelsnamen "Nylon" bekannten Stoff hergestellt;
dadurch wird nicht nur Gewicht gespart, sondern auch jede mögliche Beschädigung des Inneren der Bohrung eines Wickels
vermieden. Der gezeigte Halter ist besonders für die Benutzung an Aufsteckgattern von Zwirnmaschinen geeignet, wo die Bohrung
von Wickelkörpern um bis zu 5 cm variieren kann. Derartige Halter k»önnen mit Vorteil für Aufsteckgatter oder Abwickelspindeln allgemein
benutzt werden.
Die wesentlichen Erfordernisse sind entsprechend obiger Beschreibung
der nachgiebige Anlagebereich 11 und der Anlagebereich 12, der bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sich verjüngend
ausgebildet ist, jedoch auch nachgiebig ausgebildet sein kann, vorzugsweise mit einem Endanschlag. Alternativ zu den Armen Io
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und 17 können andere Arten nachgiebiger Glieder vorgesehen sein,
Beispielsweise kann ein einzelner Arm entsprechend dem Arm l6 wie gezeigt angelenkt sein, und seine Drehbewegung kann durch
eine Feder gesteuert sein.
Patentansprüche %
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Claims (1)
- Patentansprüche:Halter für Textilmaterialwickel, gekennzeichnet durch einen länglichen Träger (l) mit einem freien Ende zum Einführen in die* Bohrung des Wickels, eine zur Anlage an die Bohrung des Wikkels ausgebildete Seite des Trägers und wenigstens zwei Bereiche (ll, 12) zur Anlage an die abgewandte Seite der Bohrung des Wickels, wobei der näher am freien Ende des Trägers vorgesehene Bereich (ll) quer zur Längsachse des Trägers nachgiebig ausgebildet ist.Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anlagebereich (12) starr und sich in Richtung auf das freie Ende des Trägers verjüngend ausgebildet ist.Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich verjüngende Anlagebereich (12) aus wenigstens zwei Längsflossen besteht.Halter nach Anspruch 1 bis ;5, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebige Anlagebereich (11) aus zwei V-förmig zusa.-nmengelenkten Armen (l6, 17) besteht, wobei der eine Arm (l6) nahe seinem entgegengesetzten Ende an einem festen Punkt (2o) angelenkt ist, während der andere Arm (17) nahe seinem entgegengesetzten Ende an einem gegen die Wirkung einer Feder (26) in Richtung der Längsachse des Trägers verschiebbaren Punkt (21) angelenkt ist.Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Arm (ΐβ) an einem Punkt (2o) nahe dem freien Ende des Trägers angelenkt ist, und dass der andere Arm (17) an einem Qlied (22) angelenkt ist, das an einer Stange (2j5) befestigt ist, die von einer Druckfeder (26) umgeben und in einer Bohrung (25) verschieUar gelagert ist.109823/1192Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5640069 | 1969-11-18 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (5)
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DE (1) | DE2056189A1 (de) |
FR (1) | FR2069634A5 (de) |
GB (1) | GB1332436A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2250782A1 (de) * | 1972-10-17 | 1974-04-25 | Schlafhorst & Co W | Spulenhalter |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4760977A (en) * | 1986-11-17 | 1988-08-02 | Wright Jr Joe | Yarn package holder |
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-
1969
- 1969-11-18 GB GB1332436D patent/GB1332436A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-11-16 DE DE19702056189 patent/DE2056189A1/de active Pending
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- 1970-11-18 FR FR7041412A patent/FR2069634A5/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2250782A1 (de) * | 1972-10-17 | 1974-04-25 | Schlafhorst & Co W | Spulenhalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1332436A (en) | 1973-10-03 |
BE759042A (fr) | 1971-05-17 |
JPS5241384B1 (de) | 1977-10-18 |
FR2069634A5 (de) | 1971-09-03 |
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