DE2055383A1 - Hose - Google Patents

Description

DlpL-lng. KAHLER - Dr.4ifi. 8ΤΑΠΧ - Dlpl.-lng. BON8MANN D-415O Krefeld 1 · Moerser Straße 14O · Fernruf (O £151) 2 OH- βθ

o.tum: 10. NOV. 1970

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Werner Augustin, 415 Krefeld, Holsteinstraße 8

Hose

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hose, bei der der Bund eine Versteifungseinlage trägt und der Außenbund abschlußseitig und beinseitig umgebugt sowie mit dem ebenfalls umgebugten Bundfutter vernäht und beinseitig zwischen Außenbund und Bundfutter der Hosenstoff eingeschoben und mitgenäht ist.

Um eine saubere Ausführung eines solchen Bundes zu gewährleisten, sind bei dem derzeitigen Stand der Technik insgesamt drei Arbeitsgänge erforderlich. Zunächst wird der Außenbund abschlußseitig, d.h. an dem späteren oberen Hosenrand, mit dem Bundfutter zusammengenäht. Sodann wird der Außenbund an den Hosenstoff und anschließend in einem dritten Arbeitsgang das Bundfutter an dem Hosenstoff angenäht. Die abschlußseitigen und beinseitigen Umbugkanten können entweder durch

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Bügeln oder durch vorheriges Aufbügeln einer sogenannten Bundeinlage oder Bundversteifung erzielt werden. Es sind aber in jedem Falle drei Näharbeitsgänge erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hosenbundkonstruktion zu schaffen, die wesentlich einfacher herzu stellen ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Einlage auf den Außenbund aufgeklebt ist und wenigstens beinseitig bis in den Umbug hineinreicht und die Umbugkante in der Einlage als Schwächungslinie markiert ist, wobei der Außenbund abschlußseitig mit einer verdeckten Naht mit dem Bundfutter und beinseitig mit einer sichtbaren Naht mit dem Hosenstoff und dem Bundfutter verbunden ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einlage auch abschlußseitig bis in den dortigen Umbug hineinreicht und die Umbugkante ebenfalls mit einer Schwächungslinie markiert ist.

Erfindungsgemäß sind desweiteren die Einlage und der Außenbund deckungsgleich ausgebildet, so daß die Schnittkanten der Einlage bis an die entsprechenden Schnittkanten des Außenbundes reichen.

Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Einlage aus einem aufbügelbaren Vliesstoff besteht.

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In der Zeichnung ist die Erfindung in Form eines schematisch gehaltenen Querschnittes durch einen Hosenbund näher veranschaulicht.

Der im ganzen mit 1 bezeichnete Hosenbund weist einen Außenbund 2 sowie innenseitig ein Bundfutter 3 auf. Der Außenbund 2 trägt eine aufgebügelte Vliesstoffeinlage 4, die an den Umbugkanten 5a und 5b des Außenbundes 2 mit Schwächungslinien, beispielsweise einer Perforation, (nicht gezeichnet) versehen ist. "

Der Außenbund 2 wird zunächst abschlußseitig a mit dem Bundfutter durch eine Naht 6 verbunden, und zwar unter Bildung von Umbugen 7a und 8a, und zwar in der Form, daß der Umbug 7a im Bundfutter 3 sich dadurch ergibt, daß die Naht 6 unmittelbar neben der Oberkante 11a üblicherweise im Bundfutter 3 befindlichen Bundeinlage 11 aus festerem Material verläuft und der Außenbund 2 den Umbug 7a durch die Schwächungslinie der aufgeklebten Einlage 4 erbringt. Sodann wird der Außenbund 2 ä beinseitig b umgebugt, so daß sich der Umbug 7b bildet· Zwischen den Umbug 7b und dem üblicherweise im Bundfutter 3 bereits vorgefertigten Umbug 8b wird der Hosenstoff 9 eingeschoben und anschließend werden durch eine sichtbare Naht 10 der Außenbund 2, der Hosenstoff 9 und das Bundfutter 3 vernäht.

Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt somit eine exakte

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Ausführung des Hosenbundes bei nur zwei Nähten und unter Vermeidung jeglicher Zwischenbügelvorgänge. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die auf den Außenbund 2 aufgeklebte Vliesstoffeinlage 4 bis in den Umbug 7b hineinragt und infolge der Wächungslinie eine scharfe Umbugkante 5b gebildet werden kann. Nur dadurch ist es eoglich, ein exaktes Annähen dreier Teile, nämlich des Außenbundes 2, des Hosenstoffes 9 und des Futterstoffes 3 mit einer einzigen Naht zu gewährleisten.

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Claims (5)

Ansprüche

1. Hose, bei der der Bund eine Versteifungeeinlage trägt, und der Außenbund abschlußseitig und bdinseitig umgebugt sowie mit dem ebenfalls umgebugten Futterstoff vernäht und beinseitig zwischen Außenbund und Bundfutter der Hosenstoff eingeschoben und mitgenäht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) auf den Außenbund (2) | aufgeklebt und wenigstens beinseitig (b) bis in den Umbug (7b) hineinragt und die Umbugkante (5b) in der Einlage (4) als Schwächungslinie markiert ist, wobei der Außenbund (2) abschlußseitig (a) mit einer verdeckten Naht (6) mit dem Futterstoff (3) und beinseitig (b) mit einer sichtbaren Naht (10) mit dem Hosenstoff (9) und dem Bundfutter (3) verbunden ist.

2. Hose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) auch abschlußseitig (a) bis in den Umbug (7a) hineinreicht und die Umbugkante (5a) in der Einlage (4) als Schwächungslinie markiert ist.

3. Hose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bundfutter (3) eine Bundeinlage (11) trägt, deren Oberkante (11a) unmittelbar neben der Naht (6) verläuft.

4. Hose nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der

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beinseitige Umbug (8b) des Bundfutter· (3) vorgefertigt ist.

5. Hose nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlage (4) aus eine» aufbUgelbaren dünnen Vliesstoff besteht.

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