DE2055371B2 - Datentraeger mit toleranzmarken - Google Patents

Datentraeger mit toleranzmarken

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DE2055371B2
DE2055371B2 DE19702055371 DE2055371A DE2055371B2 DE 2055371 B2 DE2055371 B2 DE 2055371B2 DE 19702055371 DE19702055371 DE 19702055371 DE 2055371 A DE2055371 A DE 2055371A DE 2055371 B2 DE2055371 B2 DE 2055371B2
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Horst 4640 Wattenscheid; Thimm Kurt 4300 Essen Pottkämper
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Zusatz in: 22 61 764 Fleischhauer Datenträger GmbH, 4640 Wattenscheid
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/08Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means

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Description

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Die Erfindung betrifft das Anbringen sogenannter Druckmarken als Toleranzmarken auf del· Druckbögen für die Herstellung von Datenträgern.
Druckmarken, auch als Schnittmarken bezeichnet und verwendet, kennt man seit langem in der Drucktechnik, ζ. B.. um im Mehrfarbendruck paßgenaue Drucke zu erhalten oder um in mehreren Nutzen gedruckte Druckbilder korrekt und winklig schneiden zu können. Solche Druck- oder Schnittmarken werden auf den Druckvorlagen als feine Striche, Kreuze oder ähnliche Zeichen angebracht und zum Anlegen in Druck- und/oder Schneidemaschinen verwendet.
Bei der Herstellung von Datenträgern genügen nun die mit derartigen herkömmlichen Druck- oder Schniumarken erzielten Genauigkeiten bei weitem nicht den Anforderungen.
Unter Datenträgern sind alle Karten. Bögen. Etiketten, Billets usw. zu verstehen, die nicht nur visuell lesbare Schriftzeichen enthalten, sondern daneben auch oder allein für das mechanische Abtasten, »lesen« genannt, geeignet codierte Zeichen aufnehmen. Wenn dabei auch die magnetischen oder auf magnetischem Wege lesbaren Zeichen im Vordergrund stehen, so gehören dazu gleichwertig auch alle anderen Zeichen, die nicht durch ein menschliches Auge, sondern durch ein Gerät, einen Apparat »gelesen« werden können.
Rir die Herstellung solcher Datenträger nun sind Druck- und Paßgenauigkeiten erforderlich, die weit über die übliche Kontrollmöglichkeil durch das menschliche Auge hinausgehen. Toleranzen in den Grenzen weniger Zehntel-Millimeter und darunter sind keine Seltenheit. Die Praxis hat bewiesen, daß derartige i>niu· Toleranzen mit den bekannten Druck- oder Schnittmarken nicht einzuhalten sind, daß demgemäß der Fabrikationsausschuß unangemessen hoch ist.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie besteht darin, daß an allen für Druck, Paß oder Schnitt zu tolerierenden Stellen eine Toleranzmarke in Gestalt eines feinen parallelen Strichpaares angeordnet ist. Der Abstand der parallelen Striche einer derartigen Toleranzmarke wird durch die gegebene Toleranz bestimmt Vorteilhaft entspricht sie der jeweiligen
±-Toleranz. .
War man bisher darauf angewiesen, muhselig mit einer Meßlupe zu prüfen, ob im Einzelfall die gegebene Toleranz eingehalten worden ist, so ist jetzt leicht und meist sogar mit unbewaffnetem Auge festzustellen, ob innerhalb der gegebenen Toleranz gearbeitet worden
ist oder nicht. .
Innerhalb der Toleranz befindet sich dann ein Datenträger wenn mindestens der innere der beiden Toleranzstnche zu sehen ist oder wenn der äußere gerade noch angeschnitten ist. Ist der innere Toleranzstrich nicht zu sehen oder ist der äußere Toleranzstnch ganz zu sehen, ist die gegebene Toleranz überschritten. Mit diesen doppelten Toleranzstrichen kann zusatz lieh die Winkligkeit eines Datenträgers für die Verwendung in Computern usw. sichel gestellt werden. weil ja auf jeder Seite zwei Strichpaare angeordnet werden und die Toleranz nur dann eingehalten ist. wenn jeweils in beiden Strichpaaren die gleiche Feststellung getroffen wird. .
Zusätzlich können diese Strichpaare nicht nur aus normaler Druckfarbe bestehen, sondern sie können mit magnetisierbaren Farbpartikeln versetzt werden oder mit anderen durch Geräte erkennbare Substanzen, so daß derartig hergestellte Datenträger nicht nur durch das menschliche Auge mit Hilfe von Lupen usw.. sondern auch durch entsprechende Geräte maschinen geprüft werden können.
Soweit auf derartigen Datenträgern Magnetspuren in Form von Bändern anzubringen sind, werden auch dafür zweckmäßigerweise diese doppelten Toleranzlinien verwendet, wobei allerdings die Toleranz nur dann eingehalten wird, wenn stets nur einer der beiden parallelen Striche zu sehen ist. Das gleiche gilt für das Auftragen von magnetisieren Farbdispersionen in bestimmten Breiten. Ebenso für Druckbilder verschiedener Art, und überhaupt überall dort, wo Toleranzen in engem Rahmen gefordert werden.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung an Hand des Beispiels einer Magnetkontokarte.
In Fig. 1 ist ein Druckbild für einen Datenträger schematisch wiedergegeben, wobei nur ein Nutzen (a) voll ausgezeichnet ist, während die benachbarten Nutzen (b-i) lediglich angedeutet sind. In ihnen wiederholt sich das, was hier für den Nutzen (a) ausgeführt und gezeigt ist.
Der Datenträger (1) enthält aufgedruckt einen Zeilenraster (2) sowie einen Magnetstreifen (3). Dieser Magnetstreifen (3) kann auf unterschiedliche Weise auf dem Datenträger befestigt worden sein: Es kann sich um ein aufgeschweißtes oder aufgeklebtes Band handeln, es kann sich aber auch um eine aus der Dispersion aufgetragene Masse handeln.
Im dargestellten Fall kommt es darauf an:
a) daß der Datenträger an allen vier Ecken genau rechtwinklig ist;
b) daß der Zeilenraster einen genauen und sehr eng tolerierten Abstand von der Schnittkante aufweist;
c) daß dieser Abstand auf der ganzen Kantenlänge
gleichmäßig ist;
d) daß der Magnetstreifen sehr genau auf der für ihn vorgesehenen Fläche liegt
Um diese Bedingungen erfüllen zu können, sind Toleranzmarken (4) in Form feiner paralleler Striche sowohl an allen vier Rändern jeweils in der Nähe der Ecken angebracht, und es befinden sich auch zwei Toleranzmarken (5) im Bereich des Magnets! -eifens derart angeordnet, daß sie möglichst weit auseinander liegen. Die; c Toleranzmarken (4,5) sind von vornherein im Druckbild enthalten. Sie werden auf fotomechanischem Wege an die erforderlichen Stellen eingesetzt. Der Abstand der beiden parallelen Striche jeder Toleranzmarke wird durch die gegebene ±-Toleranz bestimmt.
In den F i g. 2 bis 5 sind einzelne Toleranzmarken im vergrößerten Maßstab und an Ausschnitten dargestellt.
F i g. 2 zeigt die Lage einer solchen Tol^.ranzmarke (4) an der Schnittkante (6) eines Datenträgers (1), die einem Zeilenraster (2) parallel benachbart ist:
F i g. 3 reigt eine gleiche Toleranzmarke (5), angeordnet für die Tolerierung eines Magnetstreifens (3):
F i g. 4 zeigt eine Möglichkeit, eine Toltranzmarke (7) auch an einer gekrümmten Linie (8) ;inzuhringen. denn grundsätzlich können solche Toleranzmarken an jeder beliebigen Stelle des Druckbildes angeordnet sein:
F i g. 5 zeigt eine Reihe von sechs Darstellungen einer Toleranzmarke (4). wobei der Schnitt jeweils verschieden gelegen ist, nämlich:
Bei Fig. 5a) liegt der Schnitt in der Toleranz: nur einer der parallelen Striche ist stehengeblieben.
Bei Fig. 5b) liegt der Schnitt hart am Rand der Toleranz, denn auch hier ist einer der beiden parallelen Striche noch voll sichtbar.
Bei F i g. 5c) ist auch ein Teil des zweiten (äußeren) parallelen Striches sichtbar; der Schnitt liegt außerhalb der gegebenen Toleranz;
bei Fig. 5d) sind beide parallelen Striche voll sichtbar; der Schnitt liegt außerhalb der Toleranz.
Bei Fig. 5e) ist nur ein angeschnittener Strich sichtbar. Der andere ist ganz weggeschnitten. Der Schnitt liegt außerhalb der Toleranz.
Bei F i g. 5f) ist keiner der parallelen Striche zu sehen. Der Strich liegt außerhalb der Toleranz.
Entsprechend Fig. 6; hierbei ist die Erfindung sngewendet für die Anordnung eines Magnetstreifens (3) und toleriert mit Hilfe \ on Toleranzmarken (5).
F1 g. 6 a) zeigt die Einhaltung der Toleranz, weil nur einer der beiden parallelen Striche sichtbar ist.
In Fig. 6 b) sind beide parallelen Striche sichtbar, wävrend sie in F i g. 6 c) bcick .erdeckt sr;J. Sowohl 111 I i g. b b) als auch in F i g. b c) ist die gegeDene Toleranz überschritten.
Nicht dargestellt worden ist. wie ein loleranzgenauer rechtwinkliger Schnitt erzielt wird Dazu sind auf einer Schnittlinie jeweils zwei Toleranzmarken erforderlich. in Fig. 1 z.B. die Toleranzmarken (9 und tO). Der Schnitt liegt in der gegebenen Winkeltoleranz, wenn jeweils — entsprechend den Ausführungen zu F i g. 6 bei beiden Toleranzmarken der Schnitt einen der beiden parallelen Striche allein stehen läßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Datenträger für die Aufnahme von codierten Zeichen für das mechanische Lesen, dadurch gekennzeichnet, daß an allen für Druck, Paß oder Schnitt zu tolerierenden Stellen Toleranzmarken in Gestalt eines parallelen Strichpaares angebracht sind.
2. Datenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der parallelen Striche einer Toleranzmarke durch die gegebene Toleranz bestimmt wird und der jeweiligen ±-Toleranz entspricht
3. Datenträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Toleranzmarken in optisch erkennbarer Druckfarbe aufgetragen werden.
4. Datenträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Toleranzmarken mindestens teilweise Substanzen enthalten, die ein Erkennen durch Lesegeräte ermöglichen.
5. Datenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Toleranzmarken Magnetpigmente enthalten.
6. Datenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie lumineszierende Stoffe enthalten.
7. Datenträger nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß sie fluoreszierende Stoffe enthalten.
8. Datenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Stoffe enthalten, die optisch infolge Remission erkennbar sind.
DE19702055371 1970-11-11 Datenträger mit Toleranzmarken Expired DE2055371C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702055371 DE2055371C3 (de) 1970-11-11 Datenträger mit Toleranzmarken

Applications Claiming Priority (1)

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DE19702055371 DE2055371C3 (de) 1970-11-11 Datenträger mit Toleranzmarken

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2055371A1 DE2055371A1 (de) 1972-05-18
DE2055371B2 true DE2055371B2 (de) 1976-11-18
DE2055371C3 DE2055371C3 (de) 1977-07-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043723A2 (de) * 1980-07-07 1982-01-13 Automated Packaging Systems, Inc. Kontinuierliche Registrierung einer Folienbahn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043723A2 (de) * 1980-07-07 1982-01-13 Automated Packaging Systems, Inc. Kontinuierliche Registrierung einer Folienbahn
EP0043723A3 (en) * 1980-07-07 1982-04-07 Automated Packaging Systems, Inc. Continuous web registration

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Publication number Publication date
DE2055371A1 (de) 1972-05-18

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