DE2054931C3 - Fahrbares Bedachtes Gebäude - Google Patents
Fahrbares Bedachtes GebäudeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein fahrbares bedachtes Gebäude mit mindestens einer im Benutzungszustand
offenen Seite, insbesondere Bude zur Unterbringung eines Karussells od. dgl., mit einem einen Boden
aufweisenden Gestell und mit mindestens einer Bodenplatte, die aus der aufrechten Transportstellung
um eine parallel zur Längsachse des Gebäudes liegende Achse zur Bildung einer den Boden ergänzenden
931 2
Bodenfläche ausklappbar ist
Bei einem bekannten Gebäude der vorstehend geschilderten Art (DT-Gbm 19 52 985) beschränkt sich
das Gestell auf ein Unterteil, auf das erst im stationären Benutzungszustand Stützen aufgestellt werden, oie zur
Unterstützung eines Planendaches dienen. Die Gestaltfestigkeit der Dachkonstruktion ist somit bei diesem
bekannten Gebäude relativ gering. Trotz der leichten Bauweise ist aber der Aufbau des Gebäudes auch
umständlich, da die Stützen erst in Hülsen des Gestellbodens eingesetzt werden müssen, um dann mit
Rohrträgem des Daches verschraubt zu werden.
Es ist weiterhin bereits ein nicht zur eingangs beschriebenen Gattung gehörendes transportables
Gebäude bekannt (DT-AS 14 59 899), das im wesentlichen aus einem als Brückenträger ausgebildeten
Mittelstück und davon seitlich auskragenden, in horizontaler Ebene schwenkbaren Dachbindern besteht.
Die Dachbinder können aus einer Transportlage, in der sie um ein Verbindungsgelenk an das Mittelstück
herangeklappt sind, ausgeschwenkt und durch Querträger miteinander verbunden werden, um dem Dach die
notwendige Festigkeit zu geben. Auch diese Konstruktion erfordert jedoch infolge der notwendigen Verbindung
de·- Dachbinder mittels Querträgern eine längere Moritagezeit und ist überdies auf eine Dachabdeckung
in Form einer aufrollbaren Plane beschränkt, da eine feste Dachabdeckung auf die horizontal auskragenden
Dachbinder nicht ohne zusätzliche Hilfsmittel und nur unter größerem Montageaufwand aufgebracht werden
kann.
Schließlich ist es auch bereits bekannt, fahrbare Kleinhäuser mit klappbaren Seitendächern zu versehen,
die am Hauptdach angelenkt sind und im Benutzungszustand nach ober, geschwenkt werden (DT-PS 8 02 193).
Diese Klappbaren S.. itendächer stützen sich jedoch auf
ebenfalls ausklappbaren Stirn- und Seitenwänden des Kleinhauses ab, welche den freien Zugang zu dem
Gebäude, der gerade für eine Karussellbude wesentlich ist, behindern. Außerdem bilden Dachabstützungen
dieser Art bei großem Personenandrang eine Gefahr für die Standsicherheit des Gebäudes, was dazu zwingt,
besonderen zusätzlichen Aufwand bei der Verankerung zu treffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fahrbares überdachtes Gebäude der eingangs geschilderten
Gattung so auszubilden, daß es nach Art eines offenen Unterstandes einen relativ großen überdeckten
Raum bietet, dabei jedoch eine sehr stabile und in kürzester Zeit montierbare Dachkonstruktion aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gestell eine fest mit dem Boden verbundene
Dachkonstruktion aufweist und daß mindestens ein quer zur Längsachse des Gebäudes über die Dachkonstruktion
seitlich auskragender Dachträger für eine seitliche Bedachung um eine parallel zur Längsachse des
Gebäudes an der Längsseite der Dachkonstruktion angeordnete, mit dem mittleren Bereich des Dachträgers
verbundene Achse schwenkbar ist und an seinem über der Dachkonstruktion befindlichen Ende von einer
seine Verschwenkung in die Benutzungsstellung bewirkenden Zugvorrichtung beaufschlagt ist.
Die Erfindung schafft somit eine Abstützung für eine seitliche Bedachung, die auch als massive Platte oder
Klappe ausgebildet sein kann, und ermöglicht eine einfache und rasche Montage des Daches ohne
Hilfskräfte. Denn der Dachträger, der zwischen seinen Enden an der Dachkonstruktion schwenkbar angelenkt
ist, dient zugleich a!s Montagevorrichtung. Er braucht
lediglich aus seiner vor der unmittelbaren Erstellung des Gebäudes nach unten hängenden Lage durch die
Zugvorrichtung an seinem über der Dachkonstruktion befindlichen Ende nach unten verschwenkt zu werden,
um die seitliche Bedachung in eine stabil« Lage zu bringen.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das von der Zugvorrichtung beaufschlagte Ende des
Dachträgern an der Dachkonstruktion fixierbar. Hierdurch kann nach der Erstellung des Daches die
Zugvorrichtung entlastet werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Achse an einem vom Dachträger quer zu dessen
Längserstreckung vorspringenden Arm angeordnet.
Mittels dieser Ausführung ist es möglich, die Dachkonstruktion über die Anlenkstelle des Dachträgers
hinaus zu erhöhen und stabiler auszubilden und zugleich den Hebelarm des Dachträgers, an dem die
Zugvorrichtung wirkt, zu vergrößern.
Als Zugvorrichtung eignet sich besonders vorteilhaft ein Flaschenzug, dessen eines Seilende am Gestell und
dessen anderes Seilende am freien Ende des Dachträgers angreift und dessen Seilrollen durch eine
Kolben-Zylinder-Anordnung auseinanderdrückbar sind. Hierdurch erhält man eine Wegübersetzung, so daß mit
dem Hub der Kolben-Zylinder-Anordnung in kürzester Zeit das Hochschwenken des Dachträgers und der
seitlichen Bedachung erfolgen kann.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unlcransprüchen 5 bis 8.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
fahrbares Gebäude,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie H-Il in Fig. 1
und
Fig.3 die Draufsicht, teilweise geschnitten, auf ein
Gebäude gemäß den F i g. 1 und 2.
Das nachfolgend erläuterte erfindungsgemäße Gebäude ist vorzugsweise zur Aufstellung eines Kinderkarussells
geeignet und ausgebildet. Es besteht im wesentlichen aui einem tragenden Gestell, das im
ganzen mit 1 bezeichnet ist. Dieses Gestell umfaßt Stützen 2, die vorzugsweise aus quadratischen oder
rechteckigen Rohren bestehen, einen Boden 3 und eine Dachkonstruktion 4, die als räumliches Fachwerk
ausgebildet ist. Die außenliegenden, längsvet laufenden
Stäbe dieses räumlichen Fachwerkes dienen zugleich als obere Längsträger für das Gestell 1. Die Dachkonstruktion
4 ist mit einer im einzelnen nicht dargestellten Dachschaltung und einer Dachhaut überzogen, so daß
der durch das Gestell unmittelbar umschlossene Raum gegen Witterungseinflüsse geschützt ist. Auf der
Unterseite der Dachkonstruktion 4 ist zweckmäßigerweisc eine Verkleidung vorgesehen.
An dem in der Zeichnung linken Ende des Gebäudes
ist der Boden nach oben abgesetzt, so daß darunter eine Lenkachse 6 mit einer Zuggabel 7 befestigt werden
kann. Der unmittelbar über der Lenkachse 6 liegende Raum mit dem Boden 5 ist zweckmäßigerweise als
Kabine ausgebildet, die als Kasse oder Vcrkaufsstand fungieren kann. An dem in der Zeichnung rechten Lnde
des Gebäudes ist eine hintere Fahrachse 8 angeordnet, die in einer von Tiefladern her bekannten Weise im
Benutzungszustand des Gebäudes ausgefahren und wppeenommen werden kann.
Aus F i g. 2 ist die Art und Anordnung der seitlichen Bedachung und des Bodens ersichtlich, wie sie bei der
Aufstellung des Gebäudes auf Volksfesten oder Jahrmärkten gegeben ist Der Übersichtlichkeit halber
ist in dieser Figur nur auf der in der Zeichnung rechten Seite ein seitlich auskragendes Dach, Jas im ganzen mit
9 bezeichnet ist, und nur auf der linken Seite ein nach außen verschwenkbarer Boden 10 dargestellt. In
Wirklichkeit ist jedoch das Gebäude bezüglich der Anordnung von Dach und Boden zu seiner Längsachse
symmetrisch ausgebildet
Das Dach 9 wird gebildet durch eine Bedachung 11 in
Fo:m einer Klappe und einen die Klappe tragenden Dachträger 12, der als Fachwerkbinder ausgebildet ist.
Der Dachträger 12 ist zusammen mit der Klappe mittels eines Scharnieres mit einer Achse 13 im Bereich des
oberen Längsträgers des Gestells 1 angelenkt. Die Anlenkung erfolgt zweckmäßigerweise mittels einer
Bolzen-Steckverbindung, die so ausgeführt ist, daß sich der Dachträger 12 von der Klappe im abgenommenen
Zustand beider Teile lösen läßt. Die Scharnierstelle am Dachträger 12 ist dabei an einem nach unten
vorspringenden Arm 14 vorgesehen, der aus zwei Fachwerkstäben gebildet ist. Dadurch ist es möglich, das
die Decke des Gestells bildende räumliche Fachwerk über das Scharnier hinaus unbehindert durch den
Dachträger 12 nach oben zu ziehen. Außerdem wird dadurch die Länge des Hebelarmes vergrößert, an dem
die weiter unten noch zu erläuternde Zugvorrichtung für die Verschwenkung des Dachträgers in den
ausgeklappten Zustand angreift. Obwohl in F i g. 2 nur ein Dachträger 12 ersichtlich ist, sind je Längsseite des
Gebäudes zwei Dachträger vorgesehen. Es können aber in Abhängigkeit von der Länge des Gebäudes auch
mehr oder weniger als zwei solcher Dachträger vorgesehen werden.
Neben der bereits erwähnten Bolzen-Steckverbindung mit der Achse 13 ist eine weitere solche
Verbindung 13' am äußeren Ende des Dachträgers 12 vorgesehen. Es ist mittels der beiden Verbindungen
möglich, den Dachträger 12 vollkommen von der Bedachung 11 zu lösen, wenn das Gebäude demontiert
wird. Sowohl der Dachträger 12 als auch die Bedachung 11 werden dann zweckmäßigerweise im Inneren des
Gebäudes verstaut und transportiert.
In F i g. 2 ist gestrichelt die Lage des Daehträgers 12
eingezeichnet, die dieser einnimmt, wenn er bereits über die Achse 13 mit dem Gestell zwar verbunden, jedoch
noch nicht ausgeschwenkt worden ist. Zum Zwecke des Ausschwenkens ist an seinem oberen Ende eine Öse 15
vorgesehen, in welche ein Drahtseil 16 eines Flasehenzuges 17 eingehängt ist. Das Drahtseil 16 läuft über
Umlenkrollen 18 und 19, die es in eine vertikale bzw. Längsrichtung zum Flaschenzug 17 hin umlenken. Das
andere Ende des Seiles 16 ist, nachdem es den Flaschenzug 17 durchlaufen hat, an einem nicht näher
bezeichneten gestellfesten Punkt befestigt.
Zwischen den beiden Rollen des Flaschenzuges 17 ist eine Kolben-Zylinder-Anordnung 20 vorgesehen, die an
den Rollen angreift und sie /um Hochschwenken des Dachlrägers 12 auseinanderdrück!. Dadurch wird eine
Wegübersetzung erzielt, die es ermöglicht, allein durch den Hub der Kolben-Zylinder-Anordnung 20 den
Dachträger 12 vollständig in den ausgeschwenkten Zustand zu bringen. Nach dem Hochschwenken wird
das von dem Zugseil 16 beaufschlagte Ende des Daehträgers 12 über zwei Steckverbindungen 21 und 22
mit einem Zugstab 23 eines Fachwerkrahmens 24
verbunden, der in Längsrichtung des Gebäudes auf dem Dach angelenkt ist. Dieser Fachwerkrahmen 24 leitet
die von dem Dachträger 12 induzierten Belastungen unmittelbar in die Dachkonstruktion 4 ein. Im
nichtbenutzten Zustand, z. B. beim Transport des Gebäudes, wird der Fachwerkrahmen 24 einfach auf das
Dach umgelegt.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist am freien Rand der
Klappe 11 eine Reklamefläche 25 angelenkt.
Während in der hier geschilderten Ausfiihrungsform des erfindungsgemäßen Gebäudes die Anordnung so
getroffen ist, daß die Bedachung 11 einschließlich des Dachträgers 12 während des Transports des Gebäudes
abgenommen und im Inneren verstaut werden kann, ist es durchaus möglich, lediglich den Dachträger 12 zu
entfernen, jedoch die Bedachung Il als Seitenwand beizubehalten. Sie muß dann während des Transports in
heruntergeklappten Zustand mit dein Gestell verbunden werden.
Auf eine ähnliche Weise sind bei der hier geschilderten Ausfiihrungsform die beiden Böden 10 mit dem
Gestell 1 verbunden. Sie können bei der Montage um ein Scharnier 26 im Bereich des unteren Längsträgers
des Gestells 1 nach außen verschwenkt werden, bis sie auf Stützen 27 aufliegen. Die Verschwenkung erfolgt
ebenfalls mit Hilfe eines Drahtseiles 28, welches über Umlenkrollen 29 und 30 zu einem weiteren Flaschenzug
31 (F i g. 3) führt. Analog zur Betätigung des Flaschenzuges 17 beim Hochschwenken der Bedachung wird auch
der Flaschenzug 31 durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung 32 auseinandergedrückt. Das Drahtseil 28 wird
nach dem Ausschwenken und Auflegen der Böden 10 in der Dachkonstruktion 4 verstaut. Während des Transports
schließen die als Seitenwände verwendeten Böden 10 den von dem Gestell 1 umgebenen Innenraum ab.
Um den Verlauf des Drahtseiles 28 im Inneren der Dachkonstruktion 4 deutlich zu machen, ist in F i g. 3 in
der in der Zeichnung oberen Hälfte der Draufsicht die Bedachung fortgelassen worden.
Am Außenrand der aufgeklappten Böden 10 ist eine
ausschwenkbare Treppe 33 vorgesehen, die das Hinaufsteigen auf den Boden erleichtern soll. Der
Boden ist überdies zweckmaßigcrweise mit einem Riffelblech od. dgl. beschlagen, um den Verschleiß
herabzusetzen. Nur rein schematisch ist bei 34 die Anordnung eines Tellers für Fahrzeuge, z. B. für ein
Kinderkarussell, angedeutet, das auf dem Boden montiert wird.
Die Vorgangsweise beim Aufstellen des erfindungsgemäßen Gebäudes ist folgende:
Nach dem Heranfahren des noch als Fahrzeug wirkenden Gebäudes an den Aufstellungsort wird dieses
ίο mittels nicht im einzelnen dargestellter, an den vier
Ecken des Bodens 3 angeordneter Kolben-Zylinder-Anordnungen ausgerichtet und anschließend die hintere
Fahrachse 8 ausgefahren. Anschließend werden durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 32 die
beiden Böden 10 nach außen verschwenkt, bis sie auf den Stützen 27 aufliegen. Dadurch ist der Zugang in das
Innere des Gebäudes frei, und es können die Bedachung 11 und die Dachträger 12 entnommen werden. Diese
werden über die Bolzen-Steckverbindung mit der Achse 13 mit dem Gestell 1 und zusätzlich über die
Bolzen-Steckverbindung 13' miteinander verbunden, Nach dem Einhängen des Drahtseiles 16 in die öse 15
kann durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 20 jeder Dachträger hochgeschwenkt und
anschließend mittels der Steckverbindungen 21 und 22 am Fachwerkrahmen 24 fixiert werden.
Die Kolben-Zylinder-Anordnungen 20 und 32 werden zweckmäßigerweise von einer Pumpe beaufschlagt, die
durch einen 12-V-Elektromotor angetrieben wird Dadurch erfolgt die Aufstellung des Gebäudes völlig
unabhängig von einem fremden Energienetz, da die Pumpe vom Schleppfahrzeug betrieben wird. Infolge
der erfindungsgemäßen Ausbildung und Konstruktior erfolgt die Aufstellung des Gebäudes in kürzester Zeil
und mit einem Minimum an personellem Aufwand Darüber hinaus hält die gewählte Fachwerkkonstruktion
der Dachträger 12 und der Dachkonstruktion A selbst stärkeren Beanspruchungen stand, ais sie
gewöhnlich zu erwarten sind. Die Ausbildung ah räumliches Fachwerk bietet zugleich neben der dadurch
bedingten erhöhten Tragfähigkeit die Möglichkeit zui Unterbringung der Kraftantriebe zum Verschwenker
der Bedachung und des Bodens.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Fahrbares bedachtes Gebäude mit mindestens einer im Benutzungszustand offenen Seite, insbesondere
Bude zur Unterbringung eines Karussells od. dgl, mit einem einen Boden aufweisenden
Gestell und mit mindestens einer Bodenplatte, die aus der aufrechten Transportstellung um eine
parallel zur Längsachse des Gebäudes liegende Achse zur Bildung einer den Boden ergänzenden
Bodenfläche ausklappbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (1) eine fest mit dem Boden (3) verbundene Dachkonstruktion (4) aufweist
und daß mindestens ein quer zur Längsachse
des Gebäudes über die Dachkonstruktion (4) seitlich auskragender Dachträger (12) für eine seitliche
Bedachung (11) um eine parallel zur Längsachse des Gebäudes an der Längsseite der Dachkonstruktion
(4) angeordnete, mit dem mittleren Bereich des Dachträgers (12) verbundene Achse (13) schwenkbar
ist und an seinem über der Dachkonstruktion (4) befindlichen Ende von einer seine Verschwenkung in
die Benutzungsstellung bewirkenden Zugvorrichtung (16,17) beaufschlagt ist.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Zugvorrichtung beaufschlagte
Ende des Dachträgers (12) an der Dachkonstruktion (4) fixierbar ist.
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (13) an einem vom
Dachträger (12) quer zu dessen Längserstreckung vorspringenden Arm (14) angeordnet ist.
4. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ds Zugvorrichtung ein
Flaschenzug (17) vorgesehen ist, dessen eines Seilende am Gestell (1) und dessen anderes Seilende
am freien Ende des Dachträgers (12) angreift und dessen Seilrollen durch eine Kolbenzylinder-Anordnung
(20) auseinanderdrückbar sind.
5. Gebäude nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkonstruktion (4) als räumliches
Fachwerk ausgebildet und der Flaschenzug (17) innerhalb dieses Fachwerks angeordnet ist.
6. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Bedachung
(U) durch eine an der Dachkonstruktion (4) seitlich angelenkte und aus einer vertikalen Transportstellung
hochschwenkbare Klappe gebildet ist.
7. Gebäude nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachträger (12) gemeinsam mit
der die Bedachung (11) bildenden Klappe an der Dachkonstruktion (4) lösbar angelenkt ist.
8. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu beiden
Längsseiten des Gebäudes Dachträger (12) für seitliche Bedachungen (H) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE19702054931 DE2054931C3 (de) | 1970-11-07 | Fahrbares Bedachtes Gebäude |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19702054931 DE2054931C3 (de) | 1970-11-07 | Fahrbares Bedachtes Gebäude |
Publications (3)
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DE2054931A1 DE2054931A1 (de) | 1972-06-15 |
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