DE205485C - - Google Patents

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DE205485C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive

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  • Package Closures (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung der durch das Patent 190994 geschützten Vorrichtung zur Herstellung von Klebefalzen für Briefmarken. Das Neue besteht darin, daß zum Abtrennen des Klebefalzes eine besondere Einrichtung getroffen ist, die ein sauberes Abscheren des Bandes besor-■ gen soll. Der nachgiebige Streifen, das feste Messer und .die Anfeuchter sind neben dem Austrittsschlitze für das Band in einer Tischplatte angeordnet. Die Bildung der Falzlinie erfolgt durch einen Hebel, der federnd mit einem beweglichen Messer derart verbunden ist, daß er bei Niederbewegung des Messers gegen den nachgiebigen Streifen angepreßt wird und eine weitere Niederbewegung des Messers gestattet, so daß zunächst ein Festklemmen des Bandes und darauf das Abschneiden des bereits fertigen Klebefalzes vom Bande erfolgt. Außerdem ist der Feuchtigkeitsbehälter mit dem Rollenbehälter fest verbunden und neben diesem angeordnet, so daß er leicht auf- und nachgefüllt werden kann. Ferner ist zum Ankleben des Klebe-' falzes an die Marke ein Schieber vorgesehen, unter dessen umgebogene Kante die Marke mit der Rückseite nach oben eingelegt wird, so daß dadurch ihre Vorderseite geschützt wird; 30
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. .1 ist eine Ansicht von oben; Fig. 2 und 3 sind Schnitte in der Richtung der Linien A-B und C-D der Fig. 1. .
Im Behälter δ (Fig. 2) befindet sich die gummierte Papier- oder Leinwandrolle n, deren freies Ende durch den Schlitz c, der durch die Kante m des Deckels «und die Kante 0 des Quersteges p (Fig. 1 und 2) gebildet wird, gezogen wird. Auf dem Querstege f ist ein Gummistreifen g befestigt. Zwischen dem Gummistreifen g und dem festen Messer h befinden sich eine oder mehrere Öffnungen i, die durch Kanäle r mit dem Wasserbehälter e in Verbindung stehen (Fig. 2). In den Kanälen befinden sich Dochte k aus die Flüssigkeit leicht aufsaugenden Stoffen. Das Messer s und der Hebel d (Fig. 1 und 3) sind federnd miteinander verbunden und am besten drehbar angeordnet. Wird das Messer s gedreht, so legt sich zuerst der Hebel d auf den Gummistreifen g auf und wird dann durch weitere Drehung des Messers s infolge des Druckes der Feder I (Fig. 3) in den Gummistreifen' hineingedrückt. Darauf wirkt das Messer s zusammen mit dem Messer h als Schere. Der Stifte an dem Messer s bewirkt
ein noch weiteres Eindringen des Hebels d in den Gummistreifen g.
Auf dem Deckel u des Wasserbehälters e (Fig. ι und 2) befindet sich ein Schieber v, unter dessen vordere umgebogene Kante χ die Marke hineingeschoben werden kann. Der Schieber kann so weit nach vorn bewegt werden, daß seine Kante y an die Kante m des Deckels α des Rollenbehälters anschlägt.
Die -Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Hält man mit einer Hand das Ende des Bandes und dreht mit der anderen das Messer s herunter, so entsteht im Bande durch den Hebel d eine sehr scharfe Falzlinie, und das Band wird längs dem Messer h sauber abgeschnitten. Gleichzeitig wird der hinter dem Messer h liegende Teil des Bandes durch die Dochte i zwischen dem Messer h und der Falzlinie befeuchtet. Nach dem Loslassen des Messers s wird dieses durch den Hebel d infolge des Druckes der Feder I in die Anfangslage zuriickgeschleudert. Gleichzeitig hebt sich der vor dem Schlitze c befindliche Teil des Bandes (Fig. 2) infolge der Faltenbildung und der Bandspannung hoch. Die Marke wird darauf mit einer Pinzette unter die umgebogene vordere Kante χ des Schiebers ν mit der Rückseite nach oben hineingelegt und der Schieber vorgeschoben, bis seine Kante y an die Kante m des Deckels α anschlägt und das Band festklemmt. Der so festgeklemmte befeuchtete Teil des Klebefalzes wird dann auf die Marke niedergedrückt und mit dem Schieber zurückgezogen. Wird dann das Messer s wieder heruntergedreht, so wird dieser Klebefalz vom Bande abgeschnitten und der vordere befeuchtete Teil des nächsten Klebefalzes gebildet. Das hinter dem Falz liegende Stück des Klebefalzes kann nach Belieben lang gemacht werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Klebefalzen für Briefmarken nach Patent 190994, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Streifen (g) sowie ein festes Messer (h) und zwischen ihnen die aus einem neben dem Rollenbehälter befindlichen Feuchtigkeitsbehälter (e) hervorragenden Anfeuchter (i) neben dem Austrittsschlitze (c) für das Band in der Tischplatte angeordnet sind und die Bildung der Falzlinie durch einen Hebel (d) erfolgt, der federnd mit einem bewegliehen Messer (s) derart verbunden ist, daß er bei Niederbewegung des Messers (s) gegen den nachgiebigen Streifen (;g) angepreßt wird und eine weitere Niederbewegung des Messers gestattet, so daß zunächst ein Festklemmen des Bandes und darauf das Abschneiden des bereits fertigen Klebefalzes vom Bande erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bewegliehen Messer (s) ein Bolzen (t) angebracht ist, der bei dem weiteren Niederdrücken des Messers (s) nach dem Aufsetzen des Hebels (d) sich auf letzteren auflegt und durch den auf ihn ausgeübten Druck den Falz verschärft.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ankleben des Klebefalzes an die' Marke ein Schieber (v) vorgesehen ist, unter dessen vordere umgebogene Kante (x) die Marke eingelegt und der darauf mit seiner Vorderkante (y) unter den neugebildeten Klebefalz hin an die Fläche (m) des Deckels (a) des Rollenbehälters hinangeschoben wird, so daß er den hochstehenden Falz an diesem festklemmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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