DE2054780A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines Umkehrbildes von einem Origin albild - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines Umkehrbildes von einem Origin albild

Info

Publication number
DE2054780A1
DE2054780A1 DE19702054780 DE2054780A DE2054780A1 DE 2054780 A1 DE2054780 A1 DE 2054780A1 DE 19702054780 DE19702054780 DE 19702054780 DE 2054780 A DE2054780 A DE 2054780A DE 2054780 A1 DE2054780 A1 DE 2054780A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
photoconductive material
exposure
photosensitive element
spectral range
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702054780
Other languages
English (en)
Inventor
George Klaus Rochester NY Czarnikow (VStA)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE2054780A1 publication Critical patent/DE2054780A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/04009Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material by forming an intermediate temporary image projected one or more times

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
  • Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Umkehrbildes von einem Originalbild
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Umkehrbildes von einem Originalbild durch entsprechende bildmäßige Verteilung der Ladung auf einem elektrostatisch aufgeladenen photoleitfähigen Material. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei den üblichen elektrophotographischen Kopierverfahren wird ein blattförmiges photoleitfähiges Material, z.B. Zinkoxydmaterial, beispielsweise durch Korona-Entladung aufgeladen, damit es eine gleichförmige elektrostatische Ladung trägt. Auf diesem Blatt wird hierauf mittels Lichtstrahlen ein Originalbild abgebildet, wobei die Ladung in den belichteten Bereichen beseitigt wird, während sie in den nichtbelichteten Bereichen bestehen bleibt. Das hierbei durch die bildmäßige Verteilung der Ladung entstandene Bild wird zur Herstellung einer dauerhaften Kopie mittels eines geeigneten Toners entwickelt. Handelt es sich bei dem Originalbild um ein Positivbild, dann entsteht auf dem photoleitfähigen Material ebenfalls ein Positivbild. Handelt es sich bei dem Originalbild dagegen um ein Negativbild, so entsteht auf dem photoleitfähigen Material ebenfalls ein Negativbild.
In einer Vielzahl von Fällen ist es jedoch erforderlich, von einem Originalbild ein Umkehrbild, beispielsweise von einem Negativoriginalbild, z.B. von einem Negativ-Mikrofilm, ein Positivbild herzustellen. Um dies zu erreichen, sind bei bisher bekannten Verfahren Verfahrenaschritte notwendig, die eine Umkehrentwicklung bewirken, d.h., bei denen unter Anwendung eines Toners, der dieselbe Polarität besitzt wie die aufgeladenen Bereiche des photoleitfähigen Materials, die entladenen Bereiche entwickelt werden, während die aufgeladenen Bereiche des Materials unentwickelt bleiben.
109820/1910
Diese Umkehrentwicklungsverfahren haben jedoch verschiedene Nachteile. Ein bedeutender Nachteil liegt beispielsweise darin, daß gewöhnlich eine Entwicklungselektrode erforderlich wird, welche die Herstellung eines derartigen Gerätes verteuert und dessen Aufbau komplizierter macht. Darüber hinaus steht fest, daß eine Entwicklung mittels dieses Verfahrens nur in wenigen Fällen die Herstellung von Kopien ermöglicht, welche in ihrer Qualität mit den durch direkte Entwicklungs-Verfahren hergestellten Kopien verglichen werden können. Dies liegt oaran, daß häufig nicht nur ein gewisser Mangel an Auflösungsvermögen besteht, sondern daß auch in den aufgeladenen Bereichen ein gewisser Restanteil des Toners vorliegt, der zu einem gefleckten/zuweilen gräulichen Aussehen der Positivkopie führt. Zu diesen Nachteilen kommt noch"hinzu, daß mit einem Umkehrentwicklungs-Verfahren gewöhnlich kein so hoher Kontrast wie mit einem Positiv-Positiwerfahren erzielbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines als elektrostatisches Ladungsbild ausgebildeten Umkehrbildes von einem Originalbild zu schaffen, das die Herstellung kontraststarker, fleckenfjreier Umkehrbilder·ermöglicht und den hierfür erforderlichen Vorrichtungsaufwand gering hält.
Die Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch folgende Verfahrenssehritte gelöst:
a) Belichten eines normalerweise transparenten, lichtempfindlichen Elementes durch Schwärzen mit elektromagnetischen Strahlen eines ersten Spektralbereiches und einer ersten Energiestufe und Abbilden des Originalbildes als Umkehrbild auf dem lichtempfindlichen Element und
109820/1910
b) Belichten des photoleitfähigen Materials mit elektromagnetischen Strahlen eines zweiten Spektralbereiches und einer Energiestufe, die unterhalb einer zweiten, die Schwärzung des lichtempfindlichen Elementes beseitigenden Energiestufe der elektromagnetischen Strahlen des zweiten Spektralbereiches liegt und Abbilden des Umkehrbildes des lichtempfindlichen Elementes als Ladungsbild auf dem photoleitfähigen Material.
Bei diesem Verfahren gemäß der Erfindung wird auf dem als Zwischenträger wirksamen lichtempfindlichen Element ein Umkehrbild vom Originalbild, beispielsweise ein Positivbild von einem auf einem Mikrofilm befindlichen Negativ-Originalbild hergestellt, das sodann auf das photoleitfähige Material übertragen wird. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung einwandfreier, fleckenloser und kontrastreicher Bilder auf dem photoleitfähigen Material und bedingt einen sehr geringen Geräteaufwand.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann derart vorgegangen werden, daß das lichtempfindliche Element mit Ultraviolettlicht und das photoleitfähige Material mit VTeißlicht belichtet werden. Ferner kann auf dem lichtempfindlichen Element als Umkehrbild des Originalbildes ein Transparentbild erzeugt werden, so daß die Erzeugung des Ladungsbildes auf dem photoleitfähigen Material mittels Durchstrahlen des lichtempfindlichen Elementes bewirkt werden kann.
Zur Durchführung des Verfahrens ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, die eine Belichtungsstation, eine Transporteinrichtung zum Einführen eines mindestens
109820/1910
-£- 205A780
If
ein Originalbild aufweisenden Trägers in die Belichtungsstation und Positionieren in eine erste Lage, eine Transporteinrichtung aim Einführen des elektrostatisch aufgeladenen, photoleitfähigen Materials in die Belichtungsstation und Positionieren in eine zweite Lage, zwischen der ersten.-und der zweiten Lage in der Belichtungsstation das normalerweise transparente lichtempfindliche Element und eine Belichtungseinrichtung zum Belichten des lichtempfindlichen Elements und zum nachfolgenden Belichten des photoleitfähigen Materials aufweist. Diese Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie einen außerordentlich geringen Aufwand erfordert.
Das lichtempfindliche Element, das in Strahlungsrichtung zwischen dem Originalbild und dem photoleitfähigen Material angeordnet ist, kann eine normalerweise transparente photochromatische Schicht aufweisen, die bei Belichtung mit elektromagnetischen Strahlen des ersten Spektralbereiches und der ersten Energiestufe geschwärzt wird und im geschwärzten Zustand verbleibt, bis eine Bestrahlung mit elektromagnetischen Strahlen des zweiten Spektralbereiches mit höherer Energiestufe erfolgt. Diese letztgenannte höhere Energiestufe der elektromagnetischen Strahlen des zweiten Spekträlbereichs liegt oberhalb derjenigen Energiestufe, bei der die Belichtung des photoleitfähigen Materials erfolgt, und bewirkt, daß das lichtempfindliche Element dadurch wieder in seinen ursprünglichen transparenten Zustand versetzt wird, so daß es jeweils wiederverwendbar ist.
Derartige photochromatische Materialien sind an sich bekannt und schon in verschiedener Weise verwendet worden. Beispielsweise ist aus der US-Patentschrift 3 155 451 ein Gerät bekannt, bei dem mittels einer UV--Strahlungsquelle, Welche mit Hilfe einer besonderen Einrichtung in Abhängig-
109820/1910
keit von einem Eingangssignal eine Leuchtspur liefert, ein Linienzug auf einem photochromatischen Trägerband abgebildet wird. Dieser abgebildete Linienzug wird ausgewertet und anschließend daran mittels Licht mit hoher Intensität wieder gelöscht, damit das photochromatische Trägerband erneut benutzt werden kann. Ferner ist aus der US-Patentschrift 3 442 648 ein in Schichten aufgebautes Material für photographische Korrekturzwecke bekannt, bei weichemeine auf ein photographisches Negativ aufgetragene photochromatische Schicht mittels UV-Licht, das für eine kurze Zeitspanne durch das Negativ fällt, belichtet wird, wodurch ein schwaches Positivbild auf der photochromatischen Schicht entsteht. Dieses geschichtete Material wird hiernach mit Weißlicht bestrahlt, welches das übereinandergelagerte Negativ-·und Positivbild auf einem photographischen Papier abbildet. Auf diese Weise können in einer Kopie, die auf dem photographischen Papier entsteht, Schatten gemildert werden.
Der verwendete Träger der Originalbilder kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung aus einem Filmstreifen, beispielsweise einem Mikrofilm gebildet, sein, der einander abwechselnde Originalbildflächen und transparente Flächen aufweist. Die Vorrichtung kann vorteilhaft so ausgebildet sein, daß die vorzugsweise mit einem Filter versehene Belichtungseinrichtung zum wechselweisen Durchdringen des Filmstreifens mit elektromagnetischen Strahlen des ersten oder des zweiten Spektralbereiches ausgebildet ist und daß die Transporteinrichtung des Filmstreifens derart steuerbar ist, daß der Belichtungsstation während der Belichtung des lichtempfindlichen Elementes eine Originalbildfläche und während der Belichtung des photoleitfähigen Materials eine transparente Fläche zugeführt werden. Befindet sich dabei beispielsweise eine Original-
109820/1910
bildfläche in der Belichtungsstation und befindet sich diesem in Strahlungsrichtung benachbart das lichtempfindliche Element mit der photochromatischen Schicht, dann kann diese Schicht beispielsweise mittels UV-Licht, dessen Strahlen durch die Originalbildfläche hindurchfallen, belichtet werden. Diese Entwicklung führt zu einer schnellen Schwärzung der gewöhnlich transparenten photochroniatischen Schicht in den belichteten Bereichen, wodurch ein ümkehrbild des Originalbildes, d.h. beispielsweise von einem Negativ-Originalbild ein Positivbild entsteht. Die Belichtungseinrichtung kann entweder eine besondere DV-Lichtquelle und eine Weißlichtquelle oder lediglich eine einzige Weißlichtquelle aufweisen, die auch einen UV-Lichtanteil abgibt, wobei dann das Filter vorgesehen ist, ura für die Belichtung mit UV-Licht lediglich UV-Licht hindurchzulassen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann die Belichtungsstation eine das elektrostatisch aufgeladene, photoleitfähige Material gegen AuftrSffen der elektromagnetischen Strahlen des ersten Spektralbereiches, d.h. beispielsweise gegen UV-Licht abschirmende Verschlußeinrichtung aufweisen. Während der Belichtung des lichtempfindlichen Elementes ist diese Verschlußeinrichtung geschlossen, damit die auf dem photoleitfähigen Material befindliche gleichmäßige Ladung nicht abgebaut wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Transporteinrichtungen, die Belichtungseinrichtung und die Verschlußeinrichtung eine Steuereinrichtung zum Steuern der Belichtung des lichtempfindlichen Elementes mit elektromagnetischen Strahlen des ersten Spektralbereiches, vorzugsweise
mit UV-Licht, bei einer sich in der Belichtungsstation befindlichen Origi-
109820/1910
nalbildfläche ohne Belichtung des photoleitfähigen Materi-
Steuern der
als und zum/Belichtunj des photoleitfähigen Materials mit elektromagnetischen Strahlen des zweiten Spektralbereichs, vorzugsweise mit Weißlicht, das durch eine transparente Fläche des Filmstreifens und das erzeugte Transparentbild des lichtempfindlichen Elementes auf das photoleitfähi</e Material projiziert wird, aufweisen. Die Steuereinrichtung sichert dabei die zeitlich richtige Betätigung der einzelnen Vorrichtungsteile sowie eine reproduzierbare exakte Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Die Steuereinrichtung bewirkt beispielsweise die Herstellung des Umkehrbildes auf dem lichtempfindlichen Element durch Belichten mit beispielsweise UV-Licht,und,nach der Ausbildung dieses Umkehrbildes,eine Verschiebung des Filmstreifens, bis eine darauf vorgesehene transparente Fläche in die Belichtungsstation gelangt. Hiernach wird von der Steuereinrichtung das öffnen der Verschlußeinrichtung bewirkt, damit das sich auf dem lichtempfindlichen Element befindliche Umkehrbild im anschließenden Verfahrensschritt auf dem photoleitf ähigen Material abgebildet werden kann. In den Bereichen des photoleitfähigen MaterMs, die bei dessen Belichtung von den elektromagnetischen Strahlen des zweiten Spektralbereiches, beispielsweise von Weißlicht getroffen werden, wird die vorhandene Ladung völlig abgebaut, während sie in den unbelichteten Bereichen bestehen bleibt, so daß entsprechend dem Umkehrbild auf dem lichtempfindlichen Element auch auf dem photoleitfähigen Material ein Umkehrbild in Form eines Ladungsbildes entsteht. Die Belichtung des piiotoleitfähigen Materials erfolgt bei einem Energieniveau, das geringer ist als dasjenige, welches bei elektromagnetischer Strahlung des gleichen Spektralbereiches ausreichend ist, um das sich auf dem lichtempfindlichen Element befindliche Umkehrbild wieder zu beseitigen.
109820/1910
Das auf diese Welse auf dem photoleitfähigen Material hergestellte Ladungsbild kann danach entwickelt und entweder auf dem photoleitfähigen Material selbst fixiert oder auf ein dafür geeignetes Aufnahmeblatt übertragen werden. Auf diese Weise kann beispielsweise von einem Negativ-Mikro-FiIm eine Positivkopie auf einem photoleitfähigen Material, beispielsweise einem Zinkoxydmaterial hergestellt werden. Durch die hierbei stattfindende Direktentwicklung des BiI-des/.lassen sich eine hohe Auflösung sowie ein hoher Kon-
trast erreichen. Selbstverständlich ist es ebenfalls mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung möglich, bei Entfernen des lichtempfindlichen Elementes mit der photochro-' matischen Schicht von einem Originalbild, das beispielsweise ein Positiv ist, auch unmittelbar ein positives Ladungsbild auf dem photoleitfähigen Material herzustellen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schemätische Seitenansicht einer
Ausfuhrungsform einer Vorrichtung zum Herstellen eines Umkehrbildes in Form eines Ladungsbildes von einem Originalbild und
Fig. 2 eine perspektivische, vergrößerte Ansicht eines Teiles der Vorrichtung in Fig. 1.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Vorrichtung zum Herstellen eines Umkehrbildes in Form eines Ladungsbildes von einem Originalbild wird ein Streifen eines bandförmigen photoleit-
109820/1910
fähigen Materials 2 von einer Vorratsrolle 4 als Teil einer Transporteinrichtung an einer Aufladestation vorbeigeführt, die durch ein Korona-Entladungsgerät 6. angedeutet ist, um auf das photoleitfähige Material 2 eine gleichmäßige elektrostatische Ladung aufzubringen. Im Anschluß daran wird das bandförmige Material 2 in eine in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Beiichtungsstation 8 geführt, um dort bildmäßig derart belichtet zu werden, daß auf ihia eine bildmäßige Verteilung der elektrostatischen Ladung zn einem Ladungsbild entsteht. Nach der Belichtung wird das Ladungsbild in einer Entwicklungseinrichtung 10 entwickelt mund anschließend daran auf einen nichtdargestellten blattförmigen Empänger übertragen, oder, wenn das photoleitfähige Material 2 selbst den Empfänger darstellt, kann es in einzelne Blätter zerschnitten oder auf eine Aufwickelrolle 12 als zweiten Teil der Transporteinrichtung aufgewickelt werden.
Es versteht sich, daß es sich bei dem p>hotoleitfähigen Material 2 um jedes geeignete Material handeln kann, das in der Lage ist, eine elektrostatische Ladung zu halten. Dabei kann es sich um ein solches Material handeln, das nach Obertragung der bildmäßigen Verteilung der Ladung oder eines Tonerbildes auf einen dafür geeigneten Empfänger zum erneuten Gebrauch vorgesehen ist. Das photoleitfähige Material kann andererseits selbst als Empfänger dienen, beispielsweise, wenn es sich um ein im Handel erhältliches Papier handelt, welches mit Zinkoxyd beschichtet ist. EParüber hinaus kann das photoleitfähige Material anstelle der in den Zeichnungen vorgesehenen Bandform auch in Blattform benutzt werden. Das zu kopierende Original kann ebenso in Blattform oder in Bandform oder in jeder sonstigen erwünschten Form vorliegen.
In der Zeichnung ist ein Filmstreifen 1.4 gezeigt, der von einer Vorratsrolle 16 als Teil einer Transporteinrichtung
109820/1910
-wc-
durch die Belichtungsstation 8 hindurch auf die Aufwickelrolle 18 geführt wird, die ebenfalls Teil der Transporteinrichtung ist. Der Filmstreifen 14 weist, wie am besten aus Pig. 2 ersichtlich ist, in geeigneter Weise einander abwechselnde Abschnitte mit Negativbildflächen 20 und transparenten Flächen 22 auf. Die Bildung eines elektrostatischen Positivbildes auf dem photoleitfähigen Material 2 geschieht in der nachfolgenden Weise. Zunächst wird eine Negativbildfläche 20 des Filmstreifens 14 innerhalb der Belichtungs- ^ station 8 derart positioniert, daß ein zwischen dem FiIm- ^ streifen 14 und dem photoleitfähigen Material 2 angeordnetes lichtempfindliches Element, z.B. ein Trägerelement mit einer photochromatischen Schicht 24, von elektromagnetischen Strahlen eines ersten Spektralbereiches, z.B. von ultraviolettem Licht, belichtet werden kann. Das UV-Licht kann von einer besonderen UV-Lichtquelle oder aber, wie dargestellt, von einer weißes Licht aussendenden Lichtquelle 26 einer Belichtungseinrichtung abgestrahlt werden, die "auch im UV-Bereich des elektromagnetischen Spektrums arbeitet. Im letzteren Falle ist zwischen der Lichtquelle 26 und dem Filmstreifen 14 ein UV-Filter 28 angeordnet, das lediglich UV-Licht durch den Filmstreifen 14 hindurchtreten läßt. · w Dies führt zu einer Schwärzung der gewöhnlich transparenten photochromatischen Schicht 24 in den belichteten Bereichen, wodurch ein positives Transparentbild entsteht. Während dieser Belichtung ist eine zwischen der photochromatischen Schicht 24 und dem photoleitfähigen Material 2 vorgesehene Verschlußeinrichtung 30 geschlossen (Fig. 2), um das Auftreffen jeglicher UV-Strahlung auf die aufgeladene Oberfläche des photoleitfähigen Materials 2 und dessen Entladung zu verhindern.
Hierauf wird der Filmstreifen 14 so verschoben, daß ein Abschnitt mit einer transparenten Fläche 22 in der Belich-
109820/1910
tungsstation 8 ausgerichtet ist. In dieser Stellung des Filmstreifens wird das auf der photochromatischen Schicht 24 befindliche Positivbild mittels der elektromagnetische Strahlen eines zweiten Spektralbereiches, z.B. weißes Licht abstrahlenden Lichtquelle 26 auf dem photoleitfähigen Material 2 abgebildet. Während dieser Belichtung befindet sich das UV-Filter 28 außerhalb des Strahlengangs der Lichtquelle 26, wohin es von einer nicht dargestellten Vorrichtung zuvor bewegt worden ist. Währenddessen ist die Verschlußeinrichtung 30 geöffnet, um die Belichtung des photoleitfähigen Materials 2 zu ermöglichen. Die elektrostatische Ladung auf dem bandförmigen, photoleitfähigen Material 2 wird in den belichteten Bereichen abgebaut, bleibt jedoch in den dunklen, unbelichteten Bereichen bestehen, wodurch eine bildmäßige Verteilung der Ladung zu einem Positivbild entsteht. Es versteht sich, daß hierbei das Energieniveau der Belichtung mittels Weißlicht nicht dazu ausreicht, während der Belichtungsphase die photochromatische Schicht 24 in ihren transparenten Zustand zurückzuführen. Im Anschluß an die Ausbildung einer bildmäßigen Verteilung der Ladung zu einem Positivbild auf dem photoleitfähigen Material 2 wird dieses an der Entwicklungseinrichtung 10 vorbeibewegt, in der das Bild mittels eines Toners entwickelt wird, der eine Ladung besitzt, deren Polung derjenigen des Ladungsbildes entgegengesetzt ist. Nach der Entwicklung kann dieses Positivbild auf einen nicht dargestellten Empfänger übertragen werden oder es kann endgültig auf dem photoleitfähigen Material 2 fixiert /^SuT^ft'e I^ffwickelrolle 12 aufgewickelt oder für den Gebrauch in einzelne Blätter zerschnitten werden kann.Wenn es erwünscht ist, kann eine geeinete Steuereinrichtung 32 vorgesehen seih, welche jeden einzelnen dieser Verfahrensschritte in zeitlich festgesetzter Reihenfolge in einer dem Fachmann bekannten Weise steuert.
109820/1910
Nach der bildmäßigen Belichtung des photoleitfähigen Materials 2 kann die photochromatische Schicht 24 selbstverständlich entweder von der weißen Lichtquelle 26 für eine weitgehend längere Zeitspanne oder von intensiverem Licht belichtet werden, um die photochromatische Schicht 24 für eine nachfolgende Belichtung durch UV-Licht mit dem Zweck, ein nächstes Bild herzustellen, in ihren ursprünglichen, transparenten Zustand zurückzuversetzen.
Aus vorstehender Erläuterung geht hervor, daß die Erfindung ein einfaches Verfahren sowie eine Vorrichtung schafft, durch die ohne Verwendung der Verfahrensschritte der Umkehrentwicklung z.B. von einem Negativ-Original ein durch bildmäßige Verteilung der Ladung gebildetes Positivbild auf einem photoleitfähigen Material hergestellt werden kann.
10 9 8 2 0/1910

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    [y Verfahren zum Herstellen eines Umkehrbildes von einem Originalbild durch entsprechende bildmäßige Verteilung der Ladung auf einem elektrostatisch aufgeladenen, photoleitfähigen Material, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    a) Belichten eines normalerweise transparenten, lichtempfindlichen Elementes (24) durch Schwärzen mit elektromagnetischen Strahlen eines ersten Spektralbereiches und einer ersten Energiestufe und Abbilden des Originalbildes (20) als Umkehrbild auf dem lichtempfindlichen Element (24 und
    b) Belichten des photoleitfähigen Materials (2) mit elektromagnetischen Strahlen eines zweiten Spektralbereiches und einer Energiestufe, die unterhalb einer zweiten, die Schwärzung des lichtempfindlichen Elementes (24) beseitigenden Energiestufe der elektromagnetischen Strahlen des zweiten Spektralbereiches liegt,und Abbilden des Umkehrbildes des lichtempfindlichen Elementes (24) als Ladungsbild auf dem photoleitfähigen Material (2).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Negativbild (20) als Originalbild auf dem lichtempfindlichen Element (24)und dem photoleitfähigen Material (2) als Umkehrbilder jeweils Positivbilder hergestellt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element (24) mit Ultraviolett-Licht und das photoleitfähige Material (2) mit Weißlicht belichtet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem lichtempfindlichen Element (24) als Umkehrbild des Ori-
    109820/1910
    ginalbildes (20 ein Transparentbild erzeugt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belichtungsstation (8), eine Transporteinrichtung (16, 18) zum Einführen eines mindestens ein Originalbild (20) aufweisenden Trägers (14) in die Belichtungsstation (8) und Positionieren in eine erste Lage, eine Transporteinrichtung (4, 12) zum Einführen des elektrostatisch aufgeladenen, photoleitfähigen Materials (2) in die Belichtungsstation (8) und Positionieren in eine zweite Lage, zwischen der ersten und der zweiten Lage in der Belichtungsstation (8) das normalerweise transparente, lichtempfindliche Element (24) und eine Belichtungseinrichtung (26, 28, 30) zum Belichten des lichtempfindlichen Elements (24) und zum nachfolgenden Belichten des photoleitfähigen Materials (2) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element eine normalerweise transparente photochromatische Schicht (24) aufweist, die bei Belichtung mit elektromagnetischen Strahlen des ersten Spektralbereiches und der ersten Energiestufe geschwärzt wird und im geschwärzten Zustand verbleibt, bis eine Bestrahlung mit elektromagnetischen Strahlen des zweiten Spektralbereiches mit höherer Energiestufe erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsstation (8) eine das elektrostatisch aufgeladene, photoleitfähige Material (2) gegen Auftreffen der elektromagnetischen Strahlen des ersten Spektralbereiches abschirmende Verschlußeinrichtung (3O) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Filmstreifen (14)
    109820/1910
    2064780
    gebildet ist, der einander abwechselnde Originalbildflächen (20) und transparente Flächen (22) aufweist, daß die vorzugsweise mit einem Filter (28) versehene Belichtungseinrichtung (26) zum wechselweisen Durchdringen des Filmstreifens mit elektromagnetischen Strahlen des ersten oder des zweiten Spektralbereiches ausgebildet ist und daß die Transporteinrichtung (16, 18) des Filmstreifens (14) derart steuerbar ist, daß der Belichtungsstation (8) für die Belichtung des lichtempfindlichen Elementes (24) eine Originalbildfläche (20) und für die Belichtung des photoleitfähigen Materials (2) eine transparente Fläche (22) zugeführt werden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen (16, 18'; und 7, 12), die Belastungseinrichtung (26,
    28) und die Verschlußeinrichtung (30) eine Steuereinrich-
    Steuern der
    tung (32) zum/Belichtung des lichtempfindlichen Elementes
    (24) mit elektromagnetischen Strahlen des ersten Spektralbereiches, vorzugsweise mit UV-Licht, bei einer sich in der Belichtungsstation (8) befindlichen Originalbildflache
    (20) ohne Belichtung des photoleitfähigen Materials (2)
    Steuern der
    und zum/Belichtung des photoleitfähigen Materials (2) mxt elektromagnetischen Strahlen des zweiten Spektralbereiches, vorzugsweise mit Weißlicht, das durch eine transparente Fläche (22) des Filmstreifens (14) und das erzeugte Transparentbild des lichtempfindlichen Elementes (24) auf das photoleitfähige Material (2) projiziert wird, aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge- m kennzeichnet, daß eine Einrichtung (6) zum elektrostatischen Aufladen des photoleitfähigen Materials (2) und'eine Entwicklungseinrichtung (10) zum Entwickeln der zu einem Umkehrbild des Originalbildes (20) auf dem photoleitfähigen Material (2) verteilten Ladung zu einem Bild vorgesehen sind.
    109820/1910
DE19702054780 1969-11-07 1970-11-06 Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines Umkehrbildes von einem Origin albild Pending DE2054780A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US87476869A 1969-11-07 1969-11-07
US18126071A 1971-09-16 1971-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2054780A1 true DE2054780A1 (de) 1971-05-13

Family

ID=26877030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702054780 Pending DE2054780A1 (de) 1969-11-07 1970-11-06 Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines Umkehrbildes von einem Origin albild

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3744895A (de)
DE (1) DE2054780A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1448716A (fr) * 1962-11-02 1966-03-18 Kalle Ag Procédé électrophotographique pour la reproduction automatique et continue de modèles et dispositif pour la réalisation de ce procédé

Also Published As

Publication number Publication date
US3744895A (en) 1973-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1497219C3 (de) Verfahren und Aufzeichnungsmaterial zur elektrophoretischen Bilderzeugung
DE1909097C3 (de) Elektrophotographisches Aufzeichnungsverfahren und Elektronenstrahlröhre zu dessen Ausführung
DE2906500A1 (de) Elektrophotographisches zweifarben- verfahren und material fuer dieses verfahren
DE1910749C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines gerasterten Landungsbildes Rank Xerox Ltd, London
DE1257575B (de) Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Halbtonbildern und elektrophotographische Kopiervorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1772456A1 (de) Verfahren zur photoelektrischen Wiedergabe und Vorrichtung und Papier zur Ausuebung desselben
DE1261398B (de) Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2539955A1 (de) Elektrophotographisches kopiergeraet
DE2506728A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bildverstaerkung bei der xeroradiographie
DE2811056C2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Ladungsbildes auf einem isolierenden Aufzeichnungsmaterial
DE2742891C2 (de) Elektrophotographisches Verfahren mit gleichförmiger Vorbelichtung zur Ausbildung von Ladungsbildern
DE1572377B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum gleichfoermigen gerasterten auflagen einer photoleitfaehigen schicht
DE1522645A1 (de) Xerographisches Kopierverfahren
DE2757501C2 (de) Elektrophotographisches Verfahren
DE2054780A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines Umkehrbildes von einem Origin albild
DE2939850A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der schaerfe elektrostatischer ladungsbilder
DE2508793A1 (de) Einrichtung zur ausbildung eines bilds
DE2657912A1 (de) Bilderzeugungsverfahren
DE1497081C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopien eines auf elektrophotographischem Wege hergestellten Bildes
DE2434433A1 (de) Elektrostatische kopiermaschine
DE2242501A1 (de) Verfahren zum erzeugen eines bildes auf einer elektrostatisch aufgeladenen oberflaeche
DE2061333B2 (de) Elektrofotografisches Mehrfarben-Kopiergerät
DE2635731A1 (de) Vorrichtung fuer ein elektro-fotografisches kopierverfahren
DE2100408B2 (de) Belichtungseinrichtung zur Aufbelichtung eines formatbegrenzenden Randes für elektrophotographische Belichtungseinrichtungen
DE1063899B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes auf einer isolierenden Bildaufnahmeflaeche