DE2742891C2 - Elektrophotographisches Verfahren mit gleichförmiger Vorbelichtung zur Ausbildung von Ladungsbildern - Google Patents

Elektrophotographisches Verfahren mit gleichförmiger Vorbelichtung zur Ausbildung von Ladungsbildern

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DE2742891C2 DE2742891A DE2742891A DE2742891C2 DE 2742891 C2 DE2742891 C2 DE 2742891C2 DE 2742891 A DE2742891 A DE 2742891A DE 2742891 A DE2742891 A DE 2742891A DE 2742891 C2 DE2742891 C2 DE 2742891C2
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G13/00Electrographic processes using a charge pattern
    • G03G13/04Exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopierverfahren, bei dem ein lichtempfindlicher Bildträger gleichförmig vorbelichtet, gleichförmig elektrisch aufgeladen und mit einer Abbildung zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbildes belichtet wird, wobei diese Vorgänge mindestens auf Teilen des Bildträgers in kurzem Abstand wiederholt durchgeführt werden.
Aus der DE-OS 21 61 428 ist ein Kopierverfahren der oben genannten Art bekannt. Bei diesem bekannten Kopiergerät wird nach der Übertragung des Bildes auf das Kopiermaterial und Entfernung des Toners die verbleibende elektrostatische Restladung mit Hilfe einer Vorbelichtungslampe gelöscht Die Intensität der Vorbelichtung liegt dabei in der Größenordnung der Intensität der eigentlichen Bildbelichtung oder nur wenig darüber. Typische Lichtintensitäten sind dabei für die Belichtung 10 bis 50 Ix · see und für die Vorbelichtung zur Restladungslöschung etwa 20 bis 300 Ix ■ see.
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß bei Verwendung eines lichtempfindlichen Teils aus CdS · η CdCO3-Harz Photokopien einer nicht ausreichenden Bildqualität erhalten werden, d. h. die Bilder weisen Schleier bzw. Schatten auf. Als Grund für die mangelnde Bildqualität wurde ein Hystereseeffekt des CdS · π CdCO3-Harzes entdeckt Dieser Effekt bedeutet, daß speziell bei CdS · η CdCO3 als Belichtungsmaterial in diesem Material auch nach dem Löschen von Restladungen noch Nachwirkungen einer vorangegangenen Belichtung verbleiben, die sich bemerkbar machen, wenn das Material sofort nach der Löschung wieder aufgeladen und beuchtet wird. In diesem Fall hängt das Ansprechen des gleichmäßig wiederaufgeladenen Bildträgers auf die erneute Belichtung davon ab, wie stark der Bildträger im vorhergehenden Zyklus an der betreffenden Stelle belichtet worden ist
Wenn eine Bildträgertrommel mit einem Durchmesser von einer Größenordnung von etwa 60 mm .als lichtempfindliches Teil verwendet wird, so liegt der Umfang der Trommel in der Größenordnung von ίο 190 mm, so daß nach der Herstellung einer üblichen Kopie, z.B. von DIN-A-4-Größe (210x297mm) der gleiche Teil des lichtempfindlichen Teils wiederholt durch eine einzige Kopie verwendet werden muß. Das heißt, daß diese wiederholt benutzten Teile der is Bildträgeroberfläche in einem Kopierzyklus wieder benutzt werden, ehe der Hystereseeffekt abklingen konnte. Dadurch wird ein Memoriereffekt hervorgerufen, der bewirkt daß ein Schatten des vorangegangenen elektrostatischen Ladungsbildes auf der Oberfläche verbleibt und wiederholt abgebildet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen speziell bei CdS · π CdCO3 beobachteten Hystereseeffekt zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst daß bei Verwendung eines Bildträgers, der CdS · η CdCO3 als lichtempfindliches Material enthält die Vorbelichtung mit einer Lichtintensitäi von mindestens 1000 Lt; · see durchgeführt wird. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme werden die Auswirkungen der Vorgeschichte der Bildträgertrommel auf die Bildqualität d. h. der Hystereseeffekt vorteilhafterweise eliminiert
Vorteilhafterweise kann zusätzlich ein zweiter Vorbelichtungs- und ein zweiter Ladungsschritt durchgeführt werden zwischen dem erfindungsgemäßen Vorbelichtungsschritt und dem Ausbilden des elektrostatischen Ladungsbildes auf der Bildträgertrommel.
Dadurch kann die Lichtempfindlichkeit der Bildträger auf ein Vielfaches erhöht werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren ausführlich erläutert Es zeigen
F i g. 1 bis 3 Kurvenschaubilder, die die Kenndaten eines lichtempfindlichen Teiles aus CdS · η CdCO3-Harz zeigen,
Fig.4 ein Kurvenschaubild der zusammengefaßten Kenndaten der F i g. 1 bis 3,
Fig.5 eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Teiles einer elektrophotographischen Kopieranlage, in so der erfindungsgemäße elektrophotographische Verfahren Anwendung finden,
Fig.6 eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils der elektrophotographischen Kopieranlage, in der eine abgeänderte Form des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Verfahrens Anwendung findet
Fig.7 eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils der elektrophotographischen Kopieranlage, in der eine weitere Form des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Verfahrens Anwendung findet, F i g. 8 bis 10 verschiedene Ausführungsformen einer Einheit in der die Verfahrensschritte vor dem Bildbelichtungsschritt im Verfahren nach Fig.7 in verschiedenen Formen Anwendung finden,
Fig. 11 bis 14 Kurvenschaubilder, die die Kenndaten
des lichtempfindlichen Teils aus CdS · nCdCO3-Harz zeigen, wobei sie jeweils ähnlich zu den in F i g. 1 bis 4 dargestellten Kurvenschaubildern sind und auf Tabelle 2 basieren, und
F i g. 15 bis 17 Kurvenschaubilder, die die Versuchsergebnisse des Erfinders zeigen.
Zur Aufklärung der Phänomene der fleckigen Bilder, wie etwa des Memoriereffektes, des Schleiereffektes u. dgL, die aufgrund des beschriebenen Hysterese-Effektes bewirkt werden, wurde ein lichtempfindliches Teil in der Vergangenheit einem Aufladungs- und Belichtungsverfahrensschritt ausgesetzt und ds räch gleichmäßig aufgeladen und belichtet Dann wurde das lichtempfindliche Teil aus CdS - π CdCO3-Harz gemessen und die so erhaltenen Meßergebnisse in neun Typen klassifiziert (Tabelle 1). Darin ist die relative Lichtempfindlichkeit angegeben, wobei die niedrigste Lichtempfindlichkeit
Tabelle 1
mit 1 angenommen wurde. Die relative Lichtempfindlichkeit ist definiert durch ein Verhältnis der Kehrwerte der Lichtabnahmerate oder Lichtabschwächungsrate.
Der Verfahrensschritt des Beiichtens mit einer Belichtungsmenge von mindestens 103 Ix - see wird als Vorbelichtungsschritt bezeichne:, während die Verfahrensschritte des Ladens und Beiichtens eines lichtempfindlichen Teiles nach dem Vorbelichtungsschritt — um für das lichtempfindliche Teil eine vorbestimmte spezielle Vorgeschichte zu erhalten — als Hysterese-Ladungsschritt bzw. Hysterese-Belichtungsschritt bezeichnet werden.
Arten der Hysterese- 0 Hysterese- Relative Zugehörige
Vorgeschichte Ladungspotential 0 Belichtungsmenge Licht Zeichnung
0 empfindlichkeit
(V) - 1000 (Ix · see)
a - 1000 <io- 1
b - 1000 -10' Fig. 1
C - 1000 >103 1
d - 1000 <io-' 1
e 0 -10° 2
f - 500 -101 3 Fig. 2
S -1000 ~102 2
h >103 1
b -101
i -10' Fig. 3
f -101
1 1
2
3
Es folgt nun die Beschreibung der in der Tabelle 1 angegebenen neun Arten von Vorgeschichten in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen. Wenn, wie in F i g. 1 dargestellt ist, das lichtempfindliche Teil in der Vergangenheit in einem Belichtungsschritt mit verschiedenen Belichtungsmengen belichtet wurde, so ergibt sich ein Oberflächenpotential von 0 Volt. Diese Vorgeschichte mit lediglich einem Belichtungsverfahrensschritt beeinflußt die Fähigkeit der Ladungsaufnahme und die Lichtempfindlichkeit nicht
Das in F i g. 2 dargestellte Kurvenschaubild zeigt eine Veränderung in der Lichtempfindlichkeit bei einem Belichtungsschritt in der Vergangenheit mit verschiedenen Belichtungsmengen, wobei zuerst ein Aufladen auf ein konstantes Ladungsniveau erfolgt und dann erst das Belichten und der Ladungs- und Belichtungsschritt als Vorgeschichte gegeben sind. Daraus ist ersichtlich, daß die Lichtempfindlichkeit der Arten f, e, g von Vorgeschichten um viele Mal besser ist als die Lichtempfindlichkeit der Arten a, b, c in F i g. 1 und d, h in Fig.2. Es wird angenommen, daß dieses Phänomen darauf zurückzuführen ist, daß die Lichtempfindlichkeit aufgrund des Ladens und Beiichtens in der Vergangenheit erhöht wird. Es wird daher als Hysterese-Sensibilisierung bezeichnet Die relative Lichtempfindlichkeit aufgrund der Hysterese-Sensibilisierung weist bei einer bestimmten Hysterese-Belichtungsmenge eine Spitze auf, und zwar bei einem konstanten Ladungsniveau.
Die in F i g. 3 dargestellten Kurvenschaubilder zeigen eine Veränderung in der Lichtempfindlichkeit bei einem Belichtungsschritt nach dem Aufladen bei verschiedenen Ladungsniveaus, wobei in der Vergangenheit mit einer konstanten niedrigen Belichtungsmenge belichtet wurde und ein konstantes Aufladen erfolgte. In diesem Fall ist die Lichtempfindlichkeit um so höher, je höher das Hysterese-Ladungsniveau ist.
Es sollte erwähnt werden, daß bei den oben beschriebenen Typen von Vorgeschichten die Vorgeschichten a, b, c sowie d, h die gleiche Lichtempfindlichkeit liefern und daß die Vorgeschichten f, e, g eine Lichtempfindlichkeit liefern, die um mehrere Male
so größer ist als die der zuerst genannten. In diesem Fall ist die Lichtempfindlichkeit um so höher, je höher das Hysterese-Ladungsniveau ist, während die Lichtempfindlichkeit bei einer bestimmten Hysterese-Belichtungsmenge eine Spitze oder einen Scheitelpunkt aufweist
Die in F i g. 4 dargestellten Kurvenschaubilder zeigen die Vorgeschichten der oben beschriebenen Typen, und zwar die Beziehung zwischen der Hysterese-Belichtungsmenge und der relativen Lichtempfindlichkeit nach der Vorgeschichte, wobei das Ladungspotential im Hysterese-Ladungsschritt als Parameter gewählt ist.
Anhand von Fig.4 wird nun der Schleier- und Memoriereffekt beschrieben. Dabei umfaßt der herkömmliche Kopiervorgang bei einer Trommel mit einem Durchmesser von etwa 60 mm die folgenden Verfahrensschritte: Lichtbestrahlen mittels einer Löschlampe mit einer Belichtungsmenge in der Größenordnung von 101 Ix ■ see, Aufladen der Oberfläche des
lichtempfindlichen Teiles auf -1000 V mittels eines Koronaentladungsgerätes, Bildbelichten mit einer Belichtungsmenge in der Größenordnung von 10' Ix · see und Übertragen der latenten Abbildung.
Als Kopierverfahren wird hier das Verfahren des Übertragens und Entwickeins einer elektrostatischen latenten Abbildung verstanden und als praktische Anwendung der Kopieranlage gesehen, bei der eine auf der Oberfläche eines lichtempfindlichen Teiles ausgebildete elektrostatische latente Abbildung auf die isolierende Oberfläche eines Kopierpapierblattes übertragen wird, wonach das auf dem Kopierpapierblatt ausgebildete elektrostatische latente Bild entwickelt und zu einem Kopierbild fixiert wird. Bei einer derartigen Kopieranlage des Übertragungstyps wird keine Entwicklungsvorrichtung und kein Tonerreinigungsgerät für das lichtempfindliche Teil benötigt, so daß die lichtempfindliche Trommel einen beträchtlich kleineren Durchmesser haben kann und damit eine Größenreduktion und eine Vereinfachung der Wartung einer Kopieranlage erreicht werden. Zusätzlich dazu ähnelt das als Kopierpapierblatt verwendete Papier einem glatten Papier, im Gegensatz zum Kopierpapierblatt mit einer lichtempfindlichen Oberfläche, wie es bei einer Kopieranlage des Elektro-Fax-Typs verwendet wird, und außerdem liefert die Kopieranlage des Übertragungstyps eine Kopie von guter Qualität
Es wird nun zuerst das Auftreten des Schleierphänomens in der vorderen Hälfte des Kopierpapierblattes bei der Verwendung von herkömmlichen Kopieranlagen beschrieben. Die Vorgeschichte bei der ersten Umdrehung der Trommel entspricht der Vorgeschichte b in Fig. 1, da die Vorgeschichte lediglich die Lichtbestrahlung mit einer Löschlampe umfaßt. Andererseits schließt die Vorgeschichte der zweiten Umdrehung der Trommel eine Bildbelichtung (mit etwa 10' Ix · see) und eine Lichtbestrahlung durch die Löschlampe (mit etwa 101 Ix · see) ein, so daß die Vorgeschichte der Vorgeschichte / nach Fig.2 entspricht Daraus ergibt sich, daß die Lichtempfindlichkeit der Trommel während der zweiten Umdrehung höher ist als während der ersten Umdrehung, während ein sich bei der ersten Umdrehung der Trommel ergebendes Kopierbild etwas unterbelichtet ist im Vergleich zu einem sich bei der zweiten Umdrehung der Trommel ergebenden Kopierbild. Dies hat zur Folge, daß die Ladungen auf dem Nicht-Bildteil des lichtempfindlichen Teiles nicht ausreichend entfernt werden, so daß sich der Schleiereffekt in der vorderen Hälfte ergibt
Der Grund für das Auftreten des Memoriereffekts ist der, daß, da das lichtempfindliche Teil während der zweiten Umdrehung der Trommel durch eine Bildbelichtung während der ersten Umdrehung der Trommel als Vorgeschichte beeinflußt wird, sich eine unterschiedliche Lichtempfindlichkeit zwischen dem Nicht-Bildabschnitt (mit Licht bestrahltem Abschnitt) und dem Bildabschnitt (nicht mit licht bestrahltem Abschnitt) des lichtempfindlichen Teiles während der zweiten Umdrehung der Trommel ergibt Bn Abschnitt der Trommel, der in der Vergangenheit als Nicht-Bildabschnitt gedient hat, wird auf -1000 V aufgeladen und einer Bildbelichtung sowie einer lichtbestrahlung mittels einer Löschlampe während der zweiten Umdrehung der Trommel ausgesetzt, so daß dieser Abschnitt der Trommel die Vorgeschichte / aufweist Andererseits wird der Abschnitt der Trommel, der als Bildabschnitt gedient hat, auf —1000 V aufgeladen, wobei das Potential aufgrund der Übertragung der latenten Abbildung absinkt, und durch eine Löschiampe mit Licht bestrahlt (dabei tritt eine Lichtabnahme bei einer Belichtungsmenge von 101 Ix · see von einem Niveau von —500 V aus auf, das aufgrund der Übertragung erreicht wurde). Daher weist der oben genannte Abschnitt der Trommel die Vorgeschichte /auf. Dies hat zur Folge, daß eine Abbildung auf der vorderen Hälfte eines Blattes auf der rückwärtigen Hälfte eines Übertragungsblattes doppelt auftritt, was auf die
ίο unterschiedliche Lichtempfindlichkeit bezüglich der Vorgeschichten /und /zurückzuführen ist.
Der Schleier- und der Memoriereffekt sind auf die unterschiedliche Lichtempfindlichkeit zwischen der ersten und zweiten Umdrehung der Trommel rückzu führen, d. h. zwischen dem Bildabschnitt und dem
Nicht-Büdabschnitt Um daher die Phänomene der
fleckigen Bilder zu beseitigen, ist es erforderlich, die
Lichtempfindlichkeit konstant zu halten. Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird
das oben genannte Problem dadurch gelöst, daß das lichtempfindliche Teil vor dem Aufladungsschritt durch eine Belichtungsmenge von 103 Ix · see belichtet wird. Damit ergibt sich eine konstante Lichtempfindlichkeit, unabhängig vom gegebenen Ladungsniveau vor dieser Belichtung. In diesem Fall weist die in Fig.5 dargestellte Ausführungsform auf: ein Koronaentladungsgerät 2 zum gleichmäßigen Aufladen, das am Außenumfang einer einen kleinen Durchmesser aufweisenden und im Gegenuhrzeigersinn drehbaren lichtemp- findlichen Trommel 1 angeordnet ist; eine Lichtquelle 4 und ein optisches System 5 zur Projektion eines Abbildes entsprechend einem Original 3 auf die Oberfläche eines lichtempfindlichen Teils; eine Übertragungswalze 6 zum Übertragen einer auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Teiles ausgebildeten elektrostatischen latenten Abbildung auf die Oberfläche eines Übertragungspapieres 16; sowie eine Lampe 8. Die Lampe 8 weist einen Reflexionsschirm 9 auf und ist eine Lampe mit hoher Beleuchtungsstärke, die eine Belich tungsmenge von mindestens 103 Ix - see liefert
Im nachfolgenden wird nun anhand der F i g. 4 und 5 beschrieben, wie die Phänomene der fleckigen Bilder verhindert werden. Die Vorgeschichte der Trommel während ihrer ersten Umdrehung wird bestimmt durch eine Belichtung mit einer Belichtungsmenge von mindestens 103 Ix · see und entspricht damit der Vorgeschichte α Andererseits schließt die Vorgeschichte des lichtempfindlichen Teiles während der zweiten Umdrehung der Trommel das Aufladen durch das
so Ladegerät 2, die Bildbelichtung und die Übertragung ein. Das lichtempfindliche Teil wird jedoch im Vorbelichtungsverfahrensschritt mit einer Belichtungsmenge von mindestens 103 Ix - see so belichtet, daß die Vorgeschichte eine Lichtabnahmekurve beschreibt, wie sie durch h dargestellt ist Diese lichtempfindlichkeit ist die gleiche wie die der Vorgeschichte α so daß kein Schleiereffekt in der vorderen Hälfte des Kopierpapieres auftritt Zusätzlich dazu werden die Abschnitte des lichtempfindlichen Teiles, die als Bildabschnitt und Nicht-Bildabschnitt während der ersten Umdrehung der Trommel gedient haben, im Vorbelichtungsschritt mit einer Belichtungsmenge von mindestens 103 Ix · see beuchtet, wodurch sieb eine durch die Vorgeschichte h gekennzeichnete gleichmäßige Lichtempfindlichkeit er gibt, so daß kein Memoriereffekt auftritt, obwohl ein unterschiedliches Ladungspotential zwischen dem BQdabschnitt und dem Nicht-Bfldabschnitt vorhanden ist Es sind verschiedene Löschlampen bekannt, bei
denen die Belichtungsmenge um mehrere Male größer ist als die Belichtungsmenge im Bildbelichtungsabschnitt, d. h. die Belichtungsmenge ist in der Größenordnung von 10' bis 102 Ix · see, bezüglich des lichtempfindlichen Teiles aus CdS · η CdCO3-Harz, und dies ist auch wirkungsvoll bei einem lichtempfindlichen Teil mit keinem Hysterese-Effekt. Bei einem lichtempfindlichen Teil mit eindeutigem Hysterese-Effekt, wie es z. B. beim lichtempfindlichen Teil aus CdS · nCdCO3-Harz gegeben ist, waren die oben genannten Versuche nicht erfolgreich im Hinblick auf die Beseitigung der oben erwähnten Phänomene der fleckigen Bilder, so daß es erforderlich ist, ein lichtempfindliches Teil mit keinem Hysterese-Effekt zu benutzen. Die Erfindung basiert auf dem Prinzip, daß bei einer Lichtbestrahlung (Vorbelichtungsschritt) mit einer Belichtungsmenge von mindestens 103Ix · see eine konstante Lichtempfindlichkeit erreicht werden kann, unabhängig vom gegebenen Ladungsniveau vor der Lichtbestrahlung, so daß dadurch die Phänomene der fleckigen Bilder beseitigt werden. Damit kann eine gegenüber den bekannten Verfahren verbesserte Funktion erreicht werden, bei der eine Löschlampe zur Beseitigung von ungleicher Ladungsdichte auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Teiles verwendet wird, und zwar vor dem Aufladungs- und Belichtungsschritt
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung werden die Phänomene der fleckigen Bilder durch ein Verfahren beseitigt, bei dem die Lichtempfindlichkeit des lichtempfindlichen Teiles verbessert wird. Nach dem Vorbelichtungsschritt mit einer Belichtungsmenge von mindestens 103 Ix · see wird das lichtempfindliche Teil einem Hysterese-Ladungsverfahrensschritt und einem Hysterese-Belk-htungsverfahrensschritt ausgesetzt um damit eine gegebene Vorgeschichte zu erhalten und dadurch die Lichtempfindlichkeit zu verbessern. Diese Ausführungsform führt also zu einer Hysterese-Sensibilisierung.
Wie die vorherige Ausführungsform, weist auch die in Fig.6 dargestellte zweite Ausführungsform auf: ein Koronaentladungsgerät 2 zum gleichmäßigen Aufladen der Trommel 1, wobei das Koronaentladungsgerät am Außenumfang der einen kleinen Durchmesser aufweisenden und im Gegenuhrzeigersinne drehbaren Trommel 1 angeordnet ist; eine Beleuchtungsquelle 4, ein optisches System zum Projizieren eines Abbildes entsprechend einem Original 3 auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Teiles; eine Übertragungswalze 6 zum Übertragen einer auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Teiles ausgebildeten latenten Abbildung; und eine Lampe 8, die eine Belichtungsmenge von mindestens 103 Ix - see liefert Zusätzlich dazu ist ein Hysterese-Aufladungs-Ladegerät lö und eine Hysterese-Belichtungslampe 11 vorgesehen, die zwischen der Lampe 8 und dem Entladungsgerät 2 angeordnet sind. Erfindungsgemäß kann die lichtempfindlichkeit durch Einstellen der durch das Hysterese-Ladungsgerät 10 gegebenen Potentialladungen und des durch die Hysterese-Belichtungslampe 11 gegebenen Belichtungswertes auf geeignete Werte um das Dreifache erhöht werden. Zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit auf ihren dreifachen Wert ist das durch das Ladegerät 10 gegebene Ladungspotential gleich oder größer als das durch das Ladegerät 2 gegebene Potential. Die durch die Hysterese-Beüchtungslampe 11 gegebene Befichtungsmenge wird in der Größenordnung von 10 bis 500 Ix · see eingestellt Dieser große Bereich wird daher gewählt, da sich durch kleinere Veränderungen beim Herstellungsverfahren trotz gleicher Bestandteile eine Veränderung der Lichtempfindlichkeitskenndaten des lichtempfindlichen Teiles ergeben kann.
Bei dieser Ausführungsform schließt die Vorgeschich-■> te des lichtempfindlichen Teiles einen Vorbelichtungsschritt mit einer Belichtungsmenge von mindestens 103 Ix · see, einen Hysterese-Aufladungsschritt auf — 1000 V, einen Hysterese-Belichtungsschritt mit einer Belichtungsmenge in der Größenordnung von
in 10 Ix · see sowie einen Aufladungsschritt auf -1000 V ein, so daß sich die Vorgeschichte / nach F i g. 2 ergibt. Dabei ergibt sich eine Lichtempfindlichkeit, die um mehrere Male größer ist als die der vorigen Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Vorbelich-
ir. tungsverfahrensschritt mit einer Belichtungsmenge von mindestens 103Ix-see angewendet wird. Zusätzlich dazu wird das lichtempfindliche Teil einem Vorbelichtungsschritt mit einer Belichtungsmenge von mindestens 103 Ix · see ausgesetzt, wodurch das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Teils immer auf 0 Volt absinkt, gefolgt von einer einen Aufladungs- und einen Belichtungsverfahrensschritt umfassenden Vorgeschichte, mit dem Ergebnis, daß, abgesehen von einem Unterschied zwischen der ersten Umdrehung und der zweiten Umdrehung der Trommel sowie einem Unterschied zwischen einem Bildabschnitt und einem Nicht-Bildabschnitt, das lichtempfindliche Teil immer eine vorgegebene Vorgeschichte aufweisen kann und damit die Möglichkeit des Auftretens der Phänomene
so der fleckigen Bilder ausgeschlossen wird, wie etwa des Schleier- und des Memoriereffekts u. dgl.
Fig.7 zeigt eine gegenüber Fig.6 veränderte Ausführungsform. Die darin vorgesehene Ladungs- und Belichtungsvorrichtung 12 schließt gleichzeitig das Hysterese-Aufladungs-Ladegerät 10, die Hysterese-Belichtungslampe 11 und das Koronaentladungsgerät 2 nach Fig.6 ein. Bei dieser Ausführungsform ist eine öffnung 14 in der oberen Schirmplatte des Ladegeräts 13 vorgesehen und eine Lampe 15 in der Öffnung 14 angeordnet, die eine Belichtungsmenge in der Größenordnung von 101x-sec liefert Dabei erreicht das Oberflächenpotential des lichtempfindlichen Teiles -1000 V, so daß das Ladegerät 13 eine höhere Ausgangsleistung aufweisen sollte als ein übliches Ladegerät
F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform mit einer Einheit 17, die gleichzeitig die Ladungs- und Belichtungsvorrichtung 12 nach Fig.7 und eine Lampe 8 mit hoher Beleuchtungsstärke aufweist Die Fig.9 und 10 zeigen
so Abänderungen davon.
Wie in F i g. 8 dargestellt ist, ist die Lampe 8 mit hoher Beleuchtungsstärke rechts am äußeren Rahmen 20 angeordnet, während der innere Rahmen 2i ais Schirmplatte links am äußeren Rahmen 20 angeordnet ist Ein Koronadraht 18 verläuft durch den inneren Rahmen 21 und dient damit als Entladungsgerät Zusätzlich dazu ist eine Öffnung 19 an der Oberseite des inneren Rahmens 21 so vorgesehen, daß das von der Lampe 8 ausgehende licht über den zwischen dem äußeren Rahmen 20 und dem inneren Rahmen 21 liegenden Lichteinführungsraum 22 eingeführt und dann durch die Öffnung 19 für den gleichzeitigen Ladungsund Belichtungsschritt ausgesandt wird. Wie in F i g. 9 dargestellt ist, wird das licht von der Lampe 8 mit hoher Beleuchtungsstärke, die direkt oberhalb einer im inneren Rahmen ausgebildeten öffnung 23 angeordnet ist, für gleichzeitigen Ladungsund Belichtungsverfahrensschritt ausgesandt, während
die Lichtbestrahlung durch den Lichteinführungsraum 24 mit einer Belichl.ungsmenge von mindestens 103Ix · see erhalten wird. In diesem Fall nimmt die öffnung 23 das Licht von der Lampe 8 direkt auf, also ungleich von dem Typ, bei dem Streulicht verwendet wird, so daß die Größe der öffnung 23 gegenüber der der öffnung 19 beträchtlich vermindert werden kann.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Lampe 8 und der Koronadraht 18 parallel zueinander innerhalb des äußeren Rahmens 20 angeordnet sind, wobei die Lampe 8 und der Koronadraht 18 durch ein transparentes Glas 26 mit einem aufgedampften dünnen Metallfilm auf seiner einen Oberfläche auf der Seite des Koronadrahtes getrennt sind. Das von der Lampe 8 emittierte Licht löscht ein Bild auf dem lichtempfindlichen Teil mit einer hohen Beleuchtungsstärke bei einer Belichtungsmenge von mindestens 103 Ix · see aus, während es durch das transparente Glas 26 und den dünnen Film 25 für den gleichzeitigen Ladungs- und Belichtungsverfahrensschritt hindurchtritt.
Der äußere Rahmen 20 und der innere Rahmen 21 bestehen im wesentlichen aus einer Aluminiumplatte und werden einer Endbehandlung durch einen Aventu-
rin ausgesetzt, um das Licht darauf zu zerstreuen, und zwar zur gleichmäßigen Lichtverteilung. Bei der Ausführungsform nach Fig.9 kann der Lichteinführungsraum 24 eine Spiegeloberfläche aufweisen, um das Licht wirkungsvoll zu übertragen.
Die bisherige Beschreibung erfolgte anhand der in Tabelle 1 aufgeführten numerischen Werte. Es ist jedoch anzumerken, daß die in Tabelle 1 aufgeführten numerischen Werte lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung dienen und daß sich selbst bei anderen Hysterese-Belichtungsmengen, wie sie in der Tabelle 2 angegeben sind, Kurvenschaubilder ergeben, die gegenüber den Fig. 1 bis 4 lediglich die in Fig. 11 bis 14 dargestellten Änderungen aufweisen. Dabei unterscheiden sich die in der Tabelle 1 und in der Tabelle 2 angegebenen Werte. Die in Tabelle 2 angegebenen Werte gelten für ein lichtempfindliches Teil aus CdS · nCdCO3-Harz mit einer etwas, veränderten Lichtempfindlichkeit, im Vergleich zu der nach Tabelle 1. Ebenso kann der Hysterese-Effekt in der oben beschriebenen Art erläutert werden. Die den F i g. 1 bis 4 entsprechenden Bezugszeichen weisen einen Strich (') auf.
Tabelle 2
Arten der Hysterese- Hysterese- Relative Zugehörige
Vorgeschichte Ladungspotential Belichtungsmenge Licht Zeichnung
empfindlichkeit
(V) Ox · see)
af b' c'
d' e'
J" g' h'
b1
0 0 0
1000
1000
1000
1000
1000
500
!000
5 X 5 x 5 x
5 X 10'
5 X 10' 5 X 5 X
5 x 10' 5 X 5 X
1
1
1
2
3
2
1
1
2
3
Fig. 11
Fig. 12
Fig. 13
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervor geht, wird erfindungsgemäß ein Vorbelichtungsverfahrensschritt mit einer Belichtungsmenge von mindestens !03Ix ■ see angewendet, so daß die Lichtempfindlichkeit eines lichtempfindlichen Teiles konstant gehalten werden kann und dadurch die Phänomene der fleckigen Bilder verhindert werden.
Darüber hinaus können die Phänomene der fleckigen Bilder erfindungsgemäß entsprechend dem Vorbelichtungsverfahrensschritt mit einer Belichtungsmenge von mindestens 103Ix · see verhindert und das lichtempfindliche Teil durch die Vorgeschichte sensibilisiert werden, d. h. die Erfindung liefert ein Verfahren zur Ausbildung eines latenten Abbildes mit hoher Sensibilität durch Verwendung der Hysterese-Sensibilisierung. Demzufolge ist das erfindungsgemäße Verfahren gut geeignet für eine Trommel mit kleinem Durchmesser, bei der der vorzusehende Belichtungsschlitz direkt vor der lichtempfindlichen Trommel in der Breite vermindert werden sollte, um ein scharfes Fokussieren einer optischen Abbildung eines über ein optisches System zu projizierenden Originals zu ermöglichen, unter Verzicht auf eine geringere Belichtungsmenge für eine Abbildung.
Die Beschreibung bezog sich bisher der Einfachheit halber lediglich auf ein elektrostatisches Übertragungssystem mit einer Trommel von kleinem Durchmesser, die ein lichtempfindliches Teil aus CdS · π CdCO3-HaTz aufweist Es ist allerdings darauf hinzuweisen, daß erfindungsgemäß auch irgendein anderes lichtempfindliches Teil, das ähnliche Lichtempfindlichkeitskenndaten aufweist wie das lichtempfindliche Teil aus CdS · η CdCO3-HaTZ, verwendet werden kann. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Verfahren auch wirkungsvoll, wenn die Phänomene der fleckigen Bilder verhindert werden sollen, die beim Hochgeschwindigkeits-Dauerkopieren mittels einer Trommel von großem Durchmesser auftreten. Bei dem Übertragungssy-
stem für eine elektrostatische latente Abbildung kann auch eine feine Änderung im ausgebildeten elektrostatischen latenten Bild so reproduziert werden, daß markante Fleckbilder-Phänomene auftreten. In gleicher Weise kann das erfindungsgemäße Verfahren auch den Memoriereffekt lösen.
Im nachfolgenden werden nun die Ergebnisse der Versuche bezüglich der Erfindung näher beschrieben.
Versuch I
Es wurde verglichen ein bekanntes Verfahren, das die Verfahrensschritte aufweist: Bestrahlen mit einer
Tabelle 3
H) Belichtungsmenge in der Größenordnung von 50 Ix · see, Belichten des Ladungsbildes und Übertragen der Latentabbildung unter Verwendung eines lichtempfindlichen Teiles aus CdS · nCdCO3-Harz(0,8Sn<1,0), mit dem in den F i g. 5 bis 7 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren, und zwar bezüglich der damit erhaltenen Kopien. Beim bekannten Verfahren ergaben sich in der vorderen Hälfte der Schleier- und der Memoriereffekt, so daß es keine praktische Anwendung finden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren liefe;: kein fleckiges Bild, sondern ein klares Bild. In der Tabelle 3 sind die Ergebnisse des Versuches dargestellt.
Erfindungsgemäßes Verfahren Ausführungs 35 Ausführungs1 bekanntes
form nach form nach Verfahren
Ausführung*· Fig. 6 Fig. 7
form nach 26 500 Ix 26 500 Ix
Fig. 5 0,13 see 0,13 see
Licht 25 500 Ix -1000 V Aufladen gleichzeitig 230 Ix
bestrahlung 0,13 see (Strom etwa mit Belichten bei 0,13 see
Hysterese- 100 μΑ) 1000 Ix, 0,01 see lang,
Aufladung und dann Aufladen
30 000Ix auf - 1000 V
0,01 sec (Strom etwa 200 μ A)
Hysterese- -1000 V
Belichtung
Aufladen - 1000 V - 1000 V
Versuch II 4,5 Ix ■ sec. Offensichtlich wurde die Licht
Zur Bestätigung der erfindungsgemäß erhaltenen Lichtempfindlichkeit wurde das Oberflächenpotential für die Aufladungsverfahrensschritte auf —1000 V eingestellt, und zwar vor dem Hysterese-Aufladungs- « und Bildbelichtungs-Verfahrensschritt, und die Belichtungsmenge der Hysterese-Belichtung wurde verändert, um die Veränderung der Lichtempfindlichkeit beim Bildbelichtungs-Verfahrensschritt zu messen. Die Lichtempfindlichkeit ist definiert als Verhältnis der Kehrwerte der Belichtungsmengen, wenn das Oberflächenpotential aufgrund der Lichtbestrahlung entsprechend der Bildbelichtung von —1000 V auf -450 V absinkt In dieser Hinsicht ist die Lichtempfindlichkeit gleich 1, wenn das lichtempfindliche Teil mit einem Oberflächen- so potential von OVoIt auf —1000 V aufgeladen wird. F i g. 15 zeigt die Ergebnisse dieses Versuches.
Die Belichtungsabnahmekurven Pund Oder lichtempfindlichen Teile wurden gemessen, und zwar ein lichtempfindliches Teil entsprechend der Ausführungsform nach F i g. 5 (Kurve P), das einer Belichtungsmenge von 26 500 Ix während 0,13 see ausgesetzt wurde, und ein weiteres lichtempfindliches Teil entsprechend der Ausführungsform nach Fig.6 (Kurve Qi bei dem nacheinander eine Bildbelichtung mit 26 500 Ix während 0,13 see, eine Hysterese-Aufladung auf —1000 V, eine Hysterese-Belichtung mit einer Belichtungsmenge von 30 000 Ix während 0,01 see und ein Aufladen auf 1000 V erfolgte. F i g. 16 zeigt die Ergebnisse dieser Messungen.
In F i g. 16 beträgt bei einem Oberflächenpotentialabfall von -1000 V auf -450 V die Belichtungsmenge bei der Kurve P 11,2 Ix - see und bei der Kurve Q keit des lichtempfindlichen Teiles nach der Ausführungsform von Fig.6 um das 2,5fache erhöht Diese Lichtempfindlichkeit ist auf die Vorgeschichte des lichtempfindlichen Teiles zurückzuführen.
Die Ausführungsform nach F i g. 5 wurde verglichen mit der Ausführungsform nach F i g. 7 hinsichtlich des lichtempfindlichen Teiles aus CdS · nCdCO3-Harz (0,8</7<l,0). Fig. 17 zeigt die Ergebnisse der Vergleichsversuche. Die Versuchsdaten der Ausführungsform nach Fig.5 sind die gleichen wie die der Ausführungsform nach Fig. 16 und sind in der Lichtabnahmekurve P'dargestellt Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 wurde eine Lichtabnahmekurve R des lichtempfindlichen Teiles gemessen, wobei dieses Teil zuerst einer Belichtungsmenge von 26 500 Ix während 0,13 see ausgesetzt wurde und dann das gleichzeitige Belichten mit einer Belichtungsmenge von 1000 Ix während 0,01 see und Aufladen erfolgte und schließlich ein Oberflächenpotential von —1000 V angelegt wurde.
Aus Fig. 17 ist ersichtlich, daß bei einem Abfall des Oberflächenpotentials von -1000 V auf -450 V die Belichtungsmenge bei der Kurve P'16,5 Ix - see und bei der Kurve R 10 Ix - see beträgt Offensichtlich wird die Lichtempfindlichkeit des lichtempfindlichen Teiles gemäß der AusfQhrungsform nach F i g. 7 um das l,65fache erhöht
Der Grund dafür, warum die Lichtabnahmekurve der AusfQhrungsform nach Fig.5 sich von denen der Ausführungsformen nach Fig. 16 und 17 unterscheidet, wird in einem geringfügigen Unterschied im Herstellungsverfahren der verwendeten lichtempfindlichen Teile gesehen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographisches Kopierverfahren, bei dem ein lichtempfindlicher Bildträger gleichförmig vorbelichtet, gleichförmig elektrisch aufgeladen und mit einer Abbildung zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbildes belichtet wird, wobei diese Vorgänge mindestens auf Teilen des Bildträgers in kurzem Abstand wiederholt durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Bildträgers, der CdS · π CdCO3 als lichtempfindliches Material enthält, die Vorbelichtung mit einer Lichtintensität von mindestens 1000 Ix ■ see durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schritt der gleichförmigen Vorbelichtung und der gleichförmigen elektrischen Aufladung und vor dem Belichten mit der Abbildung der Bildträger (1) den zusätzlichen Verfahrensschritten einer zweiten gleichförmigen Vorbelichtung und einer zweiten gleichförmigen Ladung ausgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der zweiten gleichförmigen Vorbelichtung mit einer Lichtintensität von 1 bis 1000 Ix · see durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der zweiten gleichförmigen elektrischen Aufladung die Anwendung eines Potentials beinhaltet, das im wesentlichen das gleiche oder kleiner ist als das des ersten gleichförmigen Ladungsschrittes.
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