DE2054777C3 - Abschreckvorrichtung - Google Patents
AbschreckvorrichtungInfo
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/62—Quenching devices
- C21D1/667—Quenching devices for spray quenching
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abschreckvorrichtung mit radialer Düsenanordnung.
Die Wärmebehandlung von Metallen, insbesondere
von Stahl, ist in der Vergangenheit Gegenstand einer Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen gewesen.
Auch in der Gegenwart nehmen derartige Untersuchungen einen nicht unbedeutenden Platz ein,
so daß die zur Verfügung stellenden wissenschaftlichen Grundlagen dem Fachmann ermöglichen, sich
ein genaues Bild über die Vorgänge bei Wärmebehandlungen
zu machen.
So weiß man, daß beispielsweise beim Abschrekken von Metallen ein ungleichmäßiges Aufbringen
eines Kühlmediums auf das zu behandelnde Werkstück eine ungleichmäßige Gefügeumbildung zur
Folge hat, was wiederum zu einem Verziehen oder gar Reißen des Werkstückes führt. Zwar ist es möglich,
die durch eine ungleichmäßige Wärmebehandlung hervorgerufenen Schäden, soweit es sich hierbei
lediglich um ein Verziehen handelt, in beschränktem Umfange durch Ausrichten zu beseitigen, jedoch
führt dies häufig, von der Notwendigkeit der Einführung eines separaten Arbeitsganges abgesehen, im
Werkstück zu unerwünschten Kaltverformungsspannungen.
Dies gilt insbesondere für die Wärmebehandlung von in Einzelanfertigung hergestellten
Rohren und Stangen oder anderen langgestreckten Werkstücken. In der Serienfertigung dagegen ist ein
nachträgliches Richten von wärmebehandelter Werkstücken allerdings nicht rentabel.
Sowohl aus wissenschaftlichen Untersuchunger als auch der Praxis weiß man, daß zur Erzielung
einer absolut gleichmäßigen Gefügeumbildung da; Aufbringen einer konstanten Menge von Kühlmedium
pro Zeiteinheit notwendig ist. Schon geringste Mengenschwankungen beim Aufbringen von Kühlmedium
haben eine ungleichmäßige Gefügeumbil dung und somit Schäden am Werkstück zur Folge.
Um das Problem einer absolut gleichmäßigen Zu
Um das Problem einer absolut gleichmäßigen Zu
fuhr von Kühlmedium zu der Werkstückoberfläche Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch er-
in der Serienfertigung zu lösen, hat man versucht, reicht, daß die Versorgungsteüe der Düsen vei-
AbschrCL-kvorrichtungen zu konstruieren, die das schiebbar an einem ringförmigen Tragelemeni an-
Werksiück über Sprühvürrichtungen mit einem abso- geordnet und daß die Versorgungsteile mit einem
IuI gleichmäßigen Kühlmediumnebel umgeben. Der- 5 Abstandhalter versehen sind.
artige Vorrichtungen ermöglichen zwar erstmalig ein Durch die verschiebbare Befestigung der Düsen
kontinuierliches Abschrecken von langgestreckten mit ihren Vcrsorgungsteilen an den ringförmigen
Werkstücken wie Rohren, Stangen, Wellen"od. dgl. in Tragelementcn der Absehreckvorrichtung in VerbinlertigungssUaßen,
sind jedoch nur in der Lage, eine dung mit einem auf die Lage der Versorgungsieile
relativ kleine Kühlmittelmenge pro Zeiteinheit auf io einwirkenden Abstandshalter wird sichergestellt, daß
die Werkstückoberfläche aufzubringen. Die für eine der Abstand zwischen der Düsenöffnung und der
optimale Gcfügeumbildung notwendige, relativ große Oberfläche des durchlaufenden Werkstückes in jekühlmediummenge
innerhalb der hierfür notwendi- dem Falle absolut konstant gehalten wird. Vorzugsgen kurzen Zeit auf die Werkstückoberfläche aufzu- weise stützt sich jedes der verschiebbar angeordneter.
bringen, ist mit derartigen Sprühvorrichtungen dage- 15 Versoniungsteile mit seinem Abstandshalter an dem
gen nicht möglich. Dies hat zur Folge, daß einmal abzuschreckenden Gegenstand ab. Abweichungen
mil derartigen Vorrichtungen keine optimalen Um- des durch die Vorrichtung laufenden Werkstückes
v.and!ungsergebnisse erzieh werden können und zum von meinem vorgegebenen Weg sind damit unerhebaiuleren
die Arbeitsgeschwindigkeit der Fertigungs- lieh. Bei Versuchen hat mar .nun festgestellt, daß es
straße auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Abschreck- 20 unter der Voraussetzung de. Einhaltung eines gevorrichtung
abgestimmt werden muß. häufig müssen nauen Abstandes zwischen den Düsen und der Werkdailurch
geringere ProduktionsgeschwinJigkeiten in Stückoberfläche möglich ist, an Stelle des üblichen
kauf genommen werden. " Sprühnebelvorhanges einen festen Wasservorhang
Derartige für ein kontinuierliches Abschrecken au Γ das Werkstück einwirken zu lassen, ohne daß da-
voii langgestreckten Werkstücken in Fertigungsstra- 25 bei die Gefahr einer ungleichmäßigen Behandlung
Ben geeignete Vorrichtungen zur Erzeugung eines der Werkstückoberfläche besteht.
Sprühnebels sind beispielsweise in den USA.-Patent- Bei Versuchen hat sich ferner gezeigt, daß der
schriften 2 776 230 und 2 623 531 dargestellt. Vor- harte Wasservorhang in der Lage ist, den sich häufig
aussetzung für eine zufriedenstellende Arbeitsweise beim Abschreckvorgang stellenweise bildenden
dieser Vorrichtung ist, daß das abzuschreckende 30 Dampffilm auf der Oberfläche des Werkstückes zu
Werkstück genau durch die Symmetrieachse der Du- durchdringen. Den sich direkt über der Oberfläche
sennnge gefördert wird. Da dies in der Praxis jedoch des Werkstückes bildenden Dampffilm zu zerstören
mit der erforderlichen Genauigkeit nicht immer reali- bzw. seine Ausbildung zu verhindern, ist deshalb
sierbar ist, ist die Gefahr einer unterschiedlichen Be- notwendig, weil die ausgezeichnete isolierende Eigcn-
handlung der Werkstückoberfläche sehr groß. Dies 35 schaft dieses Dampffilmes einer gleichmäßigen Be-
v,iid um so deutliche!, als bekannt ist, daß der Ein- handlung der Oberfläche des Werkstückes entgegen-
fluß des Abstandes der Düsenöffnung zur Werk- wirkt. Auf Grund der isolierenden Wirkung dieses
stückobenläche in die Funktion im Quadrat eingeht. Dampffilmes ist es mit Abschreckvorrichtungen der
Somit verursachen bereits kleine seitliche Abwei- bekannten Art häufig nicht möglich gewesen, eine
chungen des Werkstückes vom vorgegebenen Förder- 40 vollständige Gefügeumwandlung, beispielsweise von
weg unterschiedliche Abschreckbedingungen und so- Austenit /u Martensit, die innerhalb eines relativ eng
mit eine ungleichmäßige Gefügeumwandlung. bemessenen Zeitraumes durchgeführt werden muß,
Da mit Sprühdüsen arbeitende Abschreckvorrich- zu erzielen.
tungen der bekannten Art, wie bereits eingangs aus- Wie oben ausgeführt, wird durch die erfindungsgeführt,
die für eine optimale Gefügeumwandlung 45 gemäßen Merkmale sichergestellt, daß ein absolut
des Werkstückes notwendige Kühlmediummenge einheitlicher Wasservorhang auf die Wcrkstückobernicht
in der hierzu erforderlichen kurzen Zeitspanne fläche auftrifft, der in der Lage ist, den Dampffilm
auf das Werkstück aufbringen können, ist bereits einheitlieh zu durchdringen und somit eine gleichmäversuchi
worden, bei der Bearbeitung von rohrförmi- ßige Wärmebehandlung der Werkstückoberfläche gegen
Werkstücken die Abschreckgeschwindigkeit 50 währleistet. Es hat sich ferner herausgestellt, daß es
durch zusätzliches Aufbringen von Kühlmedium auf für ein Durchdringen des Dampffilmes unter Vermeidie
Innenfläche des Werkstückes zu erhöhen. Zu die- dung der mit dem Zurückfließen des Kühlmediums
scm Zweck wird, wie in der USA.-Patentschrift verbundenen Probleme zweckmäßig ist, diesen Was-3
294 599 beschrieben, eine dornartige Sprühsonde in servorhang in einem sich von dem Eingang bis zum
den lichten Querschnitt des rohrartigen Werkstückes 55 Ausgang der Vorrichtung verändernden Winkel aul
eingeschoben. Es bedarf keiner weiteren Erläuterun- die Werkstückoberfläche auftreffen zu lassen. Zwai
gen, daß eine derartige Anordnung, wie sie in der ist es bekannt, die Sprühdüsen von Abschreckvor·
USA.-Patentschrift beschrieben ist, für die Wärme- richtungen der bekannten Art in einem bestimmter
behandlung langer Gegenstände auf Grund ihres konstanten Winkel gegenüber der Oberfläche des zi
großen Platzbedarfes ungeeignet ist. 60 besprühenden Werkstückes zu neigen, jedoch ist dei
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine für Einfluß eines Dich vom Eingang bis zum Ausgang dei
die kontinuierliche Arbeitsweise in Fertigungsstraßen Vorrichtung verändernden Winkels auf das Zurück
geeignete Abschreckvorrichtung zu schaffen, die es fließen des Kühlmediums bisher nicht bekannt gcwc
bei einfachem Aufbau gestattet, auch große Mengen sen.
von Kühlmedium in kürzester Zeit absolut gleichmä- 65 Die Bildung eines kontinuierlichen Kühlmitlelvor
ßig auf die Oberfläche eines durch die Vorrichtung hangs bei gleichzeitiger Verhinderung eines Kiihlmit
kontinuierlich geförderten langgestreckten Werkstük- telrückflusses, wird bei einer Vorrichtung der erfin
kes aufzubringen. dungsgemäßen Art zweckmäßigerweise noch dadurcl
verbessert, daß jedes Versorgiingstcil neben einer
Düse ein im Bereich dieser Düse angeordnetes Leitblech umfaßt, das derart geformt ist, daß es zusammen
mit den benachbarten Lcitblcchcn eine formende Wirkung auf den Kühlmiltclvorhang ausübt.
Ein robuster, mit wenigen Handgriffen unterschiedlichen
Wcrkslücksformcn angepaßter Aufbau wird bei einer Abschreckvorrichtung der erfindungsgemäßen
Art dadurch erreicht, daß jedes der verschiebbar angeordneten Versorgungsteile einen verschiebbar
an einem Führungsschlitten angebrachten Düsenträger umfaßt und daß ein Führungsbett zur
verschieb- und verstellbaren Lagerung des Führungsschlittens an dem Tragelement sowie mindestens eine
Feder an einem der verschiebbaren Elemente zum Bewegen des Vcrsorgungstciles auf den Gegenstand
zu vorgesehen ist, wobei die Federn zwischen dem Düsenträger und dem Führungsschlitten angeordnet
sind.
Ferner ist es zweckmäßig, daß Einrichtungen zum Zurückziehen oder Zustellen der Versorgungsteile
gegenüber dem abzuschreckenden Gegenstand vorgesehen sind, und daß die Vorrichtung ein ringförmiges
Sammelrohr umfaßt, das im Bereich des ringförmigen Tragelcmentes angeordnet ist und über eine
Vielzahl von elastischen Leitungen mit den Versorgungstcilen der Vorrichtung verbunden ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Abschreckvorrichtung
v.ird zweckmäßigcrwcMse noch
dadurch verbessert, daß eine Vielzahl von ringförmigen Tragclcmenten in bezug auf den abzuschreckenden
Cicgcnstand in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind, wobei jedes Tragelemcnl eine Anzahl
von Vcrsorgungsleilen trägt, wobei die Versorgungsteile eines Tragelcmcnlcs gegenüber den Versorgungstcilen
des benachbarten Tragelementcs versetzt sind.
Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung in den Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform der crfindungsgcmäßen Abschreckvorrichtung.
F; i g. 2 eine perspektivische Vorderansicht der
Vorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Teil-Vorderansicht gemäß F i g. 2 zur Behandlung von Gegenständen mit kleinem Durchmesser
und
Fig. 3 A einen Schnitt in der Ebene III A-\\\ A
der F i g. 3.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, wird die erfindungsgemäße Abschreckvorrichtung 20 von einem oberen
Träger 22 sowie zwei unteren Trägern 24 gehalten. Die beiden unteren Träger 24 sind über Querstreben
26 miteinander verbunden. Diese Querstreben 26 tragen je ein ringförmiges Tragelement 30, das über
einen Winkel 28 an seiner Oberseite mit dem Träger 22 verbunden ist. Jedes ringförmige Tragelement 30
trägt eine Reihe von Vcrsorgungsteilen 32, die im einzelnen später noch genauer beschrieben werden,
rv- :,. τ:; „ ι .i~—,»-ti. - \u..~u™r.Vx^rr;^hi„nn in
weist insgesamt acht ringförmige Tragelemcnte 30 auf. Die Anzahl der ringförmigen Trageiemente 30
richtet sich jedoch stets nach der geforderten Behandlungswcisc.
Jedes ringförmige Tragclcmenl 30 trägt, wie aus !· i g. i crsidiUicl» im. ein i-hcnfaüs ringförmiges Sammclrohr
34. das mit bügeiförmigen Klammern 36 an dem ringförmigen Tragclcmcnt 30 befestigt ist. Jedes
dieser ringförmigen Sammelrohre 34 besitzt einen Einlaßflansch 38 sowie eine Anzahl von Vcrleilcran-Schlüssen
40. An diese Vertcilcranschlüsse 40 sind flexible Leitungen 42 angekuppelt, die das für den
Abschreckvorgang benötigte Kühlmedium zu den einzelnen Versorgungsteilcn 32 leiten.
Wie insbesondere den F i g. 3 und 3 A entnommen werden kann, besteht ein Versorgungsteil 32 aus
einem an dem ringförmigen Tragclcmcnt 30 befestigten Führungsbett 78. 84. das einen Führungsschlitten
54 für einen Düsenträger 52 trägt. Der Führungsschlitten 54 ist auf dem Führungsbett über eine Spindel
80 hin- und herverschiebbar, welche mit ihrem einen Ende 88 an der einem zu bearbeitenden Gegenstand
74 entgegengesetzten Seite des Führungssehliltens 54 gelagert und in einer auf dem Führungsbett befestigten Mutter 92 gehalten ist.
?.o In dem Führungsschlitten 54 sind außerdem zwei
Schicbcrstangcn 72 gelagert, die mit ihren freien, dem Gegenstand 74 zugewandten Enden an dem Düsenträger
52 befestigt sind und in einer von dem Gegenstand 74 weggerichteten Richtung nur gegen die
Kraft. iner Feder 76 verschoben werden können.
An dem Düsenträger 52 ist über ein Anschlußstück 44 die flexible Leitung 42 für die Zufuhr des
Kühlmcdiums befestigt. Auf der dem Gegenstand 74 zugewandten Seite besitzt der Düsenträger 52 ferner
eine mit ihrer Arbeitsrichtung gegenüber der Achse des Gegenstandes 74 geneigten Düse 58, die im Bereich
ihrer Austrittsöffnung 96 mit einem Leitblech 68 versehen ist. Durch die Formgebung dieses Lcitblcches
68. dessen wirksame Oberseite 94 gcringfügig gekrümmt ist, wird zusammen mit benachbarten
Düsen und Leitblcchcn ein kontinuierlicher einheitlicher Wasservorhang gebildet, der den zu behandelnden
Gegenstand 74 gleichmäßig umgibt. Die Bewegungsrichtung des Gegenstandes 74 ist dabei durch
den Pfeil 98 angezeigt.
Die Düse 58 ist über ein mit Gewinde versehenes Zwischenstück 66 an dem Düsenträger 52 befestigt
und wird mit Kühlmedium aus der elastischen Leitung 42 über einen sich durch den Düsenträger 52
hindurchcrslreckcndcn Kanal 70 gespeist.
Außer mit einer Düse 58 ist jeder Düsenträger 52 mit seiner dem Gegenstand 74 zugewandten Seite
noch mit einem Abstandhalter 60 in Form eines Rades ausgestattet, das sich mit seinem Umfang auf der
Außenfläche des Gegenstandes 74 abstützt, und in dem unteren Teil 56 des Düsenträgers 52 in einer
entsprechenden Ausnehmung 64 mittels eines Bolzens 62 gelagert ist. Der Abslandhalter 60 stellt sicher,
daß die wirksame Vorderkante des Leitbleches 68 der Düse 58 stets in einem vorgegebenen Abstand
-V von der zu behandelnden Oberfläche des Gegenstandes 74 zu liegen kommt. Die Neigung des
auf den Gegenstand 74 auftreffenden Wasservorhanges hängt dabei vom Neigungswinkel der wirksamen
Fläche des Leitbleches 68 der Düse 58 ab.
Der Führungsschlitten 54 des Versorgungsteiles
3? Knciwt «»!nor. Rr.l-.~-. 32 ->«- '··* ..:.,,»·, T „., „1 V. OtL
des Führungsbettes verschiebbar ist. Durch Festziehen einer Mutter 90 des Gewindebolzens 82 kann
der Führungsschlitten 54 an dem Führungsbett 78. 84 festgestellt werden.
In F i g. 3 ist, teilweise abgebrochen, ein im wesentlichen der F i g. 3 Λ entsprechendes Ausfüh-
rungsbeispicl dargestellt, das zur Behandlung von
Gegenstanden 74 mit kleinem Durchmesser eingerichtet ist. Aus Platzgründcn ist es hei der Behandlung
von Gegenständen mit kleinem Durchmesse; zweckmüßig, nur jeweils jedes zweite Versoigungsteil
32 c mit seinem Abstandhalter 60 auf dem Gegenstand abstützen zu lassen. Jedes dazwischen liegende
Versorgungsteil 32 d ist in einem solchen Fall etwas aus der Mittclöffnung 100 der Vorrichtung herausgezogen
.
Auf der in F i g. 2 dargestellten perspektivischen Vorderansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 ueht
hervor, daß in Längsrichtung der Vorrichtung betrachtet,
die an einem ringförmigen Tragelemcnt 3Π befestigten Düsen 58 gegenüber den am benachbarten
ringförmigen Tragelemcnt belustigten Düsen SH
versetzt sind. Die Praxis hai gezeigt, daß ein derartiges Versetzen der Düsen die Bildung eines gleichmäßig
auf den Gegenstand 74 einwirkenden Wasserfil-
ίο mes noch verbessert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 637
Claims (13)
1. Abschreckvorrichtung mit radialer Düsenanordnung, dadurch geken λ zeichnet,
daß die Versorgungsteile (32) der Düsen (58) verschiebbar an einem ringförmigen Tragelement
(30) angeordnet und daß die Versorgungsteile (32) mit einem Abslandhalter (60) versehen sind.
2. Abschreckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der verschiebbar
angeordneten Versorgungsteile (32) sich mit seinem Abstandhalter (60) an dem abzuschreckenden
Gegenstand (74) abstützt.
3. Abschreckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der verschiebbar
angeordneten Versorgungsteile (32) einen verschiebbar a:i einem Führungsschlitten (54) angebrachten
Düsenträger (52) umfaßt und daß ein Führungsbett (78. 84) zur verschieb- und verstellbaren
Lagerung des Führungsschlittens (54) an dem ringförmigen Tragelement (30) sowie mindestens
eine Feder (76) an einem der verschiebbaren Elemente zum Bewegen des Versorgungsteiles
(32) auf den Gegenstand (74) zu vorgesehen ist.
4. Abschreckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (76) zwischen
dem Düsentraper (52^ und dem Führungs
schlitten (54) angeordnet sind.
S Ahschreckvnrrirhlii'iip π·" ;h einem der VGf
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (80) zum Zurückziehen
oder Zustellen der Versorgungsteile (32) gegenüber dem abzuschreckenden Gegenstand (74)
vorgesehen sind.
6. Abschreckvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Versorgungsteil (32) eine Düse (58) sowie ein im Bereich der Düsenöffnung angeordnetes
Leitblech (68) umfaßt, wobei diese Leitbleche derart geformt sind, daß sie gemeinsam
einen den Umfang des abzuschreckenden Gegenstandes (74) umgebenden kontinuierlichen
Kühlmittelvorhang bilden.
7. Abschreckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil jedes
Leitbleches (68) in einem Winkel zu der benachbarten Oberfläche des Gegenstandes (74)
zur Verhinderung eines Zurückfließens des Kühlmittels entlang dieser Oberfläche angeordnet ist.
8. Abschreckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung ein ringförmiges Sammelrohr (34) umfaßt, das im Bereich des ringförmigen
Tragelementes (30) angeordnet ist und über eine Vielzahl von elastischen Leitungen (42)
mit den Versorgungsteilen (32) der Vorrichtung verbunden ist.
9. Abschreckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von ringförmigen Tragelementen (30) in bezug auf den abzuschreckenden
Gegenstand (74) in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind, wobei jedes Tragelement
(30) eine Anzahl von Versorgungsteilen (32) träpt.
10. Abschreckvorrichtung nach Anspruch 1J.
dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsteile (32) eines Trageleinentes (30) gegenüber
den Versorgungsteilen (32) des benachbarten Tragelementes (30) versetzt sind.
11. Abschreckvorrichtung nach Anspruch S. 9
und 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Versorgungsteil (32) mit einem Teil des ringförmigen
Sammelrohres (34) versehen ist und ein sich axial erstreckendes Zuleitungsrohr mit jedem der ringförmigen
Sammelrohre (34) verbunden ist.
12. Abschreckvorrichtung nach Ansprucii ιλ
10 oder IL dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsteile (32) von mindestens einem ringförmigen
Tragelement (30) derart angeordnet sind, daß sie in bezug auf die Versorgungsteile
(32) eines benachbarten Tragelemenles (30) das
Kühlmedium in einem unterschiedlichen Winkel zur Oberfläche des Gegenstandes (74) leiten.
13. Abschreckvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Winkel sich
vom Tragelement (30) am Eingang der Vorrichtung zum Tragelement (30) am Ausgang der Vorrichtung
vergrößert.
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