DE2054624A1 - Induktive Durchflußmeßanordnung - Google Patents
Induktive DurchflußmeßanordnungInfo
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- DE2054624A1 DE2054624A1 DE19702054624 DE2054624A DE2054624A1 DE 2054624 A1 DE2054624 A1 DE 2054624A1 DE 19702054624 DE19702054624 DE 19702054624 DE 2054624 A DE2054624 A DE 2054624A DE 2054624 A1 DE2054624 A1 DE 2054624A1
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- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/56—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
- G01F1/58—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters
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Description
FP 70/16
FISCHER & PORTER GMBH, 3401 Groß Ellershausen
Induktive Durchflußmeßanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine induktive Durchflußmeßanordnung
für elektrisch leitfähige Medien, mit einer netz- λ gespeisten Erregerwicklung für das einen Strömungspfad durchdringende
Magnetfeld zur Erzeugung einer an Meßelektroden abgreifbaren Signalspannung.
Bei solchen, vielfach aus Kostengründen benutzten Einspeisungen des Magnetsystems besteht leicht die Gefahr von Fehlmessungen,
da beispielsweise vagabundierende Erdströme von Efetzfrequenz
oder andere netzfrequente Störgrößen zwischen den Meßelektroden ebenfalls Spannungsabfälle im strömenden Medium hervorrufen
können, die den eigentlichen Meßspannungen überlagert sind, so daß die an den Meßelektroden abgegriffene und einer Anzeigevorrichtung
zugeführte Signalspannung beide Größen enthält. Die Signalspannung gibt in diesem Fall kein richtiges Maß für die \
Strömungsgeschwindigkeit des Mediums. Insbesondere bei langen Trinkwasserleitungen können Erdströme die Anzeige von großen
Durchflußmeßanordnungen stark verfälschen.
Eine Kompensation der Störgrößen ist praktisch mit den üblichen, konstant eingestellten Kompensationsvorrichtungen nicht möglich,
da die Störgrößen sich in ihrem Betrag und in ihrer Phasenlage relativ zur Netzwechselspannung verändern können, was aber meist
zeitlich nur langsam eintritt.
- 2 209820/0372
, NOV. 1970
FP 70/16
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche sich zeitlich
langsam in ihrem Betrag und Phasenlage ändernden Störgrößen auf einfache Weise zu kompensieren und eine der Strömungsgeschwindigkeit
proportionale Meßspannung der Anzeigevorrichtung zuzuführen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt dadurch, daß die Erregerwicklung in gleichbleibenden Zeitabständen von mehreren
Perioden der Netzwechselspannung jeweils bei Nulldurchgang der Netzwechselspannung umgepolt und die an den Meßelektroden auftretende
Signalspannung einer Anzeigevorrichtung zugeführt ist.
Auf diese Weise wird durch das Umpolen der Erregerwicklung zeitweilig
die Summe und zeitweilig die Differenz zwischen der vom strömenden Medium hervorgerufenen Nutzspannung und der Störspannung
an den Meßelektroden abgegriffen.
Wenn eine Anzeigevorrichtung benutzt ist, die im Vergleich zur
Periodenfolge zwischen zwei Umpolzeitpunkten träge arbeitet, dann zeigt diese Anzeigevorrichtung einen Mittelwert aus dem
Summen- und dem Differenzwert an, aus dem die Störspannung praktisch eliminiert ist.
Eine noch genauere Anzeige läßt sich dadurch erreichen, daß die Signalspannung über ein Tiefpaßfilter der Anzeigevorrichtung
zugeführt wird. In diesem Fall kann eine schnellarbeitende genauere Anzeigevorrichtung benutzt werden.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung nachfolgend näher erläutert.
Gemäß Fig. 1 ist an die Netzwechselspannung 1 über eine strombegrenzende
Impedanz 2 zum Schutz gegen Kurzschlußströme eine in beiden Richtungen steuerbare Gleichrichterbrücke 3 angeschlossen,
in deren Diagonalpfad die Erregerwicklung 4 des induktiven Durchflußmessers liegt. Die Brücke ist aufgebaut aus
vier in beiden Richtungen steuerbaren Gleichrichtern, von denen
209820/037? 3 ~
FP 70/16
jeweils einer in jedem Brückenzweig liegt. Vorzugsweise sind Triacs als Gleichrichter benutzt, denen jeweils ein RC-G-lied
parallelgeschaltet ist. Die Triacs werden von einer Steuervorrichtung 10 getriggert. Die Steuervorrichtung leitet die Triggerimpulse von der Netzwechselspannung 1 ab und ist ihrerseits in
Steuerabhängigkeit von einer Zählvorrichtung 11 gebracht, die
ebenfalls von der Netzwechselspannung 1 gesteuert wird.
Das Magnetfeld M durchsetzt in bekannter Weise ein mit Meßelektroden
14 bestücktes, vom Medium durchströmtes Meßrohr 13, so daß an den Meßelektroden 14 eine Signalspannung auftritt.
Gemäß Fig. 2 erfolgt in Abständen einer bestimmten Periodenzahl T zum Zeitpunkt ti ein Umpolen der Erregerwicklung 4 dadurch,
daß statt z.B. der vorher zu jedem Nulldurchgang der Netzwechselspannung gezündeten Triacs 5 und 8 nun die Triacs 7 und 6 periodisch
gezündet werden. Im Zeitpunkt t2 erfolgt ein weiteres Umpolen in entsprechender Weise. Dieser Torgang setzt sich in
den Abständen T laufend fort. Da die Triacs stets im Nulldurchgang des Stromes löschen und sofort wieder gezündet werden,
tritt im Betrag H der magnetischen Feldstärke des Magnetfeldes M keine Unstetigkeit auf. Die Periodenzahl T wird durch die
Zählvorrichtung 11 erfaßt, die die Steuervorrichtung 10 im Sinne der vorgenannten Zündung der Triacs beeinflußt, wobei sichergestellt
wird, daß unmittelbar in Reihe an der Netzwechselspannung liegende Triacs 5, 6 bzw. 7, 8 niemals gleichzeitig gezündet
werden können, so daß ein gefährlicher Kurzschluß vermieden wird. Die beim Kommutieren der Brückenzweige unerwünscht schnelle
Spannungsänderung wird durch die RC-Glieder 9 verzögert.
Die an den Meßelektroden H abgegriffene Meßspannung wird in
bekannter Weise einem phasenrichtig eingestellten gesteuerten Gleichrichter 17 zugeführt, der die geschwindigkeitsabhängige
Komponente des gemessenen Signals liefert. Das Steuersignal für den gesteuerten Gleichrichter 17 wird mit einer Hilfsspule 12
direkt aus dem Magnetfeld M abgeleitet. Dadurch entsteht ein
- 4 209820/0372
2iS4S24
geschwindigfceitsabhängige» (lleich&pannungselgiial, dem sich wegen
der nun periodisch in "teazug a-udT die K@tzphjase umpolenden Steiger·"
des Gleichrichters 17 das unerwünschte Störsignal als
der ortrndXrequenz fQ = "\/Φ tfbe.-rlagert.
Die Signalspannung mit dem der Hutzsfannung üherlagertew., zeitlich
wechselnden Störsignal wird über ein Tiefpaßfilter 15
geführt, das das Störsignal ausfiltert, so daß auf die Anzeigevorrichtung
16 nur die Siitzspanmung gelangt.
209820/037?
Claims (5)
- 70/16PatentansprücheInduktive Durchflußmeßanordnung für elektrisch leitfähige Medien, mit einer netzgespeisten Erregerwicklung für das einen Strömungspfad durchdringende Magnetfeld zur Erzeugung einer an Meßelektroden abgreifbaren Signalspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (4) in gleichbleibenden Zeitabständen von mehreren Perioden der Netzwechselspannung jeweils bei Nulldurchgang der Netzwechselspannung umgepolt und die an den Meßelektroden (H) auftretende λSignalspannung einer Anzeigevorrichtung (16) zugeführt ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalspannung über ein Tiefpaßfilter (15) der Anzeigevorrichtung (16) zugeführt ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (4) im Diagonalpfad einer in beiden Stromrichtungen steuerbaren netzgespeisten Gleichrichterbrüeke (3) angeordnet ist und daß die Steuerkreise der Gleichrichter (5 bis 8) mit einer netzgespeisten Steuervorrichtung (10) verbunden sind, die ihrerseits über eine Zählvorrichtung (11) so in Steuerabhängigkeit von der Netzfrequenz gebracht ist, \ daß jeweils zwei gegenüberliegende Brückenzweige (5, 8 bzw. 7, 6) bei jedem Nulldurchgang gezündet und nach Ablauf der bestimmten Anzahl von Perioden die jeweils beiden anderen Brückenzweige für eine gleiche Anzahl von Perioden bei jedem Nulldurchgang gezündet werden.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbare Gleichrichter (5 bis 8) Triacs vorgesehen sind, denen jeweils ein RC-Glied (9) parallelgeschaltet ist.209820/0372PP 70/16
- 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der G-Ie ichrieht erbrücke (3) eine strombegrenzende Impedanz (2) vorgeschaltet ist.209820/037?
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702054624 DE2054624C3 (de) | 1970-11-06 | Induktive DurchfluBmeßanordnung | |
US00196011A US3783686A (en) | 1970-11-06 | 1971-11-05 | Magnetic flowmeter arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702054624 DE2054624C3 (de) | 1970-11-06 | Induktive DurchfluBmeßanordnung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2054624A1 true DE2054624A1 (de) | 1972-05-10 |
DE2054624B2 DE2054624B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2054624C3 DE2054624C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2547392A1 (de) * | 1975-10-23 | 1977-04-28 | Fischer & Porter Gmbh | Induktiver durchflussmesser |
DE3903068A1 (de) * | 1989-02-02 | 1990-08-16 | Turbo Werk Messtechnik Gmbh | Induktiver durchflussmesser |
DE4423169A1 (de) * | 1994-07-04 | 1996-01-11 | Krohne Ag | Verfahren zur Messung des Durchflusses eines strömenden Mediums |
Cited By (5)
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US5018391A (en) * | 1989-02-02 | 1991-05-28 | Turbo-Werk Messtechnik Gmbh | Inductive flow meter |
DE4423169A1 (de) * | 1994-07-04 | 1996-01-11 | Krohne Ag | Verfahren zur Messung des Durchflusses eines strömenden Mediums |
DE4423169C2 (de) * | 1994-07-04 | 2000-09-07 | Krohne Ag Basel | Verfahren zur Messung des Durchflusses eines strömenden Mediums |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3783686A (en) | 1974-01-08 |
DE2054624B2 (de) | 1975-07-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |