DE2053658B1 - Einrichtung zum Antriebswechsel bei einer Schleppkreisförderanlage - Google Patents
Einrichtung zum Antriebswechsel bei einer SchleppkreisförderanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Antriebswechsel bei einer Schleppkreisförderanlage
mit einer Trägerschiene für Lastenträger und mit in gleichbleibendem Abstand über der Trägerschiene
angeordneten Antriebsschienen für mit Mitnehmern ausgerüstete Antriebsketten, welche in bezug
auf die Trägerschiene im Bereich des Antriebswechsels kurvenförmig seitlich abbiegen bzw. einmünden,
wobei die Lastenträger in einem Abstand, der größer ist als der Abstand zwischen dem abgebenden
und dem übernehmenden Antriebssystem, mit einem vorderen Laufwagen, der einen mittels
eines Betätigungshebels in und außer Eingriff bewegbaren Hauptanschlag für den Mitnehmer einer der
Antriebsketten sowie eine Halteklinke trägt, und mit einem hinteren Laufwagen, der einen Hilfsanschlag
trägt, ausgestattet sind, wobei ferner die Halteklinke des vorderen Laufwagens mittels eines Nockens
durch eine im Bereich des Antriebswechsels an der Trägerschiene angebrache Führungskufe außer Eingriff
mit einem Mitnehmer des übernehmenden Antriebssystems gehalten wird und der Hilfsanschlag
am hinteren Laufwagen des Lastenträgers mittels eines Nockens durch eine in einem vorgegebenen
Überschiebeabschnitt an der Trägerschiene angebrachte Auflaufkufe in Eingriff mit einem Mitnehmer
des abgebenden Antriebssystems zur Überführung des Lastenträgers in das übernehmende Antriebssystem
gebracht wird.
Aus der USA.-Patentschrift 3 451352 ist ein
Schleppkreisförderer bekannt, der mit einer Trägerschiene für Lastenträger und mit in gleichbleibendem
Abstand über der Trägerschiene angeordneten Antriebsketten versehen ist. Die Antriebsketten biegen in
bezug auf die Trägerschiene im Bereich des Antriebswechsels kurvenförmig seitlich ab, wobei die
Lastenträger in einem Abstand, der größer ist als der Abstand zwischen dem abgebenden und dem übernehmenden
Antriebssystem, mit einem vorderen Laufwagen, der einen mittels eines Betätigungshebels
in und außer Eingriff bewegbaren Hauptanschlag für den Mitnehmer einer der Antriebsketten sowie eine
Halteklinke trägt, und mit einem hinteren Laufwagen, der einen Hilfsanschlag trägt, ausgestattet
sind. Hierbei wird die Halteklinke des vorderen Laufwagens mittels eines Nockens durch eine im Bereich
des Antriebswechsels an der Träeerschiene angebrachte Führungskufe außer Eingriff mit einem Mitnehmer
des übernehmenden Antriebssystems gehalten und der Hilfsanschlag am hinteren Laufwagen des
Lastenträgers mittels eines Nockens durch eine in einem vorgegebenen Übergabeabschnitt an der Trägerschiene
angebrachte Auflaufkufe in Eingriff mit einem Mitnehmer des abgebenden Antriebssystems
zur Überführung des Lastenträgers in das übernehmende Antriebssystem gebracht. Hierbei übernimmt
der Kettenmitnehmer der zweiten Antriebsschiene nicht parallel zum Hauptanschlag laufend, sondern
unter einem bestimmten Winkel, so daß ein Schrägdruck hervorgerufen wird und eine Relativbewegung
zwischen Mitnehmer und Hauptanschlag entsteht. Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 1253 169
eine Fördereinrichtung mit einer Hauptstrecke und
über Weichen mit dieser verbindbaren Nebenstrecken für die Lastenträger bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art
beim Antriebswechsel den Eingriff des Mitnehmers der übernehmenden Antriebskette mit dem Hauptanschlag
des Lastenträgers möglichst sanft, d. h. stoßfrei, und ohne Geräusche verursachende Relativbewegung
zueinander zu gestalten.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß in einem vorgegebenen Kurvenabschnitt E-B des übernehmenden
Antriebssystems der Hauptanschlag über einen Nocken seines Betätigungshebels durch eine
unterhalb der Trägerschiene angeordnete Führungskufe außer Eingriff mit dem Mitnehmer der übernehmenden
Antriebskette gehalten wird und in einem Ubernahmeabschnitt B-F, in welchem die Trägerschiene
und Antriebsschiene der übernehmenden Antriebskette parallel verlaufen, die Kupplung des
Hauptanschlages mit dem Mitnehmer dieser Antriebskette erfolgt.
Zweckmäßigerweise sind die zur Betätigung des Hauptanschlages der Halteklinke und des Hilfsanschlages
vorgesehenen Führungskufen auf der Trägerschiene lösbar angebracht.
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die untere Führungskufe mit einer um einen Drehpunkt D
lotrecht verschwenkbar angeordneten Ablauframpe versehen ist.
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung mit einer Hauptstrecke und über Weichen mit dieser verbindbaren
Nebenstrecken für die Lastenträger ist an den Trägerschienen der Nebenstrecken gegenüber
den Hauptanschlag und Hilfsklinke niederhaltenden Kufen an der Hauptstrecke eine weitere die Hilfsklinke
auf der Nebenstrecke niederhaltende Kufe lösbar angebracht.
Die Erfindung ist im weiteren an Hand von lediglich ein Beispiel der Erfindung darstellenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht einer Übergabestation mit den beiden Kettensystemen,
F i g. 2 die Seitenansicht zu F i g. 1 mit einer Darstellung der Lastenträgerwagenüberführung von der
übergebenden zur übernehmenden Antriebsschiene.
F i g. 1 zeigt eine an sich bekannte, aus zwei mit ihren Schenkeln zueinander zugekehrten [-Profilen
bestehende Trägerschiene 3 einer Schleppkreisförderanlage, die von einer übergebenden Antriebsschiene 4
zu einer übernehmenden Antriebsschiene 5 durchgezogen ist, ferner eine an die Trägerschiene 3 durch
eine Weiche angeschlossene Trägerschiene 6, mit der die Antriebsschiene 4 im Bogen weitergeführt ist, des
weiteren eine mögliche Trägerschiene 7, die durch eine Weiche an die Trägerschiene 3 angeschlossen
werden kann und mit der Antriebsschiene 5 herangeführt wird. Die übergebende Antriebsschiene 4 ist
ein I-Träger, welcher Laufwerke 8 mit Mitnehmer 9 führt, die mit einer Kette 10 verbunden sind, die von
einem Antrieb 1 angetrieben wird. Die übernehmende Antriebsschiene 5 ist ein I-Träger, welcher Laufwerke
11 mit Mitnehmer 12 führt, die mit einer Kette 13 verbunden sind, welche durch einen Antrieb 2 angetrieben
wird. Die Lastenträgerwagen 14,15, welche über eine Traverse 16 untereinander verbunden sind,
fahren auf der durchgeführten Trägerschiene 3.
Der Lastenträger besteht aus einem vorderen Laufwagen 14 und einem hinteren Laufwagen 15, welche
mit einer Traverse 16 drehbar verbunden sind. Der vordere Laufwagen 14 ist mit einem bekannten, in
einer Richtung wirksamen Hauptanschlag 17 versehen, der sowohl durch seine abgeflachte Vorderseite
unter einem Kettenmitnehmer 9 oder anderem in den Anschlagsbereich eingeführten Mitnehmerelement
geschoben werden kann, als auch durch Zusammenwirkung eines bekannten Betätigungshebels
18 des vorderen Lastenträgerwagens 14 mit einer
ίο entsprechend ausgebildeten Auflauframpe 29 eines
hinteren Lastenträgerwagens 15 eines vorlaufenden Lastenträgers außer Eingriffsstellung mit dem Kettenmitnehmer
12 gebracht werden kann.
Der vordere Lastenträgerwagen 14 ist hinter dem Hauptanschlag 17 mit einer Halteklinke 20 ausgerüstet,
die um einen mit den Lastenträgerwagen 14 verbohrten Bolzen 21 schwenkbar ist und die gleiche
Höhe wie der Hauptanschlag 17 aufweist. Ferner besitzt die Halteklinke 20 einen auf jeder Seite ange-
ao ordneten Betätigungsnocken 22. Der Betätigungshebel 18 des Hauptanschlages 17 besitzt am vorderen
Teil ebenfalls einen auf jeder Seite angeordneten Betätigungsnocken 19.
Der hintere Lastenträgerwagen 15 ist mit einer Hilfsanschlagklinke 23 ausgestattet, die um einen mit
dem Lastenträgerwagen 15 verbohrten Bolzen 24 schwenkbar ist und ebenfalls einen auf jeder Seite
angeordneten Betätigungsnocken 25 aufweist. (Bei normaler Fahrt ist der Hilfsanschlag 23 in Ruhestellung
N außer Eingriff des Kettenmitnehmers 9, im Bereich der Übergabe zwischen Antriebsschiene 4
und der Verbindungsschiene 3 in hochgeklappter Stellung im Mitnahmebereich des Kettenmitnehmers
9).
Der Abstand zwischen Antriebsschienen und Trägerschiene bleibt im Bereich der Übergabe von
Antriebsschiene 4 und Antriebsschiene 5 unverändert. Von Punkt C bis zum Beginn des Abbiegens der
Antriebsschiene 4 bei Punkt A ist auf jedem oder einem Schenkel der die Trägerschiene 3 bildenden
[-Profile eine Führungskufe 26 aufgesetzt, die in der Länge für den erforderlichen Überschiebeabstand
von Punkt A bis B bzw. Punkt C bis A ausgelegt ist und bewirkt, daß der Hilfsanschlag 23 des hinteren
Lastenträgerwagens 15 durch die Nocken 25 in Mitnahmestellung zum Kettenmitnehmer 9 hochgeklappt
wird und diese nach beendeter Übergabe bei Punkt A wieder in ihre Ruhestellung außer Eingriff des Mitnehmers
9 geht. Im Bereich der einlaufenden Antriebsschiene 5 bei Punkt B ist gleichfalls auf jedem
oder einem Schenkel der die Trägerschiene 3 bildenden [-Profile eine Führungskufe 27 aufgesetzt, die im
Bereich des Einschwenkens des Kettenmitnehmers 12 zwischen Punkt E bis B die Halteklinke 20 des vorderen
Lastenträgerwagens 14 durch die Nocken 22 aus dem Mitnahmebereich des Mitnehmers 12 wegklappt
und erst im geradlinigen Schienenbereich nach Punkt B wieder in die aufrechte Lage freigibt.
Ferner ist im Bereich der Lastenträgerübernahme beim Einbiegen der Antriebsschiene 5 zwischen
Punkt E bis B der Hauptanschlag 17 aus dem Mitnahmebereich des einlaufenden Kettenmitnehmers
durch Anheben des Betätigungshebels 18 des vorderen Lastenträgerwagens 14 durch den Nocken 19 gebracht.
Das Anheben desselben zur Außereingriffsstellung des Hauptanschlages 17 mit dem Mitnehmer
12 erfolgt durch eine einfache oder beidseitig angeordnete Führungskufe 28 an der Trägerschiene 3,
wobei die Länge der Kufe 28 sich durch den Mitnehmereinschwenkbereich
von Punkt E bis B der Antriebsschiene 5 bestimmt, bis der Hauptanschlag
in Fahrtrichtung hinter Punkts bei gerader Fahrt von dem Mitnehmer 12 mitgenommen wird und über
den Betätigungshebel 18 von der Kufe 28 freigegeben und in Eingriffsstellung gebracht worden ist.
Im Fall einer einzweigenden Trägerschiene 7 zur Antriebsschiene 5 ist die Kufe 28 bei Punkt D dreh-Hauptanschlag
17 hinter Punkt B der Antriebsschiene 5 durch seinen hinteren Lastenträgerwagen
15 über den Hilfsanschlag 23 gegen einen Kettenmitnehmer 12 ab Punkt B mit schnellerer Geschwindigkeit
fahren, so würde der Hauptanschlag 17 durch seine abwärts geneigte Fläche 17 a den Mitnehmer 12
unterwandern und nach erfolgtem Überholen in seine Eingriffsstellung M zurückkehren. Der Hauptanschlag
17 des vorderen Lastenträgerwagens 14 wird im Be-
bar ausgeführt, so daß ein mit der Antriebsschiene 5 io reich des einlaufenden Mitnehmers 12 von Punkt E
von Punkt E nach Punkt B einfahrender Lastenträger die Kufe 28 mit seinem einschwenkenden Betätigungshebel
18 unterfahren kann und das um Punkt D waagerecht zur Führungskufe 28 drehbare Teilstück
28 a derselben anhebt und nach Verlassen derselben wieder abläßt. Ebenfalls befindet sich im Falle dieser
Trägerschiene 7 eine Führungskufe 30 auf dem im Radiusinnern, [-Profil der Trägerschiene 7, um die
Halteklinke 20 des vorderen Lastenträgerwagens 14 bis B der Antriebsschiene 5 durch die Nocken 19 des
Betätigungshebels 18 außer Eingriff gebracht, damit er und auch die Halteklinke 20 nicht mit dem einlaufenden
Mitnehmer 12 kollidieren. Die Mitnahme über den Hauptanschlag 17 des Lastenträgerwagens
14 erfolgt erst hinter Punkt B, nach welchem ein einwandfreier gerader Eingriff durch den Mitnehmer 12
erfolgen kann. Der Abstand der Kufen 26, 27 und 28 vom Radius-Punkte bzw. B und deren entsprechende
eines Lastenträgers und die Mitnahmeklinke 23 des 20 Länge bestimmen sich durch die Länge des Lastenhinteren
Lastenträgerwagens 15 vorstehenden Trägers trägers 31 mit seinen Lastenträgerwagen 14, 15 nach
beim Überwechseln auf die Trägerschiene 3 für den Überlauf auf die auf der Trägerschiene 3 befindliche
Kufe 27 anzuheben, damit ein einwandfreier Lauf gewährleistet ist. Der Eingriff des Hauptanschlages 17
mit dem Kettenmitnehmer 12 bleibt erhalten und garantiert einen einwandfreien Weitertransport.
Die Arbeitsweise ist folgende: Die Antriebsschiene 4 wird durch die Antriebseinheit 1 schneller
der Wahl der Länge L zwischen den Radiuslinien RA
und RB und den gewählten Trägerschienenradien und/oder Antriebsschienenradien R1 und R2.
Nach der in F i g. 1 dargestellten Art können sowohl die Antriebsschiene 4 allein oder zusammen mit
der eine Weiche aufweisenden Trägerschiene 6 ab Punkt A abbiegen, als auch die Antriebsschiene 5
allein oder zusammen mit der eine Weiche aufwei-
angetrieben als die übernehmende Antriebsschiene 5 30 senden Trägerschiene 7 bei Punkt B einbiegen, wäh-
durch die Antriebseinheit 2. Der vordere Lastenträgerwagen 14 wird auf der Antriebsschiene 4 bis
Punkt A über seinen Hauptanschlag 17 mit dem Kettenmitnehmer 9 mitgenommen. Dieser läuft ab
rend im Bereich von A bis B nur die Trägerschiene 3 durchgeführt ist. Bei beiden Antriebskettensystemen 1
und 2 ist der Abstand zwischen Trägerschienen 3 und Antriebsschienen im Übergabebereich konstant.
Punkt A, von der durchlaufenden Trägerschiene 3 35 Erfolgt eine Mitnahme von Lastenträgern über die
abweichend, mit der Antriebsschiene 4 in horizon- Trägerschiene 7 mit der Antriebsschiene 5, so wird
talem Bogen ab. In dieser Position des Lastenträgers die Halteklinke 20 des vorderen Lastenträgerwagens
wird der Hilfsanschlag 23 des hinteren Lastenträgerwagens 15, der über eine Traverse 16 mit dem vorderen
Zugwagen 14 verbunden ist, durch Auflaufen 4° heruntergeklappt, um einen einwandfreien Überlauf
seiner seitlichen Betätigungsnocken 25 auf die Füh- des Nockens 22 auf der Kufe 27 der Trägerschiene 3
14 über den Betätigungsnocken 22 durch die Kufe 30 im Bereich von Punkt £ bis B der Trägerschiene 7
rungskufe 26 in Eingriffsstellung hochgestellt und von dem nächstfolgenden Kettenmitnehmer 9 bis zum
Punkt A weitergeschoben, ab welchem der Hilfsanschlag 23 von der Führungskufe 26 wieder abgelassen
wird und der Kettenmitnehmer 9 in eben beschriebener Weise mit der Antriebsschiene 4 von der
Trägerschiene 3 seitlich abläuft. Entsprechend dieser Stellung des hinteren Lastenträgerwagens 15 steht der
vordere Lastenträgerwagen 14 mit seinem in Eingriffsstellung gebrachten Hauptanschlag 17 in Fahrtrichtung
hinter Punkt B zur Mitnahme des sich geradlinig zur Fahrtrichtung nachfolgend bewegenden
Kettenmitnehmers 12 der Antriebsschiene 5 mit langsamer bewegter Antriebseinheit 2. Die Halteklinke
wird in dieser Stellung noch durch den Betätigungsnocken 22 von der Kufe 27 niedergedrückt,
damit der vordere Lastenträgerwagen 14 durch eine in Eingriffsstellung gebrachte Halteklinke 20 nicht
entweder durch den noch mit dem Kettenmitnehmer 9 kraftschlüssigen Hilfsanschlag 23 des hinteren Lastenträgerwagens
15 oder durch einen mit schnellerer Geschwindigkeit wie die übernehmende Antriebsschiene 5 auslaufenden Lastenträger 31 in den übernehmenden
Mitnehmer 12 der Antriebsschiene 5 gepreßt wird und damit Beschädigungen hervorruft.
Würde ein Lastenträgerwagen 14 mit seinem zu gewährleisten. Die Führungskufe 28 wird beim
Einlauf in die Trägerschiene 3 durch den Betätigungshebel 18 des vorderen Lastenträgerwagens 14 unterlaufen
und die geneigte Ablauframpe 28 α um Punkt D hochgedrückt und nach Durchlauf wieder in Ruhestellung
abgelassen. Der Hauptanschlag 17 bleibt während dieser Durchfahrt voll in Eingriffsstellung
mit dem Kettenmitnehmer 12 und garantiert eine einwandfreie Mitnahme.
In analoger Weise können beliebige Übergaben erfolgen, z. B. in der Form, daß gemäß F i g. 1 die
Trägerschiene 3 mit einer Antriebsschiene von O-P durchgehend verbunden ist und die Übergabe der
Lastenträger nur auf die Trägerschiene 6 mit der Übernahme durch ein Kettensystem mit der Antriebsschiene 40 und/oder ebenfalls eine Übernahme von
Lastenträgern von einer Trägerschiene 7 über ein Kettensystem mit Antriebsschiene 41 erfolgen. Die
vorstehend beschriebenen Betriebsweisen sind in Verbindung mit entsprechend angeordneten Führungskufen,
Schienenradien und Übergabeabständen zwischen den Radien, ferner bestimmten Abständen
der vorderen und hinteren Lastenträgerwagen des Lastenträgers und der Ausbildung der Lastenträgerwagen
absolut betriebssicher und unabhängig von den einzelnen Kettengeschwindigkeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum Antriebswechsel bei einer Schleppkreisförderanlage, mit einer Trägerschiene
für Lastenträger und mit in gleichbleibendem Abstand über die Trägerschiene angeordneten
Antriebsschienen für mit Mitnehmern ausgerüstete Antriebsketten, welche in bezug auf
die Trägerschiene im Bereich des Antriebswechsels kurvenförmig seitlich abbiegen bzw.
einmünden, wobei die Lastenträger in einem Abstand, der größer ist als der Abstand zwischen
dem abgebenden und dem übernehmenden Antriebssystem, mit einem vorderen Laufwagen, der
einen mittels eines Betätigungshebels in und außer Eingriff bewegbaren Hauptanschlag für
den Mitnehmer einer der Antriebsketten sowie eine Halteklinke trägt, und mit einem hinteren
Laufwagen, der einen Hilfsanschlag trägt, ausgestattet sind, wobei ferner die Halteklinke des
vorderen Laufwagens mittels eines Nockens durch eine im Bereich des Antriebswechsels an
der Trägerschiene angebrachte Führungsstufe außer Eingriff mit einem Mitnehmer des übernehmenden
Antriebssystems gehalten wird und der Hilfsanschlag am hinteren Laufwagen des Lastenträgers mittels eines Nockens durch eine in
einem vorgegebenen Überschiebeabschnitt an der Trägerschiene angebrachte Auflaufkufe in
Eingriff mit einem Mitnehmer des abgebenden Antriebssystems zur Überführung des Lastenträgers
in das übernehmende Antriebssystem gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorgegebenen Kurvenabschnitt
(E-B) des übernehmenden Antriebssystems (5, 12, 13) der Hauptanschlag (17) über einen Nokken
(19) seines Betätigungshebels (18) durch eine unterhalb der Trägerschiene (3) angeordnete
Führungskufe (28) außer Eingriff mit dem Mitnehmer (12) der übernehmenden Antriebskette
(13) gehalten wird und in einem Übernahmsabschnitt (B-F), in welchem die Trägerschiene (3)
und Antriebsschiene (5) der übernehmenden Antriebskette (13) parallel verlaufen, die Kupplung
des Hauptanschlages (17) mit dem Mitnehmer (11) dieser Antriebskette (13) erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung des Hauptanschlages
(17) der Halteklinke (20) und des Hilfsanschlages (23) vorgesehenen Führungskufen
(26, 27, 28) auf der Trägerschiene (3) lösbar angebracht sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Führungskufe (28) mit einer um einen Drehpunkt (D) lotrecht
verschwenkbar angeordneten Ablauframpe (28 a) versehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Hauptstrecke und über Weichen
mit dieser verbindbaren Nebenstrecken für die Lastenträger, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Trägerschienen (6 bzw. 7) der Nebenstrecken gegenüber den Hauptanschlag (17) und Hilfsklinke(20)
niederhaltenden Kufen (28 bzw. 27) an der Hauptstrecke eine weitere die Hilfsklinke
(20) auf der Nebenstrecke niederhaltende Kufe (30) lösbar angebracht ist.
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