DE2053459A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von vorgefertigten Fleischpro dukten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von vorgefertigten Fleischpro dukten

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DE2053459A1
DE2053459A1 DE19702053459 DE2053459A DE2053459A1 DE 2053459 A1 DE2053459 A1 DE 2053459A1 DE 19702053459 DE19702053459 DE 19702053459 DE 2053459 A DE2053459 A DE 2053459A DE 2053459 A1 DE2053459 A1 DE 2053459A1
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lan Holmes Halifax Nova Scotia Langlands (Kanada) B24b
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National Sea Products Ltd , Halifax, Nova Scotia (Kanada)
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Description

2053459 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
B 4871
NATIONAL SEA PRODUCTS LIMITED, P.O. Box 2130, Halifax, Nova Scotia / Canada
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von vorgefertigten FleiBch-
produkten.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten und eßbaren Fleischprodukten. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens.
Damit ein Produkt publikumswirksam auf den Markt gebracht werden kann, ist es wichtig, dieses derart zu produzieren, daß sein äußeres Erscheinungsbild den Vorstellungen des Verbrauchers entspricht. Auf keinem Gebiet ist dies wichtiger als auf dem Nahrungsmittelsektor.
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Da die meisten Nahrungsmittel heute in Selbstbedienungs-Supermärkten verkauft werden, ist es noch mehr als bisher notwendig, daß die Nahrungsmittel gleichgültig welcher Art dem Käufer so angeboten werden, daß sie für sein Auge ansprechend wirken.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich daher ganz allgemein mit einer Verformung von eßbaren Fleischprodukten, um aus diesen attraktive marktgängige Produkte zu bilden. Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung von Fischprodukten, wobei jedoch auch ins Auge gefaßt ist, sie auch auf andere Fleischsorten, wie Rindfleisch, Schweinefleisch oder Hammelfleisch anzuwenden.
Es wurde bereits eine große Anzahl von Möglichkeiten vorgeschlagen, um Fleischprodukte zu verformen und in eine bestimmte Gestalt zu bringen. Bei einem dieser bekannten Verfahren werden die Fleischteile in eine Form gelegt und bis ungefähr zu ihrem Gefrierpunkt abgekühlt. Die verfestigten in Form gebrachten Fleischstücke werden anschließend aus der Form entfernt und eingewickelt. Bei einem anderen bisher angewendeten Verfahren werden Stücke von Rindfleisch abgekühlt, bis sie halbgefroren sind. Das Fleisch wird anschließend zermahlen, während jegliche wesentliche Erhitzung des Produktes vermieden wird. Das gemahlene halbgefrorene Fleisch wird dann von Hand oder einer Form in die gewünschte Gestalt gebracht. Die so gebildeten Fleischstücke werden anschließend hart gefroren und eingewickelt. Ein bemerkenswerter Nachteil des ersten der genannten Verfahren ist darin zu sehen, daß es relativ langsam arbeitet. Man benötigt nämlich eine erhebliche Zeit, um die Fleischteile auf annähernd dem Gefrierpunkt abzukühlen. Ein wesentlicher Nachteil des zweiten Verfahrens ist darin zu sehen, daß hierbei die Fleischteile zermahlen werden und anschließend erst
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in die erwünschte Gestalt gebracht werden. Das Mahlen der Fleischteile erhöht einerseits die Kosten erheblich. Andererseits ist in vielen Fällen die vollständige Zerstörung und Reorientierung der Fleischfasern, die durch den Mahlprozeß bewirkt wird, nachteilig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit für die Herstellung von vorgeformten eßbaren Fleischprodukten bei minimalem Zeit- und Kostenaufwand vorzuschlagen, die mit einem Minimum von Zerstörung und Reorientierung der Fleischfasern während der Verformung auskommt, so daß ein fertiges Produkt erhalten wird, das in seiner Gesamterscheinung äußerst ansprechend ist und ausgesprochen geeignet für eine Ausstellung in der Tiefkühlabteilung eines Supermarktes sowie für die Verwendung bei fertigen Fleischgerichten in Anstalten und Gaststätten ist. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß einzelne ungekochte Fleischteile von einer bestimmten Größe und in einem bestimmten Gefrierzustand einem Verformungsteil zugeführt werden, daß dann jedes dieser Fleischteile in eine bestimmte Gestalt geformt wird, wobei es in dem im wesentlichen gefrorenen Zustand während und anschließend nach dem Verformungsschritt gehalten wird, so daß die durch die Verformung erzeugte Gestalt in jedem Stück beibehalten wird,und daß schließlich jedes dieser verformten Stücke von dem Verformungsteil abgeführt wird.
In erfindungsgemäßer Weise ist ein Verfahren zur Herstellung von vorgeformten eßbaren Fleischprodukten vorgeschlagen, bei dem einzelne Fleischteile in eine bestimmte Gestalt übergeführt werden, die vorher eine bestimmte Größe und einen bestimmten Gefrierzustand aufweisen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jedes Fleischteil dadurch geformt, daß es einzeln in den Hohlraum einer Form-
• [] q P, 1 ■ · ■ Π 1 h Γι
stanze eingepreßt wird, welche so ausgebildet ISt1 daß jedes Fleischstück die erwünschte Gestalt erhält. Vorteilhafterweise ist das Volumen jedes der vorbereiteten Fleischstücke vor dem Verformungsschritt gleich dem Volumen der angestrebten fertig verformten Fleischteile.
Man erhält somit gemäß der Erfindung ein gefrorenes vorgeformtes und eßbares Fleischprodukt, das in Aufsicht eine gut aussehende, weich verlaufende Außenlinie aufweist. Um das Aussehen des Produktes weiterhin zu verbessern, wird, wenn überhaupt, das Fleischstück auch im mittleren Bereich ein wenig deformiert. Die hauptsächliche Deformation des Fleischstückes ist jedoch in den Gebieten nahe des Randes zu finden.
Für die Herstellung der genannten vorgefertigten Fleischstücke wird in erfindungsgemäßer Weise eine Vorrichtung verwendet, welche ein Verformungsteil mit einer Formstanze enthält, welche so angeordnet ist, daß zugeführte Fleischteile von ihr ergriffen und verformt werden. Weiterhin ist eine Vorrichtung für die Zufuhr einzelner Fleischteile zu dem Verformungsteil vorgesehen, sowie ein Mechanismus, welcher die Betätigung der Zuführungsvorrichtung und der Formstanze synchron zueinander zur Verformung der Fleischstücke bewirkt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung enthält das Verformungsteil eine feste Platte, wobei die Zuführungsvorrichtung so angeordnet ist, daß jedes Fleischstück in eine Stellung zwischen der Formstanze und der Platte gebracht wird, wenn sich die Formstanze in einer zurückgezogenen Stellung befindet. Wenn die Formstanze nach vorwärts bewegt wird, ergreift sie die Fleischteile und drückt sie zwischen die Stanze und die Platte. Die oben erwähnte Zuführungsvorrichtung ent hält ein endloses Förderband, welches den Weg der Fleischstücke festlegt
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und sich über die feste Platte erstreckt. Die Betätigungsvorrichtung für die Zuführungs vor richtung enthält einen Antriebsmechanismus für das Förderband, der dieses schrittweise antreibt, so daß nacheinander Fleischteile zwischen die Formstanze und die feste Platte gebracht und diese in entsprechender Aufeinanderfolge verformt werden.
Gemäß einer weiteren speziellen Ausftihrungsform ist eine Auswurfvorrichtung vorgesehen, die mit der Formstanze verbunden ist. Die Auswurfvorrichtung dient dazu, um die geformten Fleischstücke aus der Formstanze, wenn sich diese in der zurückgezogenen Stellung befindet, wirkungsvoll zu entfernen. Eine Form der Auswurfvorrichtung enthält eine Vorrichtung, durch welche Preßluft dem geformten Fleisch zu dessen Entfernung von der Formstanze aus zugeführt wird. Es ist besonders vorteilhaft, ein Gewebe oder Netz aus synthetischem plastischem Material so zwischen dem inneren Hohlraum der Formstanze und dem Fleischteil während des Verformungsschrittes anzuordnen und hierbei die Druckluft zwischen dem Gewebe oder Netz und dem Hohlraum zuzuführen. Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform kann auf die Vorrichtung zur Druckluftzufuhr verzichtet werden, wobei das Gewebe oder Netz ggenüber der Formstanze weiterbewegt wird, um hierdurch ein Auswerfen der verformten Fleischteile zu bewirken. Weitere Merkmale und Einzelheiten eier vorliegenden Erfindung werden aus der Beschreibung einer speziellen Ausführungsform ersichtlich. Die beiliegende Zeichnung dient hierbei der weiteren Erläuterung der Erfindung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht von einer Pressenanordnung zur Verformung von gefrorenen Fleischteilen im teilgeschnittenen Zustand, um auch die innere Struktur der Anordnung zu zeigen;
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Fig. 2 einen Querschnitt durch das Verformungsteil der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 zusätzliche Ansichten, aus denen die Verformung 1X11 des eßbaren Fleischstückes ersichtlich ist;
Fig. 5 eine Aufsicht und eine Seitenansicht von den gemäß der vorliegenden Erfindung vorgefertigten gefrorenen Fleischprodukten.
Auch wenn sich das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft auf die verschiedensten Fleischsorten anwenden läßt, wurden bisher damit die größten Erfolge bei seiner Verwendung für ungekochten Fisch erzielt. Bevor nun im folgenden eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens beschrieben wird, soll das Verfahren als solches allgemein beider Verwendung von Fisch als demzu verformende Nahrungsmittel beschrieben werden.
Der fri sehe Fisch wird zuerst unter Druck gefroren, was durch irgendein Verfahren gemäß dem Stand der Technik durchgeführt werden kann und anschließend für eine bestimmte Zeit gelagert. Noch im gefrorenen Zustand wird der Fisch in regulär geformte Stücke geschnitten, deren Größe so gewählt ist, daß die Stücke das gewünschte Gewicht erhalten. Im allgemeinen enthält jedes dieser Teile einge gewöhnlicherweise reckteckförmige Gestalt, wobei die Länge und Breite um ein Mehrfaches grö ßer ist als die Dicke desselben. Die Fischteile werden anschließend "getempert", womit gemeint ist, daß sich ihre Temperatur um einen bestimmten Betrag erhöhen kann, so daß hierdurch der für eine Verformung der gefrorenen Teile benötigte Druck reduziert werden kann.
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Dieses Tempern erfolgt ungefähr solange, bis Temperaturen zwischen
- 12°C und der oberen Grenze des Gefrierbereiches des Fisches welche ungefähr -20C beträgt/ Wenn die Tempertemperatur zu niedrig liegt, kommt es zu einer erheblichen Zerstörung des Fischfleisches während des Verformungsschrittes, so daß der Geschmack des gekochten fertigen Fisches beeinträchtigt wird. Wenn dagegen die Tempertemperatur zu hoch liegt, tauen die Fischstücke während der Verformung, so daß sie die ihnen aufgezwungene Form wieder verlieren und abermals eingefroren werden müssen. Man erhält wenigstens annähernd gute Resultate, wenn die Fischteile innerhalb eines Temperaturbereiches getempert werden, der zwischen - 120C und annähernd
- 4°C liegt. Bessere Ergebnisse erhält man, wenn der Temperbereich auf ein Gebiet von - 9° und - 1O0C, insbesondere -9,50C bis - 40C eingeengt wird. DLe besten Ergebnisse erhält man in der Mitte dieses Bereiches, d.h. dann, wenn die Fischteile auf eine Temperatur von annähernd - 6,7 C gerade vor der Durchführung des Verformungsprozesses getempert sind.
Die abgetrennten Teile des getemperten Fisches werden anschließend einzeln einem Verformungsteil der Vorrichtung zugeführt und dort in eine bestimmte Gestalt geformt. Die Gestalt der hier zu verwendeten Formstanze hängt natürlicherweise von der erwünschten Endgestalt des Fischstückes ab. Der für eine ordentliche Verformung notwendige Druck hängt sowohl von der Größe des Fischteiles ab, als auch von der Temperatur, bei der die Verformung stattfindet. Um beispielsweise ein Stück Kabeljaufleisch mit einem Gewicht von annähernd 120 g zu verformen, das auf eine Temperatur von ungefähr - 6,7 C getempert ist, muß für jedes Fischstück ein Druck von annähernd 270 kg angewendet werden.
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Sobald die Stücke in die erwünschte Gestalt verformt worden sind, werden sie von dem Verformungsteil der Vorrichtung abtransportiert und entweder wieder eingefroren oder für eine Weiterverarbeitung bereitgestellt. Da die Fischstücke nach der Verformung noch immer im wesentlichen gefroren sind, behalten sie die Gestalt, die ihnen von der Formstanze aufgeprägt worden ist.
Im folgenden soll das Verfahren und das damit hergestellte Produkt im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
Die in den Figuren 1 mit 4 gezeigte Vorrichtung ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 dargestellt. Sie enthält einen geeigneten Rahmen, von dem in Figur 1 lediglich ein Teil gezeigt ist, auf welchem die verschiedenen Bestandteile der Vorrichtung geeignet zueinander angeordnet sind. Der Rahmen enthält zwei senkrecht nach oben stehende Halterungen 11. Eine fest angeordnete horizontale Platte 12 erstreckt sich zwischen den beiden Halterungen und ist fest mit diesen verbunden. Die Halterungen 11 weisen geeignete Führungen 14 auf, in denen gleitbar ein Paar von Betätigungsstangen 16 für die Formstanze angebracht sind. Jede der Betätigungsstangen 16 ist einer der Halterungen 11 zugeordnet. Die Betätigungsstangen 16 erstrecken sich im Abstand voneinander von einem unteren Querträger 18 senkrecht nach oben, mit dem beide fest verbunden sind.
Oberhalb der Platte 12 ist ein Kopfstück 20 der Formstanze angeordnet, welches fest mit den Betätigungsstangen verbunden ist und sich zwischen diesen erstreckt. Das Kopfstück 20 enthält mehrere einzelne Formstanzen 21, die nebeneinander quer über die gesamte Breite der Vorrichtung angeordnet sind. Jede der Formstan zen 21 ist an ihrer unteren
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Oberfläche ausgehöhlt, so daß hierdurch ein Hohlraum von erwünschter Größe und Gestalt gebildet wird. Für den Fachmann ist es klar, daß das Kopfstück der Stanzvorrichtung auch einheitlich ausgebildet sein kann, d.h. daß es eine Formstanze mit einer größeren Anzahl von Hohlräumen enthält.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß durch eine aufwärts und abwärtsgerichtete Bewegung der Betätigungsstangen 16 das Kopfstück 20 der Stanzvorrichtung ebenfalls nach oben und unten in einer vertikalen Ebene bewegt wird, welche sich durch die Längsachse der fest angebrachten Platte 12 erstreckt.
Zur Zuführung von einzelnen Fischstücken in eine Stellung zwischen die Platte 12 und dem Kopfstück 20 der Stanzvorrichtung ist eine Zuführungsvorrichtung angebracht, welche einen Bandförderer 22, eine magazinartige Stapelvorrichtung 24 sowie eine Zuführungstischund Zuführungsplattenanordnung 26 enthält. Der Bandförderer 22 enthält ein endloses im allgemeinen horizontal angeordnetes Förderband 28, dessen oberes Trum direkt über und in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Platte 12 angeordnet ist. Das Förderband erstreckt sich um zwei parallel zueinander angeordnete Walzen 30 und 32, die an entgegengesetzten Seiten der Platte 12 angebracht sind. Die Walze 30 ist eine leer mitlaufende Walze, während die Walze 32 mit einem geeigneten Antriebsmechanismus verbunden ist, der im folgenden noch näher beschrieben ist.
Die magazinartige Stapelvorrichtung 24 enthält eine Reihe von Magazinen 34, deren Anzahl der auf dem Kopfstück 20 der Formstanzenvorrichtung angebrachten Anzahl der Formstanzen 21 entspricht. Auf
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dem Zuführungstisch 36 ist eine Zuführungsplatte 38 derart angebracht, daß sie hin- und herbewegt werden kann. Die Zuführungsplatte 38 ist an Blöcken 39 befestigt, die sich nach unten durch zwei sich längs und parallel erstreckende Schlitze 40 auf dem Zuführungstisch 36 erstrecken. Die Blöcke 39 sind gleitbar auf einem Paar von entsprechend angeordneten parallelen Führungsstangen 42 befestigt. Wenn sich die Zuführungsplatte 38 in ihrer rückwärtigen Endstellung befindet, gleiten die untersten der in den Magazinen 34 angeordneten vorgeschnittenen Nahrungsmittelstücke nach unten auf die Oberfläche des Zuführungstisches 36. Wenn anschließend die Zuführungsplatte 38 nach vorwärts bewegt wird, werden die einzelnen Fischteile auch nach vorwärts auf das Eingangsende des Förderbandes und in Stellungen zwischen Führungsfingern 44 geschoben, welche am Eingangsende des Bandförderers 22 angebracht sind. Die Führungsfinger 44 dienen dazu, um die Nahrungsmittelstücke geeignet a uszurichten und zu positionieren, bevor diese von dem Bandförderer 22 in die geeignete Stellung zwischen die Formstanze 21 und die Platte 12 bewegt werden. Zur Betätigung aller obengenannten Bestandteile ist ein hydraulisch betätigter Stößel 46 vorgesehen, der geeignet und fest an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Der hydraulische Stößel 46 hat eine zweifache Wirkung. Er ist durch geeignete Ventile mit einer Druckflüssigkeitspumpe und einem Motor verbunden, die in der Abbildung nicht gezeigt sind. Bei dem Betrieb der Vorrichtung 10 führt der hydraulische Stößel 46 eine hin- und hergehende auf- und abwärtsgerichtete Bewegung des unteren Querträgers 18 durch, so daß die Betätigungsstangen 16 und damit das Kopfstück 20 der Formstanzenvorrichtung, welches zwischen ihnen befestigt ist, ebenfalls eine hin- und hergehende auf- und abwärtsgerichtete Bewegung in einer vertikalen Ebene durchführen. Hierdurch wird eine Verformung der einzelnen Fischstücke bewirkt, wenn diese in die entsprechenden Stellungen zwischen die Formstanzen 21 und die Platte 12 von dem oben beschriebenen Bandförderer 22
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sowie der Zuführungstisch- und Zuführungsplattenanordnung 26 bewegt werden. Zur Synchronisierung der Bewegung des Förderbandes 28 und der Zuführungsplatte 38 mit der auf- und abwärtsgerichteten Bewegung des Kopfstückes 20 der Formstanzenvorrichtung ist eine Zahnstange 48 mit dem unteren Querträger 18 verbunden. Die Zahnstange 48 kämmt mit einem Ritzel 50, das über eine lediglich in eine Richtung wirkende Kupplung mit einer Welle 52 verbunden ist. Die Welle 52 ist über Kettenräder 54 und eine durch Rollen verbundene Kette 56 mit der Antriebswalze 32 des Bandförderers verbunden. Die lediglich in eine Richtung wirkende Kupplung ist derart angeordnet, daß bei der nach oben gerichteten Bewegung des Querträgers 18 und damit auch des Kopfstückes 20 für die Formstanzvorrichtung die Antriebswalze 32 in Richtung des Pfeiles A bewegt wird. Diese Bewegung wird auf das Förderband 28 übertragen, das sich damit in Richtung des Pfeiles B bewegt. Gleichzeitig wird die Zuftihrungsplatte 38 zu dem Eingangsende des Bandförderers gezogen, was durch die Wirkung von kleinen Kettenrädern 58 erfolgt, die mit entgegengesetzten Enden des Kopfstückes 20 der Formstanzvorrichtung verbunden sind und dazu dienen, um die Länge von durch Rollen verbundenen Ketten 60 zu vergrößern. Die Ketten sind in Schleifen angeordnet, welche sich zwischen den Befestigungspunkten 62 der Ketten 60 am Maschinenrahmen den kleinen Kettenrädern 58 und weiteren kleinen Kettenrädern 64 erstrecken. Die kleinen Kettenräder 64 sind ebenfalls drehbar in dem Maschinenrahmen befestigt. Die entgegengesetzten Enden der Ketten 60 sind mit den entgegengesetzten Enden 66 der Zuführungsplatte 38 befestigt. Bei der nach oben gerichteten Bewegung des Kopfstückes 20 der Formstanzenvorrichtung werden auch die kleinen Kettenräder 58 nach oben bewegt, so daß .hierdurch die Länge der Schleife der Ketten zwischen den festen Enden 62 und den kleinen Kettenrädern 64 ebenfalls vergrößert wird. Dies führt dazu, daß die durch Rollen verbundenen Ketten
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die Zuführungsplatte 38 in Richtung auf den Eingangsteil des Bandförderers 22 bewegen. Eine weitere durch Rollen verbundene Kette 68 dient dazu, die Zuführungsplatte 38 zurückzubewegen, wenn das Kopfstück der Formstanzenvorrichtung abgesenkt wird. Die Kette 68 ist hierzumitdem Querträger 18 über einen Befestigungspunkt 70 verbunden. Das andere Ende der Kette 68 ist über den Befestigungspunkt mit der rückwärtigen Kante der Zuführungsplatte 38 verbunden. Geeignete Kettenräder 74 führen hierbei die Kette 68 zwischen den obengenannten Befestigungspunkten in derartiger Weise, daß bei einem Absenken des Querträgers 18 die Führungsplatte 38 nach rückwärts bewegt wird.
Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, daß der hydraulisch betätigte Stößel 46 ein Anheben des unteren Querträgers 18 bewirkt, so daß das Kopfstück 20 der Formstanzvorrichtung nach oben gehoben wird. Gleichzeitig wird das Förderband in Richtung des Pfeiles B einen Schritt vorwärts bewegt. Die Bewegung des Förderbandes 28 reicht aus, um eine Reihe von rechteckförmigen Fischstücken von ihren Stellungen zwischen verschiedenen Paaren der Führungsfinger 44 in Stellungen zu bringen, bei denen sie geeignet unterhalb die Formstanzen 21 zu liegen kommen. Gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung des Förderbandes 28 erfolgt auch eine Vorwärtsbewegung der Zuführungsplatte 38 durch die oben beschriebene Wirkung der Kettenräder und der durch Rollen verbundenen Ketten 60. Hierdurch wird eine weitere Reihe von Fischstücken auf das Eingangsteil des Bandförderers 28 bewegt und damit für den nächsten Betriebszyklus bereitgestellt. Bei der Rückbewegung des hydraulisch betätigten Stößels 46 wird der untere Querträger 18 nach unten gemeinsam mit den Betätigungeetangen 16 und dem Kopfstück 20 für die Formstanzenvorrichtung bewegt. Gleichzeitig wird die Zuführungs-
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platte 38 durch die Wirkung der durch Rollen verbundenen Kette 68 nach rückwärts verschoben. Wenn sich das Kopfstück der Formstanzvorrichtung nach unten bewegt, geraten die Formstanzen 21 in Preßkontakt mit den entsprechenden Fischstücken, welche durch die obengenannte Zuführungsvorrichtung unter diesen angeordnet worden sind. Dieser Vorgang ist in den Figuren 3 und 4 beschrieben. Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die Formstanze, welche hier im Schnitt gemeinsam mit der Zuführungsvorrichtung und der Platte dargestellt ist, gerade oberhalb des rechteckförmigen Fischstückes 80 angeordnet ist. Aus Figur 4 geht hervor, daß die Formstanze 21 nach unten verschoben wurde, so daß sie einen Preßkontakt auf das Fischstück 80 ausübt und dabei dasselbe verformt, so daß das Fischstück die Gestalt des Hohlraums der Formstanze annimmt. Die untere Fläche des Fischstückes bleibt hierbei selbstverständlich gerade entsprechend der flachen Oberfläche der Platte 12.
Zur raschen Durchführung einer Trennung des Fischstückes von den dazugehörigen Formstanzen 21 können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden. In Figur 2 ist eine Anordnung dargestellt, die einen raschen Ausstoß der von den Formstanzen 21 gebildeten Produkte ermöglicht. Ein Gewebe von einem flexiblen Folienmaterial 82 ist quer zur Öffnung des Hohlraumes von jeder Formstanze 21 angeordnet. Während des Verformungsschrittes wird das Gewebe aus flexiblem Material nach oben und innen verformt, so daß es zwischen das Fischprodukt und das Innere der Formstanze zu liegen kommt. Damit das Gewebe oder Netz 82 von den während des Verformungsverfahrens auftretenden Kräften nicht zerstört wird, muß dieses ziemlich widerstandsfähig und elastisch sein. Folienartiges Polyäthylen oder "Mylar" Folie erwiesen sich zu diesem Zweck als recht zufriedenstellend.
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Das Gewebe oder Netz aus dem flexiblen Material 82 erstreckt sich zwischen Zuführungs- und Entfernungswalzen 84, welche auf entgegengesetzten Seiten des Kopfstückes 20 der Formstanzvorrichtung angeordnet sind. Es können Vorrichtungen angebracht sein, welche eine Drehung der Abzugrolle nach einer bestimmten Anzahl von Verformungsschritten bewirken, um eine Länge des Gewebes oder Netzes quer zu den Maulöffnungen der Formstanzenhohlräume bewirken, bevor das Gewebe an irgendeiner Stelle so weit verschlissen ist, daß es die gewünschte Wirkung nicht mehr erzielt. Bei dem genannten Auswerfen der fertigen Fischstücke kann Druckluft bei jeder Formstanze in den Hohlraum und zwischen das Gewebe aus flexiblem Material eingeblasen werden. Dies geschieht durch Kanäle 86, die in jeder Formstanze 21 angebracht sein können. Die Kanäle 86 sind wie aus Figur 1 ersichtlich, mit einer Sammelleitung 88 verbunden, die mit einer Druckluftquelle über ein geeignetes in der Abbildung nicht gezeigtes Ventil verbunden ist, welches derartige Betätigungsvorrichtungen enthält, daß es geöffnet wird, wenn sich das Kopfstück 20 der Formstanzenvorrichtung nach oben bewegt, so daß auf diese Weise ein vdrkungsvoller Ausstoß der von den Formstanzen verformten Stücke erzielt wird.
Es zeigte sich auch, daß das Gewebe aus flexiblem Material,wenn es gemeinsam mit dem Förderband 28 schrittweise und relativ zu den Formstanzen nach vorwärts bewegt wird, einen Ausstoß der verformten Gegenstände aus den Formstanzen bewirkt. Das Gewebe ist hierbei derart angeordnet, daß es sich in Richtung auf die Ausgabevorrichtungen oder Magazine bei der Abwärtsbewegung der Formstanzen bewegt. Bei dieser veränderten Ausführungsform let die Anwendung von Druckluft für den Ausstoß der verformten Gegenstände nicht notwendig.
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In den Figuren 5 und 6 ist ein verformtes Fischstück dargestellt, wie es durch das erfindungsgemäße Verfahren und die entsprechende Vorrichtung erhalten wird. Figur 5 zeigt hierbei eine Aufsicht während aus Figur 6 eine Seitenansicht des Fischstückes ersichtlich ist. Figur 5 macht deutlich, daß das Fischstück 90 einen weich verlaufenden Außenrand 92 aufweist, der im allgemeinen die Art eines Filetstückes aufweist. Vorzugsweise ist der Hohlraum der Formstan ze derart ausgebildet, daß in dem mittleren Gebiet 94 des Fischstückes das Fleisch nur in relativ geriflgpm Umfange verformt wird. An der Berandung 92 des Fischstückes tritt jedoch eine wesentliche Verformung des Fischfleisches auf. Diese Verformungszone ist in Figur 5 durch strichpunktierte Linien, in Figur 6 durch eine Schattierung dargestellt. Aus den Figuren 5 und 6 ist ersichtlich, daß das größere Gebiet der Oberfläche 95 des geformten Stückes gekrümmt verläuft, während die untere Oberfläche 96 durch die Wirkung der flachen Platte 12 ausgesprochen flach ist. Das mittlere Gebiet der oberen Fläche 95 weist eine flachjkonvexe Krümmung auf. Die obere Fläche 95 verläuft jedoch erheblich stärker gekrümmt in den Gebieten, die gerade innerhalb der Seitenumrandung 92 des geformten Stückes liegen, wobei diese scharf gekrümmte Oberfläche in Richtung auf die relativ flache
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Bodenfläche 96 des'Produktes verläuft, so daß sich Oberfläche und Bodenfläche längs der äußeren Umrandung 92 des Produktes schneiden.
Zur Herstellung des fertigen Produktes in der oben beschriebenen Weise ist es wünschenswert, daß die einzelnen abgeteilten Fischstücke bezüglich ihrer Größe derart gewählt sind, daß sie der Größe und den Dimensionen des Hohlraums der Formstanze entsprechen. Das Volumen jedes Fischstückes sollte so gut wie möglich dem Volumen des Hohlraumes von jeder Formstanze entsprechen, so daß während des Verformungs-
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Schrittes kein Überschuß oder flach gedrücktes Stück ("flash") gebildet wird. Damit die Fischstücke in ihren mittleren Teilen so wenig wie möglich deformiert werden, müssen diese genau unterhalb der Formstanzen bevor jedemVerformungsschritt angeordnet sein, wobei die Längsachse jedes zugeschnittetenen Fischstückes mit der Längsoder Hauptachse des Hohlraumes der zugehörigen Formstanze fluchten soll.
Weitere Abwandlungen und Änderungen sind für den Fachmann ohne weiteres ersicntlicn. So können Deispielsweise die Formstanzen mit in den Abbildungen nicht gezeigten Heizelementen versehen sein, um hierdurcn die Entfernung der iertigge bildeten Produkte aus den Honlräumen der Formstanzen zu erleicntern. Es können aucn unterschiedliche Vorrichtungen zur Entfernung der fertigverformten Stücke aus den Hohlräumen der Formstanzen verwendet werden. So kann oeispielsweise ein beweglicher Stößel in jeder Formstanze angebracht sein, der nach unten in die Hohlräume eingebraent wird, wenn die Formstanzen
angehoben werden. Hierdurch werden die geformten Stücke oder Teile nach außen gedrückt. Es lassen sich auch andere geeignete Vorrientungen für die Zufunr der zugescnnittenen Fischstücke in die SteUungen unter die Formstanzen oder für die Entfernung der verformten Stücke aus dem Verformungsteil verwenden.
Nach der Beendigung des Veriormungsvorganges können die verformten Fischstücke unter Tiefkühlung in einer kontinuierlichen Tiefkühltruhe weiter aufbewahrt werden. Es ist jedoch aucn möglich, sie direkt einer Verpackungsstrecke zuzuführen.
Im vorstenenden war die vorliegende Erfindung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform mit speziellen Eigenheiten derselben be-
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schrieben worden. Diese spezielle Ausführungsform ist jedocn lediglich als Beispiel zu verstehen, so daß unzählige Änderungen in den
Konstruktionsdetails und in dem Betrieb durchgeführt werden können, ohne daß hierdurch von der Erfindung, wie sie aus den folgenden Ansprüchen zur Geltung kommt, abgewichen wird.
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Claims (25)

  1. Patentansprttche
    j I) Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten und eßbaren ^Fleischprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne ungekochte Fleischteile von einer bestimmten Größe und in einem bestimmten Gefrierzustand einem Verformungsteil zugeführt werden, daß dann jedes dieser Fleischteile in eine bestimmte Gestalt geformt wird, wobei es in dem im wesentlichen gefrorenen Zustand während und anschließend nach dem Verformungsschritt gehalten wird, so daß die durch die Verformung erzeugte Gestalt in jedem Stück beibehalten ' wird, und daß schließlich jedes dieser verformten Stücke von dem Verformungsteil abgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dae Fleisch ungekochter Fisch ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen von jedem Fischstück der bestimmten Größe vor dem Verformungsschritt dem Volumen des herzustellenden verformten Fischstückes angeglichen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der Fischteile in einem Temperaturbereich erfolgt, der sich zwischen - 12°C bis zu einer Temperatur erstreckt, die gerade unter oder an der oberen Grenze des Gefrierbereiches des Fisches liegt.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fischteile vor der Verformung auf eine Temperatur gebracht werden, die zwischen - 120C und ungefähr - 40C liegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fleischteil durch Einpressen desselben in einen Hohlraum einer Formstanze gebildet wird, die angebracht ist, um den Fleischteilen die genannte vorbestimmte Gestalt zu geb en.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Fleischteile einzeln und schrittweisedem Verformungsteil zugeführt werden, wobei diese an dem Verformungsteil in die genannte vorbestimmte Gestalt synchron zu der schrittweisen Vorwärtsbewegung der Fleischteile gebracht werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geformten Fleischteile wirkungsvoll von den Hohlräumen der Formstanzen nach der Beendigung jedes Verformungsschrittes ausgeworfen werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe oder Netz aus flexiblem synthetischem Material zwischen die Oberfläche des Hohlraumes der Formstanze und das Fleischteil eingebracht wird, und daß das Gewebe oder Netz am Ende jedes Verformungsschrittes relativ zu der Formstanze bewegt wird, um damit wirkungsvoll ein Auswerfen der fertiggeformten Produkte aus dem Hohlraum der Formstanze zu bewirken.
    1 0981 9/0U5
  10. 10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fleischteile durch ein Zerteilen von gefrorenen Fleischstücken in derartiger Weise erhalten werden, daß sie die erwünschte Gestalt aufweisen.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fleischteile durcli eine derartige Unterteilung eines gefrorenen Fleischstückes erhalten werden, daß sie die erwünschte Größe aufweisen und daß die unterteilten Fleischteile kurz vor dem Verformungs· Vorgang leicht aufgewärmt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Verformungsschritt derartig geführt wird, daß die wesentliche Verformung am Randteil der Fleischstücke stattfindet und wenn überhaupt/eineTcleinere Verformung Innernalb des Randgebietes liegenden Teil erfolgt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung derart durchgeführt ist, daß eine weiche Seitenumrandung der Fleischstücke entsteht.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fleischstück im gefrorenen Zustand in einzelne Portionen unterteilt wird, welche derart weiterzerteilt werden, daß die entstehenden Teile von bestimmter Größe eine allgemein rechteckförmige Außengestalt vor der Verformung aufweisen.
    1 0 9 8 1 ·) / 0 U 5
  15. 15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der einzelnen Fleischteile derart durchgeführt wird, daß man Produkte in der Gestalt eines Fischfilet erhält.
  16. 16. Gefrorenes eßbares Fleischprodukt, gekennzeichnet durch eine derartige Vorverformung, daß es bei einer Aufsicht auf dasselbe einen weich verlaufenden äußeren Rand enthält.
  17. 17. Fleischprodukt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es aus ungekochtem Fisch besteht.
  18. 18. Fleischprodukt nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptverformung in c'em Gebiet nahe des äußeren Randes erfolgt ist.
  19. 19. Fleischprodukt nach einem der Ansprüche 16 - 18, gekennzeichnet durch zwei Hauptoberflachen, von denen die erste im wesentlichen eben ist, während die andere in den gerade innerhalb des äußeren Randes liegenden Gebieten des Produktes gekrümmt auf die erste Fläche verläuft, so daß die beiden Hauptflächen sich längs einer Linie schneiden, welche die genannte äußere Berandung bildet,
  20. 20. Vorrichtung zur Herstellung von vorgeformten Fleischprodukten, gekennzeichnet durch ein Verformungsteil mit einer Formstanze, welche derart angeordnet ist, daß sie in Eingriff mit ihr zugeführten Fleischteilen treten und diese verformen kann, durch eine Vorrichtung um einzelne Fleischteile dem Verformungsteil zuzuführen und durch eine Vorrichtung zur synchronen Betätigung der Zuführungsvorrichtung und der Formstanze, um damit die Verformung der Fleischteile durchzuführen.
    1 0 9 8 1 CW 0 U 5
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstanze so ausgebildet ist, daß sie zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer vorderen Stellung bewegt werden kann, in der sie das Fleischstück ergreift und verformt.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformungsteil eine fest angebrachte Platte enthält, wobei die Zuführungsvorrichtung so ausgebildet 1st, daß jedes Fleischteil In eine Stellung zwischen die Formstanze und die Platte gebracht werden kann, so daß bei einer Vorwärtsbewegung der Formstanze das Fleischteil ergriffen und zwischen der Formstanze und der Platte gepreßt wird.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung ein endloses Förderband enthält, welches den Weg der Fleischstücke über die fest angeordnete Platte festlegt und daß die Vorrichtungen für die Betätigung der Zuführungevorrichtung einen Antriebsmechanismus enthalten, der das Förderband schrittweise bewegt, um nacheinander Fleischteile in die Stellung zwischen der Formstanze und der festen Platte zu bewegen.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21-23, dadurch gekennzeichnet, daß Auswurfvorrichtungen mit der Formstanze verbunden sind, um wirkungsvoll die geformten Fleischteile zu entfernen, wenn sich die Formstanze In der rückgeführten Stellung befindet.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfvorrichtung ein Gewebe oder Netz aus flexiblem Material enthält, welches nicht an dem Fleisch anhaftet und daß das Gewebe oder Netz derart angeordnet ist, daß es zwischen das Innere des Hohlraums der Formstanze und das Fleischteil während des Verformungsschrittea
    1 098 1 9 /0U5
    ngt und daß das Gewebe oder Netz arn Ende jedes Veriorrnungsschrittes relativ zu dem Hohlraum der Formstanze bewegt werden kann, um die geformten Fleischteile aus der Forinstar.ze zu entfernen.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfvorrichtungen so ausgebildet sind, daß Druckluft den gefönten Fleischstücken zu deren Entfernung aus der Fonr.ovanze zugeführt werden kann und daß ein Gewebe oder Netz aus sviilhcioche-ii plastischem IvCaterial derart angeordnet ist, daß es zwischen das Innere des I*o—-iMuivis der Formstanze und die Fleisditeile v.'ühren;. dac Verformungsschi'iues zu liegen kommt, wobei die Druckluft zwischen der,* Gewebe oder Netz und dem Hohlraum der Formstanze zugeführt wird.
    BAD OWQINAt
    1 0 9 8 1 1 / Π U 5
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