DE20104984U1 - Verbesserte Form zum Formen von Wurstwaren und/oder Fleischwaren zum Aufschneiden - Google Patents

Description

GL/av-R62001.5

Verbesserte Form zum Formen von Wurstwaren und/oder Fleischwaren zum Aufscheiden

Diese Neuerung betrifft eine verbesserte Form für das Formen von Wurstwaren und/oder Fleischwaren zum Aufschneiden, wie Speck, Bresaola, Bauchspeck, Schinken und insbesondere rohen Schinken u. ä. In der Gebrauchsmusteranmeldung Nr. RE99U000015 mit dem Titel „Stampo per la formatura di salumi e/o carni da affettare" (JFonniür das Formen von Wurstwaren und/oder Fleischwaren zum Aufschneiden,"), die am 22. April 1999 vom Inhaber der hier vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde, wird auf eine Form Bezug genommen, die aus zwei Halbschalen mit U-förmigem Profil besteht, die einstückig ausgeführte, entgegengesetzt zueinander liegende seitliche Endwände aufweisen, und die beim Schließen aneinander und übereinander angeordnet und durch gleitendes Ineinanderstecken miteinander verbunden werden. Die geschlossenen Halbschalen pressen die Fleischwaren in vertikaler und in Querrichtung, und durch ihr Gleiten werden die Fleischwaren in Achsrichtung zwischen den einander gegenüber liegenden seitlichen Endwänden zijsammengepxesst. Das Schließen erfolgt mit Stiften, die durch aufeinander ausgerichtete und koaxial oberhalb der Anschläge der unteren Halbschale vorgesehene Bohrungen gesteckt werden und die obere Halhschale .dadurch nach unten gedrückt halten. Die Vorgänge werden mittels einer Ausrüstung mit Druckkolben von oben und axialem Druckkolben ausgeführt. Die &tgr;&igr; ^ eflTnHT^ngfffiigtff" Jialbschalen Mkten eine quaderförmige Hohlform, die geeignet ist, die abgelagerten Fleischwaren und/oder die Wurstwaren in der Breite und in der Höhe zu pressen, um ihnen eine Form mit gleichmäßigem Querschnitt zu geben, die annähernd den Stücken entspricht, die man daraus schneiden will. In der Praxis hat sich jedoch erwiesen, dass nach der Pressphase bei Umgebungstejnperaturiind während der darauffolgenden Phase, in der die Formen in Kühlzellen gelagert werden, die gepressten Produkte einem natürlichen Schrumpfen unterliegen, das sich in axialer Richtung in deutlich zu messendem Ausmaß bemerkbar macht. Dieses Schrumpfen hat zur Folge, dass die Enden der Produkte beim Pressen nicht die gewünschte Form annehme^ deren Querschnitt eine im wesentlichen gleichmäßig rechtwinkelige Form haben muss, damit sie der Form der Stücke entspricht, die mit den schnell laufenden automatischen Schneidemaschinen geschnitten werden sollen, um Portionen für kleine Behälter mit bestimmtem Gewicht und bei geringstmöglichem Abfall herzustellen.

Es ist die Aufgabe dieser Neuerung, den obengenannten Nachteil zu beseitigen. Die Neuerung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet Jist, löst diese .Aufgabe.mittels einer verbesserten

Form, mit der folgende Ergebnisse erzielt werden: An der oberen Halbschale wird ein federnder Körper angebracht, beispielsweise eine Blattfeder, die außen an ihrer einstückigen Endwand angeordnet ist; an den Seitenwänden der unteren Halbschale an der Seite dieser einstückigen Endwand der oberen Halbschale werden zwei Reihen von aufeinander ausgerichteten Bohrungen ausgeführt, die geeignet sind, einen Haltestift aufzunehmen.

Der daraus sich ergebende Vorteil besteht darüv dass das bewirkte Pressen korrekt und gleichmäßig über die gesamte Länge der Produkte erfolgt und das Schneiden von gleichmäßigen Stücken mit bestimmtem Gewicht und mit dem geringstmöglichem Abfall auch an den Enden gewährleistet.

Im Folgenden wird die Neuerung-anhand einer als Beispiel dienenden, nicht einschränkenden Ausfuhrungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Einzelnen beschrieben, wobei
Fig. 1 in einer schematischen Gesamtansicht die Bestandteile der Form in geöffnetem Zustand zeigt,

Fig. 2 in einer schematischen Gesamtansicht die Bestandteile der Form in geschlossenem Zustand bei Umgebungstemperatur zeigt.

Die Figuren beziehen sich auf eine Form 1, deren beiden Halbschalen 2',.2".mit länglichem U-Profil sich einander gegenüber und übereinander liegend aneinanderfügen und dabei einen rechtwinkeligen, rohrförmigen Körper bilden. Bei diesem Aneinanderfügen werden die Längskanten 3 der Halbschale T in den Längsanschlag 4 der Halbschale 2" gesteckt. Die entgegengesetzt liegenden Enden der beiden Halbschalen sind mit einstückig ausgeführten, seitlichen Endwänden 7\ 7" versehen, die sich über die jeweiligen Kanten 3 und 4 um eine Länge hinaus erstrecken, die der Tiefe der gegenüber und darüber befindlichen Halbschale entspricht. In ineinandergestecktem Zustand kommen die seitlichen Endwände 7', 7" einander gegenüber in den Halbschalen steckend in Eingriff und bilden dabei die Endwände, die die Jorm in Achsrichtung schließen. Sobald die Produkte in die Halbschale 2" eingelegt sind und an der Endwand 7" anliegen, wird die Halbschale 2' daraufgelegt und aufgedrückt, um zu bewirken, dass dieses Produkt sich verformt und die Form des Innenraums der Form 1 annimmt. Nach dem Aneinanderfügen werden die Halbschalen mittels Stiften 5 in ihrer Position gehalten, welche in aufeinander ausgerichtete Bohrungen 6 eingeführt werden, die entlang der Kanten der oberen Ver-

längerungen der Basishalbschale 2" über die Anschläge 4 hinaus ausgeführt sind; die Stifte 5 erstrecken sich über der oberen Halbschale 2'. Sodann wird die obere Halbschale T axial verschoben, bis das Produkt zwischen den beiden entgegengesetzt liegenden Endwänden zusammengedrückt wird und dessen Pressen/Formen bei Umgebungstemperatur in Quaderform mit einem Querschnitt, der dem der Form 1 entspricht, und mit einer Länge, die proportional zu dem Volumen und dem Gewicht dieses Produkts ist, vollständig ausgeführt ist.

In der Phase des axialen Verschiebens der oberen Halbschale T wird eine Blattfeder 12 zusammengedrückt, vorgespannt und im wesentlichen in Kontakt mit der einstückig ausgeführten, seitlichen Endwand 7' getrieben, an der sie außen in Eingriff isL Sobald -das axiale Pressen vollendet ist, blockiert ein quer verlaufender^ abnehmbarer Haltestift 13 die Endwand T in ihrer Position gemeinsam mit der an dieser befestigten, vorgespannten Blattfeder 12. Für dieses Blockieren wird der Stift 13 quer in eines der Paare durchgehender^ aufeinander ausgerichteter Bohrungen 14 eingesetzt, die ebenfalls entlang der horizontalen Kanten der oberen Verlängerungen der Basishalbschale 2" zwischen diesen Anschlägen 4 und den genannten Bohrungen 6 an der Seite, an der sich diese einstückig ausgeführte, seitliche Endwand T befindet, ausgeführt sind. Die Bohrungen 14 dieser Reihen aufeinander ausgerichteter Bohrungspaare liegen so dicht nebeneinander wie möglich, so dass die beste Positionierung des Stifts 13 mit der vorgespannten Blattfeder 12 gewährleistet wird.

Die Vorgänge des Aufeinandersetzens und Verbindens und des .axialen Verschiebens der Halbschalen mit dem zwischen diesen und zwischen den beiden Endwänden eingefüllten Produkt, das bei Umgebungstemperatur gepresst und geformt werden soll, erfolgen mit einer Ausrüstung, die mit einem Positionierquerträger zum Positionieren der Basishalbschale, einem oder mehreren senkrechten Druckkolben sowie einem horizontalen Druckkolben ausgestattet ist. Die aufeinander folgenden Phasen beinhalten: das Auflegen der unteren Halbschale 2" auf den Positionierquerträger, ihr Füllen mit dem za pressenden/formenden Produkt, das an die Endwand 7" angelegt wird, das Auflegen der oberen Halbschale 2' dergestalt, dass ihre Endwand 7' in die entgegengesetzte Richtung zu der der unteren Endwand 7" gerichtet ist und die Längskanten 3 auf die Anschläge 4 der unteren Halbschale 2" ausgerichtet sind, das vertikale Pressen der oberen Halbschale 2\ das Einführen von zwei oder mehr Formstiften 5 in die aufeinander ausgerichteten Bohrungen 6, die Verringerung des Drucks auf die obere Halbschale T, das axiale Verschieben dieser Halbschale, bis das zu behandelnde Produkt bei Umgebungs-

temperatur zwischen den entgegengesetzt liegenden Endwänden 7', 7" zusammengedrückt wird, das Einfuhren des Haltestifts 13 der Blattfeder 12 in die ausgerichteten Bohrungen 14, das Entlasten der Kolben und das Überbringen der Form 1 in eine Kühlzelle mit geeigneter Temperatur.

Die Verringerung der Länge des in Bearbeitung befindlichen Produkts, die aufsein natürliches Schrumpfen infolge des Kühlens bei niedrigen Temperaturen zurückzuführen ist, wird durch die Entspannungsbewegung der Feder 12 kompensiert, die an dem zwischen zwei ausgerichteten Bohrungen 14 sitzenden, herausnehmbaren Haltestift 13 anliegt und ihre Vorspannenergie nach und nach an die Endwand T abgibt, indem sie sie treibt und ständig in Kontakt mit dem genannten Produkt hält, so dass dieses axial ständig zusammengepresst wird und dem gewünschten regelmäßigen Formen unterzogen.wird.

Die gemäß einem Ausfuhrungsbeispiel beschriebene und dargestellte Neuerung kann Änderungenan den.Komponentea erfahren, ohne dadurch- ihren Rahmea und ihrea Gedankeazu. verlassen.

Claims (5)

1. Verbesserte Form für das Formen von Wurstwaren und/oder Fleischwaren zum Aufschneiden, wobei die Form aus zwei Halbschalen (2', 2") mit länglichem U-Profil besteht, die einander gegenüber und übereinander liegend aneinandergefügt werden, wobei die Längskanten (3) einer Halbschale (2') in Längsanschläge (4) entlang der Längskanten der anderen Halbschale (2") gesteckt werden können, und wobei die entgegengesetzt liegenden Enden dieser Halbschalen (2', 2") mit entsprechenden einstückig ausgeführten, seitlichen Endwänden (7', 7") versehen sind, die die axialen Verschlusswände bilden, und zwar mit einer Ausdehnung über die jeweiligen Kanten (3) und Anschläge (4) hinaus, deren Länge der Tiefe der übereinander gesetzten Halbschalen entspricht, und wobei die genannten Längsanschläge (4) sich nach oben über die ineinandersteckende Verbindung der Halbschalen hinaus erstrecken und koaxial ausgerichtete Bohrungen (6) aufweisen, in denen herausnehmbare Sperrstifte (5) Aufnahme finden, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der einstückig ausgeführten, seitlichen Endwand (7') der oberen Halbschale (2') ein Federelement (12) angebracht ist, und dass die seitlichen Wände der unteren Halbschale (2") an der Seite, an der sich die einstückig ausgeführte, seitliche Endwand (7') der oberen Halbschale (2') befindet, zwei horizontale Reihen von ausgerichteten Bohrungen (14) aufweisen, in die ein herausnehmbaren Haltestift (13) eingeführt wird.

2. Verbesserte Form für das Formen von Wurstwaren und/oder Fleischwaren zum Aufschneiden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12), das an der Außenseite der einstückig ausgeführten, seitlichen Endwand (7') der oberen Halbschale (2') angebracht ist, eine Blattfeder ist.

3. Verbesserte Form für das Formen von Wurstwaren und/oder Fleischwaren zum Aufschneiden nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reihen von ausgerichteten Bohrungen (14), die geeignet sind, den herausnehmbaren Haltestift (13) aufzunehmen, entlang der horizontalen Kanten der oberen Verlängerungen der Basishalbschale (2") zwischen den Anschlägen (4) und den Bohrungen (6) an der Seite, an der sich die einstückig ausgeführte, seitliche Endwand (7') der Halbschale (2') befindet, ausgeführt sind, wobei diese Bohrungen (14) dieser Reihen aufeinander ausgerichteter Bohrungspaare dicht nebeneinander ausgeführt sind.

4. Verbesserte Form für das Formen von Wurstwaren und/oder Fleischwaren zum Aufschneiden nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12), z. B. eine Blattfeder, in der Phase des Pressens der Produkte bei Umgebungstemperatur vorgespannt wird und dabei an dem quer verlaufenden Haltestift (13), der in einem ausgerichteten Paar Bohrungen (114) eingeführt ist, anliegt, und sich in der Phase der Kühlbehandlung bei niedriger Temperatur und des Kompensierens des natürlichen Schrumpfens dieses Produkts mit fortschreitendem Nachlassen ihrer Vorspannung gegenüber der Endwand (7') und dieses Produkts wieder entspannt.

5. Verbesserte Form für das Formen von Wurstwaren und/oder Fleischwaren zum Aufschneiden wie beschrieben und mit dem ausdrücklichen Vorbehalt in dem letzten Abschnitt der Beschreibung, wie beispielhaft dargestellt, nach den vorherigen Ansprüchen und für die spezifizierten Zwecke.