DE2053425C3 - Federausgleich für Fahrzeuge, insbesondere mehrachsige Schienenfahrzeuge - Google Patents

Federausgleich für Fahrzeuge, insbesondere mehrachsige Schienenfahrzeuge

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DE2053425C3
DE2053425C3 DE19702053425 DE2053425A DE2053425C3 DE 2053425 C3 DE2053425 C3 DE 2053425C3 DE 19702053425 DE19702053425 DE 19702053425 DE 2053425 A DE2053425 A DE 2053425A DE 2053425 C3 DE2053425 C3 DE 2053425C3
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DE19702053425
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DE2053425B2 (de
DE2053425A1 (de
Inventor
Wilii 3210 Elze Dörpmund
Original Assignee
Graaff Kg, 3210 Elze
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen Federausgleich für Fahrzeuge, insbesondere mehrachsige Schienenfahrzeuge, mit einem verwindungssteifen Fahrgestellrahmen, bei dem jede Achswelle beidseitig eine Blattfeder aufweist, die an den Enden über Schaken und Federböcke im Fahrgestellrahmen aufgehängt ist und auf der einen Seite der Achswelle die gegenüberliegenden Enden der beiden Blattfedern der Achswelle mit e'nem im Fahrgestellrahmen kippbar gelagerten Querträger verbunden sind.
Bei mehrachsigen Schienenfahrzeugen, insbesondere Kesselwagen, wird der aus den Quer- und Längsträgern für die Aufnahme und Übertragung der über die Seitenpuffer einzuleitenden Kräfte bestehende Fahrgestellrahmen durch die Verbindung mit dem aufliegenden Kessel verwindungssteif. Diese Fahrgestellrahmen sind relativ schwer und schränken daher, bedingt durch die Begrenzung des Achsdrucks, das Fassungsvermögen des Kessels ein. Auch ergeben sich bei Gleisunebenheiten und Fahrt in der Weiche oder K irve einseitige Radentlastungen, so daß die Bedingungen für die Entgleisungssicherheit nicht mehr erfüllt werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, die Blattfedern und Achswellen eines Laufwerkes mit ihrem einen Ende über Federbökke am Fahrgestellrahmen aufzuhängen und mit ihrem anderen Ende mit einem am Untergestell kippbar gelagerten Querträger zu verbinden. Hierdurch wird die gesamte Last und Zulast aus dem Fahrzeug über den Querträger auf die Achsfedern übertragen, was zur Folge hat, daß der Querträger besonders stark zu dimensionieren ist und somit das Gewicht des Fahrzeugs erhöht
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese
Nachteile der bekannten Anordnungen zu beseitigen
und einen Federausgleich zu schaffen, durch den ein Teil
der Last des Fahrzeugs über den Querträger und ein Teil über die Federböcke auf die Achsfedern übertragen wird, wobei der Anteil der auf den Querträgern zu
ίο übertragenden Last bestimmbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schaken an einem am Federbock schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel angelenkt sind, dessen freies Ende über Schaken an dem Querträger angreift. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das mit der Erfindung ausgestattete Laufwerk eines mehrachsigen Wagens in Seitenansicht,
Fig. 2einen Schnitt nach Linie Il-II der Fig. 1.
μ Die Achswelle 1 ist beidseitig durch je eine Blattfeder 2 abgefedert, die an den Enden über Schaken 3 und 4 sowie Federböcke 5 und 6 an dem mehrteiligen Fahrgestellrahmen 7, welcher das Ende der mittleren Langträger 8 bildet, aufgehängt ist. Dabei ist an beiden Blattfedern 2 die eine Schake, beispielsweise die Schake 4, an je einem zweiarmigen Hebel 9 angelenkt, die schwenkbar im zugehörigen Federbock 6 gelagert sind und deren freie Enden 9a über je eine Schake 10 an einen gemeinsamen Oberträger 11 angreifen, der über eine Kippachse 12 im mittleren Bereich des Fahrgestellrahmens 7 an den Langträgern 8 gelagert ist.
Wird durch eine Gleisanhebung der Abstand eines Rades 13 der Achswelle 1 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 7 vermindert, so wandert durch die Feder 2 die zugehörige Schake 4 nach oben aus, wodurch der zweiarmige Hebel 9 um den Bolzen 14 geschwenkt wird und mit seinen freien Enden 9a über die Schake 10 den Querträger 11 um die Kippachse 12 schwenkt. Hierdurch wird die zugehörige Gegenseite im umgekehrten Sinne beeinflußt, d. h. durch den Querträger 11 wird über di<; Schake 10 der Hebel 9 so verschwenkt, daß über die Schake 4 und die zugehörige Feder das Rad !3 einen größeren Abstand zum Fahrgestellrahmen 7 erhält. Durch diese Art des Federausgleichs wird erreicht, daß die Gleisverwindung nicht auf das Untergestell wirkt, da der Höhenversatz der Gleislage ausgewogen und somit eine ungleiche Radbelastung verhindert wird. Dies ergibt sich daraus, daß die Basis für den Radabstand der Achswelle auf die Basis der Kippachse gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Federausgleich für Fahrzeuge, insbesondere mehrachsige Schienenfahrzeuge, mit einem verwindungssteifen Fahrgestellrahmen, bei dem jede Achswelle beidseitig eine Blattfeder aufweist, die an den Enden über Schaken und Federböcke im Fahrgestellrahmen aufgehängt ist und auf der einen Seite der Achswelle die gegenüberliegenden Enden der beiden Blattfedern der Achswelle mit einem im Fahrgestellrahmen kippbar gelagerten Querträger verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaken (4) an einem am Federbock (6) schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel (9) angelenkt sind, dessen freies Ende (9a) über Schaken (10) an dem Querträger (11) angreift.
DE19702053425 1970-10-30 1970-10-30 Federausgleich für Fahrzeuge, insbesondere mehrachsige Schienenfahrzeuge Expired DE2053425C3 (de)

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AT879771A AT312045B (de) 1970-10-30 1971-10-12 Achsfederung mit Federquerausgleich für Fahrzeuge
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GB5004471A GB1323635A (en) 1970-10-30 1971-10-28 Vehicles
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DE2053425A1 DE2053425A1 (de) 1972-05-31
DE2053425B2 DE2053425B2 (de) 1976-08-12
DE2053425C3 true DE2053425C3 (de) 1977-03-31

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