DE2053028B2 - Flugspielzeug - Google Patents

Flugspielzeug

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DE2053028B2
DE2053028B2 DE19702053028 DE2053028A DE2053028B2 DE 2053028 B2 DE2053028 B2 DE 2053028B2 DE 19702053028 DE19702053028 DE 19702053028 DE 2053028 A DE2053028 A DE 2053028A DE 2053028 B2 DE2053028 B2 DE 2053028B2
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    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/04Captive toy aircraft

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Description

Die Erfindung betrifft ein Flugspielzeug mit einem um einen senkrechten Ständer drehbaren, an dem Ständer um eine waagrechte Achse schwenkbaren Dreharm aus elastischem Draht, an dessen äußerem Ende ein Flugzeug angeordnet ist. welches bei Drehung des Dreharms in eine etwa kreisförmige, aerodynamische Auftriebskräfte erzeugende Bewegung versetzt wird, und auf welches durch gesteuerte Drehbewegungen des Dreharmes Anstellwinkeländerungen übertragen werden.
Ein derartiges Flugspielzeug ist aus der französisehen Patentschrift 7 97 972 bekannt. Hierbei ermöglicht eine mechanische Kupplungsvorrichtung an der Spitze des senkrechten Trägers, dem Draht eine Drillbewegung zu erteilen, so daß das Flugzeug um eine waagrechte Querachse jeweils in einer Richtung, die von der Umlaufrichtung des Flugzeuges abhängig ist, wahlweise drehbar ist. Auf diese Weise kann das Flugzeug einen Looping ausführen, dessen Geschwindigkeit jedoch in einem festen Verhältnis zur Umlaufgeschwindigkeit um den Ständer steht. Rollbewegungen um die Längsachse sind bei diesem Flugspielzeug nicht möglich.
Steuerungen, die einfache Flugfiguren gestatten, waren bei sogenannten Fesselflugmodellen größerer Abmessungen üblich, die praktisch ausschließlich im Freien verwendet werden können.
Diese werden immer durch eingebaute Benzin- oder Elektromotoren angetrieben, und der Fesseldraht wird vielfach von Hand festgehalten. Bei derartigen Flugmodellen besteht, wie beispielsweise aus der US-Patentschrift 27 36 133 ersichtlich, wegen der Größe des Modells die Möglichkeit, am Flugzeug selbst die erforderlichen Steuerantriebe anzubringen, was bei Flugspielzeugen für den Gebrauch in Innenräumen wegen der zu fordernden kleinen Abmessungen schwer möglich ist.
Im Vergleich mit der Erfindung ist noch eine Steuervorrichtung für Fesselflugmodelle zu erwähnen, bei der, wie aus der Deutschen Offenlegungsschrift 18 16 552 ersichtlich, zwei Steuerleinen zur Betätigung des Höhenruders gleichzeitig als Stromzuführung für den elektrischen Propellermotor dienen. Dabei sind zwei Flugzeuge übereinander, an um einen Ständer drehbar angebrachten Halteteüen befestigt, die Mittel 7iir Übertragung der von einem Bowdenzug gelieferten Sieuerkräfte auf die als Steuerleinen dienenden beiden Stromzuführungsdrähte enthalten. Das letztgenannte Flugspielzeug gestattet jedoch nur Start und Landung sowie die Flüge in unterschiedlicher Höhe und verschiedener Geschwindigkeit, aber keine Ausführungen von Flugfiguren, wie Loopings und Rollbewegungen um die Längsachse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flugspielzcug zu schaffen, bei dem weitgehend naturgetreue Flugbewegungen möglich sind, und das Flugzeug sowohl um die Längs- als auch um die Querachse durch eine Drillbewegung des Dreharmes Bewegungen ausführen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Flugspielzeug der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen Dreharmende und Flugzeug in Form einer fliehkraftabhängigen Kupplung ausgebildet ist, durch welche die Drillbewegung in einem bestimmten Fliehkraftbereich über ein Winkelgetriebe in eine RoIlbew?gung des Flugzeuges umgesetzt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird das Dreharmende über einen am Antriebs- und Steueraggregat angeordneten fernsteuerbaren Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe verdrillt.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß über eine Drillbewegung des Haltedrahtes sowohl Anstellwinkeländerungen und Loopingfiguren gesteuert werden können, als auch Drehungen des Flugzeuges um die Längsachse ausführbar sind. Der fernsteuerbare Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe gestattet eine präzise Verstellung in einfacher Weise. Wenn von der Fliehkraftabhängigkeit der Verstellmöglichkeiten abgesehen wird, ist die Ausführung der Flugfigureir selbst nicht an die Umlaufgeschwindigkeit und Umlaufrichtiing des Flugzeuges gebunden.
Die Erfindung ist in ihren weiteren Einzelheiten nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Flugzeugspiels nach der Erfindung,
F i g. 2 mögliche Start- und Landebahn in Aufsicht,
F i g. 3 und 4 ein Flugzeug als Ausführungsbeispiel,
F i g. 4a ... F i g. 4f Einzelheiten zu F i g. 4.
Das in F i g. 1 dargestellte Flugzeugspiel besteht aus einem Ständer 6, der rohrförmig ausgebildet ist, und einem Antennenturm nachgebildet sein kann. Der Fuß 7 des Ständers 6 enthält im Zentrum einen Raum Ta für die Stromzuführungen, während der äußere Teil Tb des Fußes 7 als Start- und Landebahn ausgebildet sein kann. Auf dem Ständer 6 sind die Antriebs- und Steuerungsaggregate 1 ... 5 für die Flugzeuge 1 a... 5a aufgesteckt, an denen dünne, an ihrer Länge zweckmäßig veränderbare Dreharme \b... 5b angebracht sind, die mittels eines in den Aggregaten 1 ... 5 jeweils enthaltenen Drehmotors wahlweise in verschiedenen Richtungen um den Ständer 6 herum bewegt werden können.
Die Flugzeuge können dabei wegen der veränderbaren Länge der Dreharme und der veränderbaren Höheneinstellung der Aggregate wahlweise auf unterschiedlichen Bahnen fliegen sowie auch entsprechend der Darstellung in F i g. 2 unterschiedlich gestaltete Bahnen für Start und Landung benutzen. Zweckmäßig
erfolgt der Start, wie am Flugzeug la erkennbar, bei verkürztem Dreharm \b, bei dem die Steifigkeit des Armes vergrößert ist. so daß dem Flugzeug eine höhere Anfangsbeschleunigung erteilt werden kann.
Das in F i g. 3 und 4 dargestellte Flugzeug ist mit einem ringförmigen Rumpfteil 107 versehen, der etwa im Schwerpunkt um die Längsachse des Flugzeuges drehbar angebracht isi. Das Flugzeug kann mit einem (in den Zeichnungen nicht dargestellten) frei im Luftstrom sich drehenden Propeller ausgerüstet sein. Der als Dreharm dienende Fesselungsdraht 84 von zum Beispiel 0.8 mm Durchmesser ist, wie aus F i g. 4e ersichtlich, über eine Hülsenbefestigung 85, 87 und den Splint 86 an der Achse 88 befestigt. Auf der Achse 88 ist, wie aus Fig.4b und 4e ersichtlich, ein Gewinde für die Schraube 104 angebracht, mit deren Hilfe die Vorspannung der Feder 103 geändert werden kann, auf die die fliehkraftabhängige Kupplung 89...93 wirkt. Bei geringer Fliehkraft des Flugzeuges, wie dargestellt, d. h. bei geringer Fluggeschwindigkeit, bewirkt eine Verdrehung der Achse 88 eine Verdrehung des Flugzeuges um seine waagrechte Querachse, da dann das Kupplungsstück 89 über die Stifte 91, 91a, 91b, 91c mit der Zahnscheibe 93 und der Welle 92 in Eingriff ist. Mit 100 ist in F i g. 4b und 4i eine Hülse bezeichnet. Auf den Flanschring !07 stützt sich die Feder 103. Auf der Welle y2 ist rechtwinklig zu deren Achse eine rohrförmige Führung 96 befestigt, in der eine längs der Achse des Flugzeugrumpf 95 verlaufende feste Drehachse 94 gelagert ist.
Sind die Scheiben 89 und 93 bei wachsender Fliehkraft voneinander entkuppelt, so bewirkt eine Verdrehung der Achse 88 über den Mitnehmerstift 102 eine Verdrehung der geschlitzten Hülse 101 und das mit dieser verbundene Kupplungsgehäuse 99, mit dem wiederum das Kegelrad 97 verbunden ist, eine Rollbewegung. Das Kegelrad 97 steht nämlich mit dem Kegelrad 98, das fest mit der Achse 94 und damit mit dem Flugzeugrumpf 95 verbunden ist, in Eingriff und ermöglicht so ein Verschwenken des Flugzeuges um seine Längsachse. Die Anordnung ist im dargestellten Beispiel derart 'getroffen, daß eine Drehung des Flugzeuges um seine Längsachse in einem Bereich mittlerer Zentrifugalkraft (Zahnscheibe 93 in Stellung 93a) erfolgen kann, damit vor Landung noch rechtzeitig die Maschine waagrecht gestellt werden kann.
Die Feder 103 ist einerseits an dem mit der Stellschraube 104 verbundenen Lager 105 befestigt und andererseits an dem Flanschring 107 bei 107a angebracht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

fl Patentansprüche:
1. Flugspielzeiig mit einem um einen senkrechten Ständer drehbaren, an dem Ständer um eine waagrechte Achse schwenkbaren Dreharm aus elastischem Draht, an dessen äußerem Ende ein Flugzeug angeordnet ist, welches bei Drehung des Dreharmes
in eine etwa kreisförmige, aerodynamische Auftriebskräfte erzeugende Bewegung versetzt wird, und auf weiches durch gesteuerte Drillbewegung des Dreharmes Anstellwinkeländerungen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Dreharmende (84) und Flugzeug in Form einer fliehkraftabhängigen Kupplung (89 bis 90) ausgebildet ist, durch die die Drillbewegung in einem bestimmten Fliehkraftbereich über ein Winkelgetriebe (97, 98) in eine Rollbewegung des Flugzeuges umgesetzt wird.
2. Flugspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreharmende (84) über einen am Antriebs- und Steueraggregat (2) angeordneten fernsteuerbaren Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe verdrillt wird.
25
DE19702053028 1970-10-29 Flugspielzeug Expired DE2053028C3 (de)

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DE19702053028 DE2053028C3 (de) 1970-10-29 Flugspielzeug

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Publication Number Publication Date
DE2053028A1 DE2053028A1 (de) 1972-05-04
DE2053028B2 true DE2053028B2 (de) 1976-02-05
DE2053028C3 DE2053028C3 (de) 1976-09-16

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DE2053028A1 (de) 1972-05-04

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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