DE2236687A1 - Fernbedientes spielzeug, insbesondere flugzeug - Google Patents

Fernbedientes spielzeug, insbesondere flugzeug

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DE2236687A1
DE2236687A1 DE2236687A DE2236687A DE2236687A1 DE 2236687 A1 DE2236687 A1 DE 2236687A1 DE 2236687 A DE2236687 A DE 2236687A DE 2236687 A DE2236687 A DE 2236687A DE 2236687 A1 DE2236687 A1 DE 2236687A1
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Description

Fernbedientes Spielzeug 9 insbesondere Plugzeug
Die Erfindung betrifft Spielzeuge und insbesondere fernbediente Spielzeuge,
Ein Typ eines fliegenden Spielzeugflugzeugs bewegt sich an dem äußeren Ende eines Seils, dessen inneres Ende an einem Gehäuse montiert ist, das entweder in der Hand gehalten oder am Boden festgehalten wird. Es wurde festgestellt, daß sieh das Plugzeug durch Verwendung einer flexiblen Wellenkupplung als Seil oder Leine und durch Einbau des Motors in das Steuergehäuse und Anschluß des Motors über die flexible Welle an den am Flugzeug befindlichen Propeller leichter-machen läßt. Die Steuerung des Fluges läßt sich mit Hilfe zusätzlicher Seile durchführen, mit denen die Neigung des Plugzeugs verstellt werden kann. Dies erfordert jedoch, daß das Flugzeug so fliegt,, daß die Seile gespannt sind und führt auch zu
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, TH E RES I E NST RASS E 33 · Telefon: 2812 02 · Telegramm-Adresse: Lipatli/München Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882 495 ■ Postscheck-Konto: München Nr. 163397
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einer etwas künstlichen Betriebsweise, und zwar deshalb, weil die Flügeloberflächen des Flugzeugs die Flugrichtung nicht steuern. Es besteht die Möglichkeit, die Hülle der flexiblen Welle zu verdrillen, um das Flugzeug zu steuern, dies ist jedoch ebenfalls eine unnatürliche Steuerungsweise und oftmals auch nicht sehr wirkungsvoll. Es ist ferner die Möglichkeit gegeben, elektrisch betätigte Relais in dem Flugzeug zur Steuerung der Flügelflächen zu benutzen und elektris ehe Drähte zu verwenden, die sich an der flexiblen Welle entlang erstrecken und mit den elektrischen Steuerelementen in dem Steuergehäuse verbunden sind; dies führt jedoch zu erheblichen zusätzlichen Kosten. Auch läßt sich ein Handkurbelglied anstelle des Motors benutzen, um eine direkte Steuerung des Flugzeugs zu ermöglichen und die Herstellungskosten zu senken.
Erfindungsgemäß wird nun ein einfaches Spielzeugflugzeug system geschaffen, zu dem ein Flugzeug mit einem Propeller gehört, der das Flugzeug antreibt, sowie Auftrieb erzeugende Elemente, die sich fernsteuern lassen, um sich nach oben und unten zu verschwenken und dadurch den Flug des Flugzeuges in einer der Wirklichkeit entsprechenden Uoise zu steuern· Das System weist ein entfernt liegendes Gehäuse auf, das so gebaut ist, daß es auf dem Boden ruht, und daß es einen Motor enthält, der mit dem Flugzeugpropeller über eine flexible Welleneinrichtung in Verbindung steht, die aus einer flexiblen Welle mit einer diese umgebenden flexiblen Hülle besteht. Ein an dem Gehäuse befindlicher Antrieb verschiebt die Hülle der flexiblen Kupplung in bezug auf die Welle, während ein am Flugzeug vorhandener Mechanismus eine derartige Vorschiebeoder Gleitbewegung in eine Schwenkbewegung der Auftrieb erzeugenden Elemente des Flugzeugs umsetzt. Dadurch, daß durch Drehen der Welle der flexiblen Kupplung Drehkraft übertragen wird und durch Verschieben der Hülle in bezug auf die Welle Steuerkräfte übertragen werden, stellt die Vorrichtung ein
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sehr einfaches, aber in realistischer Weise steuerbares Fltigzeugsystem dar.
Das Gehäuse, aus dem sieh die flexible Kupplung herausei'streckty hat die Form eines Pylon, der so gebaut ist, daß er auf dem Boden oder einer Tischplatte stehen kann« Ein zusätzlicher Steuerkasten ist über ein Steuerkabel an dem Pylon befestigt, so daß ein Kind die Motordrehzahl und die Höhenruder des Flugzeugs von einer Stelle außerhalb seines Flug— kreises steuern kann* Der Steuerkasten weist einen Neigungssteuerhebel auf, der verschwenkt wei'den kann, um das Flugzeug zu veranlassen zu steigen oder zu sinken. Der Neigungssteuerhebel kann einen an dem Pylon befindlichen Antrieb bewegen, der die Hülle der flexiblen Kupplung verschiebt, die zu dem Flugzeug führt, um dadurch die Höhenruder des Flugzeugs zu bewegen. Der Steuerkasten ist außerdem mit einem Drehzahl— steuerhebel versehen, der einen Widerstand bedient, um auf diese Weise den Strom zum Motor zu steuern und damit die Drehzahl, mit der der Motor die Propeller antreibt.
Die flexible Wellenvorrichtung, die den Pylon mit dem Flugzeug verbindet, übt eine kleine Federkraft aus, die bestrebt ist, das Flugzeug anzuheben. Obgleich diese Kraft klein sein kann, könnte jede Veränderung dieser Kraft, während das Flugzeug in einem Kreis fliegt, sich auf den glatten und weichen, steuerbaren Flug nachteilig auswirken. Der in dem Pylon befindliche Motor ist mit seiner Welle so ausgerichtet, daß diese sich in senkrechter Richtung erstreckt, so daß durch die flexible Kupplung eine minimale Höhenabweichung des Flugzeugs erfolgt, wenn dieses auf einem Kreis fliegte Der Höhenruders teuerinechanismus des Flugzeugs ist mit der Hülle der flexiblen Kupplung über ein Gelenkglied verbunden, das sich frei in bezug auf die Hülle drehen kann, so daß das Verdrillen oder Verdrehen der Hülle den Flug des Flugzeugs nicht beeinträchtigt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der In der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert· In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Spielzeugflugzeugsystems der hier beschriebenen /ort,
Fig» 2 eine Ansicht längs der Linie 2-2 in Fig« I,
aus der auch die im Flugzeug vorhandenen Mechanismen ersichtlich sind,
Fig. 3 eine Ansicht längs der Linie 3-3 in Pig· 2t die den Pylon und den Steuerkasten zeigt,
Fig. k eine Ansicht längs der Linie k-k in Fig. 2, Fig. 5 eine teilweise perspektivische Ansicht eines
ferngetriebenen und ferngesteuerten Spielzeugrennwagens , und
Fig. 6 eine Teildraufsicht des Wagens von Fig. 5·
In Fig. 1 ist ein Spielzeugfluggerätesystem gezeigt, das mit einem Flugzeit 10, einem Pylonsteuerkasten oder kurz Pylon 12 und einem entfernt liegenden Steuerkasten Ik versehen ist. Das Flugzeug 10 hat eben Propeller 16, der in Drehung versetzt wird, um das Flugzeug durch die Luft zu ziehen, sowie Höhenruder 18, die sich aufwärts und abwärts schwenken lassen, um die Neigung des Flugzeugs zu verändern und dadurch es zum Sinken oder Steigen zu bringen. Ein in dem Pylon 12 angeordneter Elektromotor treibt den Propeller 16 an, ein Antrieb im Pylon 12 steuert die Stellung der Höhenruder 18, Die Energiev zum Drehen des Propellers sowie die Kräfte zur Bewegung der Höhenruder werden durch eine flexible Kupplung 20 übertragen, die sich von dem Pylon 12 zu dem Flugzeug 10 erstreckt« Die Drehzahl, mit der der Motor rotiert und die Bewegungen des Höhenruder steuernden Antriebs lassen sich manuell durch Betätigen von Hebeln 22 und 23 steuern, die sich am Steuerkasten Ik befinden, wobei dieser Steuerkasten mit dem Pylon über eine Steuerkastenkupplung 2k in Verbindung steht.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Pylon 12 ein Gehäuse 26 mit mehreren Beinen 28 auf, die das Gehäuse- stabil auf einer tragenden Oberfläche, beispielsweise dem Boden oder einer Tischplatte, abstützen. Ein Motor 29 ist in dem Gehäuse so angeordnet, daß sich die Motorwelle in vertikaler Richtung erstreckt. Es soll hier angenommen werden, daß ein Motor die Quelle für die Antriebsenergie bildet. Es ist jedoch offensichtlich, daß auch ein Handkurbelkörper anstelle dieses Motors verwendet werden kann, um eine direkte Steuerung des Flugzeugs zu ermöglichen und die Herstellungskosten zu senken. Die flexible Kupplung 20, die den Pylon mit dem Flugzeug verbindet, weist eine flexible Welle 30 auf sowie eine flexible Hülle 32, die die Welle umgibt. Ein inneres Ende der Kupplung 20 erstreckt sich durch ein oben auf dem Pylon befindliches Loch und verläuft dann vertikal abwärts in das Pylongehäuse hinein» Das innere Ende der flexiblen Welle 30 ist,durch ein Anschlußelement 36 mit der Motorwelle fest verbunden. Das innere Ende der Hülle 32 ist um eine vertikale Achse auf einem Rohr 38 drehbar angebracht, das gleitend gelagert ist, so daß es sich aufwärts und abwärts bewegen kann. Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, weist das Rohr 38 ein Paar Zapfen 40 auf, die mit Gabeln 42 in Eingriff stehen, welche bei 44 auf einem Stützarm 46 des Pylongehäuses drehbar gelagert sind. Wenn sich die Gabeln 42 drehen, bewegen sie das Rohr 38 auf und ab und verschieben dadurch die Hülle 32 der flexiblen Kupplung relativ zur Welle 30 der Kupplung.
Das äußere Ende der flexiblen Kupplung 20 ist an einen in dem Flugzeug vorhandenen Mechanismus zum Antrieb und zur Steuerung des Flugzeugs angeschlossen, wie dies aus Figo 2 ersichtlich ist. Das äußere Ende der Welle 30 erstreckt sich
durch ein Rohr 48 am Flugzeug und ist mit seinem äußersten
Ende durch eine Nase 49 mit dem Propeller l6 verbundene diese Weise wird beim Rotieren der Welle 30 mit Hilf©
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im Qlon befindlichen Motors eine Drehbewegung des Flugzeugpropellers l6 bewirkt. Das äußere Ende der Hülle 32 steht mit einem Mechanismus 5° in Verbindung, der die Gleitbewegung der Hülle 32 in bezug auf deren Welle 30 in eine Schwenkbewegung der Höhenruder 18 umsetzt, die den Flugzustand des Flugzeugs steuern. Der Mechanismus 50 weist ein Glied 52 auf, dessen eines Ende an eine Büchse 54t auf der Hülle angeschlossen ist, und dessen anderes Ende mit einem Winkelhebel im Flugzeug in Verbindung steht. Ein anderer Arm des Winkelhebels ist über eine Stange 58 an einen Stützarm 60 auf einem der Höhenruder 18 angeschlossen, und die Höhenruder sind so aneinander befestigt, daß sie sich beide verschwenken lassen. Wenn die Hülle 32 sich relativ zur Welle 30 verschiebt, wird der Winkelhebel gedreht, und die Stange 58 bewegt die Höhenruder auf und ab. Eine Feder 60 dreht den Winkelhebel 56 in die Richtung, in der die Hülle 32 zu dem Pylon hingestoßen wird ο Die Feder verringert das Spiel auf ein Mindestmaß, das den Höhenrudern ein Flattern ermöglicht, und stellt außerdem sicher, daß die Hülle ständig unter Druckspannung steht. Diese auf die Hülle einwirkende Druckspannung ist erwünscht, da sie bedeutet, daß die dünne Welle 30 ständig unter Spannung steht. Das Glied 52 des Höhenruderbetätigungsmechanismus hat die Form eines Drahtes, der ein äußeres Ende 64 in Form einer Schleife besitzt.
Die Büchse 5^ ist an der Hülle 32 befestigt und weist eine Nut zur Aufnahme des Schleifenendes 6k des Gliedes auf. Das Glied kann schnell auf der Büchse 5k dadurch angebracht oder von der Büchse entfernt werden, daß die Enden der Schleife auseinandergebogen werden. Dadurch wird ein schnelles Installieren und Entfernen des Flugzeugs ermöglicht, so daß ein anderes Flugzeug mit demselben Antrieb- und Steuermechanismus fliegen kann, Das schleifenförmige Ende 64 des Gliedes greift in die Büchse 5% so ein, daß es mit ihr entlang der
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Achse der flexiblen Kupplung 20 gleitet, sich jedoch relativ zur Hülle um die Achse der flexiblen Kupplung drehen kann. Infolgedessen wird keinerlei Drehbewegung oder Verdrillungsbewegung der Hülle 32 auf das Flugzeug übertragen und kann deshalb auch die Flugeigenschaften des Flugzeugs nicht nachteilig beeinflussen. Natürlich könnte auch eine drehbare Kupplung irgendwo längs der Hülle 32 angeordnet werden, deren beide Teile so verbunden sind, daß sie sich relativ zueinander drehen können. .
Der Fernsteuerkasteii lh enthält Batterien, die in Fig. mit 66 bezeichnet sind und über ein Potentiometer oder einen Ilegelwiderstand 68 angeschlossen sind, um den in dem Pylon befindlichen Elektromotor 28 mit Strom zu versorgen. Die Batterie und das Potentiometer sind durch ein Drahtpaar 70, verbunden, das entlang der Steuerkastenkupplung 2k zu dem Motor 28 läuft. Wenn ein Kind den Drehzahlsteuerhebel 23 vorwärts schwenkt, dann bewegt der Hebel einen Ilegelwiderstand und erhöht dadurch die elektrische Stromzufuhr zu dem Motor, um die Geschwindigkeit des Flugzeugs zu vergrößern.
Wenn ein Kind den Neigungsst®w.er!ieT.'el 22 um eine Achse verschwenkt, dann wird ein Draht /3 bewegt, der sieli längs der Kupplung 2k erstreckt, die zu dem Pylon 12 führt. Das entgegengesetzte Ende des Drahtes 78 steht mit den Gabeln 42 in Verbindung, die die Hülle 32 verschieben können, welche die Höhenruder des Flugzeugs betätigt. Wenn ein Kind den Steuerhebel 22 in die Vorwärtsrichtung des Pfeils F bewegt, so zieht es dadurch an dem Draht 70, wodurch die Gabeln k2 so verschwenkt werden, daß sie die Hülle 32 nach oben stoßen und dadurch die Flugzeughöhenruder 18 senken, was wiederum zur Folge hat, daß das Flugzeug sinkt. Eine Verschwenkung des Steuerhebels 22 in die entgegengesetzte Richtung bewirkt ein Anheben der Höhenruder, wodurch das Flugzeug veranlaßt wird, zu steigen,,
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BAD ORIGINAL
Die flexible Kupplung 20, die sich von dem Pylon 12 zum Flugzeug 10 erstreckt, ist mit einer Hülle und einer Welle aus federndem Material versehen. Obgleich gewöhnlich verlangt wird, daß sich die Welle dreht, während die Hülle sich nicht dreht oder langsamer dreht, besteht auch die Möglichkeit, die Hülle zu drehen, wenn dies verlangt wird. Das Flugsystem kann mit einem einzigen Kasten versehen sein, der anstelle eines Pylon und separaten Steuerkastens in der Hand gehalten wird, obgleich dann die Steuerung schwieriger sein kann.
Der Flug des Flugzeugs wird weitgehend aerodynamisch in etwa derselben Weise gesteuert, wie dies bei einem wirklichen Flugzeug der Fall ist. Das Flugzeug wird allein durch den Pro-· peller 16 angetrieben, und seine Geschwindigkeit wird durch Verstellen der Drehzahl des Propellers eingestellt, d.h. also auf eine Art und Weise, die derjenigen ähnlich bzw. gleich ist, die oftmals zur Steuerung der Geschwindigkeit bei wirklichen Flugzeugen angewendet wird. Das Neigungsverhalten des Flugzeugs wird durch Bewegen von an dem Flugzeug befindlichen Flügeln gesteuert, d.h. also so, wie die wirklichen Flugzeuge gesteuert werden. Die Wirkung auf die Neigung einer bestimmten Uöhenruderbewegung hängt von der Flugzeuggeschwindigkeit ab, wie dies auch bei den wirklichen Flugzeugen der Fall ist, und die Gesamtwirkung ist außerordentlich wirklichkeitsnah„
Der Motor 28 wird vorzugsweise in einem Drehsinn angetrieben, der ihn veranlaßt, auf die flexible Kupplung 20 eine solche Kraft auszuüben, daß das Flugzeug bei seinem Flug um den Pylon geführt wird.
In Fig. 1 rotiert der Motor vorzugsweise im Gegenuhrzeigersinn, und zwar von oben gesehen, so daß die auf die Hülle einwirkende Reibungskraft bestrebt ist, diese Hülle im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, um dadurch dem Flugzeug vorzueilen.
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Dies hat zur Folge, daß das Plugzeug 10 aus seiner kreisförmigen Flugbahn nach außen gesteuert wird, wodurch wiederum die Kupplung gespannt bleibt. Wenn sich der Motor in dem entgegengesetzten Drehsinn drehen würde, so daß die Kupplung 20 hinter dem Flugzeug zurückbleibt, so wäre sie bestrebt, das Flugzeug radial nach innen in Richtung auf den Pylon zu steuern, und das Flugzeug könnte nicht so gut gesteuert werden. Es wird darauf hingewiesen, daß die Länge des Kupplungskörpers 20 dadurch geändert werden kann, daß ein Teil des. Kupplungskörpers mit einer Schleife versehen werden kann, um den Kupplungskörper zu kürzen, wodurch sich der Radius des Flugkreises des Flugzeugs ändert. Obgleich dadurch die Reibung erhöht wird, behält die Kupplung ihre Funktion der Drehkraftübertragung auf den Propeller und der Bewegungsübertragung zur Verschwenkung der Flugzeughöhenruder.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Spielzeugautomobilsystem dargestellt, das in ähnlicher Weise aufgebaut ist, wie das Spielzeugflugsystem und ein Spielzeugauto 100, einen Pylon und einen Steuerkasten 104 aufweist. Der Steuerkasten 104 und der Pylon 102 sind den entsprechenden Teilen des Flugsystems gleich, obgleich der Steuerkasten mit nur einem einzigen Steuerhebel 126 versehen ist. Das Spielzeugauto 100 hat eine einzelne Antriebswelle 106 und ein einzelnes steuerbares Rad 108, die auf einem Chassis 110 montiert sind. Dazu kommt, daß das Auto mit vier anderen Rädern 112 versehen ist, die sich drehen können, jedoch so getragen werden, daß sie in einer geringen Entfernung über den antriebe- und steuerbaren Rädern liegen, so daß sie das Auto aufrechthalten können, ohne bestrebt zu sein, das Auto zu steuern^ Eine flexible Kupplung 114, die eine Hülle 116 und eine Welle 118 aufweist, koppelt den Pylon 102 mit dem Auto 100o Die Welle 118 steht mit dem Rad 106 in Verbindung, das das Fahrzeug auf einer Straße entlangtreibt. Die Hülle Il6 ist mit Hilfe eines Gliedes 119
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an einen Bügel 120 gekoppelt, der auf dem Chassis 110 um einen Drehzapfen 122 drehbar gelagert ist. Wenn die Hülle in bezug auf die flexible Welle 118 verschoben wird, verschwenkt sich der Bügel 120 und dreht das steuerbare Bad 108, wodurch sich die Richtung der Fahrzeugbewegung ändert.
Das Auto 100 ist so gebaut, daß es auf einer Fahrbahn entlanglaufen kann, die sich in einer Schleife erstreckt. Der Fernsteuerkasten 104 läßt sich außerhalb der schleifenförmigen Fahrbahn anordnen, wobei das Verbindungskabe^t21 unterhalb der Fahrbahn verläuft. Ein Kind kann die Geschwindigkeit des Autos steuern und das Auto auch lenken. Dadurch kann ein Kind seine Fähigkeit, Autos schnell laufen zu lassen und zu steuern, überprüfen« Das Steuern geschieht durch Verschwenken des Hebels 126, während die Geschwindigkeit durch die Stärke des Niederdrückens eines Knopfes 128 gesteuert wird, der einen Regelwiderstand in dem Hebel bedient· Falls gewünscht, läßt sich der Hebel 126 am Steuerkasten gegen ein Steuerrad aus« tauschen, um die Richtung der Autobewegung auf noch wirklichkeitsnahere Weise zu steuern.
Somit wird erfindungsgemäß ein Spielzeugfahrzeug geschaffen, das sich dünn eine einzige, einfache, längliche Kupplung antreiben und steuern läßt· Es wird ein Spielzeugflugsystem geschaffen, zu dem ein Flugzeug gehört, dag von einem Propeller angetrieben wird und durch die Bewegung von Tragflügelflächen in etwa derselben Weise, wie dies bei einem wirklichen Flugzeug geschieht gesteuert werden kann« Das Flugzeug steht mit einer länglichen Kupplung so in Verbindung, daß die Übertragung von Verdrillungskräften vermieden wird, wobei sich die Kupplung am Anfang von dem Pylon in vertikaler Richtung aus so erstreckt, daß das Flugzeug um den Pylon in gleichmäßigen Kreisen fliegen kann und sich durch Bewegen der Flugzeughöhenruder genau steuern läßto
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1.) Fernbedientes Spielzeugfahrzeug mit einem rotierenden
    ι S
    Propellerkörper zum Antrieb des Fahrzeugs und einem steuerbaren Mechanismus, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (l2, 102), die unabhängig von dem Fahrzeug (±0, 100) getragen wird und mit einer Antriebseinrichtung (29) mit einer Antriebswelle (30, 118) und einer Betätigungsvorrichtung (14, 104) versehen ist, ferner durch eine längliche, flexible Kupplung (20, 114), bestehend aus einer Hülle (32, II6) und einer Welle (30, 118), die in der Hülle drehbar gelagert ist, eine Vorrichtung (36) zur Kupplung der Antriebswelle der Antriebsvorrichtung mit einem ersten Ende der Welle (30), einer Vorrichtung zur Kupplung des rotierenden Propellerkörpers (l6) mit einem zweiten Ende (49) der Welle (30), eine Vorrichtung (24, 124) zur Kupplung der Betätigungseinrichtung (14,304) mit einem ersten Ende der Hülle (32, II6), und durch eine Vorrichtung (50, 119) zur Kupplung des steuerbaren Mechanismus (l8, 108) mit einem zweiten End* der Hülle (32, II6), um diesen Mechanismus durch Verschieben der Hülle (32, II6) relativ zu der Welle (30, 118) zu betätigen, wobei die Betätigungseinrichtung (l4, 104) so bedienbar ist, daß sie di-e Hülle relativ zu der Welle in Längsrichtung verschiebt.
    2. Spielzeugfahrzeugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (lO) ein Luftfahrzeug ist, das in der Luft fliegt, und daß der rotierende Propellerkörper (l6) einen Propeller aufweist, daß ferner die Vorrichtung (50) zur Kupplung des an dem Luftfahrzeug befindlichen steuerbaren Mechanismus (18) mit der Hülle (32) einen Körper (54) aufweist, der an dem zweiten Ende der Hülle (32) befestigt ist, dazu ein Glied (52), das mit einem ersten Ende (64) mit dem
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    Körper (54) in Drehverbindung steht, um eine Relativdrehung der HUlIe (52) in bezug auf das Glied (52) um die Achse der Hülle zu ermöglichen und gleichzeitig eine relative Längsbewegung der Hülle und des Gliedendes längs der Achse zu verhindern, und durch eine Vorrichtung (56, 58), die mit dem Glied (52) verbunden ist und dazu dient, einen Flugzustand des Flugzeugs (lO) zu steuern und damit den Hechanismus (18) zur Steuerung des Fluges gegen jedes Verdrillen oder gegen jeden Widerstand, der zum Verdrillen der Hülle führt, zu sichern.
    3· Spielzeugfahrzeugsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (50) zur Ankupplung des steuerbaren Mechanismus (18) an ein zweites Ende der Hülle (32) eine mit einer Nut versehene Büchse (54) aufweist, die an der Hülle (32) fest angebracht ist, daß das Glied (52) mit einem Bndteil (64) um die in der Büchse befindliche Nut geschlungen ist, und daß derdiesbezügliche Endteil federt, so daß er unter Krafteinwirkung geöffnet werden kann, um mit der Büchse (54) außer Eingriff zu kommen.
    4. Spielzeugfahrzeugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (32) und die Welle (30) sich am Anfang von der Steuervorrichtung (12) aus in im wesentlichen vertikaler Richtung erstrecken, und daß die Antriebsvorrichtung (29) den Teil der Welle (30), der sich im wesentlichen vertikal von der Steuervorrichtung aus erstreckt, in einem Drehsinn dreht, der gleich der Bewegungsrichtung des Flugzeuge (lo) 1st, wenn es auf Kreisbahnen um die Steuervorrichtung (12) in Vorwärtsrichtung fliegt, wodurch die flexible Kupplung (20) in eine Richtung gedruckt wird, in der sie bei einem kreisförmigen Flug des Flugzeugs dem Flugzeug eher voreilt als nacheilt.
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    ι·
    5. Spielzeugfahrzeugsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug (1O) Flügel und wenigstens ein bewegliches Höhenruder (l8) aufweist, und daß Mittel (50, 58) vorhanden sind, die das Glied (52) mit dem Höhenruder (18) verbinden, um es zu bewegen.
    6. Spielzeugfahrzeugsystem nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß zu den Mitteln, die an das Glied (52) angeschlossen sind, eine Feder (62) gehört, die die Hülle (32) in Richtung auf die Betätigungseinrichtung (12) drückt, so daß die Hülle unter Druckspannung gehalten wird und damit die in ihr befindliche Felle (30) unter Spannung bleibt.
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    Leerseite
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