DE869749C - Fluegelradpropeller - Google Patents
FluegelradpropellerInfo
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- DE869749C DE869749C DEV3299A DEV0003299A DE869749C DE 869749 C DE869749 C DE 869749C DE V3299 A DEV3299 A DE V3299A DE V0003299 A DEV0003299 A DE V0003299A DE 869749 C DE869749 C DE 869749C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/04—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
- B63H1/06—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
- B63H1/08—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
- B63H1/10—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment of Voith Schneider type, i.e. with blades extending axially from a disc-shaped rotary body
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Description
- Flügelradpropeller Der bekannteste .Antriebsmechanismus für die SchwvingIbewegung der Flügel von Flwgelradpropellern ist die sogenannte G.leitlenkerkinematik. Bei dieser ist an einer in der Mitte des Radkörpers gelagerten und mit diesem auf Drehung gekuppelten Steuerscheibe für jeden Flügel eine Stange angelenkt, die in einer im Radkörper gelagerten Führung gleitet und über eine Kuppelstange mit :dem Flügelhebel verbunden ist. Die Mitnahme der Steuerscheibe durch den Radkörper wird durch einen Kupplungshebel bewirkt, der mit der Steuerscheibe starr und mit dem Radkörper mittels. einer Kulisse verbunden ist.
- Nach einem anderen Vorschlag ist für jeden Flügel am Radkörper ein Doppelhebel um einen achsparallelen Zapfen drehbar gelagert, der mit einem Ende in eine in der Steuerscheibe :drehbar gelagerte Gleitführung eingreift, während das andere Ende über eine Kuppelstange am Flügelhebel befestigt ist. Die etwa von zwei rechtwinklig zueinander liegenden Servomotoren betätigte Steuerscheibe ist dabei so mit dem Radkörper verbunden, daß sie von ihm isochron mitgenommen wird. Die Steuerscheibe macht also in der gleichen Zeit wie der Radkörper eine volle Umdrehung, jedoch mit schwankender Winkelgeschwindigkeit.
- Zur Vermeidung der Nachteile der isochronen Mitnahme der Steuerscheibe durch den Radkörper ist bereits vorgeschlagen worden, die beiden durch besondere Kupplungen auf gleiche Winkelgeschwindigkeit miteinander zu kuppeln. Mit Rücksicht auf die-bei den bisherigen Vorschlägen sich hierdurch ergebende Vermehrung der Propellereinzelteile und der hiermit verbundenen -Verteuerung hat man-jedoch im allgemeinen von einer solchen Ausführung Abstand genommen.
- Die Ausbildung .des Flügelantriebsmechanismus ist für die Form der mit :dem Propeller erzielbaren Flügelwirnkelkurve maßgebend, von der wiederum der mit dem Propeller erzielbare Wirkungsgrad weitgehend abhrngig ist. Außerdem ist die Gestaltung des Flügelantriebsgestänges von Bedeutung für die gesamte Arbeitsweise des Propellers, für seine Betriebssicherheit, für die Laufruhe, für die Größe der Verstellkraft u@sw.
- Für besonders hohe Steigungen sind die bekannten Kinemnatiken nicht mehr ohne weiteres anwendbar. Die Erfindung befaßt sich daher mit einem solchen Flügelantriebsmechanismus und - bezweckt einen einfachen und betriebssicheren Aufbau desselben. Sie hat sich vor allem zur Aufgabe gemacht, die Anordnung der Steuerscheibe und deren _Verbindüng mit denn Flügelantriehsgestänge einerseits und dem Radkörper andererseits so . auszu#bildiE#n, daß unter Verwendung von möglichst wenig-Einzelteilen die Einstellung einerhoben Flügelsteigung -mit geringen Verstellkräften sowie ein einfacher Zusammenbau des Propellers möglich sind.
- Gemäß der Erfindung wird die Steuerscheibe von den inneren Enden von Doppelhebeln getragen, die um achsparallele Zapfen drehbar im Raidkörper gelagert sind und Teile des Antriebsgestänges der Flügel bilden. Hierzu wird die Steuerscheibe aus zwei Ringscheiben -gebldet., zwischen .denen eine der Flügelanzahl gleiche Anzahl von um achsparallele Zapfen drehbaren Gleitführungen (Kreuzköpfen) angeordnet ist, in .deren zu den Drehzapfen senkrechten Führungen die genannten Hebelenden' eingreifen. Zur Vermeidung von Klemmungen infolge von Verkantüngen durch einseitige Belastungen, Arbeits- oder Montageungenauigkeiten werden nur drei der Kreuzköpfe zum Tragen herangezogen, während die anderen mit axialem Spiel in die Steuerscheibe eingesetzt sind. An ihrem mittleren Rand sind :die beiden- Ringscheiben durch ein rohrförmiges Mittelstück miteinander verbunden, -indas der Steuerknüppel eingreift.
- Zur Verbindung der von .den Doppelhebeln getragenen Steuerscheibe mit dem Radkörper soll gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung zwischen dem Radkörper und der Steuerscheibe eine Mituehinerscheibe angeordnet werden, die mittels zweier Gleitführungen mit d em Radkörper und mittels zweier weiterer, senkrecht zu den ersteren liegender Gleitführungen mit der Steuerscheibe verbunden ist. Beispielsweise wird die Mitnehmerscheibe nach Art eines Malteserkreuzes mit vier um je 9o° gegeneinander versetzten Schlitzen ausgebildet, in die zwei mit der Steuerscheibe und zwei mit dem Radkörper verbundene, mit einem Gleitstein versehene Zapfeneingreifen. Dabei soll die Mitnehmerscheibe von zwei Gleitsteinen frei getragen werden, die hierfür etwa mit kleinen Bunden versehen sind. Zum Ausgleich von Herstellungsungenauigkeiten, einseitigen Belastungen u.. dgl. können die Gleitsteine unter Zwischenschaltung eines Kugelgelenks auf die Zapfen aufgesetzt oder die Zapfen selbst kugelig ausgebildet werden.
- Eine solche Ausführung des Flügelantriebsgestänges gestattet die Einstellung einer sehr großen Exzentrizität,der Steuerscheibe. Der ganze Mechanismus wird verhältnis@rnälßig leicht und weist nur eine geringe Reibung auf, so daß auch nur geringe Verstellkräfte erforderlich sind. Das Gestänge kann 'bei der Montage des Propellers bequem von oben- in den Radkörper ein- bzw. aus diesem ausgebaut werden.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Querschnitt durch :den Radkörper und Abb. !2 eine Draufsicht auf das- Flügelantriebsgestänge.
- In dem von der Welle i getragenen Radkörper 2 sind mittels der achsparallelen Zapfen 3 idie mit einem Winkel von gol° ausgeführten Winkelhebel q. gelagert, --deren-,innere Enden 4.' rohrförmig ausgebildet sind. iMftdiesen Enden greifen :die Doppel-Nebel in die Kreuzköpfe 5 ein, die um die Achse 6 drehbar in der Steuerscheibe 7 gelagert sind. Die Steuerscheibe wird von zwei Scheiben 7` und 7" .und einem rohrförmigen Mittelteil 7"' gebildet. Sie wird durch einen Steuerknüppel 8 verstellt, -dessen unteres- Ende im rohrförmigen Mittelteil gleitet. 'Das ändere Ende ¢' .der Winkelhebel ist über eine Kuppelstange g mit dem am Flügelzapfen .io sitzenden Flügelhebel i -i verbunden. -- Zwischen der von den Hebelenden q.' getragenen Steuerscheibe 7 -und dem Radboden @i,2 ist leine Mitnehmerscheibe °13 angeordnet, die vier gleichmäßig über den Umfang verteilte Schlitze 1q. aufweist. In zwei einander gegenüberliegende Schlitze greifen an der Steuerscheibe befestigte achsparallele Zapfen 15 und in -die beiden anderen Schlitze die mit dem Radkörper.- verbundenen, ebenfalls achsparallelen Zapfen 16 ein. Auf den Zapien:15 sitzt je ein Gleitstein 17 und auf den Zapfen 1s ebenfalls je ein Gleitstein 18 mit axialer Bewegungsfreiheit. Die Gleitsteine sind mittels kleiner Bunde in vertikaler Richtung gegenüber der Mitnehmerscheibe festgelegt. Die Gleitsteine 18 der Zapfen-i(6 bestehen aus zwei konzentrischen Teilen, die zusammen ein Kugelgelenk bilden. Wie an einem der Kreuzköpfe 5 gezeigt (s. Abb: @i, rechte Hülfte), können auch diese mit einer KugeLbüchse versehen sein. Auch eine Ausführung mit Kreuzgelenken wäre möglich. -` -Zwischen Steuerscheibe und Mitnehmerscheilie ist noch eine. Hilfsspur i9 angeordnet: Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Propeller sind die Antriebsteile für alle Flügel im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen gleich. so daß sich eine wesentlich geringere Ersatzteilhaltung ergibt. Ein weiterer damit verbundener Vorteil besteht in der Vermeidung der sonst nicht ganz zu unterdrückenden Schubunruhe.
- Beim Ein- und Ausbauen des Flügelantriebsmechanismus hängt die Mitnehmerscheibe mittels zweier Zapfen an der Steuerscheibe und kann bequem auf ,die beiden Zapfen am Radkörper aufgeschoben bzw. von diesen abgezogen werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Flügelradpropeller mit einer einerseits mit dem Radkörper und anderseits über je ein Antriebsgestänge mit den Flügeln gekuppelten Steuerscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (7) von den inneren Enden (4') von Doppelhebeln (q.) getragen wird, die uni achsparallele Zapfen (3) drehbar im Radkörper (2) gelagert sind und Teile des Antriebsgestänges der Flügel bilden.
- 2. Flügelradpropeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerscheibe (7) eine der Flügelanzahl gleiche Anzahl von drehbaren Gleitführungen ,(Kreuzköpfe 5) vorgesehen ist, in deren Führung die genannten Hebelenden (q.') eingreifen.
- 3. Flügelradpropeller nach Anspruch @i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur drei der vorhandenen Doppelhebel (q.) zum Tragen der Steuerscheibe (7) dienen, während bei den anderen ein axiales Spiel zwischen Doppelhebel und Steuerscheibe bzw. zwischen Kreuzkopf und Steuerscheibe vorgesehen ist. q..
- Flügelradpropeller nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (7) in an sich bekannter Weise zur Erzielung gleicher Winkelgeschwindigkeit zwischen Steuerscheibe und Radkörper über eine Gleichlaufeinrichtung (13 bis 1.8) mit dem Radkörper (2, 12) verbunden ist.
- 5. Flügelradpropeller nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufeinrichtung durch eine zwischen dem Radkörper und der Steuerscheibe angeordnete Mitnehm-erscheibe ()13) gebildet wird, die mittels zweier in einander gegenüberliegenden Schlitzen (1d.) geführter Zapfen (r5) mit der Steuerscheibe und mittels zweier weiterer, in um go!° gegenüber den anderen Schlitzen (14) versetzten Schlitzen geführter Zapfen (16) mit dem Radkörper gekuppelt ist.
- 6. Flügelradpropeller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, .daß die Mitnehmerscheibe (13) nach Art eines M.alteserkreuzes vier um je go'° gegeneinander versetzte, vom Rand nach innen führende Schlitze; aufweist, während die vorzugsweise mit Gleitsteinen versehenen Zapfen (1.5, .16) an der Steuerscheibe (7) und am Radkörper (12) angeordnet sind.
- 7. Flügelradpropeller nach Ansprucfl 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schlitzen (i4) der Mitnehmerscheibe (13) gleitenden Gleitsteine (17, 18) auf ihren Zapfen (15, 16) drehbar sind. B. Flügelradpropeller nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Gleitsteine mit vertikalem Spiel auf ihren Zapfen sitzen. g. Flügelradpropeller nach Anspruch 6, 7 oder 8, .dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei einander gegenüberliegende Gleitsteine aus zwei konzentrischen, ein Kugelgelenk miteinander bildenden Teilen bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV3299A DE869749C (de) | 1951-04-20 | 1951-04-20 | Fluegelradpropeller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV3299A DE869749C (de) | 1951-04-20 | 1951-04-20 | Fluegelradpropeller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869749C true DE869749C (de) | 1953-03-09 |
Family
ID=7570383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV3299A Expired DE869749C (de) | 1951-04-20 | 1951-04-20 | Fluegelradpropeller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869749C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204964B (de) * | 1963-07-12 | 1965-11-11 | Voith Gmbh J M | Fluegelradschiffspropeller mit UEberlastungskupplung |
-
1951
- 1951-04-20 DE DEV3299A patent/DE869749C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204964B (de) * | 1963-07-12 | 1965-11-11 | Voith Gmbh J M | Fluegelradschiffspropeller mit UEberlastungskupplung |
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