DE2052322A1 - - Google Patents

Description

Anlage zur
Patentanmeldung
vom 14. 10. 1970
Sei/Cl

Verfahren zur Herstellung von Kabeln (Zusatz zum Zusatzpatent . .. (Patentanmeldung P 19 51 192.3))

Die Erfindung nach dem Heuptpa· f-nt ... (Patentanmeldung P 19 38 93I.2) betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kabeln, die aus einer Anzahl von Lm Querschnitt kreisrunden oder^annähernd kreisrunden Drähten bestehen, insbesondere für Hängebrücken, Schrägseilbrücken und dgl., und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte bzw. ParalLeldrahtbündel mit einem Verguß-, Klebe- und/oder haftenden Korrfisionsschutzmittel bzw. -masse behandelt und nachfolgend mit einem Elastomeren beschichtet v/erden, daß die Paralleldrahtbündel nach der Behandlung mit einer Verguß-, Klebe- und/oder haftenden Korrosionsschutzmasse bzw. -mittel mit einem Gewebe, vorzugsweise Polyestergewebe, umwickelt werden und nachfolgend die Elastomer enbeschichtung des Gesarntkabels erfolgt.

Ausgehend von dem Verfahren nach dem Hauptpatent, vermittelt die Erfindung nach dem Zusatzpalent ... (Patentanmeldung P 19 ¹Jl 192.3) eine Lehre zur Herstellung von Kabeln unter gleichzeitiger Schaffung geeigneter Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens, wobei sowohl von der Verfahrens- als auch von dor VorrlchtungsseLte h'jr dje Möglichkeit der Kabel-

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herstellung direkt an der Baustelle in Form von Einzelkabeln und der kontinuierlichen bzw. halbkontinuierlichen Kabelherstellung gegeben wird.

Es sind nun Kabel bekanntgeworden, die aus parallel zueinander liegenden Teilkabeln bestehen, wobei die Teilkabel nach dem bekannten Verfahren der patentverschlossenen Seile hergestellt werden. Dabei wird das Gesamtkabel durch Bündelung der Teilkabel hergestellt, wobei die feste Verbindung der Teilkabel untereinander durch Umwickeln des Gesamtkabels mit einem Draht oder Band, durch Verwendung von Kabelschellen oder Anordnung von Bandagen, erfolgt.

Solchermaßen hergestellte Kabel unterliegen aber einer fortschreitenden Korrosion dadurch, daß Feuchtigkeit sowohl in die Spalten der parallel zueinander liegenden Teilkabel als auch in diejenigen von zwei sich berührenden Einzeldrähten der Teilkabel eindringt; es kommt so vom Kabelinnern her zu einer fortschreitenden Korrosion.

Dieser Nachteil kann auch nicht dadurch vermiecle ι werden, daß die Teilkabel und/oder das Gesamtkabel mit einem aktiven Korroslonsschutzanstrich oder -belag versehen werden, da im Laufe der Zeit doch Feuchtigkeit infolge Abbau des Anstrichs bzw. Belags Ln das Kabel eindringt.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens, mittels dessen die patentverschlossenen oder nicht verschlossenen Teilkabel bereits während ihrer Herstellung mit einem dauerhaften Korrosionsschutz versehen werden und während der

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Bündelung der Teilkabel zu einem Gesamtkabel ebenfalls das Aufbringen eines Korrosionsschutzes ermöglicht wird.

Nach der Erfindung erfolgt das Aufbringen eines Korrosionsschutzes während der Verseilung der zu einem Teilkabel gehörenden Einzeldrähte dadurch, daß in das Verseilzentrum mittels geeigneter Vorrichtung kontinuierlich ein Verguß-, Klebe- und/oder haftendes Korrosionsschutzmittel bzw. -masse eingespritzt wird, wobei die eingespritzte Menge in Abhängigkeit von der Viskosität des Mittels, des Spritzdruckes und der Verseilgeschwindigkeit so groß ist, daß die Räume zwischen den einzelnen Drähten vollständig oder nahezu vollständig von dem Mittel ausgefüllt sind und darüber hinaus ein solcher Überschuß des Mittels vorhanden ist, daß sich das überschüssige Mittel aus den Spalten zweier benachbarter Einzeldrähte herausdrückt und ausreicht, um mittels einer nachgeschalteten Glätteinrichtung den Teilkabelmantel vollständig mit dem Mittel zu umgeben.

Die Bündelung der parallel zueinander liegenden Teilkabel zu einem Gesamtkabel erfolgt dann nach den Ausführungen des Zusatzpatentes-—. (Patentanmeldung P 19 51 192.5) mittels der beschriebenen Vorrichtungen, wobei die Räume zwischen den einzelnen Teilkabeln vollständig oder nahezu vollständig ausgefüllt, und der von den Teill-abeln gebildete Gesamtkabeln:antel vollständig von dem Verguß-, Klebe- und/oder haftenden Korrosionsschutzmittel bzw. -masse umkleidet wird.

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Claims (2)

Patentansprüche;

1. Verfahren zur Herstellung von Kabeln nach Patent .... (Patentanmeldung P 19 51 192.3)* dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Bündelung einer Vielzahl von Einzeldrähten eine geringere Anzahl von Tfilkabeln bzw. Kabellitzen zu einem Gesamtkabel gebündelt werden, wobei die Teilkabel bzw. Kabellitzen parallel zueinander angeordnet und die Räume zwischen den einzelnen Teilkabeln bzw. Kabellitzen vollständig oder nahezu vollständig mit einem Ver-

P guß-, Klebe- und/oder haftenden Korrosionsschutzmittel bzw. -masse ausgefüllt sind, und der durchdie Teilkabel gebildete Gesamtkabelmantel vollständig mit einem Elastomer beschichtet ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkabel bzw. Kabellitzen nach Art der verschlossenen oder unverschlossenen Seile derart hergestellt werden, daß während der Verseilung der zu einem Teilkabel gehörenden Einzeldrähte in das Verseilzentrum kontinuierlich ein Verguß-, Klebe-

w und/oder haftendes Korrosionsschutzmittel bzw. -masse eingebracht wird, wobei die eingebrachte Menge in Abhängigkeit von der Viskosität, des Einbringdruckes und der Verseilgeschwindigkeit so groß ist, daß die Räume zwischen den einzelnen Drähten vollständig oder nahezu vollständig von dem Mittel ausgefüllt sind und darüber hinaus ein solcher Überschuß des Mittels vorhanden ist, daß sich das überschüssige

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Mittel aus den Spalten zweier benachbarter Einzeldrähte herausdrückt und ausreicht, um mittels einer nachgeschalteten Glätteinrichtung den Teilkabelmantel vollständig mit dem Mittel zu umgeben.

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