DE2052103B2 - Brutbehaelter zum herstellen von bakterienkulturen - Google Patents

Description

Vorzugsweise werden die Misrheinbauten am

Die FrfinHnno !,„trifft · η u _L., ^{45 Thermom}eterstandrohr befestigt, als Mischeinbauten

hme einer ftv⁸i H VT ^Brutbe£^alter air Auf- rechteckige Blechstreifen vorgesehen, die mit einer f^S ^er T T ^B,^akterienk^- Längskante am Thermometerstandrohr parallel ver-

' η ^{h e ne kIeine}' ^{laufend befestigt sind}' ^{oder sind die als} Mischeinbau-

kelTftdi^trihW «l^d,^eS T ^eiIi^{em Dek}" ^{ten vor}gesehenen rechteckigen Blechstreifen an ih-

füllt wirrt ^{Verschlossenen} Behalteroberteils einge- 50 rem über das Thermometerstandrohr hinausragenden

R^T" ut,. ^ ^{Ende als Flü}g^el ausgebildet,

es ώ em^e _SciSfH?nH ^UngJ°R ^Bakterf^nkulturen kommt " Von Vorteil ist es auch, wenn sich die Mischein-

5^bS^S^^^d^5ⁿ'^da?A.^NBir- ^{baUten in die VOn der Öffnu}"g abgewandte Rich bzw der Nährboden, auf dem sich die ge- tune erstrecken

V ? ⁵⁵ * ^{In der nachfol}8^n Beschreibung und den . 5 χγΪ,». ^Zweck Zeichnungen ist eine Ausführungsform des erfin-

Sf^miif¹^· ^m w^{OlUt SteriIer dun}g^sg^emäßen Bratbehälters beispielsweise veranzu behandeln. Schwierigkeiten ergeben schaulicht.

I_Si^?geieifüSrdieteSirT^ ⁶⁵ · ^ ^Bfutbehäiter besteht im wesenüichen aus

kleine ^SaA^^^n^ ™* ^™ ^Gefäß * ^ ^{eiüem Deckel 2 mit einem Ther}-

ObSteil keuXd I ή™ fi ?kΐΐ ⁰P"⁰*¹* mometerstandrohr3 und einer Öffnung 5. Der Dek-

Uberteil keimfrei in den Brutbehalter einzugeben. kel2 ist als Schale mit Unförmigem Quersehnitt aus-

3 ' 4

gebildet, deren Seitenwandungen 6 gleitend am zyiin- laßes 1 anliegen. Dann wird die Spannschraube 19 in driscnen Teil einer halsfönnigen i2kjschnürung7 des Richüoig auf das Gefäßinnere nach unten verGefäßes 1 anliegen. Das dem Deckel zugewandte schraubt, bis sie mit ihrem angespitzten Ende das auf obere Ende der Einschnürung 7 ist ab Bund8 umge- dem Deckel 2 angeordnete Widerlager 30 beaufbördelt und dient als Auflage für einen entsprechen- s schlagt Durch festes Anschrauben der Spannden Deckelbund 9, der von dem nach außen umge- schraube 19 wird der Deckel 2 fest auf das Gefäß 1 bördelten Oberteil der Seitenwandiu%6 gebildet gedrückt, so daß daß Gefäß 1 an der Dichtung 10 wird. Zwischen dem Deckelbund 9 und dem Bund 8 luftdicht verschlossen ist

des Gefäßes 1 ist ein hitzebeständiger Dichtring 10 Nunmehr wird der mit einem in den Rohrstutzen 4

angeordnet io von oben eingesetzten Sterilisatiaasstopfen verschlos-

In die Öffntaig5 des Deckels 2 ist ein Rohrstut- sene Brutbehälter bei Sterilisationstemperatur sterilizen 4 eingeschweißt, dessen kürzeres Ende in das In- siert In den auf diese Weise keimfrei gemachten nere des Behälters 1 und dessen längeres Ende über Brutbehälter wird die zuvor bei Sterilisationstempedie Oberkante des Deckels 2 hinausragt ratur keimfrei gemachte Nährflüssigkeit mit bei-

Neben dem Rohrstutzen 4 befindet sich im Dek- 15 spielsweise 90° C eingefüllt Um zu vermeiden, daß kel 2 eine Bohrung 11, in die das mit dem Deckel 2 während des Einfüllens Bakterien in den Brutbehälbündig nach oben abschließende Thennometerstand- ter eindringen können, wird die öffnung 5 von einem rohr 3 eingeschweißt ist. Dieses ragt bis etwa zur hai- heißen Gasstrom oder einer heißen Flamme 21 von ben Höhe des Gefäßen 1 in das Innere des Brutbehäl- oben bestrichen. Die Nährflüssigkeit fließt über eine ters. Zwischen diesem und dem Inneren des Thermo- 20 durch die Flamme 21 in die öffnung 5 hineinragende meterstandrohres 3 besteht keine Verbindung. In das Kanüle 22 in das Gefäß 1. Um den jeweiligen Fül-Thermometerstandrohr 3 ragt von oben ein Thermo- lungsrad anzuzeigen, steht das Gefäß 1 auf einer meter 12 hinein, das die Temperatur des jeweili- Waage, auf der das jeweilige Gewicht des Brutbehälgen Behälterinhalts angibt. ters abzulesen ist. Nachdem das Gefäß 1 gefüllt ist,

An der Außenwandung des Thermometerstand- 25 wird es mit einem sterilisierten Wattestopfen keimfrei rohres3 ist ein Mischeinbau 13 befestigt. Dieser ist verschlossen. Dieser sterilisiert die durch ihn hinals ein rechteckiger Blechstreifen ausgebildet, dessen durchtretende Luft vor ihrem Eintritt in das Innere Längskante 14 mit der Achse des Thermometer- des Gefäßes 1.

Standrohres 3 parallel verläuft und mit dessen Ober- Nunmehr wird die Nährflüssigkeit in einem Was-

fläche verschweißt ist. Die Breitenausdehnung des 30 serbad auf die der jeweiligen Bakterienkultur ange-Mischeinbaus 13 erstreckt sich in die vom Rohrstut- paßte optimale Bruttemperatur abgekühlt. Diese bezen 4 abgewandte Richtung; in der Länge überragt er trägt beispielsweise für eine spezielle Kultur 44 . das Thermometerstandrohr 3 in Richtung auf den Zur Abkühlung wird der Brutbehälter auf eine im Boden des Gefäßes 1, über dem es in einem dichten Wasserbad bewegliche Scheibe gestellt, die das Ge-Abstand endet. Im Bereich des über das Thermo- 35 faß 1 in Bewegung versetzt. Der am Thermometermeterstandrohr 3 hinausragenden Endes 16 des Misch- standrohr 3 befestigte Mischeinbau 13 sorgt dabei für einbaues 13 ist die Längskante 14 und die ihr ge- eine Durchmischung der gesamten Nährflüssigkeit, genüberliegende Außenkante 15 flügelartig gegenein- die auf diese Weise gleichmäßig abgekühlt wird, ander verdreht. Sobald die optimale Bruttempera!ur win beispiels-

Der Deckel 2 wird mit Hilfe eines Verspannbügels 40 weis«: 44 erreicht ist, wird der KAv 'liissii-kcit die 17 fest mit dem Gefäß 1 verschraubt. Er ist als ein an Frcmdkultur zugesetzt. Diese wird eb.nso wie die seinen Enden im wesentlichen U-förmig umgewinkel- Nährflüssigkeit durch die mit der Flamme 21 abgeter Flachstahl ausgebildet. Er überspannt diametral deckte Öffnung 5 mit einer Kanüle eingefüllt. Wänden Decke! 2. Die nach unten gelichteten Schenkel rend des Brütens wird das Einhalten der Bruttempcdes Verspannbügels 17 überragen die Bunde 8, 9 und 45 ratur mit dem Thermometer 12 kontrolliert. Über sind an ihren Enden zum Gefäßinneren hin recht- den Stand des Brutvorganges geben Flüssigkeitsprowinklig umgebördert. Etwa in der Mitte des Ver- ben Auskunft, die unter Flammenabdeckung durch spannbügels 17 ist eine Bohrung 18 mit einem Ge- die öffnung 5 beispielsweise mit einer Pipette entwinde vorgesehen, in die eine entsprechende Spann- nommen werden können.

schraube 19 in Richtung auf die Deckeloberkante 50 Nach Beendigung des Brutvorganges wird die eingeschraubt werden kann. Das angespitzte vordere Nährflüssigkeit auf eine für die Aufbewahrung der Ende der Spannschraube 19 beaufschlagt ein als Kultur günstige Temperatur abgekühlt. Die Abkührechteckiges Stahlstück ausgebildetes Widerlager 20, lung erfolgt, wie bereits beschrieben, auf einer bewegdas auf dem Deckel 2 aufliegt. ten Scheibe im Wasserbad. Die auf diese Weise er-

Vor Beginn des Brutvorganges wird das Gefäß 1 55 reichbare gleichmäßige Abkühlung der gesamten mit dem Deckel 2 verschlossen. Dabei wird zwischen Nährflüssigkeit verhindert eine Weiterbildung der die Bunde 8 und 9 der Dichtungsring 10 gelegt und Bakterien. Ein Übersäuern der Nährflüssigkeit durch der Verspaniibügel 17 in eine diametrale Lage über sich weiterentwickelnde Bäkterienkültüren in Flüsden Deckel 2 geschoben, bis die umgewinkelten En- sigkeitsbereiGhen, die nicht schnell genüg gekühlt den der Schenkel von unten an dem Bund 8 des Ge^ 60 werden, wird auf diese Weise verhindert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Diese Maßnahme schützt alein jedoch nicht vor der

   Patentansprüche; Infektion der Nährlösung durch beredte im Brutbenäl-

   1 Brtrtt, ί,-u λ ter vorhandene Bakterien.

   w«itin ^e^^ ^"f ^*⁰⁰¹³*¹¹¹¹⁶ einer für die Issbesondere hat sich herausgestellt, daß im Brut-

   *wrsteuung von Baktenenkulturen geeigneten 5 behälter angeordnete bewegliche Tele als Herd uniföürtosung, diedorch eine kleine, keimfrei ver- erwünschter Bakterien anzusehen sind. Diese befinscMießbare öffnung des mit einem Deckel luft- den sich in den Rückständen von Nährlösung, die «rcnc veracöiossenen BehälteuoberteHs eingefüllt sich m den Lagern und Passungen der gegeneinander wiro, dadurch gekennzeichnet, daß in beweglichen Tefle festsetzen. Es gibt Brutbehälter, semem Inneren stationäre Mischeinbauten (13) «, die in ihrem Inneren mit einem von außen zu betäti-T?^fv^ J2 ^ ^L M^^e^amen (13) am gendcn Mischflügel ausgestattet sind. Die Antriebsri„™ i L^Ä^™^{11 dem aus Α bis m} »eile des Mischfhlgeis wird durch die Behälterwanemem dichten Abstand über dem Behälterboden dung geführt. Inden dazu notwendigen Weüen- ^ durchführungen haften die Rückstände alter Bakte-

   11, dadurch ge- 15 rienkulturen, die die in den Behälter eingefüllte die Öffnung (S) Nährlösung infizieren und unbrauchbar machen. """**" ist und Es ist auch bekannt, Sekundärinfektionen dadurch

   g ghn ist und Es ist auch bekannt, Sekundärinfektionen dadurch

   !i ^^off^mdrohr (3) an der zu vermeiden, daß auf jegliche Mischeinrichtungen

   · r ?! ^{(2) befeStigt ist}' ^{das von} ™ ^{inneren der} Brutbehälter verzichtet wurde. Dabei Zr^i^T^ ^Un£ 8^eS^{enüber dem} Behälterin- _ao machten sich allerdings entscheidende Nachteile bei

   neren luftdicht verschlossen ist. _der Abkühlung der Nährlösung im Brutbchältcr be-

   durch SiSiS, ⁿf ^JF"*^l ^²' ^da" meßbar. Die Nährlösung kühlte sich mangels ausrei-

   ri^arn ττΓ . ' ⁸T ^e ^scaeinbauten chender Durchwirbelung nicht im ganzen Brutbehäl-

   (13) am Thermometerstandrohr (3) befestigt sind. ter gleichmäßig ab. In den Bereichen onterschiedli-

   kennSnS H»R «^Anspruch 3, dadurch ge- _a5 eher Temperatur schritt der Brutvorgang unter-

   SSTÄÄ ^MBche?^baute» d3) recht- schiedlich schnell voran, so daß eine einheitliche

   SSt « TReifen vorgesehen sind, die mit Bakterienkultur nicht entstehen konnte.

   SDari?Ämii^r_f^^e™^{OmeterStandrohr Ziel der} Erfindung ist es, einen Brutbehälter zu

   (3) parallel verlaufend befesügt sind. schaffen, bei dem eine Infektion der Nährlösung *i«* 1 -U Ansprach 3 und 4, da-30 durch Rückstände alter Bakterienkulturen weitge-

   durch gekennzeichnet, daß die Mischeinbauten hend ausgeschlossen ist.

   l ^m Γ¹⁶ t^{VOn der öffnun}8 (⁵) abgewandte Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einen.

   thS u λ Brutbehälter der einleitend genannten Art dadurch

   in ^{na nSpmCh4 1}^⁵ ^ ^{gelöt dß i i I} iä Mihi

   fi RrnthS u λ Brutbehälter der einleitend genannten Art dadurch

   durih Sennin ^nat ^ _n ^nSp,^mC;^{h4 1}^⁵' ^" ^gelöst' ^{daß in seinem Inneren} stationäre Mischeinmw t' 7 ^^{5 Mls}cheinbauten bauten h id d di Mihib

   ; ¹^⁵' ^ ^gelöst' ^{daß in seinem Inneren} stationäre Mischeint' 7 ^{5 Mls}cheinbauten 35 bauten vorgesehen sind und die Mischeinbauten am Zt ^rechteckige Blechstreifen an ih- Deckel befestigt sind, von dem aus sie bis zu einem ™£n,u P^ Thermometerstandrohr (3) hinaus- dichten Abstand über dem Behälterboden ragen, ragenden Ende als Flügel ausgebildet sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der

   Erfindung ist im Deckel die Öffnung zum Einfüllen 40 der Nährlösung vorgesehen und daneben ein Thermometerstandrohr an der Unterseite des Deckels befestigt, das von außen zugänglich und gegenüber dem Behälterinneren luchtdicht verschlossen ist.