DE2051791B2 - Schaltungsanordnung zur veraenderung des abbildungsmasstabes und/oder der lage eines auf dem bildschirm erzeugten abbildes einer messgroesse und einer kalibrierbaren vergleichslinie in einem nach dem helltastprinzip arbeitenden elektronenstrahloszillografen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur veraenderung des abbildungsmasstabes und/oder der lage eines auf dem bildschirm erzeugten abbildes einer messgroesse und einer kalibrierbaren vergleichslinie in einem nach dem helltastprinzip arbeitenden elektronenstrahloszillografenInfo
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Description
baren Gleichspannung (additiv) kontinuierlich und/ ζ. oder stufenweise beeinflußt wird. Es wird also die
f Verstärkungs- und Nullpunkteinstellung, die bisher \ im Meßsignalweg erfolgte, im Weg der y-ablenkungs-
^ proportionalen Größe vorgenommen, die im fol- £ genden auch als Ablenksignal bezeichnet wird. Auf
diese Weise wirkt sich jede Veränderung einer der- ^- artigen Einstellung in gleicher Weise auf das abgebil-
~ dete Meßsignal und auf die abgebildete Vergleichs-&
linie aus, so daß eine einmal vorgenommene KaIi- * brierung durch derartige Einstellungsänderungen nicht
gestört wird und der geschriebenen Vergleichslinie eine entsprechende Wertigkeit als Kalibrierung zu-J
geordnet, werden kann. Dabei entspricht einer Teilung £ des Ablenksignals eine Verstärkungsvergrößerung des
Meßsignals und einer Nullpunktverschiebung des ζ Ablenksignals (ebenfalls) eine Nullpunktsverschiebung
des Meßsignals.
Eine Weiterbildung der Erfindung, die das Anlegen einer besonderen Kalibrierspannung an den Meßsignaleingang
erübrigt, besteht darin, daß an ein für das Melisignal kalibriertes, vorzugsweise in an sich
bekannter Weise in einem das Meßsignal liefernden Meßgerät angeordnetes Instrument wahlweise auch
die die Lage der Vergleichslinie bestimmende Gleichspannung anschaltbar ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Ausgangsspannungen zweier schwellwertfreier
Spitzengleichrichter, die die obere und die untere Spitze des den Komparatoren zugeführten,
durch Nullpunktverschiebung und Verstärkungseinstellung bereits bewerteten y-Ablenksignals in entsprechende
Gleichspannungen umformen, als Speisespannung dem bzw. den Potentiometer(n) zugeführt
wird, das bzw. die die einstellbare(n) Gleichspannungen) für die Vergleichslinie(n) liefern. Auf diese
Weise verbleibt die einstellbare Vergleichslinie mit Sicherheit im Sichtbereich des Bildschirmes, und es
kann zur Einstellung der Vergleichslinie ein einfaches Potentiometer Anwendung finden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung, bei der zur Erzeugung mehrerer Vergleichslinien mehrere
Komparatoren vorgesehen sind, deren von monostabilen Kippschaltungen gebildete Ausgänge über
eine ODER-Schaltung die Helltastsignale abgeben, besteht darin, daß die monostabilen Kippschaltungen
eine durch Anlegen einer Steuerspannung verlängerbare Standzeit haben und jeweils die Standzeit der
Kippschaltung eines der Komparatoren, vorzugsweise desjenigen Komparators, dessen der Vergleichslinie
entsprechende Gleichspannung gerade an dem kalibrierten Instrument liegt, verlängert wird. Auf diese
Weise wird bei Erzeugung mehrerer Vergleichslinien eine derselben, vorzugsweise diejenige, die gerade
mittels des kalibrierten Instruments überwacht wird, heller geschrieben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispiele eines Sichtgerätes schematisch
dargestellt. Hierbei zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels mit zwei einstellbaren Vergleichslinien
und
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem zwei einstellbare Vergleichslinien immer im Sichtbereich des Bildschirmes verbleiben.-
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist zu einer nur als Bildschirm dargestellten Elektronenstrahlröhre 1
ein Sägezahngenerator 2 vorgesehen, der eine x-Ablenkspule 3 mit sägezahnförmigem Horizontalablenkstrom
speist, ferner ein Sinusgenerator 4 als Vertikalablenkstromquelle für eine y-Ablenkspule 5 und einen
zu dieser in Serie liegenden Stromfühlwiderstand 6, an dem eine zum Vertikalablenkstrom proportionale
Spannung (Ablenksignal uy) abfällt Eine zum Wehneit-Zylinder
der Elektronenstrahlröhre 1 führende Klemme 7 bildet den Ausgang einer ODER-Schaltung8,
deren drei Eingänge jeweils mit d;m Ausgang eines von drei Komparatoren 9, 10, 11 verbunden
sind. Der Ausgang jedes Komparators wird von einer nicht gezeichneten monostabilen Kippstufe
mit kurzer Standzeit gebildet, deren Eingang am Ausgang der eigentlichen vergleichenden Schaltung
liegt. Die Komparatoren 9,10,11 liegen mit ihren ersten Vergleichseingängen gemeinsam am Ausgang
eines das Ablenksignal uv sowohl multiplikativ (durch
Verstärkung bzw. Dämpfung) als auch additiv (durch Gleichspannungsaddition) beeinflussenden Steuerungsgliedes 12, das unter anderem einen in Stufen einstellbaren
Teiler und einen in kontinuierlichen Zwischenwerten einstellbaren Verstärker enthält und das
eingangsseitig vom Ablenksignal uv beaufschlagt wird.
Am zweiten Vergleichseingang des Komparators 9 (Meßsignal-Komparator) liegt einerseits der Eingang
13 der im Sichtgerät zu messenden und auf dem Bildschirm darzustellenden Spannung (Meßsignal)
und andererseits ein Festkontakt eines dreipoligsn Umschalters 14, dessen Umschaltkontakt mit einem
in Einheiten des Meßsignals kalibrierten Instrument 15 verbunden ist, das zur wahlweisen Anzeige von
Meßsignal- und Vergleichslinienspannungen dient. An den zweiten Vergleichseingingen der Komparatoren
10 und 11 liegt jeweils ein mit einem entsprechenden Festkontakt des Umschalters 14 verbundener
Abgriff eines von zwei Potentiometern 16,17, die von einer Vergleichslinienspannungsquelle 18 mit
Gleichspannung gespeist werden.
Die Frequenz des Sinusgenerators 4 ist groß gegen die höchste zu verarbeitende Frequenz der Meßspannung,
während die Folgefrequenz des vom Sägezahngenerator 2 gelieferten Stromsägezahnes in der
Größenordnung brauchbarer Wobbeifrequenzen einstellbar ist. Damit durchläuft die Richtung des Elektronenstrahles
ein enges, nahezu vertikales Linienraster auf dem Bildschirm, das jedoch in seiner
Gesamtheit dunkelgesteuert wird. Mittels der Helltastsignale am Ausgang der ODER-Schaltung wird
der Elektronenstrahl nur in solchen Punkten des Linienrasters kurzzeitig erhellt, auf welche er zu
Zeiten gerichtet ist, in denen die vom Ablenksignal uv
abhängige, an den ersten Vergleichseingängen der Komparatoren liegende Spannung gerade gleich einer
Spannung ist, die am zweiten Vergleichseingang irgendeines der Komparatoren liegt (Meßsignal- bzw.
Vergleichslinienspannungen). Die dem Meßsignal entsprechende Meßspannungskurve und horizontale Vergleichslinien
erscheinen auf dem Bildschirm als die Aneinanderreihung vieler solcher Punkte.
Der vertikale Abbildungsmaßstab der Meßspannungskurve sowie ihre vertikale Lage auf dem Bildschirm
wird durch die Einstellung des Steuerungsgliedes 12 bestimmt. Letztere bestimmt zugleich den
vertikalen Abbildungsmaßstab für die mittels der Potentiometer 16,17 in ihrer Höhe einstellbaren Vergleichslinien.
Das ermöglicht es, die Vergleichslinienspannungen direkt unter genau denselben Bedin-
gungen wie das Meßsignal zu messen: Mit Hilfe einer AbbildungsmaßstabsänderuE« (Änderung der
des Umschalters 14 sind wahlweise das Meßsignal Dämpfung des Steuerungsgliedes 32) die absolute
oder eine beliebige der Vergleichsipannungen an das Lage der Vergleichslinien erhalten, wie es der AnInstrument
15 schaltbar. Somit werden die Vergleichs- wender von bisher bekannten Sichtgeräten gewohnt
spannungen unmittelbar in den vom Instrument 15 5 ist. Die hierbei durch die Abbildungsmaßstabsändeangezeigten
Einheiten des Meßsignals (z. B. in loga- rung bedingte relative Verschiebung der Vergleichsrithmischem
Dämpfungsmaß Dezibel) gemessen linien gegenüber der Meßspannungskurven ändert — also ka3"i)riert —, ohne daß diese Kalibrierung auch die zu den Vergleichsspannungen gehörigen
von einer anderen Einstellung als der des zugeord- Meßwerte, die jedoch mittels entsprechender Stellung
neten Potentiometers 16 oder 17 beeinflußt wird. io des Umschalters 34 (34a, Mb, 34c) jederzeit am
Insbesondere entfällt ein Zur-Deckung-Bringen der Instrument 35 überprüft werden können. Gegebenerzu
kalibrierenden (zu messenden) Vergleichslinie mit falls ist die überprüfte Vergleichslinie dabei am zueiner
einstellbaren Kalibrierpegellinie völlig. gehörigen Potentiometer 36 bzw. 37 neu einzustellen.
Eine Veränderung des Abbildungsmaßstabes der b) Der Umschalter 14 ist im zweiten Ausführungs-Meßspannungskurve
und der Vergleichslinien erfolgt 15 beispiel als gemeinsamer Umschalter 34α, 34a, 34c
durch Veränderung der Dämpfung des Steuerungs- in drei Schalterebenen ausgebildet mit jeweils drei
gliedes 12. Eine Erhöhung dieser Dämpfung entspricht Festkontakten und einem Ober alle drei Schaltereiner
Verstärkung des Meßsignals und der Vergleichs- ebenen hinweg mechanisch gekoppelten Umschalispannungen,
ergibt also eine vertikale Dehnung der kontakt. Die Festkentakte der dritten Schalter-MeP^pannungskurve
und der Vergleichslinien auf 20 ebene 34r sind jeweils mit einem Steuereingang der
dem Bildschirm, wobei die relative Lage der Ver- die Ausgangsschaltungen der Komparatoren 29. 30,
gleichslinien zur Meßspannungskurve erhalten bleibt 31 bildenden monostabilen Kippschaltungen ver-(also
unter Umständen die Vergleichslinien sich bunden, und der Umschaltkontakt der dritten Ebene
vertikal verlagern). Eine Verminderung der Dämp- 34c liegt an einer festen Steuergleichspannungsfung
des Steuerungsgliedes 12 entspricht einer Dämp- 25 quelle 43. Auf diese Weise wird eine Steuergleichfung
der Meßspannung und der Vergleichsspan- spannung an die monostabile Kippschaltung desnungen,
ergibt also eine vertikale Pressung der Meß- jenigen Komparators gelegt, dessen Vergleichslinienspannungskurve
und der Vergleichslinien auf dem spannung gerade über die entsprechenden Kontakte
Bildschirm unter Beibehaltung der relativen Lage der Schalterebenen 34a, 34b am Instrument 35 geder
Vergleichslinien zur Meßspannungskurve (also 30 messen wird. Die Steuerspannung verlängert die
unter Umständen mit vertikaler Verlagerung der Standzeit der an ihr liegenden monostabilen Kipp-Vergleichslinien).
stufe, so daß die jeweils am Instrument 35 gemessene Eine Verlagerung des Gleichspannungsarbeitspunk- (kalibrierte) Vergleichslinie auf dem Bildschirm heller
tes des Steuemngsgliedes 12 entspricht einer ent- erscheint als die anderen Linien,
gegengesetzten Verlagerung von Nullspannungen, 35 c) Zwischen dem Meßsigna'eingang 33 und dem also eine Nullpunktverschiebung der Meßspannungs- zweiten Vergleichseingang des Meßsignal-Koniparakurve und der Vergleichslinien. tors 29 ist beim zweiten Ausführungsbeispiel ein Eine Messung (Kalibrierung) einer Vergleichslinien- Verstärker 44 mit konstanter Verstärkung und gespannung mit dem Instrument 15 in Einheiten der ringer Offsetspannung und ein in Stufen veränder-Meßspannung kann bei jeder Einstellung des Steue- 40 bares Dämpfungsglied 45 geschaltet. Letzteres ersetzt rungsgliedes 12 erfolgen über eine entsprechende den im Steuerungsglied 12 des ersten Ausführungs-Stellung des Umschalters 14. Diese Kalibrierung gilt beispiels enthaltenen, in Stufen einstellbaren Teiler, dann auch für jede andere Einstellung des Steuerungs- der im Steuerungsglied 32 des zweiten Ausführungsgliedes 12, solange die die Vergleichslinienspannung beispiels nicht mehr enthalten ist, und dient dazu, allein bestimmende Potentiometereinstellung (16 oder 45 den breiten Dynamikbereich des Meßsignals an 17) nicht verändert wird. dessen Eingang 33 einem kleineren Dynamikbereich Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die mit 21 des Komparators 29 anzupassen, was eine günstigere bis 37 bezifferten Elemente entsprechend aufgebaut Realisierung aller Komparatoren ermöglicht. Der und zusammengeschaltet wie die Elemente 1 bis 17 Verstärker 44 hilft zu kleine Aussteuerungen der des ersten Ausführungsbeispiels. Das zweite Aus- 50 Komparatoren vermeiden, bei denen deren möglicherführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten als weise etwas ungleiche Eingangscharakteristiken zu Weiterbildung in dreierlei Hinsicht: störenden Ungenauigkeiten führen könnten.
gegengesetzten Verlagerung von Nullspannungen, 35 c) Zwischen dem Meßsigna'eingang 33 und dem also eine Nullpunktverschiebung der Meßspannungs- zweiten Vergleichseingang des Meßsignal-Koniparakurve und der Vergleichslinien. tors 29 ist beim zweiten Ausführungsbeispiel ein Eine Messung (Kalibrierung) einer Vergleichslinien- Verstärker 44 mit konstanter Verstärkung und gespannung mit dem Instrument 15 in Einheiten der ringer Offsetspannung und ein in Stufen veränder-Meßspannung kann bei jeder Einstellung des Steue- 40 bares Dämpfungsglied 45 geschaltet. Letzteres ersetzt rungsgliedes 12 erfolgen über eine entsprechende den im Steuerungsglied 12 des ersten Ausführungs-Stellung des Umschalters 14. Diese Kalibrierung gilt beispiels enthaltenen, in Stufen einstellbaren Teiler, dann auch für jede andere Einstellung des Steuerungs- der im Steuerungsglied 32 des zweiten Ausführungsgliedes 12, solange die die Vergleichslinienspannung beispiels nicht mehr enthalten ist, und dient dazu, allein bestimmende Potentiometereinstellung (16 oder 45 den breiten Dynamikbereich des Meßsignals an 17) nicht verändert wird. dessen Eingang 33 einem kleineren Dynamikbereich Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die mit 21 des Komparators 29 anzupassen, was eine günstigere bis 37 bezifferten Elemente entsprechend aufgebaut Realisierung aller Komparatoren ermöglicht. Der und zusammengeschaltet wie die Elemente 1 bis 17 Verstärker 44 hilft zu kleine Aussteuerungen der des ersten Ausführungsbeispiels. Das zweite Aus- 50 Komparatoren vermeiden, bei denen deren möglicherführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten als weise etwas ungleiche Eingangscharakteristiken zu Weiterbildung in dreierlei Hinsicht: störenden Ungenauigkeiten führen könnten.
a) Die Vergleichslinienspannungsquellc 38 zur Spei- Um trotz der vor dem zweiten Vergleichseingang
sung der Potentiometer 36, 37 liefert nicht mehr eine des Meßsignal-Komparators 29 eingefügten (genau
konstante Gleichspannung wie die Vergleichslinien- 55 definierten) Verstärkung bzw. Dämpfungsstufen eine
Spannungsquelle 18 in Fig. 1, sondern eine Span- wahlweise Messung des Meßsignals direkt an dessen
nung Ud fester Polarität, die durch Zweiwege-Spitzen- Eingang 33 und eine Kalibrierung der Vergleichsgleichrichtung
mittels schweüwertfreien Spitzen- linien wie im ersten Beispiel durch einfaches Angleichrichtern
39,40 und Trennverstärkern 41,42 schalten des Eingangs 33 bzw. der Vergleichslinienvon
der Distanz der beiden Amplitudenhüllkurven 60 spannungen an das Instrument 35 zu ermöglichen,
des Ablenksignals uy am Ausgang des Steuerungs- muß zu jeder Dämpfung im Zuge des Meßsignalwegs
gliedes 32 abgeleitet ist. Dadurch kann eine an den (zwischen Meßsignaleingang 33 und dem zweiten
Potentiometern 36 bzw. 37 eingestellte Vergleichs- Vergleichseingang des Meßsignal-Komparators 29)
linienspannung die Spitzen-Spitzen-Spannung des Ab- eine genau gleiche Verstärkung im Zuge der Verlenksignals
uy nicht überschreiten, so daß die Ver- 65 gleichslinienspannungsausgänge (zwischen den Abgleichslinien
mit Sicherheit im Sichtbereich des Bild- griffen der Potentiometer 36 und 37 und dem Instruschirmes
verbleiben und die Potentiometer 36 und 37 ment 35) vorhanden sein, ebenso zu jeder Verstärkung
billig ausgeführt werden können; ferner bleibt bei eine genau gleich große Dämpfung. Um im Zuge
der Vergleichslinienspannungsausgänge einen einzigen
Ausgangskanal zu schaffen, sind zwei Festkontakte der zweiten Schalterebene 34b je mit einem Abgriff
der Potentiometer 36,37 verbunden, während der dritte Festkontakt nicht beschaltet ist; der Umschaltekontakt
der zweiten Schalterebene ist über den in Stufen einstellbaren Ausgleichsverstärker 46
und ein konstantes Dämpfungsglied 47 mit zwei einander parallelgeschalteten Festkontakten der ersten
Schalterebene 34 a verbunden, deren Umschaltekontakt am Instrument 35 liegt und deren dritter Festkontakt
mit dem Eingang 33 der Meßspannung Kontakt hat. Die Verstärkungsstufen des in Stufen
einstellbaren Ausgleichsverstärkers 46 ergeben einen Verstärkungsunterschied, der genau gleich dem Dämpfungsunterschied
zweier benachbarter Dämpfungsstufen des in Stufen veränderbaren Dämpfungsgliedes 45 ist. Beide Einstellungen erfolgen gekoppelt.
S Eine solche exakte stufenweise Kopplung läßt sich unschwer realisieren, nicht jedoch etwa eine kontinuierliche
Kopplung. Die kontinuierlichen Einstellungen erfolgen in der Steuerungseinheit 32. Die
konstante Verstärkung des Verstärkers 44 wird durch ίο die (gleich große) Dämpfung des konstanten Dämpfungsgliedes
47 berücksichtigt, sie kann aber auch unter Vermeidung des Dämpfungsgliedes 47 im Betrag
der Verstärkung des Ausgleichsverstärkers 46 berücksichtigt sein.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Veränderung des 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
Abbildungsmaßstabes und/oder der Lage eines 5 dahin abgewandelt, daß die der y-Ablenkgröße
auf dem Bildschirm erzeugten Abbildes einer proportionale Größe multiplikativ nur kontinu-Meßgröße
und einer kalibrierbaren Vergleichslinie ierlich beeinflußt wird und daß zur stufenweisen
in einem nach dem Helltastprinzip arbeitenden Beeinflussung des Abbildungsmaßstabes das Meß-Elektronenstrahl-Oszillographen,
bei dem der Strahl signal dem Meßsignalkomparator (29) über ein
einer Elektronenstrahlröhre in x-Richtung von io stufenweise veränderbares Dämpfungsglied (45)
einer vorzugsweise sägezahnförmigen Ablenkgröße und die den Vergleichslinien entsprechenden
und in y-Richtung von einer vorzugsweise sinus- Gleichspannungen dem kalibrierten Instrument
förmigen Ablenkgröße abgelenkt und durch Aus- des Meßgerätes über einen Ausgleichsverstärker
gangssignale von Komparatoren hellgetastet wird, (46) mit einer entsprechend der Dämpfungsändewenn
einer dieser Komparatoren Gleichheit einer 15 rung im Meßsignalweg stufenweise veränderbaren
der y-Ablenkgröße proportionalen Größe mit einer Verstärkung zufuhrbar sind.
dem abzubildenden Meßsignal proportionalen
Größe bzw. mit einer die Lage der Vergleichslinie
bestimmenden Gleichspannung feststellt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vei- 20
änderung des Abbildungsmaßstabes und, oder der
Größe bzw. mit einer die Lage der Vergleichslinie
bestimmenden Gleichspannung feststellt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vei- 20
änderung des Abbildungsmaßstabes und, oder der
Lage des auf dem Bildschirm erzeugten Abbildes Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
der Meßgröße und der Vergleichslinie die der zur Veränderung des Abbildungsmaßstabes und/oder
y-Ablenkgröße proportionale Größe durch Ver- der Lage eines auf dem Bildschirm erzeugten Abbildes
stärkungs- bzw. Dämpfungsänderung (multiplika- 25 einer Meßgröße und einer kalibrierbaren Vergleichs-
tiv) und/oder durch Addition einer einstellbaren linie in einem nach dem Helltastprinzip arbeitenden
Gleichspannung (additiv) kontinuierlich und/oder Elektronenstrahl-Oszillographen, bei dem der Strahl
stufenweise beeinflußt wird. einer Elektronenstrahlröhre in x-Richtung von einer
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. vorzugsweise sägezahnförmigen Ablenkgröße und in
dadurch gekennzeichnet, daß an ein für das 30 y-Richtung von einer vorzugsweise sinusförmigen
Meßsignal kalibriertes, vorzugsweise in an sich Ablenkgröße abgelenkt und durch Ausgangssignale
bekannter Weise in einem das Meßsignal liefernden von Komparator^n hellgetastet wird, wenn einer
Meßgerät angeordnetes Instrument (15, 35) wahl- dieser Komparatoren Gleichheit einer der y-Ablenkweise
auch die die Lage der Vergleichslinie be- größe proportionalen Größe mit einer dem abzustimmende
Gleichspannung anschaltbar ist. 35 bildenden Meßsignal proportionalen Größe bzw. mit
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, einer die Lage der Vergleichslinie bestimmenden
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspan- Gleichspannung feststellt.
nungen zweier schwellwertfreier Spitzengleich- Bei einem bekannten Sichtgerät dieser Art (Siemens
richter (39, 40), die die obere und die untere ReI 33 D 401, Siemens Zeitschrift 1964, H. 5, S. 339
Spitze des den Komparatoren zugeführten, durch 40 und 340) kann die Größe und die Lage des auf dem
Nullpunktverschiebung und Verstärkungseinstel- Bildschirm erzeugten Abbildes der Meßgröße bzw.
lung bereits bewerteten y-Ablenksignals in ent- der Vergleichsgröße geändert werden, indem man
sprechende Gleichspannungen umformen, als die jeweils einem Komparator zugeführte Meßspan-Speisespannung
dem bzw. den Potentiometer(n) nung bzw. die die Lage der Vergleichslinie bestimzugeführt
wird, das bzw. die die einstellbare(n) 45 mende Größe kontinuierlich und/oder stufenweise
Gleichspannung(en) für die Vergleichslinie(n) lie- multiplikativ und/oder additiv einzeln beeinflußt,
fern. Dieses bekannte Sichtgerät hat den Nachteil, daß es
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 keine direkte Möglichkeit bietet, die Lage der Ver-
oder 3, bei der zur Erzeugung mehrerer Vergleichs- gleichslinie zu kalibrieren und damit einen sinnvollen
linien mehrere Komparatoren vorgesehen sind, 50 Zusammenhang zur Meßkurve herzustellen. Zum
deren von monostabilen Kippschaltungen gebil- Kalibrieren muß dort ein einstellbarer Kalibrierpegel
dete Ausgänge über eine ODER-Schaltung die an den Meßsignaleingang gelegt und die so resul-Helltastsignale
abgeben, dadurch gekennzeichnet, tierende Linie mit der zu kalibrierenden Vergleichsdaß
die monosiabilen Kippschaltungen eine durch linie zur Deckung gebracht werden. Diese Kalibrierung
Anlegeneiner Steuerspannung verlängerbare Stand- 55 geht aber sofort verloren, wenn z.B. eines der Einzeit
haben und jeweils die Standzeit der Kipp- Stellglieder des Eingangsverstärkers (Teiler, Verstärschaltung
eines der Komparatoren, vorzugsweise kungsregelung, Nullpunkt) verändert wird. Es muß
desjenigen Komparators, dessen der Vergleichs- dann nach jeder solchen Veränderung erneut der
linie entsprechende Gleichspannung gerade an Kalibrierpegel über den Meßsignaleingang eingegeben
dem kalibrierten Instrument (35) liegt, verlängert 60 werden, so daß diese Art zu kalibrieren außerdem
wird. sehr umständlich ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachdadurch
gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von teile dadurch, daß zur Veränderung des Abbildungs-Unterschieden
der Eingangscharakteristiken der maßstabes und/oder der Lage des auf dem Bildschirm
Komparatoren (29, 30, J^ das Meßsignal dem 65 erzeugten Abbildes der Meßgröße und der Vergleichs-Meßsignal-Komparator
(29) über einen Verstärker linie die der y-Ablenkgröße proportionale Größe konstanter Verstärkung (44) zuführbar ist und durch Verstärkungs- bzw.
Dämpfungsänderung (muldie
den Vergleichslinien entsprechenden Gleich- tiplikativ) und/oder durch Addition einer einstellt-
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DE19702051791 DE2051791B2 (de) | 1970-10-22 | 1970-10-22 | Schaltungsanordnung zur veraenderung des abbildungsmasstabes und/oder der lage eines auf dem bildschirm erzeugten abbildes einer messgroesse und einer kalibrierbaren vergleichslinie in einem nach dem helltastprinzip arbeitenden elektronenstrahloszillografen |
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BHV | Refusal |