DE205165C - - Google Patents

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DE205165C
DE205165C DENDAT205165D DE205165DA DE205165C DE 205165 C DE205165 C DE 205165C DE NDAT205165 D DENDAT205165 D DE NDAT205165D DE 205165D A DE205165D A DE 205165DA DE 205165 C DE205165 C DE 205165C
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DE
Germany
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water
clockwork
standpipe
basin
compartments
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DENDAT205165D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains

Landscapes

  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
205165 KLASSE 85#. GRUPPE
farbiger Wasserstrahlen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1908 ab.
Es sind bereits Springbrunnen bekannt, bei denen das Wasser aus dem das Strahlrohr umgebenden Becken herausgehoben wird und wieder dahin zurückfällt.
Die Erfindung bezweckt nun, derartige Springbrunnen mit einer Vorrichtung zu versehen, durch welche die Farbe des austretenden Strahles geändert wird, ohne daß eine Beleuchtung erforderlich ist. Das wechselnde Farbenspiel ist daher bei. Tage sichtbar.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 einen Querschnitt.
In dem Wasserbecken befindet sich das Strahl-
. rohr b, durch das mittels eines Pumpwerkes c Wasser hindurchgetrieben wird. Bei größeren Anlagen wird man sich hierzu eines Motors, bei kleineren eines Uhrwerkes oder der Hand
ao bedienen. Das Strahlrohr geht abgedichtet durch die Decke eines Standrohres d hindurch, an dem eine mit einem Ausschnitt f versehene Scheibe e befestigt ist. Diese Scheibe ist durch eine um das Standrohr drehbare Haube g abgedeckt, die durch senkrechte Wände h in mehrere Abteilungen i geteilt ist. Eine der' Abteilungen enthält ein Uhrwerk m, welches mit einem Zahnrad in einen am Standrohr befestigten Zahnkranz I eingreift, so daß sich beim Laufen des Uhrwerkes die Haube um das Standrohr dreht. Die übrigen Abteilungen dagegen haben in ihrem Boden eine Fallklappe k, die sich beim Überstreichen des Ausschnitts / · in der Scheibe e öffnet. Soll die Farbe des Wasserstrahles wechseln, so legt man in die Abteilungen verschiedene Farbstoffe. Man kann z. B. Anilinpulver verwenden, dieses auf die Klappe k aufschütten oder in eine Hülle einschließen, welche die Eigenart hat, sich im Wasser schnell aufzulösen. Bringt man dann mit dem Springbrunnen auch das Uhrwerk m in Gang, so rückt dieses längs des Zahnkranzes I vor und dreht die Haube g mit den beschickten Farbkammern. In gewissen Zeitabschnitten, deren Dauer sich beliebig einstellen läßt, rückt nun jede der Klappen k über den Ausschnitt f, klappt herunter, läßt den Farbstoff in das Wasserbecken fallen und steigt am anderen Rande des Ausschnittes wieder hoch, so daß sich nacheinander alle Abteilungen entleeren.
Durch die Farbstoffe nimmt das Wasser des Beckens verschiedene · Färbungen an. Zuerst kann z. B. ein gelber Strahl entstehen, dann durch Hinzugabe von Blau ein hellgrüner, durch weiteres Blau ein dunkelgrüner und so fort nach Belieben. Die Mischung wird durch das kreisende Wasser schnell herbeigeführt. An dem Standrohr kann auch ein Drahtnetz befestigt sein, in welches die Farbe fällt, damit sie vor ihrer Auflösung nicht von der Strömung mitgerissen wird.
An Stelle der dargestellten Ausführung kann die Erfindung auch in mancherlei anderer Form ausgeführt werden. Z. B. kann der Färb-
behälter abseits vom Strahlrohr gelagert sein und seinen Antrieb statt von einem Uhrwerk von der Wasserhebevorrichtung erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Springbrunnen mit kreisender Wasserführung und einer Vorrichtung zur Erzeugung farbiger Wasserstrahlen, gekennzeichnet durch einen eine Anzahl wasserlöslicher Farbstoffe aufnehmenden Behälter (g), der durch eine Antriebsvorrichtung gedreht wird und dabei in bestimmten Zeiträumen eine Farbe nach der anderen in das Wasserbecken fallen läßt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT205165D Active DE205165C (de)

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Publication Number Publication Date
DE205165C true DE205165C (de)

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ID=467434

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DENDAT205165D Active DE205165C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE205165C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007703B (de) * 1954-01-11 1957-05-02 Otto Przystawik Wasserspielanlage und Verfahren zum Betrieb einer solchen Anlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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