DE2051620C3 - Stromzuführungsleitung - Google Patents

Stromzuführungsleitung

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DE2051620C3
DE2051620C3 DE19702051620 DE2051620A DE2051620C3 DE 2051620 C3 DE2051620 C3 DE 2051620C3 DE 19702051620 DE19702051620 DE 19702051620 DE 2051620 A DE2051620 A DE 2051620A DE 2051620 C3 DE2051620 C3 DE 2051620C3
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Germany
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individual wires
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power supply
supply line
wires
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DE19702051620
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Dieter Dr.; Güthner Konrad Dr.; 7750 Konstanz Stoll
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine mehradrige bewegliche Stromzuführungsleitung geringen Wellenwiderstandes für die Verbindung von Teilen gedruckter Schaltungen untereinander, bei der jede Ader aus mehreren isolierten Einzeldrähten besteht.
Solche Leitungen werden benötigt bei Geräten, in denen eine Vielzahl von Schaltungskarten einzeln auswechselbar in einem Magazin untergebracht sind, wobei es darauf ankommt, die Ausbreitung von hochfrequenten Störungen über die der Stromzuführung dienenden Leitungen zwischen den einzelnen Schaltbausteinen zu verhindern.
Auf den vorzugsweise als Steckkarten ausgebildeten Schaltbausteinen selbst und auf den Verdrahtungsebenen der Magazine werden zu diesem Zw-eck starre Leitungen sehr geringen Wellenwiderstandes verwendet, wie sie z. B. in dem deutschen Gebrauchsmuster 66 05 445 beschrieben sind. Der Wellenwiderstand dieser Leitungen liegt in der Größenordnung von wenigen Ohm bis zu Bruchteilen eines Ohms. Die bekannten Leitungen bestehen aus mehreren im wesentlichen gleichgeformten Metallstreifen, die unter Zwischenlage von dünnen Isolierstoffschichten zusammengeklebt sind und über ihre Länge verteilt Zungen zum Anschluß an integrierte Schaltkreise bzw. die Stromzuführungsbahnen tragen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, für die Verbindung von Schaltungsteilen eine mehradrige bewegliche Stromzuführungsleitung zu schaffen, deren Wellenwiderstand in der gleichen Größenordnung oder kleiner ist als der der starren Leitung aus Metallstreifen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die isolierten Einzeldrähte jeder Ader parallel geschaltet sind, daß aus diesen isolierten Einzeldrähten Leitungsbündel gebildet sind, die aus eng beieinanderliegenden isolierten Einzeldrähten jeweils einer der verschiedenen Adern bestehen, daß diese Leitungsbündel miteinander verseih oder verwirkt sind und daß die zu einer Ader gehörenden isolierten Einzeldrähte an ihren Enden jeweils miteinander verlötet sind.
Werden die isolierten Einzeldrähte des jeweiligen Leitungsbündels ihrerseits verdrillt, so ergibt sich eine
Verringerung des Wellenwiderstandes um etwa 15%.
Es können je nach den speziellen Erfordernissen bewegliche zwei-, drei- und mehradrige Stromzuführungsleitungen geringen Wellenwidfirstandes hergestellt werden, wobei die erziehen Wellenwiderstandswerte und der Grad der Flexibilität von der Wahl der pro Ader gewählten Anzahl von Einzeldrähten, dem Querschnitt dieser Drähte und dem Grad der Verseilung abhängen.
κ· Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeichnung näher erläutert Mil A und B sind die Anschlußenden einer Doppelleitung, z. B. zur Zu- und Ableitung der Versorgungsspannung an eine gedruckte Schaltungsplatte, bezeichnet Ein drittes Anschlußende
ι s C kann vorgesehen sein, wenn eine weitere Spannung zu- bzw. abgeführt werden soll. Die zu diesem dritten Anschlußende gehörenden Einzeldrähte zur Bildung einer Dreifachleitung sitid gestrichelt eingezeichnet, während die zu den beiden erstgenannten Anschlußenden gehörenden Einzeldrähte in ausgezogenen Linien dargestellt sind. Am anderen Ende der Stromzuführungsleitung enden die Drähte in der gleichen Weise in Abschlußenden A', ß'und gegebenenfalls C". Die Enden werden durch Verlöten miteinander zusammengefaßt.
j>5 In dem dargestellten Beispiel gehören zu jedem Anschlußende fünf Einzeldrähte, die z. B. in üblicher Weise mit Lack gegeneinander isoliert sein mögen. Einander entsprechende Einzeldrähte, die von verschiedenen Anscnlußenden ausgehen und gegebenenfalls
ίο miteinander zu verdrillen sind, sind mit den gleichen Ziffern 1, 2, 3, 4 bzw. 5 bezeichnet, denen als Kleinbuchstabe der betreffende Ausgangspunkt a, b bzw. c angehängt ist. Für den Fall einer Doppelleitung sind die Drähte Ic, 2c ... 5c aus der Zeichnung
i$ wegzudenken.
Die Drähte mit gleicher Ziffernbezeichnung, z. B. la, Xb und gegebenenfalls Ic, sind zu Doppel- bzw. Dreifachleitungen 1, 2, 3, 4, 5 zusammengefaßt, die ihrerseits in sich verdrillt sein können und jeweils Doppelleitungen relativ geringen Wellenwiderstandes von z. B. 40 Ohm bilden. Von den Punkten A und B aus gesehen erscheinen die Leitungen 1, 2 ... 5 parallel geschaltet, so daß sich im dargestellten Beispiel ein Wellenwiderstand von 40/5 = 8 Ohm ergibt. Entspre-
4s chendes gilt für die Leitungen von den Punkten A und C bzw. fiund Caus gesehen, wenn die Drähte Ic, 2c... 5c zusätzlich vorgesehen sind. Allerdings wird der Wellenwiderstand in diesem Fall etwas höher sein, da sich eine etwas weniger enge Verdrillung der einzelnen
so Adern der zweiadrigen Leitung aus dem Vorhandensein der dritten Ader ergibt.
Es ist zweckmäßig, die den einzelnen Enden zugeordneten Einzeldrähte mit Lacken verschiedener Farbe zu isolieren, damit man die Drähte nach der Verseilung oder Verwirkung nach ihrer Zugehörigkeit zu den entsprechenden Anschlußenden A, B, Cbzw. A', B', C an beiden Enden der zu fertigenden biegsamen Stromzuführungsleitung auseinander sortieren kann.
In einem ausgeführten Anwendungsbeispiel für eine zweiadrige Leitung (also ohne die gestrichelte Ader des Beispiels der Zeichnung) haben sich bei einem Gesamtquerschnitt von 0,3 mm2 der an ein Ende A bzw. B angeschlossenen Einzeldrähte folgende Werte des Wellenwiderstandes ergeben:
r>> 3 Drahtpaare 13 0hm
10 Drahtpaare 5,5 Ohm
26 Drahtpaare 3 Ohm
Dabei hatte der Schlag der Verdrillung der Einzelpaa-
re eine Länge von 3—5 mm, der Schlag der Verseilung der Drahtpaare zur Gesamtleitung hatte eine Länge von ca. 15 mm. Verzichtet man auf die Verdrillung der tinzelpaare aus herstellungstechnischen Gründen, so ergibt sich eine Erhöhung des erzielten W'jUenwiderstandes um etwa 15%, die in vielen Fällen zur Herstellungsvereinfachung tragbar erscheinL
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mehradrige bewegliche Stromzuführungsleitung geringen Wellenwiderstandes für die Verbindung von Teilen gedruckter Schaltungen, bei der jede Ader aus mehreren isolierten Einzeldrähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierten Einzeldrähte (la, la, 3a, 4a, 5a) jeder Ader (A, B, C) parallel geschaltet sind, daß aus diesen isolierten Einzeldrähten Leitungsbündel (1,2,3,4,5) gebildet sind, die aus eng beieinanderliegenden isolierten Einzeldrähten (!a, Xb, Xc) jeweils einer der verschiedenen Adern (A, B, C) bestehen, daß diese Leitungsbündel miteinander verseilt oder verwirkt sind und daß die zu einer Ader (A, B, C) gehörenden isolierten Einzeldrähte (la, la, 3a, 4a, Sa) an ihren Enden jeweils miteinander verlötet sind.
2. Mehradrige bewegliche Siromzuführungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierten Einzeldrähte (la, 2a, 3a, 4a, Sa) des jeweiligen Leitungsbündels ihrerseits verdrillt sind.
DE19702051620 1970-10-21 Stromzuführungsleitung Expired DE2051620C3 (de)

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Publications (3)

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DE2051620A1 DE2051620A1 (de) 1972-04-27
DE2051620B2 DE2051620B2 (de) 1977-05-26
DE2051620C3 true DE2051620C3 (de) 1978-01-05

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540551C1 (en) * 1984-06-01 1990-02-15 Piller Gmbh Co Kg Anton Semiconductor module for fast switching arrangement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540551C1 (en) * 1984-06-01 1990-02-15 Piller Gmbh Co Kg Anton Semiconductor module for fast switching arrangement

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