DE2210222A1

DE2210222A1 - Elektrische leitung

Info

Publication number: DE2210222A1
Application number: DE19722210222
Authority: DE
Inventors: Tomoichi Okuda
Original assignee: DAITO SPECIAL ELECTRICAL WIRE; Pioneer Electronic Corp
Current assignee: DAITO SPECIAL ELECTRICAL WIRE; Pioneer Corp
Priority date: 1971-03-06
Filing date: 1972-03-03
Publication date: 1973-02-15

Description

Elektrische Leitung.
Die Erfindung bezieht sich allgemein aU£ eine eiektrieche Leitung oder eine elektrische Schnur, die eine Mehrzahl von dünnen Drähten enthält. Insbesondere betrifft die Erfindung eine elektrische Leitung oder eine elektrische Schnur, die eine Mehrzahl von dünnen Drähten enthält, von denen jeder mit einet farbigen Kunstharzlack lasiert ist.
Bei bekannten elektrischen Leitungen oder elektrischen Schnüren, die eine Mehrzahl von dünnen Drähten aufweisen, ist jeder dünne Draht mit einem Isoliermaterial, beispielsweise einem Papier-, Seiden- oder Vinylmaterial umhüllt, und die Drähte sind gemeinsam mit einer weiteren Isoliermaterialumhüllung versehen. Um die dünnen Drähte voneinander unterscheiden zu können, müssen die Isoliermaterialien jedes dünnen Drahtes farbig oder mit einer Kennzeichnung versehen sein. Daher ist der Außendurchmesser einer eine Mehrzahl von dünnen Drähten enthaltenden elektrischen Leitung oder Schnur unvermeidlicherweise groß und die Biegsamkeit einer solchen Leitung oder Sclmur ist geringer.
Ein Hauptzweck der Erfindung ist daher die Schaffung einer neuartigen und verbesserten Leitung, die-eine geringere Querschnittsgröße hat als bekannte elektrische Leitungen, obgleich sie eine Mehrzahl von dünnen Drähten enthält.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen und verbesserten elektrischen Leitung, die biegsamer als bekannte elektrische Leitungen ist, obwohl sie eine Mehrzahl von dünnen Drähten enthält.
Weiterhin besteht ein Zweck der Erfindung in der Schaffung einer neuartigen und verbesserten Leitung, die eine Mehrzahl von dünnen Drähten enthält, wobei sich die Drähte jeweils leicht voneinander unteracheiden oder identifizieren lassen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der elektrische Leitung einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 sind schaubildliche Ansichten der elektrischen Leitungen verschiedener Ausfuhrungsformen enaß der Erfindung.
Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 sind schaublidliche Ansichten von bekannten elektrischen Leitungen.
Die elektrische Leitung gemäß der ErSindung weist eine Mehrzahl dünner Drähte mit einer diese dünnen Drähte umhüllenden Isolierschicht auf. Jeder dünne Draht besteht aus einem elektrisch leitenden Material 1 und einer darauf aufgebrachten Glasur aus Kunstharzlack 2, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der Kunstharzlack 2 kann beispielsweise ein Polyurethan sein, das rot, grün oder ähnlich gefärbt ist.
Fig, 2 zeigt eine Gruppe dünner Drähte gleicher Farbe, die zusammen verdreht sind, um einen Draht Ai zu erhalten, und eine zweite Gruppe dünner Drähte gleicher Farbe, die jedoch von der des Drahtes A1 verschieden ist, wobei die Drähte zusammen verdreht sind, um einen Draht A2 zu bilden.
Die beiden Gruppen dünner Drähte sind parallel zueinander angeordnet und direkt mit einer äußeren Umhüllung 3 aus Isoliermaterial, beispielsweise einem Polyvinylchlorid versehen. Da aie Schicht aus Kunstharzlack 2 sehr dünn ist, kanii der Außendurchmesser der äußeren Umhüllung 3 ziemlich klein sein, und die Biegsamkeit einer solchen Leitung ist im Ganzen sehr groß. Die dieser Ausführungsform entsprechende bekannte Leitung ist in Fig. 5 wiedergegeben, wobei jede Gruppe dünner Drähte jeweils mit einen Isoliermaterial 4 umhüllt und zusätzlich mit der äußeren Umhüllung 3 versehen ist.
Gemäß, Fig. 3 sind mehrere Gruppen dünner Drähte A1, A2, A3 und A4 mit einer äußeren Umhüllung 3 versehen, die oder durch Strangpressen / Verarbeitung von Schichtstoff gebildet ist. Jeder dünne Draht ist zuvor durch einen Kunstharzlack entsprechend der jeweiligen Gruppe gefärbt worden.
In Fig. 6 ist die dieser Ausführungsform entsprechende bekannte Leitung dargestellt, bei der jede Gruppe dünner Drähte mit Isoliermaterialien,4a, 4b, 4c und 4d umhüllt ist, die voneinander durch ihre Farbe unterschieden oder identifiziert werden können, und die Isoliermateriälien miteinander verbunden srna. Daher sind die Arbeitsvorgänge im Herstellungsverfahren zahlreich und, und die gesamte Anordnung ist groß in ihrer äußeren Abmessung, Gemäß Fig. 4 sind zwei Gruppen dünner Drähte Al und A2 mit einer äußeren Umhüllung 3a und zwei weitere Gruppen dünner Drähte A3 und A4 mit einer äußeren Umhüllung 3b versehen. Die äußeren Umhüllungen 3a und 3b sinddurch Parallelstrangpressen gebildet und dann geteilt, um eine X-förmige Leitung zu erhalten, die beispielsweise bei Stereokopfhörern verwendet wird. In Fig. 7 ist die dieser Ausführungsform entsprechende bekannte Leitung dargestellt, bei der vier Gruppen dünner Drähte jeweils mit Isoliermaterial umhüllt sind, in Y-Form gebracht und dann mit einer gewirkten oder geflochtenen Umhüllung 5 versehen sind. Bei den bekannten Ausführungen kann eine Y-förmige Leistung nur dann erhalten werden, wenn sie von der gewirkten oder geflochtenen Art ist.
Gemäß der Erfindung ist jeder dünne Draht nicht mit einem Isoliermaterial, sondern nur jeweils für sich mit einer Glasur aus Kunstharzlack versehen und kann durch die Farbe des Kunstharzlacks voll den anderen Drähten unterschieden bzw. identifiziert werden. Eine Anzahl von dünnen Drähten sind zusammen mit einer äußeren Umhüllung versehen. Daher läßt sich eine solche Leitung mit einem kleinen Außendurchmesser und sehr biegsam herstellen, und es ist leicht, jeden dünnen Draht zu identifizieren.

Claims

Patentansprüche

1. Elektrische Leitung, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl dünner Drähte aus elektrisch leitendem Material mit einer aut deren Oberflache aufgebrachten Kunstharzlackglasur und eine die dünnen Drähte umschließende äußere Umhüllung aus einem elektrisch isolierenden Material.

2. Elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzlackglasur farbig ist.

3. Elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Drähte Gruppen solcher dünnen Drähte umfassen.

4. Elektrische Leitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharzlack auf den dünnen Drähten in jeder Gruppe von der gleichen Farbe ist.

5. Elektrische Leitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen jeweils eine andere Farbe haben.

6. Elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Drähte zwei oder mehr parallele Gruppen dünner Drähte umfassen und die äußere Umhüllung durch Parallelstrangpressen gebildet ist.

7. Elektrische Leitung nach Anspruch 3, dadurch geein kennzeichnet, daß die Gruppen dünner Drähte / Mehrfaches von zwei Gruppen der dünnen Drähte umlassetl

8. Elektrische Leitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen dünner Drähte vier Gruppen umfassen und dabei wenigstens ein Ende der Leitung gegabelt oder geteilt ist.

9. Elektrische i;'itung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharzlack aus einem Solyurethan besteht.

10. Elektrische Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Material aus Polyvinylchlorid besteht.

L e e r s e i t e