DE2709129A1 - Elektrische flachbandleitung mit verseilten adern - Google Patents

Elektrische flachbandleitung mit verseilten adern

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DE2709129A1
DE2709129A1 DE19772709129 DE2709129A DE2709129A1 DE 2709129 A1 DE2709129 A1 DE 2709129A1 DE 19772709129 DE19772709129 DE 19772709129 DE 2709129 A DE2709129 A DE 2709129A DE 2709129 A1 DE2709129 A1 DE 2709129A1
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stranded
ribbon cable
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electrical
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Erdal Dr Ing Guerkaynak
Dieter Dipl Ing Vogelsberg
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/0876Flat or ribbon cables comprising twisted pairs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/0838Parallel wires, sandwiched between two insulating layers

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  • Insulated Conductors (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Elektrische Flachbandleitung mit verseilten Adern
  • Zur Verdrahtung von Anlagen der Nachrichtentechnik, beispielsweise von Vermittlungsanlagen im Bereich der Fernsprechtechnik oder von Datenverarbeitungsanlagen, werden in neuerer Zeit Flachbandleitungen eingesetzt, die aus einer VielzaS von nebeneinander angeordneten elektrischen Leitern oder Adern bestehen, die Ublicherweise zwischen Isolierstoffolien eingebettet oder von einer extrudierten Umhüllung umgeben oder seitlich miteinander verklebt sind. Derartige Leitungen lassen sich maschinell lonfektionieren, d. h. an den Enden mit Steckern versehen. Es bereitet Jedoch Schwierigkeiten, derartige Leitungen so aufzubauen, daß die benachbarten tjbertragungskreise ausreichend elektrisch entkoppelt sind. Diese Schwierigkeiten können dadurch überwunden werden, daß man die Flachbandleitung nicht aus Einzelleitern, sondern aus miteinander verseilten Adern, beispielsweise aus Paaren oder Dreiern, aufbaut, wobei durch unterschiedliche Wahl der Schlaglängen eine ausreichende Entkopplung benachbarter Ubertragungskreise erzielt wird. Derartige Leitungen sind an sich bekannt (DT-GM 1 711 705, DT-OS 2 203 531) und auch im Handel erhältlich (Type FBL 6503/3 der Firma kabelmetal). Sie sind jcdoch für die maschinelle Konfektionierung wenig geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachbandleitung mit hoher Nebensprechqualität zu schaffen, die sich ebenso cinfach wie eine Flacnbandleitung mit parallel verlaufenden Leitern oder Adern konfektionieren läßt Zur lösung dieser Aufgabe geht die Erfindtlng von einer elektriw schen Flachbandleitung mit mehreren nebeneinander angeovdneten Ubertragungselementen aus, die in eine gemeinsame Umhüllung eingebettet oder gemeinsam auf einem folienartigen Trägermaterial angeordnet oder seitlich miteinander verklebt sind, und bei der wenigstens einige der Ubertragungselemente aus miteinander verseilten isolierten elektrischen Leitern bestehen. Gemäß der Erfindung sind die isolierten elektrischen Leiter der verseilten Übertragungselemente in regelmäßigen, für alle Ubertragungselemente glcichen Abständen ueber eine Länge von etwa 0,5 bis 10 cm parallel nebeneinander unverseilt angeordnet.
  • Bei einer derart ausgebildeten Flachbandleitung sind alle elektrischen Leiter in bestimmten Abständen parallel nebeneinander in eter Ebene angeordnet, so daß sich die Flachbandleitung, die endlos hergestellt werden kann, in diesen Bereichen in üblicher Weise konfektionieren läßt. Zwischen diesen für die Konfektionierung vorgesehenen unverseilten Abschnitten liegen wesentlich längere Abschnitte, in denen die Adern beispielsweise paarweise mit einander verseilt sind und dadurch gut entkoppelte Ubertragungskreise bilden.
  • Die Herstellung derartiger Flachbandleitungen kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die miteinander zu verseilenden isolierten elektrischen Leiter zunächst parallel zueinander zu mehreren Verseilelementen verseilt werden und daß diese Verseileleinente unmittelbar anschließend im gleichen Arbeitsgang auf einen Colienartigen Träger aufgebracht, beidseitig mit einer Isolierstoffolie versehen, mit einer extrudierten Umhilllung versehen oder seitlich miteinander verklebt werden. Die zur Verseilung der isolierten elektrischen Leiter vorgesehenen Verseilwerkzeuge, beispielsweise rotierende Ablaufeinrichtungen oder die zu verseilenden Elemente umfliegende Verseilbügel, werden dann in Abständen stillgesetzt, so daß die isolierten elektrischen Leiter parallel nebeneinander unverseilt während dieses Zeitraumes in die Maschine zur eigentlichen Herstellung der Flachbandleitung einlaufen können.
  • Eine besonders vorteilhafte fertigungstechnische Maßnahme ist darin zu sehen, die miteinander zu verseilenden isolierten elek- trischen Leiter SZ-zuwerseilen, d. h. mit abschnitts;eise wechselnder Drallrichtung. In diesem Fall können alle Ablaufspulen oder Ablaufbehälter raumfest angeordnet werden, wodurch beliebig große Ablaufspulen einsetzbar sind. Mit Doppelablaufeinrichtungen ist sogar ein Endlosbetrieb möglich. Dabei werden die SZ-Verse;; einrichtungen so betrieben, daß in bestimmten Abständen Querschnittsebenen mit Umkehrstellen der Drallrichtung entstehen, die dann für eine Konfektionierung geeignet sind. Die Umkehrstel7en derDrallrichtung werden so ausgebildet, daß die isolierten e ektrischen Leiter in diesem Bereich über die zur die Aonfektionierung erforderliche Länge unverseilt nebeneinander angeordnet sind.
  • Die SZ-Verseilung der isolierten elektrischen Leiter erfolgt zweckmäßig mit Hilfe von SZ-Einrichtungen, die am Ausgang eine angetriebene Lochscheibe enthalten, weil mit ihr die räumliche Lage der einzelnen Adern im Jeweiligen Konfektionierungsabsc;wnitt genau festgelegt werden kann. Eine besonders einfache SZ-Einrichtung dieser Art ist in der deutschen Patentschrift 24 54 777 beschrieben.
  • Beim Einsatz der SZ-Verseilung für die neuen elektrischen Flachbandleitungen erhält man also Leitungen, bei denen die Drallrichtungen der miteinander verseilten isolierten eletrischen Leiter beiderseits der unverseilten Stellen einander entgegengesetzt gerichtet sind.
  • Bei Verwendung von SZ-Verseileinrichtungen ist es darüber hinaus möglich, das Isolieren der elektrischen Leiter mit der rlachbandherstellung zu verknüpfen. Auf diese Weise kann in einem Arbei-tsgang aus Kupferleitern eine Flachbandleitung mit abschnittsweise verseilten Ubertragungselementen hergestellt werden.
  • Die Isolierung der elektrischen Liter kann aus extrudierten Kunststoffen oder auch aus Kunststoffen bestehen, die aus einer Lösung aufgebracht werden, beispielsweise aus einem Lack. Die hierbei erzielten relativ dünnen Wandstärken der Isolierung führen zwar zu einer relativ hohen Betriebskapazität der aus der- artigen Adern gebildeten Sprechkreise; dies erscheint jedoch im Hinblick auf die im praktischen Einsatz kurze Länge der Verbindungsleitungen als zulässig.
  • Herkömmliche Verbindungsleitungen in Fernsprechvermittlungsanlagen enthalten nicht nur Adern, die der Gesprächsübertragung dienen und deshalb paarweise verseilt werden müssen, sondern auch sogenannte Prüfadern, die lediglich Gleichstromsignale libertragen und deshalb in einer Flachbandleitung unverseilt geführt werden können. Die neue Leitung kann daher derart aufgebaut sein, daß über den Querschnitt der Leitung abschnittsweise verseilt Adern mit gestreckt verlaufenden Adern einander abwechseln. Jeweils drei Adern bilden dann eine Dreiereinheit für den Aufbau einer Gesprächsverbindung und die Gesprächsübertragung selbst.
  • Ebenso können Flachbandleitungen aus Vierer- bzw. Fünfereinheiten aufgebaut werden. Bei entsprechender Potentialgebung verbessern die Einzelaaern auch die gegenseitige Entkopplung der verseilten Adern.
  • Zur Verringerung von Umgebungseinflüssen kann es mitunter notwendig sein. elektrische Flachbandleitungen mit einem statischen Schirm zu versehen. Dieser wird dann vorzugsweise auf de Ober-und Unterseite der Flachbandleitung aufgebracht, beispielsweise in Form einer kunststoffkaschierten Aluminiumfolie. Zur flerstellung derartiger geschirmter Flachbandleitungen ist insbesondere das sogenannte Laminierverfahren geeignet, bei dem für die einzelnen Isolierschichten der Flachbandleitung Kunststoffolien verwendet werden. In übrigen besteht aber auch die Möglichkeit, die neue Leitung durch Aufkleben der Übertragungselemente auf eine Trägerfolie oder durch Extrudieren einer geschlossenen Umhüllung auf die parallel zueinander angeordneten Übertragungselemente oder durch seitliches Verkleben oder Verschweißen der Übertragungselemente herzustellen.
  • Ausführungsbeispiele der neuen Leitung sind in den Figuren 1 bis 3 schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt im Ausschnitt die Draufsicht einer rlachbanileitung 1, auf deren Kunststoffträgerfolie 2 verseilte Aderpaare 3 nebeneinander angeordnet sind. Die Aderpaare sind in b('StJ m t:en Abständen L, die für alle Aderpaare gleich sind und jeweils in der gleichen Querschnittsebene liegen, über eine gewisse Länge unverseilt nebeneinander angeordnet, so daß sich die für eine maschinelle Konfektionierung geeigneten Bereiche 4 ergeben.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Flachbandleitung 5, bei der die Übertragungselemente zwischen zwei laminierten Isolierstoffolien angeordnet sind, sind die Aderpaare 7 SZ-versezlt, so daß die Drallrichtung beiaerseits eines unverseilten 6bereiches 9, der zugleich den für die Konfektionicrung vorgesehenen Bereich bildet, einander entgegengesetzt gerichtet ist. Zwischen den verseilten, in Abständen unverseilten Aderpaaren sind einzelne Leiter 8 angeordnet, die unverseilt parallel zu den Aderpaaren 7 geführt sind.
  • Fig. 3 zeigt im Querschnitt eine Flachbandleitung, die aus abwechselnd nebeneinander angeordneten Einzelleitern und Aderpaaren besteht, wobei Jeder elektrische Leiter mit einer Lackschicht isoliert ist. Die Einzelleiter und die Aderpaare sind zwischen zwei miteinander verschweißten Isolierstoffolien 10 und 11 angeordnet, wobei auf der Unterseite der Leitung eine mit einem Copolymerisat des Äthylens beschichtete Alumfniumfolie 12 als statischer Schirm angeordnet ist.
  • Für die beschriebenen Flachbandleitungen kommen im Bereich der verseilten Abschnitte Schlaglängen von vorzugsweise 1 mm bis 1 cm in Betracht. Die Länge der unverseilten Abschnitte liegt im Bereich zwischen 0,5 und 10 cm, während der Abstand der unverseilten Abschnitte bei etwa 20 cm bis 2 m liegt. Der untere Bereich dieser längenangaben bezieht sich vorwiegend auf Flachbandleitungen für die Geräteverdrahtung, während der obere Bereich vorwiegend auf Flachbandleitungen für Schaltzwecke in Fernsprechverittlungsanlagen zutrifft.
  • Die Entkopplung benachbarter Aderpaare oder Ubertragungskreise im Bereich der unverseilten Stellen kann im übrigen vorteilhaft dadurch verbessert werden, daß die unverseilten Stellen derart aufeinanderfolgen, daß - bezogen auf eine bestimmte Lönge der Flachbandleitung - im Bereich der unverseilten Stellen n-mal tjeweils die beiden Hinleiter oder Rückleiter und n-mal jeweils der Hinleiter und der Rückleiter von jeweils zwei benacnbarter Aderpaaren nebeneinanderliegen, wobei n eine ganze Zahl ist. Bei mit an und bn bezeichneten Adern der Aderpaare und gegebenenfalls mit cn bezeichneten Prüfadern würden diese in dem unverseilten Bereich beispielsweise abwechselnd (n = 1) die Reihenfolge a1 - b1 - c1 - b2 - a2 - c2 - a3 - b3 - c3 - b4 ... und a1 - b1 - c1 - a2 - b2 - c2 - a3 - b3 - c3 - a4 ... aufweisen. Mit dieser Maßnahme wird dem an sich bekannten Kreuzungsprinzip Rechnung getragen.
  • 6 Ansprüche 3 Figuren

Claims (6)

  1. Patentansprüche Ipjlektrische Flachbandleitung mit mehreren nebeneinander angeordneten Übertragungselementen, die in eine gemeinsame Umhüllung eingebettet oder auf einem folienartigen Trägermaterial angeordnet oder seitlich miteinander verklebt sind, bei der wenigstens einige der Übertragungselemente aus miteinander verseilten isolierten elektrischen Leitern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierten elektrischen Leiter der verseilten Übertragungselemente (3, 7) in regelmäßigen, für alle Übertragungselemente gleichen Abständen (L) über eine Länge von etwa 0,5 bis 10 c2ì parallel nebeneinander unverseilt (4, 9) angeordnet sind.
  2. 2. Elektrische Flachbandleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallrichtungen der miteinander verseilten isolierten elektrischen Leiter (7) beiderseits der unverseilten Stellen (9) einander entgegengesetzt gerichtet sind.
  3. 3. Elektrische Flachbandleitung nach Anspruch 1 oder 2, d'urch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter der Flachbandleitung mit einer Lackschichtisoliert sind.
  4. 4. Elektrische Flachbandleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachbandleitung aus abwechselnd nebeneinander angeordneten Einzeladern (8) und verseilten Aderpaaren (7) besteht.
  5. 5. Elektrische Flachbandleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ober- oder der Unterseite der Leitung ein statischer Schirm (12) in Form einer Metallfolie angeordnet ist.
  6. 6. Elektrische Flachbandleitung nach einem der Ansprüche 1 bs 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unverseilten Stellen derart auf einanderfolgen, daß - bezogen alle eine bestimmte Länge der Flachbandleitung - im Bereich der unverseilten Stellen n@mal jeweils die beiden Hinleiter oder Rückleiter und n-mal jeweils der Hinleiter und der Rückleiter von jeweils zwei benachbarten Aderpaaren nebeneinanderliegen, wobei n eine ganze Zahl ist.
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