-
Profilrahmentür, vorzugsweise Serientür Die Erfindung bezieht sich
auf eine Profilrahmentür, vorzugsweise auf eine Serientür.
-
Die Türen werden im Schloss-bzw. Griffbereich mit sich stark unterscheidenden
Beschlagteilen ausgerüstet, die dann durch besondere Mittel an dem Türrahmen befestigt
werden müssen.
-
Als derartige Beschlagteile werden z.B. Rosetten, Lang- und Kurz schilder
und Konsolen zum Festlegen von Stossgriffen benutzt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profilrahmentür zu
entwickeln, die im Schloss- und Griffbereich mit einem Offnungsbild versehen ist,
durch das nicht nur der Schliesszylinder rund die Griff- und Drückerteile in den
Rahmen eingeführt, sondern in dem auch die übrigen Beschlagteile festgelegt werden
..
-
konnen.
-
Diese Aufhabe wird erfindungszemäss dadurch gelöste daß das
Offnungsbild an den gegenüberliegendeh'des Profilrahmens zum Einführen des Schliesszylinders,
der Drücker- oder Griffteile und zur Befestigung von Rosetten bzw. Lang- und Kurzschildern
bzw. Griffkonsolen gleich ist und die Öffnungen zum Einführen des Schliesszylinders
und der Drücker- und Griffteile in die Öffnungen für die Festlegung der Rosetten,
der Lang- und Kurzschilder und der Griffkonsolen übergehen.
-
Das erfindungsgemässe Öffnungsbild ist nicht nur einfach zu fertigen,
sondern bietet auch die Möglichkeit, an der Türinnenseite andere Beschlagteile vorzusehen
als an der Türaussenseite. Die unter den Beschlagteilen gegebenen Kombinationsmöglichkeiten
gewährleisten durchaus eine individuelle Gestaltung der Tür im Schloss- und Griffbereich.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch
einen Türrahmen im Schloß-und Griffbereich, Fig. 2 eine Ansicht des Türrahmens in
Richtung der Pfeile II - II, Fig. 7 ein am Türrahmen befestigtes Langschild im Schnitt,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Big. 3, Fig. 5 einen Profilrahmen
im Schnitt, dem an der einen Seite ein Langschild und an der gegenüberliegenden
Seite eine Griffkonsolezugeordnet sind, Fig. 6 einen Türrahmen im Schnitt,an dem
auf der einen Seite ein Langschild und auf der anderen Seite eine Griffkonsole festgelegt
sind, Fig. 7 eine abgewandelte Konstruktion einer Griffkonsole in perspektivischer
Darstellung, Fig. 8 ein weiteres Offnungsbild des Türrahmens, Fig. 9 ein weiteres
Ausführungsbeispiel; Fig. 10 eine abgewandelte Ausführungsform.
-
Bei der in der Fig. 1 aufgezeigten Konstruktion weist der Türrahmen
1 an den flontageseiten für die Türdrücker 2 die Langschilder 3 und den Schließzylinder
4 ein Öffnungsbild auf, das in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Öffnung 5 zum Einführen
eines Türdrückerteils und die Öffnung 6 zum Einführen des Schließzylinders gehen
in Befestigungsöffnungen 7, 8 bzw. 9, 10 über,
die zum Festlegen
von Rosetten, Lang- und Kurzschildern sowie von Griffkonsolen dienen. Die Befestigungsöffnungen
sind gegenüber den Durchtrittsöffnungen 5, 6 in der Breite und/oder der Höhe gestuft.
Hierdurch wird die Montage der Rosetten, der Schilder bzw. der Griffkonsolen vereinfacht.
-
In dem in der Fig. 2 aufgezeigten Ausführungsbeispiel besitzen die
Befestigungibffnungen 7, 8, 9, 10 sowie die Öffnungen 5, 6 zum Einführen der Drücker-
und Griffteile und des Schließzylinders eine gemeinsame Mittenebene 11.
-
Bei der in der Fig. 1 aufgezeigten Konstruktion besitzen die Langschilder
3 am unteren Ende ein Winkelstück 12, das in die Befestigungsöffnung 10 eingeführt
wird und die Rahmenwandung hintergreift. Am oberen Ende der Langschilder sind ebenfalls
winkelförmige Vorsprünge 13, 14 vorgesehen, die federnd ausgebildet sind und in
der Ruhelage zu der Achse des Türdrückers geneigt sind. Beim Einführen des Türdrückers
in die Öffnung 5 werden die winkelförmigen Vorsprünge 13, 14 nach außen geschwenkt
und hintergreifen die Wandung des Türrahmens.
-
Bei der Konstruktion nach den Fig. 3, 4 und 5 ist das Langschild 15
am unteren Ende ebenfalls mit einem Winkelstück 16 ausgestattet, das in die Befestigungsöffnung
17 eingehängt wird. Das Öffnungsbild des Rahmens 1 an den Montageseiten ist in der
Fig. 5 um 90 verschwenkt dargestellt.
-
Die Festlegung des oberen Endes des Langschildes 15 erfolgt über eine
Buchse 18, die z.B. aus Kunststoff gefertigt ist, und an der Befestigungsseite bajonettartig
ausgebildet ist.
-
Die bajonettartigen Vorsprünge 19, 20 durchtreten beim Einsetzen der
Buchse die Öffnungen 21, 22, Durch eine Verdrehung der Buchse 18 um einen bestimmten
Winkel wird ein Bebonettserschluß erreicht. Die Buchse 18 dient gleichzeitig als
Lager für den Drückerhals.
-
Zur Festlegung der Griffkonsole 23 ist diese mit Gewindezapfen 24,
25 ausgerüstet, die in die Öffnungen 26,17 eingeführt werden. Durch die an der gegenüberliegenden
Seite vorgesehene Offnung. für den Türdrücker bzw. für den Schließzylinder wird
ein Spezialwerkzeug 27 mit einer Schraube 28 in den Rshmen-innenraum eingeführt
und nach oben bzw. nach unten in den Bereich der Gewindezapfen 24 bzw. 25 bewegt.
-
Dieses Werkzeug besitzt eine Griffstange mit einem Durchmesser, der
kleiner ist als der Durchmesser der Befestigungsöffnungen 17, 26. Mit Hilfe des
Werkzeugs werden die Muttern 28 auf die Gewindezapfen 24 und 25 geschraubt.
-
In den Fig. 6 und 7 sind weitere Ausführungsbeispiele von Griffkonsolen
dargestellt, die derart gekröpft sind, daß ein genügender Abstand zwischen der Griffplatte
29 bzw. 30 und dem Türblatt vorhanden ist. An der Griffplatte 29 bzw. 30 wird das
Griffband 31 befestigt.
-
In der Fig. 8 ist ein tffnungsbild für die Nontageseiten des Türrahmens
aufgezeigt, das von den bisher erörterten abweicht.
-
Es kont dem Öffnungsbild nach der Fig. 5 nahe. Die Befestigungsöffnungen
32 und 33 liegen auf einer gemeinsamen Mittenebene 34 mit den Öffnungen 35 und 36
zum Einführen der Griff- und Drückerteile bzw. des Schließzylinders.
-
Bei der Konstruktion nach der Fig. 9 weisen die Langschilder 37 und
38 Befestigungsausleger 39, 40 auf, die durch die Befestigungsöffnungen in den Innenraum
der Rahmenprofile bis zu einer Uberlappung der freien Enden eingeführt werden. Diese
sich über lappenden freien Enden werden von den Befestigungaeleventen durchtreten,
über die der Schloßstulp 41 festgelegt wird.
-
Bei der Ausfuhrung nach der Fig. 10 sind die Befestigungsöffnungen
42, 43 in zwei einander gegenüberliegenden Wandungen des Rahmenholms 44 jeweils
unterhalb der Durchtrittsöffnungen 45 bzw. 46 für die Drücker- oder Griffteile bzw.
für den Schließzylinder angeordnet. Das Langschild 47 weist an der Befestigugsseite
48
schrauben 49, 50 auf, die in die Durchtrittsöffnungen 45, 46 eingeführt und dann
mit dem Langschild 47 abgesenkt werden, so daß die Schraubenbolzen von den Befestigungsöffnungen
42, 43 aufgenommen werden. Hierbei hintergXeifen die Schraubenköpfe die Wandung
des Rahmenholms. Auf diese Weise lassen sich auch andere Beschlagteile am Xahmenholm
festlegen.