DE2049851B2 - Abdichtvorrichtung für ein Fenster oder eine Tür - Google Patents

Abdichtvorrichtung für ein Fenster oder eine Tür

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    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer bekannten Abdichtvorrichtung dieser Art (US-PS 12 303) wird die Dichtungsleiste in einer zur Türebene geneigten Ebene zugestellt. Dabei wird die Dichtlippe des Dichtungsprofils beim Schließen der Tür mit Hilfe eines entsprechenden Gestänges gegen den Boden gepreßt und ihre seitlichen Enden legen sich gleichzeitig auch an die unteren Enden der vertikalen Gegendichtflächen des Türrahmens an. Um letzteres zu ermöglichen, muß zwischen Fußboden und unterem Türende ein Durchtrittsschlitz für die Dichtungsleiste bzw. deren Dichtlippe vorgesehen sein, d. h. die Tür darf nicht bis zum Boden reichen. Der Querschnitt der Dichtlippe wird von den räumlichen Gegebenheiten und der Zustellbewegung bestimmt. Aus diesem Grunde verläuft ihre nach oben weisende Flanke etwa in Richtung der Zustellbewegung, während ihre nach unten gerichtete Flanke zum Fußboden annähernd parallel ist. Infolgedessen bleibt bei in Dichtstellung gehaltener Dichtleiste zwischen der Dichtlippe und der ihr zugeordneten Unterkante der Tür sowie den Gegendichtflächen des Türrahmens ein im Querschnitt etwa dreieckförmiger Spaltraum frei. In diesen Spaltraum kann Feuchtigkeit und Zugluft eindringen, so daß
eine vollständige Abdichtung im Bereich der beiden unteren Ecken nicht gewährleistet ist. Hierbei darf nicht übersehen werden, daß die Türbreite stets etwas geringer ist als die lichte Breite des Türrahmens und die dadurch entstehenden seitlichen Spalte eine Verbindung zwischen den im Querschnitt dreieckfönnigen Kanälen an den Gegendichtflächen und dem Rauminnern schaffen.
Bei einer anderen vorbekannten Abdichtvorrichtung (GB-PS 11 13 126) sind in den unteren Ecken des Türrahmens üichtklötze angebracht, die zwar nach der Seite hin den Spalt zwischen Tür und Türrahmen überbrücken, jedoch ist bei dieser Ausführungsform nachteilig, daß ein Versprung in der Dichtebene vorhanden ist, der in bekannter Weise ebenfalls Undichtheiten zur Folge hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Abdichtvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art zu schaffen, mit der eine vollständige Abdichtung im unteren Bereich des Fensters oder der Tür erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Abdichtvorrichtung der in Frage stehenden Art entsprechend dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs ausgebildet ist. Die Dichtebene verläuft nicht nur versprungfrei, vielmehr ist sie auch an keiner Stelle unterbrochen, so daß keinerlei Querkanäle zwischen den einzelnen Teilen der Vorrichtung und dem Rahmen des Fensters oder der Tür bzw. den Gegendichtflächen entstehen. Die vertikale Zustellung der Dichtungsleiste hat außerdem noch den Vorteil, daß man auf besonders weiches Dichtmaterial für das Dichtungsprofil an sich verzichten kann, was bei der eingangs genannten vorbekannten Abdichtvorrichtung nicht der Fall ist. Da härteres Dichtungsmaterial dem Verschleiß nicht so sehr unterworfen ist wie weicheres, kann man bei der erfindungsgemäßen Abdichtvorrichtung mit einer höheren Lebensdauer rechnen. Es kommt noch hinzu, daß keine hohen Anpreßkräfte erforderlich sind, weil die Dichtlippe, im Gegensatz zu der anfangs beschriebenen vorbekannten Vorrichtung, nicht in irgendwelche Ecken gepreßt werden muß. Geringere Anpreßkräfte tragen aber gleichfalls zur Erhöhung der Lebensdauer bei Schließlich ist die Dichtwirkung der erfindungsgemäßen Abdichtvorrichtung vom seitlichen Spiel zwischen Fenster bzw. Tür und feststehenden Rahmen unabhängig, weil die Gegendichtflächen ohne Unterbrechung bis hinab zum Boden an irgendwelchen Dichtflächen des Fensters oder der Tür anliegen.
Die Bewegungen der Dichtungsleiste und der in der Schließlage darüber befindlichen Wand des Dichtleisten-Verstellmechanismus sind zweckmäßigerweise aufeinander abgestimmt, insbesondere zwangsweise voneinander abhängig. Aus diesem Grunde besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Halteleiste mit der schwenkbaren Wand über ein Schwenklager in Verbindung steht und die Wand mit einem Zahnrad oder Zahnsegment verbunden ist, das mit einer feststehenden Zahnstange des Verstellmechanismus zusammenwirkt. Die Bewegung der Dichtungsleiste wird auf die schwenkbare Wand bzw. das Zahnrad oder Zahnsegment übertragen, welches sich an der Zahnstange abwälzt und dadurch das Wegschwenken der Wand aus der Ebene der Gegendichtflächen bewirkt. Bei einer gegenläufigen Bewegung, also beim Absenken der Dichtungsleiste, wird die Wand zwangsweise wieder in ihre Vertikallage zurückgeschwenkt.
Ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß sich die Dichtungsleiste problemlos relativ weit anheben und daher leicht über eine höckerartige Bodenschwelle hinwegbewegen läßt Des weiteren ist es sehr vorteilhaft, daß die Dichtungsleiste aufgrund der Zahnstangen-Ritzelverbindung in an sich bekannter Art zwangsweise und verkantungsfrei parallel zu sich selbst verstellbar ist Eine besonders gute Lösung besteht darin, daß sich das Zahnradsegment od. dgl. und die Zahnstange über etwa die ganze Flügelbreite erstrekken.
Die Dichtungsleiste und das Zahnradsegment od. dgl. sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in einem mit dem Fenster oder der Tür verbindbaren Gehäuse angeordnet, wobei die Innenfläche einer Längswand des
Γ) Gehäuses zumindest teilweise als Zahnstange ausgebildet ist. Des weiteren ist es sehr vorteilhaft, daß das Gehäuse, die Halteleiste und das Zahnradsegment aus Profilstangenabschnitten bestehen, so daß die Abdichtvorrichtung leicht jeder Fenster- oder Türbreite angepaßt werden kann. Außerdem ergibt sich dadurch, beispielsweise bei Aluminiumfenstern oder -türen, eine gute Möglichkeit zur Anpassung von Material und Farbe. Letzteres gilt insbesondere hinsichtlich der Eloxierung.
Um die Zahnstangen-Zahnradsegmenvverbindung vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen, ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung an beiden Enden der Vorrichtung im Bereich des oberen Endes des Zahnradsegmentes je ein insbesondere dreieckför-
K) miger Abdichtkörper angeordnet, der sich in horizontaler Richtung etwa gleich weit wie das Dichtungsprofil erstreckt und dessen gegen die Blendrahmendichtung weisende Fläche in der vertikalen Dichtebene gelegen ist und sich bis zum Zahnsegment od. dgl. erstreckt. Im wesentlichen handelt es sich dabei also um eine Verlängerung, die ein im Hinblick auf den Falz der Tür etwas kürzer gehaltenes Gehäuse ermöglicht. Letzteres bzw. eine an der Außenseite der Tür gelegene Abdeckwand wird durch diese Abdichtkörper nach beiden Seiten hin verlängert, so daß an dieser Stelle keine Lücke zum Gehäuseinnern hin entsteht. In der abgesenkten Lage der Dichtungsleiste liegt das Zahnradsegment am unteren Ende der beiden Abdichtkörper dichtend an. Selbstverständlich kann man auf die separaten Abdichtkörper verzichten und diese an das Gehäuse oder die Abdeckwand anformen. Dies würde aber insofern zu einer wesentlichen Verteuerung der Abdichtvorrichtung führen, als dann das Gehäuse oder die Abdeckwand nicht durch einfaches Abschneiden von einer Profilstange gebildet werden können, sondern dem Abschneiden noch ein spezieller Arbeitsgang an beiden Enden nachgeordnet werden müßte, der in jedem Fall teurer kommt als das Einfügen spezieller, beispielsweise aus Kunststoff gefertigter Abdichtkörper.
Das Zahnradsegment ist vorzugsweise rohrförmig ausgebildet und weist die bei abgesenktem Dichtungsprofil in der vertikalen Dichtebene verlaufende Wand auf. In der angehobenen Schieberstellung sind die unteren Enden der Dichtkörper dem unteren Ende der schwenkbar gelagerten Wand zugeordnet, während sie bei abgesenktem Schieber in Verlängerung dieser Wand Steher.
Am oberen Ende der Halteleiste ist in weiterer Ausbildung der Erfindung eine im Querschnitt kreisförmige Leiste angeordnet, die in eine im Querschnitt C-förmige Nut des Zahnradsegments eingreift. Da die kreisförmige Leiste an einem dünnen Steg des Schiebers
befestigt ist, erstreckt sich selbstverständlich ihr Mantelumfang nicht über volle 360°. Des weiteren bilden die gegeneinander weisenden Enden des C einen Schlitz, der einerseits so schmal ist, daß die im Querschnitt kreisförmige Leiste weder eingeschoben noch herausgezogen werden kann und daß andererseits eine gewisse Winkelbewegung des diesen Schlitz durchsetzenden, die im Querschnitt kreisförmige Leiste tragenden, ebenfalls leistenförmigen Steges des Schiebers möglich ist. Die Kupplung der im Querschnitt kreisförmigen Leiste mit der im Querschnitt C-förmigen Nut ist, wie gesagt, nicht durch Einschieben der Leiste in den durch die freien C-Enden gebildeten Schlitz möglich, sondern durch eine hierzu senkrechte Bewegung von einem der beiden freien Enden des rohrförmigen Zahnradsegments her.
Das Dichtungsprofil ist in Weiterbildung der Erfindung vorzugsweise als Hart-Weich-Dichtung ausgebildet mit einem leistenförmigen harten Befestigungssteg und einem davon ausgehenden, im Querschnitt etwa C-förmigen weichen Dichtungssteg, dessen freies Ende eine harte Dichtlippe trägt. Das Dichtungsprofil wird in Längsrichtung des Schiebers in eine dem Befestigungssteg angepaßte Nut des Schiebers eingeschoben, über deren nach unten gerichteten engen Schlitz der im Querschnitt C-förmige Dichtungssteg herausragt. Um eine gute Anpassung an eine wellige Gegendichtfläche zu erreichen, besteht der im Querschnitt etwa C-förmige Teil der Dichtung im großen und ganzen aus weichem Material. Lediglich sein freies Ende, das sich sowohl nach oben als auch nach unten erstreckt und an Gegenfiächen, also beispielsweise dem Fußboden einerseits sowie der nach innen weisenden Fläche eines schneidenarligen Ansatzes des Schiebers andererseits anliegt, besteht ebenfalls aus einem härteren Material. Dabei überragt in zweckmäßiger Weise das freie Ende des Dichtungsprofils das untere Ende der schneidenförmigen Leiste des Schiebers, an welcher sie innen anliegt oder zumindest beim Absenken der Dichtleiste anlegbar ist.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß die Halteleiste mit einer im Fenster oder der Tür verschiebbar gelagerten Schubstange, einer Getriebestange od. dgl., verbunden ist und mit ihrer Hilfe auf und ab bewegt werden kann. Diese Getriebestange kann ihre Bewegung beispielsweise von der Türschnalle oder einem sonstigen, Beschlagteile bewegenden Griff, erhalten. Besonders praktisch ist es dabei, daß das untere Ende der Schubstange od. dgl. als seitliche Gehäuseabdeckung ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines unteren Türendes mit der erfindungsgemäßen Abdichtvorrichtung,
F i g. 2 dieselbe Ansicht, jedoch ohne Abdeckplatte,
Fig.3 einen vertikalen Schnitt durch das untere Türende,
Fig.4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3,
F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch das untere Ende des Schiebers in vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 dasselbe Ende bei etwas stärkerer Anpressung an die Gegendichtfläche.
Die erfindungsgemäße Abdichtvorrichtung ist für Türen, Fenster u.dgl. geeignet. Besondere Bedeutung kommt ihr für ins Freie führende Türen zu. Das Ausführungsbeispiel stellt eine derartige Tür 1 dar, die in einen Blendrahmen 2 eingesetzt ist. Die unteren Blendrahmenenden sind über eine Schwelle 3 miteinander verbunden, welche zum Schutz gegen von außen ankommendes Wasser mit einem Hocker 4 versehen ist.
Letzterer trägt zweckrmißigerweise an seiner Außenseite eine nach unten gerichtete Abtropfkante 5. Zur guten Überlappung sind die Tür und der Blendrahmen mit einem doppelten Falz versehen.
In eine Nut 6 am unteren Ende der Tür ist das Gehäuse 7 mit der erfindungsgemäßen Abdichtvorrichtung eingesetzt. Diese besteht im wesentlichen aus einer Dichtungsleiste 57, einem Zahnradsegment 10 sowie einer Zahnstange 11. Die Dichtungsleiste 57 besteht ihrerseits aus einer Halteleiste 8 und einem Dichtungsprofil 9. Das Zahnradsegment ist drehbar an der Halteleiste 8 gelagert. Seine sich in horizontaler Richtung erstreckenden Zähne 12(Fi g. 2) kämmen mit den Zähnen 13 der Zahnstange 11. Letztere ist an die Wand 14 des Gehäuses 7 angeformt, also einstückig damit gefertigt.
Sowohl das Gehäuse 7 als auch das Zahnradsegmeni 10 und die Halteleiste 8 sind Abschnitte vor Profilstangen. Wie besonders deutlich aus Fig.7 hervorgeht, besitzt das Zahnradsegment 10 eine rohrförmige Gestalt, weiche im wesentlichen aus dem bogenförmigen Teil 15 der bei abgesenkter Dichtungsleiste 57 vertikal stehenden, schwenkbar gelagerter Wand 16 sowie der beide Teile verbindenden Wand 17 besteht. Letztere setzt sich aus einem dachförmigen Tei 18 (Fig.3) und einem C-förmigen Teil 19 zusammen Das C-förmige Teil 19 bildet die eine Hälfte 20 eine! Schwenklagers für das 2'ahnradsegment 10. Die andere Schwenklagerhälfte wird von der im Querschniti kreisförmigen Leiste 21 gebildet, weiche über der winkelförmigen Ansatz 22 einstückig mit der Halteleiste 8 gefertigt ist. Wie F i g. 3 besonders deutlich zeigt, isi der durch die freien Enden der C-Schenkel des Teils Ii gebildete Spalt so klein, daß die Leiste 21 in Richtung des Pfeils 23 nicht herausgezogen werden kann andererseits jedoch so weit, daß eine Schwenkbewegung des Zahnradsegments 10 um die Leiste 21 in* erforderlichen Ausmaß möglich ist. Die Verbindung dei beiden Teile erfolgt in einer zur Bildebene der Fig.; senkrechten Richtung. Die Dichtungsleiste 57 ist ir Richtung des Doppelpfeiles 24 auf und ab bewegbar. Sie kann so weit angehoben werden, daß ihre unterste Kante beim Verschwenken der Tür in Richtung de! Pfeils 25 über den Hocker 4 bewegt werden kann, ohne diesen zu berühren. Die Aufwärtsbewegung dei Dichtungsleiste 57 wird über eine Schubstange Ά
so vermittel (Fig. 1), welche vorzugsweise zugleich ah Abdeckplatte ausgebildet ist. Die Verbindung beidei Teile erfolgt über die Schraube 27, welche in die Bohrung 28 bzw. das innere Ende des randoffener Schlitzes 29 der Halteleiste 8 eingedreht ist Die Schubstange 26 wird in nicht gezeigter Weise mittel! einer verschiebbar in der Nut 28a gelagerten Schient verlängert, deren oberes Ende mit einem entsprechen den Betätigungsmechanismus gekuppelt ist. Zur Verbin dung beider Teile dienen die Schrauben 29a. Du Betätigung kann beispielsweise über die nicht gezeigt« Klinke der Tür erfolgen.
Die Halteleiste 8 ist seitlich geführt, wobei di< Führung durch die beiden Innenflächen 30,31 eines an unteren Ende des Gehämses 7 gelegenen Austrittsschiit zes gebildet wird. Die Innenfläche 30 dient gleichzeitij auch als Anlagefläche für die Wand 16 des Zahnradseg ments 10. Wie insbesondere die F i g. 5 und 6 zeigen, is das Dichtungsprofil 9 :in das untere Ende, d.h. dei
erwähnten randoffenen Schlitz der Halteleiste 8 eingezogen. In diesen beiden Figuren wurde die Bohrung 28 für die Schubstangenbefestigung nicht vorgesehen. Das innere Ende des randoffenen Schlitzes besitzt demnach dort eine im Querschnitt rechteckige Gestalt und es nimmt den mit gleichem Querschnitt versehenen leistenförmigen Befestigungssteg 32 auf. Die Montage erfolgt in gleicher Weise wie bei den Teilen 8 und 10, also durch Einschieben senkrecht zur Zeichenebene. An den leistenförmigen Befestigungssteg 32 schließt sich der im Querschnitt annähernd C-förmige Dichtungssteg 33 an. Beim Dichtungsprofil 9 handelt es sich um eine sogenannte Hart-Weich-Dichtung. Der leistenförmige Befestigungssteg 32 sowie das freie Ende 34 des C-förmigen Dichtungsstegs 33 bestehen aus hartem und das dazwischenliegende Teil aus weicherem Material. Beim Absenken der Halteleiste 8 bzw. des Dichtungsprofils 9 wird der Rücken des C-förmigen Dichtungsstegs 33 gegen den Endlappen 35 der Halteleiste 8 gepreßt, während das harte freie Ende des C-förmigen Dichtungsstegs 33 an die bogenförmig gekrümmte Innenfläche der als Ablaufkante ausgebildeten schneidenförmigen Leiste 36 gedrückt wird. Je stärker das Dichtungsprofil 9 gegen seine Gegendichtfläche 37 gepreßt wird, umso mehr wandert das freie Ende 34 des Dichtungsprofils in Richtung des Pfeils 38 nach innen, so daß sich der vom Dichtungsprofil und der schneidenförmigen Leiste 36 gebildete Hohlraum 39 immer stärker einschnürt.
Die untere Kante 40 des Dichtungselements 9 ist In den F i g. 5 und 6 bündig mit der vorderen Fläche 41 der Halteleiste 8 gezeichnet, jedoch kann sie diese Fläche 41 auch geringfügig überragen. Die vordere Fläche 41 der Halteleiste 8 sowie die Außenfläche 42 (Fig. 2) der Wand 16 des Zahnradsegments 10 liegen in der vertikalen Dichtebene 43 der Tür. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, befindet sich in dieser vertikalen Dichtebene 43 eine mit Ausnahme des Bodens bzw. der Schwellenoberfläche 56 ringsumlaufende, am Blendrahmen befestigte U-förmige Rahmendichtung 44. Sie arbeitet mit der Falzfläche 45 der Tür 1 zusammen. An dieser Dichtfläche legt sich auch das über die Falzfläche 46 an beiden Längsseiten der Tür überstehende Ende der Außenfläche 41 der Halteleiste 8 sowie der in Vertikalstellung befindlichen Wand 16 des Zahnradsegments 10 dichtend an. Außerdem werden noch die Außenfläche 47 der keilförmigen Dichtkörper 48 und die gesamte Falzfläche 45 gegen diese Dichtung 44 gedrückt, die ihrerseits bei geschlossener Tür an der zugeordneten Gegendichtfläche 55 des Blendrahmens 2 dicht anliegt.
Die keilförmigen Dichtkörper 48 sind in die beiden Enden einer Rinne 49 des Gehäuses 7 eingeschoben. Ihr unteres Ende 50 liegt dichtend an der Ecke 51 des
ίο zugeordneten, seitlich überstehenden Teils des Zahnradsegments 10 an. Wie aus den Figuren, insbesondere der F i g. 2, deutlich hervorgeht, überragen sowohl das Zahnradsegment 10 als auch die Halteleiste 8 mit dem Dichtungsprofil 9 das Gehäuse 7 nach beiden Seiten hin.
Das Gehäuse endigt an der ersten Falzkante bzw. der Falzfläche 46 bündig. Mit Hilfe der Dichtkörper 48 wird die Lücke zum Innern des Zahnradantriebs überdeckt, so daß dieser Antrieb vor Schmutz und Feuchte geschützt ist. Dem gleichen Zweck dienen noch die beiden im Querschnitt kreisförmigen, in die Halteleiste 8 einerseits und den Gehäuselappen 52 andererseits eingezogenen Dichtschnüre 53 bzw. 54. Die Dichtschnüre dienen außerdem noch dazu, die Reibung zwischen dem Gehäuse 7 und der Haltelciste 8 zu verringern.
Beide Teile werden nämlich zweckmäßigerweise aus Aluminium hergestellt und gleiten daher verhältnismäßig schwer aufeinander, wenn man auf die Dichtschnüre verzichtet.
Mit Hilfe der Rahmendichtung 44 und der erfindungsgemäßen Abdichtvorrichtung, deren Dichtungsleiste 57 an dieser Rahmendichtung 44 einerseits sowie der Gegendichtfläche 37 bzw. dem Fußboden andererseits anliegt, läßt sich eine einfache drehbare Tür ringsum vollständig abdichten. Der Antrieb für das Anheben und Absenken der Dichtungsleiste 57 bzw. der Halteleiste 58 kann, wie bereits erläutert, mit dem Betätigungsmechanismus für den Riegel, also beispielsweise der Türklinke gekoppelt werden, so daß insgesamt kein großer zusätzlicher Aufwand entsteht. Die Tür läßt sich bei angehobener Dichtungsleiste 57 leicht in der gewohnten Weise drehen. Allerdings muß darauf geachtet werden, daß entweder durch dauerndes Betätigen der Türklinke oder einen speziellen Sperrmechanismus die Dichtungsleiste 57 während der Drehbewegung ständig in ihrer oberen Endstellung gehalten wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Abdichtvorrichtung für ein Fenster oder eine Tür mit in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegenden Dichtflächen, zumindest der vertikalen s Stäbe des Flügels bzw. entsprechender seitlicher Türränder, die bei geschlossenem Flügel bzw. Tür an Gegendichtflächen des feststehenden Rahmens anliegen sowie mit einer am unteren Flügelholm oder Türende angebrachten, gegenüber diesem ι ο verstellbaren Dichtungsleiste, deren Dichtlippe mit dem Fußboden oder mit einer entsprechenden Fläche des festen Rahmens einerseits und mit den unteren Enden der vertikalen Gegendichtflächen andererseits zusammenwirkt, wobei die Dichtungsleiste aus einer mittels eines Mechanismus verstellbaren Halteleiste sowie einem sie nach unten überragenden und damit verbundenen, aus elastischem Dichtungsmaterial gefertigten Dichtungsprofil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (57) in vertikaler Richtung verstellbar ist und die Halteleiste (8) eine in der Dichtebene (43) liegende, sich unmittelbar an die an den Gegendichtflächen (55) anliegende Fläche der Dichtlippe -anschließende Außenfläche (41) besitzt, an welche sich nach oben hin unmittelbar eine schwenkbar gelagerte Wand (16) des Dichtungsleisten-Verstellmechanismus anschließt, wobei das obere Ende der Wand (16) bei geschlossener Tür od. dgl. unmittelbar an die zugeordnete Dichtfläche Jo (45) des Fensters oder der Tür anschließt und die Außenfläche (42) der Wand (16) an den Gegendichtflächen (55) anliegt.
2. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (8) mit der JS schwenkbaren Wand (16) über ein Schwenklager (20, 21) in Verbindung steht und die Wand (16) mit einem Zahnrad oder Zahnradsegment (10) verbunden ist, das mit einer feststehenden Zahnstange (11) des Verstellmechanismus zusammenwirkt. -to
3. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Zahnradsegment (10) od. dgl. und die Zahnstange (11) etwa über die ganze Breite des Fensters oder der Tür (1) erstrecken.
4. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (57) und das Zahnradsegment (10) od. dgl. in einem mit dem Fenster oder der Tür (1) verbindbaren Gehäuse (7) angeordnet sind, wobei die Innenfläche einer Längswand des Gehäuses zumindest teilweise als Zahnstange (U) ausgebildet ist.
5. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7), die Halteleiste (8) und das Zahnradsegment (10) aus Profilstangenabschnitten bestehen.
6. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Vorrichtung im Bereich des oberen Endes des Zahnradsegments (10) je ein insbesondere dreieckförmiger Abdichtkörper (48) angeordnet ist, der sich in horizontaler Richtung etwa gleich weit wie das Dichtungsprofil (9) erstreckt und dessen gegen die Blendrahmendichtung (44) weisende Fläche (47) in der vertikalen Dichtebene (43) weisende Fläche (47) in der vertikalen Dichtebene (43) gelegen ist und sich bis zum Zahnradsegment (10) od. dgl. erstreckt.
7. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Abdichtkörper (48) in eine Vertiefung, insbesondere das stirnseitige Ende einer Nut (49) des Gehäuses (7) eingesteckt ist.
8. Abdichtvorrichtung nach üinem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradsegment (10) rohrförmig ausgebildet ist und die bei abgesenktem Dichtungsprofil (9) in der vertikalen Dichtebene (43) verlaufende Wand (16) aufweist
9. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Halteleiste (8) eine im Querschnitt kreisförmige Leiste (21) angeformt ist, die in eine im Querschnitt C-förmige Nut (19) des Zahnradsegements (10) eingreift.
10. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, datJ das Dichtungsprofil (9) als Hart-Weich-Dichtung ausgebildet ist und mit einem leistenförmigen harten Befestigungssteg (32) und einem davon ausgehenden, im Querschnitt etwa C-förmigen weichen Dichtungssteg (33) versehen ist, dessen freies Ende (34) eine harte Dichtlippe trägt.
11. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (34) des Dichtungsprofils (9) an einer als Abiaufkante ausgebildeten, schneidenförmigen Leiste (36) der Halteleiste (8) innen anlegbar ist und diese zumindest nach unten überragt.
12. Abdichtvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (8) mit einer im Fenster oder der Tür (1) verschiebbar gelagerten Schubstange (26), einer Getriebestange od. dgl. verbunden ist.
13. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (26) od. dgl. bzw. ihr unteres Ende als seitliches Gehäuseabdeckung ausgebildet ist
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