DE2049421A1 - Verfahren zur Dichtigkeitsprufung von Leitungsrohren - Google Patents

Verfahren zur Dichtigkeitsprufung von Leitungsrohren

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DE2049421A1
DE2049421A1 DE19702049421 DE2049421A DE2049421A1 DE 2049421 A1 DE2049421 A1 DE 2049421A1 DE 19702049421 DE19702049421 DE 19702049421 DE 2049421 A DE2049421 A DE 2049421A DE 2049421 A1 DE2049421 A1 DE 2049421A1
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Germany
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pressure
pipe
liquid
air
supply
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DE19702049421
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English (en)
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Heinrich 3000 Hannover Fichter Max Dipl Ing 3012 Langenhagen Fhehs
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/28Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
    • G01M3/2846Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for tubes

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Description

  • Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung von Leitungsrohren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung von Leitungsrohren mittels einer Flüssigkeit, vorzugsweise von aus zwei konzentrischen durch eine theriisch isolierende Schicht voneinander getrennten gewellten Metallrohren bestehenden Leitungsrohren, die auf einer stehenden Trommel aufgewickelt sind, bei dem die Flüssigkeit in das Leitungsrohr eingefüllt und nach Verschließen des einen Endes des Leitungsrohres die Flüssigkeit unter Prüfdruck gesetzt wird und nach Beendigung des Prüfvorganges und Öffnen des verschlossenen Sandes des Leitungerohres ausgetrieben wird. Bei derartigen Verfahren, insbesondere, wenn es sich um Rohrleitungen großer Länge handelte, die überdies noch auf einer stehenden Tromme gewickelt waren, gab es immer Schwierigkeiten, wenn die @rüfflüssigkeit, in den meisten Fällen Wasser, wieder aus der Leitung restlos entfernt werden sollte.
  • iJer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anangeben, mit dessen Hilfe es möglich ist, in einfacher Weise ->nd wirtschaftlich die Prüfflüssigkeit restlos aus dem Leitungsrohr zu entfernen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren eingangs erwähnter Art die in dem Leitungsrohr befindliche Flüssigkeitsmenge zuerst mit Luft sehr hohen den Rohr-Reibungswiderstand des Leitungsrohres und die Masseträgheit der Flüssigkeit weit überschreitenden Druckes in schnelle Bewegung gesetzt und anschließend die bereits in Bewegung befindliche Flüssigkeitsmenge mit unter die Rohr-Reibungsverluste gering iiberschreitendem Druck stehender Luft ausgetrieben wird.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß nur geringe Mengen an Luft hohen Druckes verbraucht werden und dann auf Werkspreßluft umgeschaltet werden kann.
  • Zur Durchführung des Verfahrens hat sich als besonders vorteilthaft eine Vorrichtung erwiesen, die erfindungsgemäß aus mindestens drei über Ventile an das eine Leitungsrohrende angeschlossenen Zuleitungen besteht, von denen die eine der Zufuhrung der Prfflssigkeit, die zweite der Zuführung der Luft sehr hohen Druckes und die dritte zur Zuführung der unter die deibungsverluste gering überschreitenden Druck stehenden Luft dient.
  • Ein langwieriges Auswechseln der Anschlüsse entfällt somit.
  • Zur Änderung des Mediums in dem zu prüfenden Leitungsrohr - Prüfflüssigkeit, Luft sehr hohen Druckes und Luft geringeren Druckes - werden lediglich Ventile betätigt. In einer worteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung ist die Zuleitung zur Durchführung von Luft sehr hohen Druckes an ihrem freien Ende mtt einem Hochdruckkessel geringen Volumens, beispielsweise 2 m³ bei 26 atü, unter Zwischenschaltung eines Ventils und de Zuleitung zur Zuführung von Luft normalen Druckes mit einem Kessel wesentlich größeren Volumens als des Hochdruckkessels, beispielsweise 20 m3 bei 6 atü, verbunden.
  • Der kleine Hochdruckkessel wird von einem Verdichter gespeist, während der große Kessel beispielsweise an das Werkspreßluftnetz angeschlossen sein kann. Die Zwischenschaltung des großen Kessels hat den Vorteil, daß das Werkspreßluftnetz nicht stoßweise belastet wird. Ein tberströmventil verhindert ein Absinken des Druckes im Werkspreßluftnetz unter den erforderlichen Minimaldruck.
  • Die Erfindung ist an Hand des in der Figur dargestellten Aus führungsbeispiels näher erläutert.
  • Das zu prüfende Leitungsrohr 1, das aus zwei konzentrischen, durch eine thermisch isolierende Schicht voneinander getrennten, längsnahtgeschweißten gewellten Metallrohren besteht, soll auf einer nicht näher bezeichneten Kabeltrommel aufgewickelt auf Dichtigkeit geprüft werden.
  • Dazu wird aus einem Wasserspeicher 2 das Wasser über Leitungen 3 und 4 mittels der Pumpen 5 und 6 in das Leitungsrohr 1 eingepumpt. Das Wasser fließt dann über die Leitung 7 solange zurück in den Wasserspeicher 2 bis sich an dem Schauglas 8 keine Luftblasen mehr zeigen. Dann wird das Ventil 9 geschlossen, die Pumpe 5 abgeschaltet und das Ventil 10 ebenfalls geschlossen. Mittels der Pulpe 6 wird der Wasserdruck in dem Beitungsrohr 1 bis auf den Prüfdruck von 25 atü gesteigert.
  • Das Ventil 11 wird dann geschlossen und die Pumpe 6 ebenfalls abgeschaltet. Die Drucküberwachung geschieht über eine nicht dargestellte Kontrollanlage, die beispielsweise bei Temperaturänderungen den Druck in dem zu prüfenden Leitungsrohr konstant hält. Die Dichtigkeitsprüfung erfolgt über eine ebenfalls nicht dargestellte in der Isolierschicht des Leitung rohres 1 befindliche Meldeader, die bei Auftreten von Feuchtigkeit über die Kontrollanlage den Druck in dem Leitungsrohr 1 abläßt.
  • Zum Entleeren des Leitungsrohres 1 nach einer Prüfzeit von beispielsweise 12 Stunden bei einem Druck von 25 atü wird das Ventil 9 geöffnet und die in dem Hochdruckkessel 13 mittels des Verdichters 14 auf ca. 26 atü verdichtete Luft wird nach Öffnen des Ventils 12 über die Leitung 15 in das Leitungsrohr l geleitet. Die in den Windungen des Leitungerohres 1 stehenden Wassersäulen werden durch die auf 26 atü verdichtete Luft menge in Bewegung gesetzt und teilweise hinausgedrückt. Ist der Druck in dem Hochdruckkessel 13 auf 6 atü abgesunken, öffnet sich automatisch das Rückschlagventil 18 und die Luft von 6 atü aus dem Kessel 1'( strömt in die Leitung 15 und hält die Wassermenge in dem Leitungsrohr in Bewegung.
  • Nachdem in der Zwischenzeit die Leitung 16 von dem Anschluß a1 auf den Anschluß a2 umgekuppelt wurde, und die Ventile 19 und 10 geöffnet wurden, strömt die Luft von 6 atü über den größeren Querschnitt der Leitung 16 in das Leitungsrohr 1 und treibt die Prüfflüssigkeit vollständig aus.
  • Es kann auch in vielen Fällen von Vorteil sein, anschließend vorgewärmte Luft durch das Leitungsrohr 1 zu schicken und somit eine vollständige Trocknung des Leitungsrohres 1 zu erzielen.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist, daß nur geringe Mengen Luft sehr hohen Druckes verbraucht werden und dann auf Werkspreßluft von 6 atü umgeschaltet wird.

Claims (3)

Patentansprüche
1. e erfahren zur Dichtigkeitsprüfung von Leitungsrohren mittels einer Flüssigkeit, vorzugsweise von aus zwei konzentrischen durch eine thermisch isolierende Schicht voneinander getrennten, gewellten Metallrohren bestehenden Leitungsrohren, die auf einer stehenden Trommel aufgewickelt sind, bei dem die Flüssigkeit in das .leitungsrohr eingefüllt und nach Verschließen des einen Endes des Leitungsrohres die Flüssigkeit unter Prüfdruck gesetzt wird und nach Beendigung des PrUfvorganges und Öffnung des einen Endes ausgetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Leitungsrohr (1) befindliche Flüssigkeitsmenge zuerst mit Luft sehr hohen den Rohr-Reibungswiderstand des Leitungsrohres und die Masseträgheit der Flüssigkeit weit überschreitenden Druckes in schnelle Bewegung gesetzt und anschließend die bereits in Bewegung befindliche Flüssigkeitsmenge mit unter die Rohr-Reibungsverluste gering dberschreitendem Druck stehender Luft ausgetrieben wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch gekennzeichnet durch mindestens drei über Ventile an das eine Leitungsrohrende angeschlossene Zuleitungen (3, 4, 15, 16), von denen mindestens eine zur Zuführung der Prüfflüssigkeit, die zweite zur Zuführung der Luft sehr hohen Druckes und die dritte zur Zuführung der unter die Reibungsverluste gering überschreitenden Druck stehende Luft dient.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (15) zur Zuführung von Luft sehr hohen Druckes an ihrem freien Ende mit einem Hoch-Druckkessel (13) geringen Volumens, beispielsweise 2 m3 bei 26 atü, unter Zwischenschaltung eines Ventils (12) und die Zuleitung (16) zur Zuführung von Luft normalen Druckes mit einem Kessel (17) wesentlich größeren Volumens als des Hochdruckkessels (13), beispielsweise 20 m3 bei 6 atü, verbunden ist.
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