DE2049214B2 - Stützkörper für Hohlträger von Kraftfahrzeugkarosserien an Befestigungsstellen von Aggregaten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen .Stützkörper iür Hohlträger an Befestigungsstell "i von Aggregaten, mit einem etwa quer zum llohkräger angeordneten Sieg und ebenfalls quer zum HohltiVier eingeschweißten Distan/rohren.

Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist in den Hohltrager ein aus Blech gebogenes U-Profilstück mit Distanzrohren eingeschweißt worden. Außerdem ist es bekannt, ein Hohlprofil durch ein Querblech mit Distanzrohr zur Lagerune eines hochbeanspruchten Teils /u verstärken. In beiden Fällen tragen die Blech;eile kaum zur Verstärkung des Hohlträgers bei.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. den Stützkörper de" eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daIi die Tragfähigkeit des Hohlträgers verstärkt wird, ohne dazu mehr Material zu benötigen als bisher.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Steg den lichten Querschnitt des Hohlträgers praktisch abschließt, mit seinen beiden Endabschnitten flächig an den entsprechenden Wänden des llohlträgcrs anliegt und unmittelbar mit den Distanzrohren verbunden ist.

Weiterhin kann der Steg zwischen den Distanzrohren mit flächig an den entsprechenden Schließwändcn des Hohlträgers anliegenden Flanschen verschen sein. Im übrigen kann der Steg die Dislan/mhrc mit etwa halbkreisförmigen Qii-.TSchniil aufweisenden Mulden umlassen, und seine Flansche können nach entgegengeseizien Richtungen weisen.

Ein Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß keine Bicgeniomente seitlich der Schrauben auftreten, wodurch sich eine erhöhte F3etriebsfestigkeit ergibt. Außerdem wird durch den festen Verband der Verlängerung des .Stützkörpers mit dem Rohrabschnitt im Hohlträger gegenüber der bisher eintretenden Punktbelastung eine Flächenbelastung erzielt. Dieser aus dem Profilstück, vorzugsweise einem Z-Profilstück, seinen Verlängerungen und den Rohrabschnitten bestehende Grundkörper kann auf Grund seiner größeren Belastbarkeit vom Gewicht her leichter ausgeführt werden und läßt sich außerdem einfacher und genauer anfertigen.

In der Zeichnung ist ein Alisführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch einen iwisienförmigen I lohliräger. an dem — strichpunktiert dargestellt — ein Lenkgetriebe angeschraubt ist.

F i g. 2 eine Ansicht eines Teils des Hohlträgers mi; dem Lenkgetriebe und

F i g. 3 einen Schnitt durch den Hohlträger nach der Linie Ill-Ill in F i g. 2.

Das strichpunktiert dargestellte Lenkgetriebe 1 ist an cem kastenförmigen Hohlträger 2 eines Wagenkastens mit Befestigungsschrauben 3 befestigt, von denen zwei LUif der Geraden G liegen. Diese Befestigungsschrauben 3 dun-hsetzen ilen Hohlträger 2 und sind nut ihren Gewinden in entsprechende Bohrungen des l.enkgetriebes 1 eingeschraubt. Zur Versteifung der Befestigungsstelle im Bereich der beiden Befestigungsschrauben 3. welche in der Hauptsache die auftreten den Kräfte aufzunehmen haben, ist innerhalb des Hohl trägers 2 der .Stützkörper 4 angeordnet. Der Stützkörper 4 ist aus einem im Querschnitt Z-förmigen Profilstiic< 21 gebildet, dessen Steg 22 bei der die Achsen der Befestigungsschrauben 3 verbindenden Geraden G verläuft. Der Steg 22 weist zu beiden Seiten des Z-förmigen Profilstücks 21 Verlängerungen 23 auf. die im Bereich von Distanzrohren 13 zu Mulden 24 ausgeprägt sind, die die Distanzrohrc 13 etwa halbkreisförmig umgreifen. Die Verlängerungen 23 setzen sich über die Mulden 24 hinaus nach beiden Seiten fort und weisen demcntsprechcnde Endabschnitte 25 auf. Mit diesen Endabschnilten 25 liegen sie an Stegwänden 26 des kastenförmigen llohlträgers 2 an und sind dort mit diesen Stegwänden 26 verschweißt. In ähnlicher Weise liegen die Flansche 27 des Z-förmigcn Profilstücks 21 an den .Schließvvändcn 28 des Hohlträgers 2 an und sind mit diesen verschweißt. Die Schweißverbindungen der End.ibschnitte 25 und der Flansche 27 des .Stützkörpers 4 können durch Punktschweißen durch die .Schweißpunkte 29 und 30 hergestellt werden, während die Verbindung der Mulden 24 der Verlängerungen 23 mit den Disianzrohren 13 durch l.ängsnähtc 31 hergestellt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Sititzkorper für Holzträger von kraftfahrzeug karosserien an Hefestigungsstel'en von Aggregaten. mit einem etwa quer/um llohlträger angeordneten Steg und ebenfalls quer /um Hohlträger eingeschweißten Distan/rohren. d a d urch g e k e n η zeichnet, daß der Steg (22) den lichten Querschnitt des Hohlträgers (2) praktisch abschließt, mit seinen beiden Endabschnitten (25) flächig an den entsprechenden Stegwanden (Stege 26) des Hohlträgers anliegt und unmittelbar mit den Disianzrohren (13) verbunden ist.

2. Stützkcrpcr nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Steg (22) zwischen den Distanzrohren (1.3) mit flächig an den entsprechenden .Schließwänden (28) des Hohlträgers (2) anliegenden I lauschen (27) versehen ist.

3. Stütz¹: "rper nach den Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) die Distan/rohre (13) mit etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisenden Mulden (24) umfaßt.

■4. Suitzkörper nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (27) nach entgegengesetzten Richtungen weisen.