DE2048043A1 - Sprühvorrichtung - Google Patents
SprühvorrichtungInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/14—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
- B05B7/1404—Arrangements for supplying particulate material
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- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/16—Arrangements for supplying liquids or other fluent material
- B05B5/1683—Arrangements for supplying liquids or other fluent material specially adapted for particulate materials
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Description
Pat ent anv; :llt e 2 04 8 [Η
Dipl.-Ing. W. Be3/er £ IHi O Ό ^O
Dipl. -Wirtsch. -Ing. B, Jochein
Frankfurt am Mrin Freiherr-vom-Stein-Str.
In Sachen:
Atlas Copco Aktiebolag
Kacka / Schweden
Kacka / Schweden
Sprühvorrichtung
Priorität der schwed. Anmeldung 13 699/69 vom 6. Oktober 1969
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprühvorrichtung, bestehend aus einem Vorratsbehälter für das zu versprühende
Material, einer an diesen über einen Versorgungsschlauch angeschlossenen Sprühpistole und einer im Vorratsbehälter
mündenden Druckluftleitung, deren Druck, und damit die pro Zeiteinheit versprühte Menge des Materials, von der
Sprühpistole aus steuerbar ist.
Derartige .Sprühvorrichtungen haben ein xi?eites Anwendungsfeld beim Versprühen von Farbpulver, Kunststoffen, Zement
oder Mörtel, Faserabschnitten sot\fie beim Abstrahlen von
Gegenständen mit pulverförmigen Materialien, Sand oder
Stahlkörnern und dergleichen mehr. Bei bisher bekannten Ausführungen war die Steuerung der pro Zeiteinheit versprühten
Menge problematisch, insbesondere in den Fällen, wo eine weite und möglichst; stufenlose Veränderbarkeit
der in der Zeiteinheit zu versprühenden Menge gewünscht ist. Es ist in dieser Hinsicht bisher nur.
eine Sprühpistole zum Vorschlag gekommen, welche zwei nacheinander durch den Abzugs- oder Drückerhebel an
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der Sprühpistole betätigbare Ventile aufweist, mit deren Hilfe die zu versprühende Pulvermenge auf zwei Stufen
eingestellt werden kann. Diese Konstruktion ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und teuer und genügt nicht
den praktischen Anforderungen. Ss ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine druckluftbetätigte
Sprühvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in einfacher Weise unter Ausnutzung der zur Verfügung
stehenden Druckluft auch für die Steuerung eine sehr weite und stufenlose Einstellbarkeit der pro Zeiteinheit
versprühten Materialmenge besitzt.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgeinäß dadurch
gelöst, daß in der Druckluftleitung ein Druckminderventil angeordnet ist, dessen Ventilstellung durch
ein an der Sprühpistole angeordnetes, unmittelbar betätigbares pneumatisches Steuerventil stufenlos steuerbar
ist. Das letztere ist in bevorzugter Ausführung ebenfalls ein Druckminderventil.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine Sprühpistole dargestellt
ist, welche das versprühte Farbpulver auch elektrostatisch auflädt.
Die .zum elektrostatischen Aufladen geeignete Sprühpistole,
insgesamt mit 10 bezeichnet, ist über ein Kochspannungskabel 9 an eine nicht gezeigte Spannungsquelle angeschlossen. Das zu versprühende Material,
z.B. eine Mischung aus Farbpulver und Luft, wird der Sprühpistole über einen Versorgungsschlauch 16 von
einem Vorratsbehälter 19 her zugeführt. Der Versorgungsschlauch 16 schließt dabei an eine unten am Vorratsbehälter
19 angebrachte Düse 24- an, der das zu versprühende Material vom Vorratsbehälter 19 über einen
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,. BADORlQINAt
: Hingkanal 23 zugeführt wird. In der Düse 24 wird das
Pulver-Luft-Gemisch^hergestellt, indem durch eine hier
mündende Druckluftleitung 20 Preßluft eingeblasen wird.
Diese fördert das zu versprühende Pulver dann über den Yersorgungssclilauch. 16 zur Sprühpistole 10. Die Druckluftleitung
20 wird mit Preßluft von einer nicht dargestellten Quelle versorgt, wobei die Zuführung der
Preßluft über eine Leitung 22 und ein Druckminderventil erfolgt.
Das Druckminderventil 18 besteht aus einem Gehäuse und
einem darin angeordneten Ventilkörper 25» der mit einem
entsprechend geformten Sitz innerhalb des Ventilgehäuses einen steuerbaren Verschluß der Leitung 22 bildet. Der
Ventilkörper 25 wird normalerweise von einer Schraubenfeder 27 in Schließstellung gegen seinen Sitz gepreßt.
Urn die !Funktion eines Druckminderventils zu erhalten,
ist der Ventilkörper 25 mit einem Kolben in Form einer
Kembran 21 verbunden, die innerhalb des Ventilgehäuses
eine Trennwand bildet zwischen einem Raum 28, der die Verbindung "zwischen der Druckmittelleitung 20 und der
Öffnung im Ventilsitz bildet, und einem Gegendruckraum 29, mit dessen Hilfe durch Druckluft das Maß der Druckminderung
im Ventil 18 gesteuert wird. Der Raum 29 steht über eine kleine öffnung 30 mit der Umgebungsluft in
Verbindung, um·einen allmählichen Druckausgleich zu
ermöglichen.
Am hinteren Side der Sprühpistole 10 ist auf einem
Gelenkbolzen 11 ein Drückerhebel 14 gelagert, der mit
einem fest daran angebrachten Hebelarm 12 versehen ist. Der Hebelarm 12 wirkt mit einem' ebenfalls als
Druckminderventil ausgebildeten Steuerventil 31 am hinteren Ende der Sprühpistole 10- zusammen, welches
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Druckluft von einer nicht dargestellten Quelle über eine Leitung 15 zugeführt bekommt. Das Druckminderventil 31
besitzt einen Ventilkörper 8, der normalerweise duruh eine Schraubenfeder 7 in Schließstellung gegen einen
Ventilsitz 32 gedrückt wird. Der Ventilkörper 8 öffnet, d.h. hebt vom Ventilsitz 32 ab, in Richtung gegen die
Strömlings richtung der über die Leitung 15 zugeführten
Druckluft. Außerdem besitzt das Druckminderventil 31 einen Betätigungskolben 33 für den Ventilkörper, welcher.
Kolben verschieblich aber dicht in einem Führungskanal 34-in
der Sprühpistole, in Strömungsrichtung der Druckluft hinter dem Ventilsitz 32 angeordnet ist. Zwischen dem
Hebelarm 12 des Drückerhebels 14 und dem Betätigungskolben 33 ist eine Stellfeder 6 eingesetzt. Der Betätigung
sko'lb en 33 liegt mit einer Kolbenstange 13 durch ■die Öffnung im Ventilsitz 32 hindurch am Ventilkörper
an. Vom Führungskanal 34· ist eine ^erbindungsleitung
zum Gegendruckraum 29 des Druckminderventils 18 in der Hauptpreßluftleitung gelegt.
Solange das Steuerventil 31 nicht durch den Drückerhebel
14, 12-betätigt wird, liegt der Ventilkörper
unter der Wirkung der Schraubenfeder 7 dicht am Ventilsitz 32 an, so daß über die Leitung 17 keine Druckluft
zum Druckminderventil 18 gelangt. Weil dort der Gegendruckraum 29 über die Öffnung 30 entlüftet wird, wird
der mit der Membran 21 verbundene Ventilkörper 25 unter dem Druck der Schraubenfeder 27 ebenfalls dicht gegen
seinen Sitz gepreßt. Es ,gelangt also keine Preßluft durch das Druckminderventil 18, und deshalb wird auch
kein Material zu der Sprühpistole 10 gefördert.
Wenn dann der Drückerhebel 14 betätigt wird, wird über einen nicht dargestellten Schalter in herkömmlicher
Weise die Hochspannung vom Kabel 9 an die nicht dar-
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gestellten Elektroden der Sprühpistole gelegt. Gleichzeitig wird die StellJTeder entsprechend dein, gewählten
Verschwenkwinkel des, Drückerhebels 14 zusammengepreßt.
Dadurch wiederum wird über den Betätigungskolben 33 und die Kolbenstange 13 der Ventilkörper S in Öffnungsrichtung
verschoben, wodurch Druckluft mit vermindertera Druck
von der Leitung 15 zur Leitung 17 und dem Gegendruckraum
29 gelangt. Der im Gegendruckraum 29 herrschende Druck steht im Verhältnis zur Kompression der Stellfeder 6.
3ei steigendem Druck im Gegendruckraum 29 läßt der Ventilkörper 25 Druckluft mit steigendem Druck zum Saum 28
und der Druckluftleitung 20 durch. Die in die Düse 24 geleitete Druckluft fördert Pulver aus dem Vorratsbehälter
195 welches über den Ringkanal 23 zur Düse 24
gelangt, durch den Versorgungsschlauch 16 zur Sprühpistole 10 und dort an den erwähnten Hochspannungselektroden
vorbei, so daß die Pulverpartikel, wenn sie schließlich gegen das mit dem Farbpulver zu besprühende
Werkstück geblasen werden, aufgeladen sind. Die Menge des versprühten Pulvers wächst mit steigendem
Druck in der Druckmittelleitung 20. Es ist ersichtlich, daß sich entsprechend dem Niederdrücken des Drückerhebels
eine vollständig stufenlose Peinregulierung des Druckes in der Druckluftleitung 20 und infolgedessen auch eine
stufenlose Peinregulierung der pro Zeiteinheit durch die Spühpistole 10 ausgeblasenen Materialmenge ergibt.
Die vorstehend beschriebene stufenlose Mengensteuerung ist selbstverständlich auch anwendbar, wenn die Sprühpistole
nicht mit elektrostatisch aufladenden Elektroden ausgeführt ist. Je nach Anwendungsfall könnten stattdessen
beispielsweise auch zusätzliche pneumatische Sprühdüsen am vorderen Ende der Sprühpistole vorgesehen sein.
Ansprüche/
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Claims (9)
1.) Sprühvorrichtung, bestehend aus einem Vorratsbehälter
für das zu versprühende Material, einer an diesen über einen Versorgungsschlauch angeschlossenen Sprühpistole
und einer im Vorratsbehälter mündenden Druckluftleitung, deren Druck, und damit die pro Zeiteinheit
versprühte Menge des Materials, von der Sprühpistole aus steuerbar ist, dad, urch gekennz
e i c hn et, daß in der Druckluftleitung (22, 20) ein Druckminderventil (18): angeordnet ist, dessen
Ventilstellung durch ein an der Sprühpistole (10) angeordnetes,
unmittelbar betätigbares pneumatisches Steuerventil (31) stufenlos steuerbar ist.
2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Versorgungsschlauch
(16) an eine düsenförmige Auslaßöffnung (24-) des Vorrats-"
behälters (19) angeschlossen ist und die Druckluftleitung (20) in der düsenförmigen Auslaßöffnung (24) nach Art
einer Strahlpumpe mündet.
3. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß das
Steuerventil (31) ebenfalls ein Druckminderventil ist.
4. Sprühvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckminderventil (31) an-der Sprühpistole (10) mittels
eines Drückerhebels (14) betätigbar ist.
5· Sprühvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
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,204804
Druckminderventil (18) in der Hauptdruckluftleitung aus
einem Gehäuse, einem darin entgegen der Strömungsrichtung
öffnenden Ventilkörper (25) und einem darauf wirkenden, in Strömungsrichtung hinter diesem angeordneten
Kolben (21) "bestellt, welcher auf seiner der Druckluftlei tung (22., 20) abgewandten Seite mit dem vom.Druckminderventil
(31) an der Sprühpistole (10) gesteuerten Druck beaufschlagbar ist.
6. Sprühvorrichtung nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (21) ein
Membrankolben ist. Λ
7. Sprühvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das steuernde Druckminderventil (31) einen entgegen der Strömungsrichtung der Druckluft öffnenden Ventilkörper (8)
besitzt, auf den der Drückerhebel (14, 12) über-eine
Druckfeder (6) in Öffnungsrichtung wirkt.
8. Sprühvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet , daß die Druckfeder (6)
zwischen dem Drückerhebel (14·, 12) und einem verschieblich
aber dicht in einem Führungskanal (32O ? der in
Strömungsrichtung hinter dem Ventilkörper (8) angeordnet M ist, geführten Betätigungskolben (33, 13) eingespannt ist.
9. Sprühvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Druckfeder (6)
an dem einen Arm (12) eines verschwenkbar an der Sprühpistole (10) angebrachten, zweiarmigen'Drückerhebels (14, 12)
abstützt, dessen anderer Arm (14) das äußere Steuerglied der Vorrichtung bildet.
At 8W29.9.197O 109818/129G
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