DE2047499B1 - Vorrichtung zum Herstellen von schmied baren Stucken aus Stangen, Knüppeln oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von schmied baren Stucken aus Stangen, Knüppeln oder dergleichen

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DE2047499B1
DE2047499B1 DE2047499A DE2047499A DE2047499B1 DE 2047499 B1 DE2047499 B1 DE 2047499B1 DE 2047499 A DE2047499 A DE 2047499A DE 2047499 A DE2047499 A DE 2047499A DE 2047499 B1 DE2047499 B1 DE 2047499B1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0075Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rods of limited length

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von schniedbaren Stücken aus Stangen, Knüppeln od. dgl. mit einer Wärmeeinrichtung, in der die Stücke auf Schmiedetemperatur gebracht werden, mit einer der Wärmeeinrichtung vorgeordneten Einstoßmaschille, über die in Form eines Strangs hintereinander angeordnete Stücke in Strangrichtung reversibel durch die Wärmeeinrichtung geführt sind, und mit einer Trennvorrichtung, in der die Stangen, Knüppel od. dgl. in die Stücke trennbar sind.
  • Beim Gesenkschmieden werden schmiedewarme, entzunderte Stücke einem Gesenk zugeführt. Die schmiedewarmen Stücke werden nach den bekannten Verfahren wie folgt hergestellt: Im SM-Ofen, Thomaskonverter oder Elektroofen erschmolzener, gegossener, durch Walzen, Pressen oder Hämmern auf gewünschte Abmessungen verformter Werkstoff wird in die Form von Knüppeln, Rund- und Flachstangen, geschmiedeten Vierkant- und Achtkant-Brammen gebracht. Aus dieser Form wird der Werkstoff in Trennrnaschinen durch Scheren, Brechen, Sägen oder seltener durch Brennschneiden in Stücke oder Böckchen erforderlichen Gewichts getrennt.
  • Kohlenstoffstähle mit bis 0,45 ovo C und niedriglegierte Stähle sind bei Raumtemperatur zu scheren. Stahl höheren C-Gehaltes wird vorher auf 400 bis 500 C angewärmt. Kohlenstoffstahl mit mehr als 0,601:,C kann eingekerbt und gebrochen werden. Hochlegierter Stahl, Guß und Stangen, deren Durchmesser größer ist als 150 mm werden auf Hochleistungssägen in Stücke oder Blöckchen getrennt. Sodann gelangen die Stücke in eine Wärweeinrichtung, wo sie auf Schmiedeteniperatur gebracht werden. Soweit es sich um hochlegierten Stahl und Guß handelt, werden die Stücke langsam und vorsichtig in Stoßöfen mit glattem Herd, in Rillenstoßöfen oder in Drehherdöfen auf Schmiedetemperatur gebracht (vgl.
  • Taschenbuch für Eisen-Hütten-Leute, 1961 S. 1204) Bei den bekannten Verfahren ergeben sich beim Erwärmen der Stücke oder Blöckehen in den Öfen Schwierigkeiten: Beim Stoßofen mit glattem Herd liegen die Stücke dicht an dicht und bilden fast eine durchgehende Platte. Die Wärmebehandlung kann dabei nur von oben geschehen, so daß ein sehr schlechter und einseitiger Wärmedurchgang gegeben ist. Dies führt zu Ungleichmäßigkeiten einerseits und ZU Überhitzungen der Oberfläche andererseits. Letzteres hat zur Folge, daß die Stücke zusammenbacken und am Ziehherd des Ofens zu mehreren Stücken aus dem Ausfa.llschacht herausfallen, wenn sie nicht auf dem Ziehherd auseinandergestoßen werden. Um zu erreichen, daß die Stücke von selbst wieder auseinanderfallen kann man den Ofen mit flüssiger Schlacke fahren. Die Schlacke zerstört jedoch frühzeitig, das Mauerwerk des Ofens. Außerdem ist die überhöhte Temperatur für legiertes Material nicht zulässig.
  • Für einen induktiv erhitzten Stoßofen ist folgende Vorrichtung bekannt, mit deren Hilfe das Aneinanderbacken der zu erhitzenden Stücke vermieden werden soll (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 068 832): Die Werkstücke werden strangartig hintereinander auf eine zweiteilige Gleitbahn gegeben. Das am Ofen ausgang angeordnete Teilstück der Gleitbahn ist ortsfest, das am Ofeneingang angeordnete Teilstück entgegen der Wirkung einer Feder in Strangrichtung begrenzt verschiebbar. Wird mit Hilfe eines Einstoßers der Ofen mit einem neuen Werkstück beschickt, werden alle Werkstücke im Ofen so weit in Richtung auf den Ofenausgang zu bewegt, bis sich das neue Werkstück im Ofen befindet und das letzte Werkstück innerhalb des Strangs den Ofen verlassen hat. Unter der Reibungswirkung der Werkstücke hat sich bei diesem Vorgang das vordere Teilstück der Gleitbahn auf das hintere Teilstück zu bewegt. Auf dem hinteren Teilstück der Gleitbahn liegt nur noch das letzte Werkstück, welches sich im Ofen befindet und bei dem folgenden Stoßvorgang aus dem Ofen herausgestoßen werden soll. Wird nun der Einstoßer zurückgenommen, federt das vordere Teilstück der Gleitbahn in seine Ausgangslage zurück. Zwischen vorderem und hinterem Teilstück und damit zwischen letztem und vorletztem Werkstück bildet sich dadurch ein Zwischenraum, wodurch ein Anbacken der Werkstücke in diesem Bereich nicht möglich ist.
  • Der bekannte Stoßofen bedingt genau in ihrer Länge auf die Gleitbahn abgestimmte Werkstücke; denn wenn ein Werkstück auf dem Spalt zwischen dem vorderen und dem hinteren Teilstück der Gleitbahn liegen bleibt, tritt der gewünschte Effekt nicht auf.
  • Außerdem wird - selbst bei ordnungsgemäß arbeitendem Ofen - das Aneinanderbacken nur zwischen dem letzten und dem vorletzten Werkstück verhindert; die übrigen Werkstücke liegen mit ihren Stirnflächen aneinander und werden während des Durchlaufens durch den Ofen mittels des Stößers gegeneinander gedrückt, so daß nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, daß die Reibungskräfte zwischen vorletztem Werkstück und Gleitbahn größer sind als die bei in Strangrichtung ansteigender Ofentemperatur anwachsenden Sohäsionskräfte zwischen dem jeweils letzten und vorletzten Werkstück, was zum Anbacken dieser Werkstücke führen würde.
  • Schließlich ist die aus Einstößer und zweigeteilter Gleitbahn bestehende Vorrichtung aufwendig und wegen der notwendigen Führungen der Gleitbahn im Ofen störanfällig.
  • Zur Vermeidung der bei Stoßöfen mit glattem Herd auftretenden Nachteile hat man Rillenstoßöfen in Anwendung gebracht. Zwar werden damit einige Nachteile des Stoßofens mit glattem Herd aufgehoben, dafür stellen sich aber andere Nachteile ein.
  • Es ist unnmöglich, einen Rillenstoßofen teigig oder gar flüssig zu fahren, weil dadurch die Rillen in kürzester Zeit zerstört werden. Außerdem ist der Belag pro Quadratmeter Herdfläche bedeutend geringer als im Stoßofen mit flachem Herd. Um dieselbe Leistung zu erzielen, muß also der Ofen größer gebaut werden. Die Verwendung von Drehherdöfen bringt zwar gegenüber den Stoßöfen eine Raumeinsparung; Drehherdöfen sind aber noch empfindlicher als Stoßöfen, denn es darf unter keinen Umständen flüssige Schlacke auftreten, da sich der Herd sonst festsetzt. Die Herdflächenausbringung ist daher geringer als bei Stoß öfen (vgl. »Betriebshütte« Band II, 1964 S. 496).
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von schmiedewarmen Stücken und Blöckchen zu beseitigen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, nicht nur zum Gesenkschmieden, sondern allgemein eine Vorrichtung zum Herstellen von schrmiede-.varmen Sticken oder Blöckchen aus Stangen, Knüppeln od. dgl. zu schaffen, bei der es in der Wärmeeinrichtung mit Sicherheit nicht mehr zum Zusammenbacken der Stücke kommen kann und bei der aufwendige Führungen u. dgl. in der Wärmeeinrichtung vermieden sind, ohne daß dabei die Herdflächenausbringung gegenüber bekannten Vorrichtungen verringert wird und ohne daß das Mauerwerk des Ofens über das übliche Maß hinaus belastet wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Wärmeeinrichtung eine Schweißvorrichtung, in der die Stangen, Knüppel od. dgl. zu einem endlosen, von der Einstoßmaschine erfaßten Strang aneinandergeschweißt sind, vorgeordnet und die mit einem verstellbaren Anschlag versehene Trennmaschine nachgeordnet ist. Bei der Erfindung findet also eine grundlegende Umkehr der Arbeits-und Bearbeitungsschritte statt, indem die - zu einem Strang verschweifiten - Stangen, Knüppel od. dgl.
  • zuerst auf Schmiedetemperatur gebracht und dann erst in Stücke oder Blöckchen geschnitten werden.
  • Dadurch wird eine Reihe von Vorteilen erzielt: Das Abschercn oder Absägen der Stücke von dem kalten Material sowie ihr Transport an die Wärmeeinrichtung entfällt. Vielmehr ist die Trennmaschine unmittelbar an der Ausgangsöffnung der Wärmeeinrichtung angeordnet. Die Ein- und Ausgabe der Stränge erfolgt über die Einstoßmaschine; eine getrennte Ausgabevorrichtung entfällt.
  • Dadurch, daß Stränge in Axialrichtung durch den Ofen bewegt werden, können keine Stücke oder Blöckchen übereinanderrollen und aneinanderbakken. Die Wärmeeinrichtung kann also, ohne daß Betriebsstörungen auftreten können, teigig oder flüssig gefahren werden. Eine starke Verzunderung mit Abbrand und eine Zerstörung des Mauerwerks werden verhindert. Man erreicht außerdem, daß die warmen Stangen in der Wärmeeinrichtung zwecks sofortiger Abkühlung bei Betriebsstörungen oder am Schichtende leicht nach hinten aus der Wärmeeinrichtung gezogen werden können.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 teilweise im Längsschnitt eine Seitenansicht einer schematisch dargestellten Vorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie Il-II durch den in der Vorrichtung nach F i g. 1 verwendeten Ofen.
  • Ein Aufgabetisch 1 nimmt Stangen 2, Knüppel od. dgl. als Ausgangsmaterial für Schmiedestücke auf.
  • Der Aufgabetisch 1 dient zugleich als Stangenmagazin und enthält etwa die für eine Schicht benötigten Stangen 2. Dem Aufgabetisch 1 nachgeordnet ist eine Schweißvorrichtung 3 in Form einer Punktschweißstation, in der die Stangen 2 Stirnseite an Stirnseite zu einem endlosen Strang 4 aneinandergeheftet werden.
  • Der Schweißstation 3 nachgeordnet ist eine Einstoßmaschine 5. Die Einstoßmaschine 5 enthält mehrere Hydraulikzylinder 6 in einer Ebene senkrecht zur Stangenrichtung. Jeder Hydraulikzylinder 6 ist mit einer Druckrolle versehen, mit deren Hilfe der Strang 4 erfaßt wird und sowohl in Vorwärts- wie in Rückwärtsrichtung bewegt werden kann. Die Einstoßmaschine 5 arbeitet also reversibel und stößt so viele Stränge 4 in eine nachgeordnete Wärmeeinrichtung 7, wie sich in der Wärmeeinrichtung 7 Rillen 8 für die Führung je eines Stranges 4 befinden.
  • Bei der im Ausführungsbeispiel gewählten Wärme- einrichtung 7 handelt es sich um einen Stoßofen neuester Bauart mit Hochtemperaturteil 12 und Niedertemperaturteil 13. Der Hochtemperaturteil 12 wird durch einen in der Stirnwand eingebauten Nakkenbrenner 14 beaufschlagt, der automatisch geregelt wird. Der Hochtemperaturteil 12 dient als Wärmespeicher und beaufschlagt die Stränge 4 mit seiner Strahlungswärme. Damit ist der größtmögliche Wärmedurchgang gesichert. Eine starke Isolierung zwischen feuerfestem Mauerwerk und Ofenpanzer vermeidet unnötige Wandverluste. Da der Ofen keine Türen aufweist, entstehen auch keine Ausflammverluste. Damit wird ein sehr günstiger spezifischer Wärmeverbrauch erreicht. Schlackenbildung und Abbrand sind kaum wahrnehmbar und liegen an der niedrigsten Grenze. Die Abgase aus dem Hochtemperaturteil 12 werden im Niedertemperaturteil 13 zur Vorwärmung der Stränge 4 ausgenutzt. Es ist möglich, bei Gasbeheizung die Abgase in einem Rekuperator zur Rückgewinnung der Abgaswärme bzw. zur Vorwärmung der Verbrennungsluft auszunutzen.
  • Letztere wird dem Brenner 14 zugeführt. An Stelle von Türen enthält der Ofen für je einen Strang 4 eine Einführöffnung 9 sowie eine Ausstoßöffnung 11. Im Anschluß an die Einführöffnungen 9 sind die Rillen 8 vorgesehen, die je einen Strang 4 durch die Wärmeeinrichtung 7 hindurchführen. Am Ende jeder Rille 8 ist diametral jeder Einführöffnung 9 gegenüber die zugehörige Ausstoßöffnung 11 vorgesehen.
  • Die Ausstoßöffnungen 11 sind durch eine selbstschließende Klappe verschlossen. Die Einführöffnungen 9 und die Ausstoßöffnungen 11 für das Ein- und Ausstoßen der Stränge 4 sind jeweils - entsprechend dem Profil der Stränge 4 - nur klein.
  • Der Wärmeeinrichtung 7 nachgeordnet ist eine Trennmaschine 15 in Form einer Warmschere mit hydraulischem Antrieb. Die Anzahl der Scherenmesser 17 entspricht der Anzahl der Stränge 4 in der Wärmeeinrichtung7, so daß die Trennmaschine 15 nicht ortsbeweglich angeordnet zu sein braucht. Die Trennmaschine 15 weist einen verstellbaren Anschlag 16 auf. Gegen diesen Anschlag 16 drückt die Einstoßmaschine 5 den auf Schmiedetemperatur erwärmten Strang 4 mit seinem vorderen Ende. Sodann trennt die Trennmaschine 15 von dem Strang 4 die Stücke oder Blöckchen vorbestimmter Länge ab. Bei stärkeren Strängen kann das Abtrennen durch Warmsägen oder Abbrennen erfolgen. Das abgetrennte Stück fällt in einen Schacht oder über ein Transportband zum Bedienungsmann. Bei dünneren Strängen mit einem Durchmesser von etwa 15 bis 25 mm speist die Trennmaschine 15 gleichzeitig mindestens zwei Hämmer, Pressen od. dgl. Dabei können in der Wärmeeinrichtung 7 Stränge unterschiedlichen Profils auf Schmiedetemperatur gebracht werden. Dadurch, daß die Stränge in dem Hochtemperaturteil 12 mit großer Strahlung von oben erwärmt werden und zum anderen in Rillen liegen, kann eine seitliche Beeinflussung der Stränge gegeneinander nicht stattfinden.
  • Andererseits wird durch diese Arbeitsweise eine noch nicht dagewesene Rentabilität für diesen Arbeitsvorgang erreicht.
  • Nach dem Abschneiden des auf Schmiedetemperatur erwärmten Stücks wird über die Einstoßmaschine 5 der um das abgeschnittene Stück verkürzte Strang 4 mit erhöhter Geschwindigkeit wieder in die Wärmeeinrichtung 7 zurückgezogen. Über ein Taktschaltwerk gesteuert wird dann der benachbarte Strang 4 aus der Wärmeeinrichtung 7 heraus gegen den Anschlag 16 geführt, abgeschnitten und auch dieser Strang wieder in die Wärmeeinrichtung gezogen, sodann der diesem Strang benachbarte Strang usw., bis wieder der erste Strang an der Reihe ist.
  • Sind nur kurze Stücke oder Blöckchen zu schneiden, kann nach dem Abschneiden des vorderen Stücks mit Hilfe der Einstoßmaschine 5 noch ein oder mehrere Male nachgestoßen werden, bis das jeweils vordere Ende den Anschlag erreicht, um während einer Phase, in der sich der auf Schmiedetemperatur erwärmte Teil des Strangs außerhalb der Wärmeeinrichtung befindet, mehrere Stücke von dem Strang abzuschneiden.
  • Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von schmiedbaren Stücken aus Stangen, Knüppeln od. dgl.
  • mit einer Wärmeeinrichtung, in der die Stücke auf Schmiedetemperatur gebracht werden, mit einer der Wärmeeinrichtung vorgeordneten Einstoßmaschine, über die in Form eines Strangs hintereinander angeordnete Stücke in Strangrichtung reversibel durch die Wärmeeinrichtung geführt sind, und mit einer Trennvorrichtung, in der die Stangen, Knüppel od. dgl. in die Stücke trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeeinrichtung (7) eine Schweißvorrichtung (3), in der die Stangen (2), Knüppel od. dgl.
  • zu einem endlosen, von der Einstoßmaschine (5) erfaßten Strang (4) aneinandergeschweißt sind, vorgeordnet und die mit einem verstellbaren An-Anschlag (16) versehene Trennmaschine (15) nachgeordnet ist.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinander mehrere Stränge (4) vorgesehen sind, die im Takt mit Hilfe je eines Hydraulikzylinders (6) der Einstoßmaschine(5) bewegbar sind und von Rillen (8) in der Wärmeeinrichtung (7) geführt sind.
  • 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmaschine (15) als Schere ausgebildet ist, die für jeden Strang (4) ein Trennmesser (17) aufweist.
  • 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeeinrichtung (7) als Stoß ofen ausgebildet ist, der von mindestens einem Nackenbrenner (14) gespeist einen Hochtemperaturteil (12) und einen Niedertemperaturteil (13) aufweist.
  • 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßofen für jeden Strang (4) eine Einführöffnung (9) und eine mit einer selbsttätig schließenden Klappe versehene Ausstoß öffnung (11) aufweist, deren lichte Weite im wesentlichen gleich dem größtmöglìchen Profil eines Strangs (4) ist.
  • 6. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Strang (4) ein oder mehrere Stücke abgetrennt werden, bevor er in die Wärrneeinrichtung (7) zurückbewegt wird.

Claims (1)

  1. 7. Verfahren nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wärmeeinrichtung (7) Stränge (4) gleichen oder unterschiedlichen Profils gewärmt werden.
DE2047499A 1970-09-26 1970-09-26 Vorrichtung zum Herstellen von schmied baren Stucken aus Stangen, Knüppeln oder dergleichen Withdrawn DE2047499B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0334200A1 (de) * 1988-03-24 1989-09-27 Otto Junker GmbH Verfahren zum Beheizen von strangförmigem Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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