DE2046963C3 - Thermoplastische Polymergemische - Google Patents
Thermoplastische PolymergemischeInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L67/00—Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
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- C08L81/06—Polysulfones; Polyethersulfones
Description
Die Erfindung bezieht sich auf thermoplastische Polymermischungen, weiche aromatische Polysulfone
und thermoplastische Polyester enthalten.
Aromatische Polysulfone und Verfahren zu deren Herstellung sind in den britischen Patentschriften
10 16 245, 10 60 546, 10 78 234, 11 09 842, 11 22 192,
11 33 561, II 53 035, 11 53 528 und 11 77 183 sowie
in der US-Patentschrift 34 32 468, der niederländischen
Patentschrift 69 03 070 und der deutschen Patentschrift 19 38 806 beschrieben. Sie sind generall thermoplastische
Materialien mit einem hohen Erweichungspunkt und beträchtlicher Beständigkeit gegenüber
chemischer Zersetzung selbst bei hohen Temperaturen. Infolge ihrer hohen Erweichungspunkte und
ihrer im allgemeinen ziemlich hohen Schmelzviskositäten selbst bei hohen Temperaturen ist jedoch häufig
eine -speziell angepaßte Vorrichtung zu ihrer Verarbeitung zu geformten Gegenständen durch Gießen
oder Extrudieren aus der Schmelze erforderlich.
Gemäß einem weiteren Vorschlag werden Lochstreifen aus Gemischen einer thermoplastischen Polymeren,
Polyäthylentherephthalats und weniger als 3% eines lichtabsorbierenden Materials, wobei das Polymere
zu I bis 30% vorhanden sein kann und aus Polysulfon bestehen kann, hergestellt werden. Hierbei
handelt es sich jedoch um ein enges Anwendungsgebiet, so daß eine allgemeine Anwendbarkeit nicht
gegeben ist.
Nach einem weiteren Vorschlag werden Zweistofffaden aus Mischungen von Polyestern und filmbildcnden
Polymeren, bei denen es sich um ein Polysulfon handeln kann, hergestellt. Diese Produkte besitzen
jedoch eine so hohe Schmelzviskosität, daß sie zur Verarbeitung von Formkörpern verschiedener
Art nur schwierig verwendbar sind.
Es wurde nun gefunden, daß aromatische Polysulfone und thermoplastische Kondensationspolyester
Mischungen mit einer erwünschten Kombination physikalischer Eigenschaften bilden. Dies ist eine
überraschende Feststellung, da Gemische aus verschiedenen polymeren Materialien normalerweise mechanisch
schwach sind. Die aromatischen Polysulfon-Polyester-Mischungen sind andererseits kohärente
und gewöhnlich /Ühe Materialien mit besseren Fließeigenschaften
in der Schmelze als die Polysulfone selbst.
Gemäß der Erfindung sind daher thermoplastische Polymergemische vorgesehen, die aus 99 bis I Gewichtsprozent
eines oder mehrerer aromatischer Polysulfone und I bis 99 Gewichtsprozent eines oder
mehrerer durch Polykondensation erhaltener thermoplastischer Polyester bestehen, wobei die Anteile auf
das Gesamtgewicht des thermoplastischen, polymeren Materials bezogen sind.
Die in den vorstehend angegebenen Patentschriften beschriebenen aromatischen Polysulfone enthalten
wiederholende Einheiten der Formel
—Ar—SO,—
worin Ar ein zweiwertiger aromatischer Rest ist und von Einheit zu Einheit in der Polymerkette (unter
ίο Bildung von Mischpolymeren verschiedener Art) variieren kann. Thermoplastische Polysulfone haben
im allgemeinen mindestens einige Einheiten der Struktur
SO2-
worin Z Sauerstoff oder Schwefel oder der Rest eines aromatischen Diols, wie 4,4'-BisphenQl. ist. Ein Beispiel
für ein solches Polysulfon besitzt wiederholende Einheiten der Formel
SO2-
Ein weiteres Beispiel hat wiederholende Einheiten der Formel
SO,—
Weitere handelsübliche Beispiele sollen wiederholende Einheiten der Formel
CH3
CH3
haben oder mischpolykondensierte Einheiten in verschiedenen
Anteilen der Formeln
SO,
und
— SO2-
Die Polyester, mit welchen die Polysulfone gemischt werden können, sind Polymere, welche durch
5: Polykondensation zwischen einer Hydroxygruppc an
einem Molekül Und einer Carbon- oder Sulfonsäuregruppe oder einem esterbildenden Derivat hiervon
(z. B. Methylester oder Säurcchlorid) an einem weiteren Molekül gebildet werden. Die Monomeren sind
ho zweckmäßigerweise Glykole und Disä'urcderivaie. obwohl
Monomere, wie Hydroxysäurcn, Lactone oder Sultone, welche eine einzelne Hydroxygruppc (oder
deren Derivat) und eine einzelne estcrbildende Säuregruppe
tragen, ebenfalls verwendet werden können,
hi beispielsweise 4-Hydroxymethylbcnzoesäurc und 4.2'-I
lydroxyäthoxybenzoesäurc.
Als Glykole, deren Reste in den Polyestern vorhanden
sein können, kommen Äthylenglykol (welches
als Derivat, wie Äthylenoxyd oder Carbonat zugegeben werden kann) und die höheren Polymethylenglykole,
z. B. Butan- 1,4-DioI, verzweigte Kettenglykole, z. B.
NeopentylglykoI-(2,2-Dimethylpropan- 1,3-diol), alicyclische
Glykole, ζ, B. l.-l-Bjs-fhydroxyjnethylJ-cyclohexan
und 4,8-Bis-(hydroxymethyl)-tricyclo[5,2,1,02·6]-decan
und Heterokettenglykole, z. B. Diäthylenglykol
in Betracht. Als Säuren, deren Reste in den Polyestern vorhanden sein können, kommen aromatische Dicarbon-
und Disulfonsäuren, z. B. Terephthalsäure und Phthalsäure sowie aliphatische Säuren, z. B.
Adipin-, Azelain- und Sebacinsäuren (Hexan-1,6-, Nonan-1,9- bzw. Decan-l,!O-disäuren) in Betracht.
Beispiele für andere aromatische Dicarbon- und Disulfonsäuren, welche verwendet werden können,
sind Isophthalsäure, Biphenyldicarbon- und Disulfonsäuren, Naphthalindicarbon- und Disulfonsäuren sowie
Verbindungen, die zwei Carboxyphenyl- oder Sulfophenylgmppea enthalten, welche durch eine
zweiwertige Brückengpjppe verbunden sind, wie beispielsweise
Alkylen, Alkylendioxy, z. B.
-OCH2CH2O- —O— —S— -SO2-
oder
oder
—CO-
Von aromatischen Hydroxysäuren abgeleitete Polyester können ebenfalls verwendet werden, z. B. ein
Polyester mit wiederholenden Einheiten der Formel
-CO
--O—
und aus zweiwertigen Phenolen abgeleiteie Polyester (z. B. Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfon unci Bisphenol A)
sowie aromatische Dicarbon- oder Disulfonsäuren.
Die Polyester können Mischpolymere mit gemischten Hydroxyl- und/oder esterbildenden Säuregruppen
sein, und sie können Blockmischpolymere sein, welche aus verschiedenen Polyestern gebildet
sind. Eine kleine Menge eines kettenverknüpfenden Mittels wie Diphenylcarbonat kann vorhanden sein.
Das polyesterbildende Gemisch kann ebenfalls bis zu etwa 5 Molprozent eines anderen mono- oder polyfunktionellen
Materials enthalten, z. B. Alkohole, Amine, Aminoalkohole, Aminosäuren, Lactame und
Diamine.
Polyäthylenterephthalat ist von großer technischer Bedeutung als faser- und filmbildender Polyester,
jedoch hat sein hoher Kristallinitätsgrad dessen Verwendung als thermoplastisches Formmaterial gehindert.
Die Kristallisationseigenschaften werden in deren Mischungen, selbst wenn sie ganz kleine Mengen
Polysulfon enthalten, modifiziert, so daß deren Verwendung leichter als unbehandeltes Polyäthylenterephthalat
ermöglicht wird.
Die Mischungen der Erfindung werden vorzugsweise durch Mischen der geschmolzenen Polymeren,
beispielsweise durch Extrusion oder in einem Mischer mit Sigma-Flügeln oder in einer Zweiwalzenmühle
bereitet. Die Tatsache, daß kohiirente Mischungen leicht durch Extrusion erhalten werden können, dient
zu ihrer Unterscheidung von Gemischen aus unverträglichen, polymeren Materialien, welche auf diese
Weise nicht vermischt werden können. Einige der Polysulfone besitzen jedoch so hohe Erweichungspunkte,
daß während des Schmclzmischens eine Zersetzung des Polyesters eintreten könnte, und in diesem
Fall werden die Mischungen durch Mischen der Poly
ν-,
meren in Lösung in einem für beide Polymeren geeigneten Lösungsmittel, z. B. Nitrobenzol, Benzonitril,
Chinolin, Phenol, Kresol, Dimethylphthalat oder ein thermisch stabiles dipolares aprotisches
Lösungsmittel, hergestellt.
Die Polysulfon/Polyestermischungen der Erfindung können mit Teilchen aus anderen polymeren Materialien,
wie Füllstoffe mit speziellen Eigenschaften, z. B. elastomeren Materialien und Polytetrafluoräthylen,
gemischt werden. Sie können verstärkende Füllstoffe, z. B. Glas, Asbest und Kohlenstoffasern
und andere Füllstoffe enthalten, welche verschiedene gewünschte Eigenschaften verleihen, z.B. feste Schmiermitte:
(z. B. Graphit oder auch Molybdänbisulfid), Schleifmittel (z. B. Carborundum, d. h. Siliciumcarbid),
reibungsfördernde Materialien, magnetische Materialien (z. B. für Tonbänder), Photosensibilisatoren und
andere Materialien, für welche die Mischungen der Erfindung geeignete Träger darstellen. Sie können
Farbstoffe und Pigmente enthalten, und eine erhöhte Anfärbbarkeit kann von Vorteil in Fasern sein, welche
aus den Mischungen hergestellt werden.
Die Mischungen der Erfindung können zu irgendeiner geeigneten Form verarbeitet werden, wie Fasern,
Folien und Formlinge (z. B. Spritzformlinge), oder zu extrudierten Produkten irgendeiner gewünschten
Form. Ein keimbildender Füllstoff kann ein geeigneter Zusatz für Mischungen sein, welche einen hohen
Anteil eines kristallinen Polyesters, wie Polyäthylenterephthalat,
enthalten. Weichmacher (z. B. Diphenylsulfon) oder andere thermoplastische Polymere (z. B.
Polyäthylen) können ebenfalls hinzugegeben werden. Sie erleichtern die Schmelzverarbeitung. Die Einverleibung
von Teilchen aus elastomerem Material, insbesondere aus Äthylenmischpolymeren und lonomeren,
erleichtern im allgemeinen die Herstellung von zäheren Produkten.
Die Mischungen der Erfindung haben einen niedrigen Leistungsfaktor und sind gute Isolatoren. Dementsprechend
eignen sie sich zur Verwendung auf zahlreichen elektrischen Gebieten, einschließlich Isolation
von Draht (z. B. als anhaftender Überzug), Nutenauskleidungen, hergestellt aus einem Film aus
den Mischungen, und Kondensatoren, welche die Mischungen als dielektrisches Material enthalten.
Mischungen, die mehr als 50% Polysulfon (als Gewicht, bezogen auf das Gesamtgewicht des thermoplastischen
Materials) enthalten, weisen im allgemeinen bleibende hohe Erweichungspunkte auf, besitzen
jedoch niedrigere Schmelzviskositäten als das reine Polysulfon. Solche Mischungen können beispielsweise
zur Extrusion von Heißwasserrohren verwendet werden. Mischungen, die bis zu 5% Polyester
enthalten, sind von besonderem Interesse, da die mechanischen Eigenschaften des Polysulfone weitgehend
aufrechterhalten bleiben, während beträchtliche Verbesserungen des Schmelzflusses erhalten
werden.
Mischungen, die mehr als 50% Polyester enthalten, ähneln in mancher Beziehung den unvermischtcn
Polyestern, zeichnen sich jedoch durch eine beträchtliche Verbesserung bestimmter mechanischer Eigenschaften
aus, wie Rockwell-Härte und häufig Schlagzähigkeit, selbst mit 5% Polysulfon.
Die mechanischen Eigenschaften der Mischungen der Erfindung hängen zu einem gewissen Ausmaß von
dem Molekulargewicht des Polysulfone und des Polyesters ab. Wenn das Polysulfon die vorherrschende
Komponente ist, sollte es ein Molekulargewicht, entsprechend einer reduzierten Viskosität von mindestens
0,35 und vorzugsweise mindestens 0,40 haben. Polyester von sehr geringem Molekulargewicht (d. h.
nicht faserbildende Materialien) neigen dazu, als Polymerweichmacher zu wirken und sind daher wertvoll
als Verarbeitungshilfsmittel für Polysulfone, jedoch sind Polyester mit etwas höherem Molekulargewicht
wegen der Beibehaltung mechanischer Eigenschaften, wie Steilheit, in aus den Mischungen hergestellten
Gegenständen bevorzugt. Polyester von sehr hohem Molekulargewicht können wegen der
leichten Vermischung mit den im allgemeinen viskoseren Polysulfonen erwünscht sein. In jedem Fall
soll, wenn der Polyester die vorherrschende Komponente ist, dieser von hohem Molekulargewicht sein.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert.
Falls nichts anderes angegeben ist, wurden:
a) die reduzierten Viskositäten der Polysulfone bei 25° C in Lösungen in Dimethylformamid mit
einem Gehalt von 1 g Polymerem in 100 cm3 der Lösung gemessen;
b) die grundmolaren und reduzierten Viskositäten von Polyestern bei 25° C in Lösungen in o-Chlorphenol,
enthaltend (für reduzierte Viskositäten) 0,5 g Polymeres in 100 cm3 der Lösung gemessen;
c) die Schmelzviskositäten in einem Kolbenextruder bei einer Scherrate von 1000 s~' gemessen;
d) die Schlagzähigkeiten wie am Ende von Beispie! 4 beschrieben gemessen.
Ein Polysulfon, bestehend im wesentlichen aus wiederholenden Einheiten der Formel
hergestellt in ähnlicher Weise, sind nachstehend tabellarisch zusammengestellt:
SO,—
hergestellt durch ein ähnliches Verfahren wie das im Beispiel 3 der britischen Patentschrift 11 53 035 beschriebene
und mit einer reduzierten Viskosität von 0,45, wurde mit Polyäthylenterephthalat mit einer
grundmolaren Viskosität von 0,65 vermischt. Die Mischung wurde hergestellt, indem 64 g des geschmolzenen
Polysulfons und 16 g Polyester in einem Mischgerät von Brabender ( (Brabender, Duisburg
am Rhein) gemischt wurden. Die Temperatur des zirkulierenden Öls in dem Erhitzer des Mischers
betrug 286° C. Das Mischen wurde 10 Minuten bei 100 Drehungen/min in dem 55-cm3-Mischkopf ausgeführt.
Das Gesamtgewicht des Gemisches betrug 80 g, und 0,25% (0,5 g) Wachs wurden als Schmiermittel
hinzugegeben. Auf diese Weise werden Mischungen, enthaltend 80% Polysulfon und 20% Polyester,
hergestellt und Mischungen, enthaltend 90% Polysulfon und 10% Polyester, in ähnlicher Weise
hergestellt. Jede Mischung war ein Zwei-Phasensystem und wurde leicht kompressionsgeformt, Das
Einmischen des Polyesters bewirkte einen Abfall der Schmelzviskosität der Mischung im Vergleich zum
unvermischten Polysulfon, wobei der Abfall der Schmelzviskosität bei einer Mischung mit 20% Polyester
etwa 30% ausmacht.
Die Schlagzähigkeit und Vicat-Erweichungspunkte der vorstehenden Mischungen und anderer aus den
gleichen Polymeren in unterschiedlichen Anteilen,
Polysulfon | Polyester | Schlag | Vicat-Erweichungs- | C | voll |
zähigkeit | punkt, ° | ||||
Gewichts | Gewichts | kJ/m2 | V1O | 2G6 | |
prozent | prozent | 197 | |||
IO 100 | 0 | 35,5 | 192 | 195 | |
90 | 10 | 9,1 | 180 | 210 | |
80 | 20 | 8,4 | 184 | 220 | |
60 | 40 | 192 | 233 | ||
,5 40 | 60 | 77 | |||
20 | 80 | 83 |
Unter Verwendung der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden auf gleicnc Weise Mischungen
aus einem Polysulfon mit wiederholenden Einheiten etwa der Formel
CH3
und Polyäthylenterephthalat einer grundmolaren Viskosität von 0,65 hergestellt. Auf diese Weise wurden
Mischungen mit 90% Polysulfon und 10% Polyester und mit 80% Polysulfon und 20% Polyester zubereitet.
Jede Mischung war ein Zwei-Phasensystem und wurde leicht kompressionsgeformt. Die Einfügung des Polyesters
bewirkte einen Abfall der Schmelzviskosität der Mischung im Vergleich mit unvermischtem Polysulfon
um etwa 30% bei 20% Polyester.
Die Schlagzähigkeit und Vicat-Erweichungspunkte dieser Mischungen sind nachstehend tabellansch zusammengestellt:
Polysulfon | Polyester | Schlag | Vicat-Erweichungs- | C | voll |
zähigkeit | punkt, ° | ||||
Gewichts | Gewichts | kJ/m2 | V10 | 188 | |
prozent | prozent | 182 | |||
100 | 0 | 84 | 181 | 184 | |
50 90 | 10 | 27 | 169 | ||
80 | 20 | 8 | 154 |
Ähnliche Mijchungen wie diejenigen von Beispiel 1 bzw. Beispiel 2 wurden jeweils aus den Polysulfonmaterialien
und 10 bzw. 20 Gewichtsprozent Polyäthylenterephthalat durch Zusammenschmelzen in
einem Extruder hergestellt. Die leichte Vermischung und die gute Dispersion, welche von kleinen Mengen
Polyäthylenterephthalat mit den Polysulfonen auf diese Weise erhalten wurden, waren beträchtlich.
Unter Anwendung der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurde das im Beispiel 1 beschriebene
Polysulfon (I) mit einer Anzahl verschiedener Polyester vermischt, wobei jede Mischung 80 Gewichts-
Prozent Polysulfon und 20 Gewichtsprozent Polyester enthielt. Die Mischungen wurden leicht kompressionsgeformt
und hatten Schmclzviskositätcn. die mindestens 25% niedriger lagen als diejenigen des unvcrmischten
Polysulfone. In vielen Fällen waren die Schlagzähigkeit und der Erweichungspunkt nicht sehr
unterschiedlich von denjenigen des unvermischten Polysulfons, wie sich aus folgender Tabelle ergibt. Die
reduzierten Viskositäten der Polyester (gemessen an einer Lösung in o-('hlorphcnol mit I g Polymeres in
cm1 der Lösung) sind in Klammern angegeben.
Schlagzähigkeit
kJ/m1
Vical-Frweichungspunkl, C
'/,„ voll
Polyäthylensebacat (0.57)
Polyäthylen^.o-naphthalat (0.52I
Polyäthylendiphcnoxyäthan-^'-dicarboxylat (0.98) Polytetramethylenterephthalat (1.05)
Polycyclohcxan-1,^dimethylterephthalat (0,71)
Polyäthylentcrephthalat Polyäthylenphthalal-85,15-Mischpolymeres (0,66)
Polyäthylen^.o-naphthalat (0.52I
Polyäthylendiphcnoxyäthan-^'-dicarboxylat (0.98) Polytetramethylenterephthalat (1.05)
Polycyclohcxan-1,^dimethylterephthalat (0,71)
Polyäthylentcrephthalat Polyäthylenphthalal-85,15-Mischpolymeres (0,66)
Polyälhylcnterephthalat/Polyäthylcnscbacat^O 30-Mischpolymcrcs
(0,90)
Polyäthylentercphthalat/Polyäthylcn^.ö-naphthalat-RS 15-Blockmischpolymeres
(0,79)
Polyäthylentercphthalat/Polyäthylen-I.S.-Vtrimethyl-l-phenylindan-ö^'-dicarboxylat-SS/IS-Blockmischpolymcres
(0.77) Polyäthylentcrcphthalat/Polytricyclol^J.O^dccan^.S-dimethyltercphthalat-85/l5-MischpoIymeres
(0.63)
Polyäthylcntcrephthalat/Poly^^-dimcthyltrimethylendiphenylsulfon-^'-dicarboxylat-lO/'iO-Mischpolymeres (0.59) 12
Polyäthylcntcrephthalat/Poly^^-dimcthyltrimethylendiphenylsulfon-^'-dicarboxylat-lO/'iO-Mischpolymeres (0.59) 12
10
10
207
205
203
194
202
210
191
205
203
194
202
210
191
I,S 5
193
191
190
209
193
191
190
209
214 212 210 203 208 219 196
192 201 198 198 215
In dem Schlagzähigkeitstest wurde einer Probe von 60 mm Länge. 6,5 mm Breite und 3 mm Dicke mit
einer 45°-Kcrbe von 2,8 mm Tiefe (Spitzenradius 2.0 mm) im Zentrum einer Kante versehen. Die ge-Wrhtp Prnhp wiirHi· 7wi«xhpn 7wpi SO mm voneinander entfernten Trägern gelagert und zentral auf der
der Kerbe gegenüberliegenden Kante durch ein Pendel geschlagen, welches von 300 mm mit einer größeren
Energie herabfiel, als zum Zerbrechen der Probe erforderlich ist. Aus der Restenergie des Pendels wurde
die zum Zerbrechen der Probe erforderliche Energie berechnet und durch die Querschnittsfläche der Probe
an der Kerbe geteilt. Der entstehende Wert (ausgedrückt in kJ/m2) stellt die zum Zerbrechen des
Materials erforderliche Energie dar.
Durch Schmelzextrusion wurden Mischungen hergestellt, enthaltend einen Polyester als Hauptkomponente
und ein Polysulfon als in kleinerem Anteil vorhandene Komponente. Die Polyester waren zwei
spritzgießbare handelsübliche Qualitäten von PoIyäthylenterephthalat,
welches modifiziert war, um im wesentlichen amorphe Formlinge zu ergeben: »A« ist Polyethylenterephthalat hoher Reinheit und frei
von keimbildenden Mitteln; »B« ist Polyäthylenterephthalat
mit einem kleineren Anteil von Polyäthylen. Die Polysulfone waren diejenigen, welche im
Beispiel 1 und 2 verwendet wurden.
Die Schlagzähigkeit und die Rockwell-Härte (entsprechend ASTM-D 785) dieser Mischungen sind
nachstehend tabellarisch zusammengestellt. Polyester
»Polyester A<·
»Polyester B«
55
60
Polysulfonmenge
im Gemisch
Schlag- Rockzähig- wellkeil Härte der ge-
Probe kJ/m2
»Polysulfon I«
10%
20%
10%
20%
»Polysulfon II«
10%
20%
10%
20%
»Polysulfon I«
10%
20%
10%
20%
»Polysulfon II«
10%
20%
10%
20%
48
29
9
28
28
27
34
35
24
M
M M
M
M M
Es wurden Polyester durch Grenzflächen-Polykondensation
von a) Isophthaloylchlorid mit Bis-(4-hydroxyphenyi)-suifon
und b) Isophthaioyichiorid mit 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan hergestellt, weiche reduzierte Viskositäten von a) 0,30 bzw.
b) 0,41 hatten (gemessen bei 25° C an einer Lösung
in o-C'hlorphcnol mit 0.5 g Polymeres in 100 cm'
der Lösung).
Mischungen aus diesen Polyestern mit einem wie im Beispiel I beschriebenen Polysulfon (reduzierte
Viskosität 0.44) wurden durch Extrusion der gemischten Pulver in einem 16-mm-Extriider bei 100 U/min
mit einer Zylindertemperatur von 330" C und einer Formtemperatur von 350 C hergestellt. Das Polysulfon
allein und die aus 180 C Polysulfon und 20 g Polyester a) erhaltene Mischung ergaben transparente,
extrudiertc Schnüre und transparente Komprcssionsformlingc. Die aus 153 g Polysulfon und 17 g Polyester
b) erhaltene Mischung ergab trübe Proben.
Kompressionsformlinge wurden aus den extrudierten
Mischungen bei 330°C unter einem Druck von 19,9 t zu 127 χ 76.2 χ 3,18 mm Platten verarbeitet.
Die Schlagzähigkeit der Formlinge und die Schmelzviskositäten der Mischungen sind nachstehend tabellarisch
zusammengestellt.
Material
Schlag
zähigkeit |
Schmelz-
Viskosität bei 35O°C |
kJ/m2 | Ns/m2 |
19,95 | 465 |
19.09 | 365 |
19,45 | 320 |
οV/ Vso,-^· X
polymere besaß eine reduzierte Viskosität von 0,37 und war aus Einheiten der Strukturen
Unvermischtcs Polysulfon
Mischung mit Polyester a)
Mischung mit Polyester b)
Mischung mit Polyester a)
Mischung mit Polyester b)
Hs wurde ein Polysulfon-Mischpolymeres auf folgende
Weise hergestellt.
Eine Lösung des Kaliumsalzes von 4-(4-Chlorphenylsulfonyl)-phenol in 300 cmJ Dimethylsulfoxyd
(117 g; 0,433 Mol; hergestellt auf ähnliche Weise wie
im Beispiel 10 der britischen Patentschrift Il 53 035
beschrieben), ein Polyarylsulfon mit wiederholenden Einheiten der Formel
-ο-/ Vc
CH3
(21,2 g; 0,048 Mol, berechnet auf die wiederholende Einheit) und 200 cm3 1,1-Dioxothiolan wurden in
einen Kolben mit rundem Boden, der mit einem Rührer, einem Vakuumdestillationskopf und einem
Trockenstickstoffeinlaß ausgestattet war, eingeführt. Dimethylsulfoxyd wurde bei 78 bis 820C unter vermindertem
Druck (20 Torr) destilliert und dann die Temperatur des siedenden Gemisches auf 130° C ansteigen
lassen, während etwa 100 cm3 1,1-Dioxothiolan bei 20 Torr destillierten. Der Druck in dem
Kolben wurde wieder auf atmosphärischen Druck durch Einlassen von Stickstoff gebracht und das
Reaktionsgemisch dann bei 220° C während 18 Stunden unter einem trockenen Stickstoffstrom gerührt.
Die viskosen Reaktionsprodukte wurden mit Dimethylformamid verdünnt, bis sie frei flössen, und die
entstehende Lösung gekühlt und dann in gerührtes Methanol eingetropft. Das Mischpolymere, welches
sich abschied, wurde gesammelt, mit heißem Methanol extrahiert und im Vakuum getrocknet. Das Misch-
SO,
-O/
im Molverhältnis der Ausgangsmaterialien zusammengesetzt, d. h. etwa 90 Molprozent des ersteren und
10 Molprozent des letzteren.
Hs wurde ein Estermischpolymeres von niedrigem
Molekulargewicht hergestellt, indem Di-(hydroxyäthyi)-terephthaiat
und Bernsteinsäureanhydrid im Molverhältnis 1:0,85 umgesetzt wurden. Es besaß
eine reduzierte Viskosität von 0,25 (gemessen an einer Lösung in Chloroform, enthaltend 0,5 g Polymeres in
100 cm3 Lösung).
Mischungen der beiden Mischpolymeren, enthaltend IO bzw. 20% des Polyesters, wurden hergestellt,
indem Lösungen aus jedem bei einer Konzentration von 20 Gewichtsprozent in Nitrobenzol gemischt
wurden. Die klaren gemischten Lösungen wurden in Methanol gegossen, und die abgeschiedenen Polymermischungen
wurden gut mit Methanol gewaschen und dann im Vakuum bei 1IO°C getrocknet. Die Schlagzähigkeiten
der kompressionsgeformten Proben und die Schmelzviskositäten sind nachstehend tabellarisch
zusammengestellt.
Material | Ester- | Schlag- | Schmelz |
zähigkeit | viskosität | ||
Ester- | bei 350°C | ||
kJ/m2 | Ns/m2 | ||
ι u.,„r„;r,.Ki.>r ς,,ir, | ■><; -> | ||
Mischpolymeres | |||
Mischung mit 10% | 14,7 | 52 | |
mischpolymerem | |||
Mischung mit 20% | 8,2 | *) | |
mischpolymerem | |||
·) Zu niedrig, um bei 350° C gemessen zu werden.
Bc
iel 8
s ρ ι
Eine Mischung von »Polysulfon II« und Polyethylenterephthalat
(grundmolare Viskosität 0,66 in o-Chlorophenol bei 25° C) wurde hergestellt, indem
1200 g des Polysulfone und 300 g des Polyesters in einem Extruder mit einer 25,4-mm-Viergangschnecke
und Stator (d. h. Zylinder) und einem 1,6-mm-Formstück
bei 320° C und 120 U/min gemischt wurden. Die entstehende extrudierte Schnur wurde geschnitten und
bei etwa 120° C getrocknet und dann in Scheiben mit einem Durchmesser von 114 mm und einer Dicke von
3,2 mm spritzgegossen. Es wurden Proben zum Schlagzähigkeitstest a) entlang der Fließrichtung und b) quer
zur Fließrichtung geschnitten, und die Testergebnisse waren a) 252 kJ/m2 bzw. b) 16,0 kJ/m2. Die Schmelzviskosität
der Mischung war zu niedrig, um bei 3500C und 1000 s"1 gemessen zu werden. Unter
diesen Bedingungen betrug die Schmelzviskosität des unvermischten »Polysulfons II« 236 Ns/m2.
Eine Mischung, enthaltend 99 Gewichtsprozent eines Polysulfone, wie im Beispiel 1 beschrieben
(reduzierte Viskosität 0,44), und I Gewichtsprozent eines Polyesters mit wiederholenden Einheiten in
gleichen Anteilen der Formeln
CH,
CO-
Vc-^ Yo-co-^JUo
CH,
und mit einem sehr niedrigen Molekulargewicht (reduzierte Viskosität 0,14) wurde mit einem 19-mm-Extrudcr
bei 40 U/min und bei Temperaturen entlang dem Zylinder im Bereich von 290 bis 3120C und
330 bis 335°C am Formstück hergestellt. Die entstehende extrudierte Schnur wurde zerschnitten und
dann getrocknet und zu 128 χ 76 χ 3,2 mm Platten
bei 330°C unter einem Druck von 19,6 t während 5 Minuten spritzgegossen. Die Schlagzähigkeit und
die Schmelzviskosität (gemessen wie im Beispiel I und Beispiel 6 beschrieben) sind nachstehend im
Vergleich mit denjenigen des unvermischten Polysulfone tabellarisch zusammengestellt.
Material
Schlagzähigkeit
IcJ m2
Schmelzviskosität
bei 350°C
Ns/m2
Unvermischtes Polysulfon 22,7 465
1 % eingemischter Polyester 36,3 410
Beispiel 10
Ein Polysulfon mit Einheiten der Formeln
Ein Polysulfon mit Einheiten der Formeln
(80 Molprozent) und
so,—
Polyester (5 g) mil wiederholenden Einheiten der Formel /■
ι-L
SO,-
-o-co
CO-
und einer reduzierten Viskosität von 0,28 schmelzvermischt.
Die Mischung wurde in einem Extruder mit einer 25.4-mm-Eingangsschnecke und Stator (Zylinder)
und einem 3,2-mm-Formstück bei 350"C (Zylinder und Formstück) und 60 U/min ausgeführt. Die
transparente, extrudierte Schnur wurde bei 35OX unter 19.9 t während 5 Minuten kompressionsgeformt.
Die Schlagzähigkeit und die Schmelzviskosität sind nachstehend im Vergleich mit denjenigen von ähnlich
behandeltem, unvermischtem Sulfonmischpolymeren tabellarisch zusammengestellt.
(20 Molprozent) und einer reduzierten Viskosität von 0,45 wurde in ähnlicher Weise, wie im Beispiel 2 d;r
britischen Patentschrift 11 53 528 beschrieben, aus Di-(4-chlorphenyl)-sulfon (60 Molprozent) und 4,4'-Bis-(4-chlorphenylsuIfonyl)-biphenyl
(40 Molprozent) hergestellt. Dieses Polysulfon (95 g) wurde mit einem Material
Schlagzähigkeit
kJ/m2
Schmelzviskosität
bei 35O°C
Ns/m2
Unvermischtes Sulfon-
mischpolymeres
Mischung mit 5% Polyester
970
660
Beispiel 11
Ein Polysulfon mit wiederholenden Einheiten der Formel
V-
c-
O- SO,
CH.,
SO,
hergestellt, wie von W. R. Sorenson & T.W.
Campbell (»Preparative Methods of Polymer Chemistry«, 2. Auflage, 1968 (Intersciencc Publishers.
New York), beschrieben, aus Biphenyl-4,4'-disulfonylchlorid und 2,2-Di-(4-hydroxyphenyl)-propan durch
Grenzflächenpolykondensation (unter Verwendung von Natriumlaurylsulfat als Netzmittel), und mit einer
reduzierten Viskosität von 1,0 konnte in einer Menge von 5 g mit 95 g »Polysulfon II« unter Verwendung
eines Extruders unter den im Beispiel 10 beschriebenen Bedingungen vermischt werden, was ein Material mit
verbesserten ausgeglichenen mechanischen Eigenschaften im Vergleich zu denjenigen des unvermischten
Polysulfone ergab.
Beispiel 12
Ein Polysulfonat mit wiederholenden Einheiten der Formel
SO,
o—so,
so,—
hergestellt, wie im Beispiel 11 beschrieben, aus Di-
phenyläther-4,4'-disulfonylchlorid und Di-(hydroxyphenyl)-sulfon
und mit einer reduzierten Viskosität von 1,0 konnte in einer Menge von 5,0 g mit 95 g
des »Polysulfone I« (reduzierte Viskosität 0,45) unter
Verwendungeines Extruders unter den im Beispiel 10 beschriebenen Bedingungen vermischt werden, wobei
sich ein Material mit verbesserten ausgeglichenen mechanischen Eigenschaften im Vergleich mit denjenigen
des unvermischten Polysulfone ergab.
Beispiel 13
Es wurden Mischungen unter Verwendung eines Extruders unter den im Beispiel 10 beschriebenen
Bedingungen aus dem »Polysulfon I« (reduzierte Viskosität 0,45) und einer Anzahl verschiedener Proben
von Polyäthylenterephthalat hergestellt. Proben aus den Gemischen wurden mit einer Stubbevorrichtung
bei 330'T1 zu einer Form bei 9O0C spritzgeformt, um
Scheiben mit einem Durchmesser von 114 mm und einer Dicke von 3,2 mm herzustellen. Aus den Scheiben
wurden quer zur Fließrichtung Proben für den Schla«-
zähigkeitstest geschnitten. Die Ergebnisse der Schlagzähigkeit und die Schmelzviskosität sind nachstehend
tabellarisch aufgeführt.
Material
(Gewichtsprozent des Polyesters)
Schlag- Schmelzzähigkeit viskosität bei 350°C
kJ/m' Ns/m2
Unvermischtcs Polysulfon 55,6 460
1% »Polyester A« 440
5% »Polyester Λ« .11,1 270
5% Polyester mit grundmolarcr 28,4 250
Viskosität 0.65
5% Polyester mit grundmolarer 23,1 310 ,.-, Viskosität 0,83
5% »Polyester B« 32.1 260
(die grundmolaren Viskositäten der Polyäthylenterephthalatproben
wurden bei 25"C in o-C'filorphenol
gemessen).
Diese Ergebnisse zeigen, daß 2 bis 4 Gewichtsprozent wahrscheinlich die optimale Menge eines
Polyesters zum Einmischen in ein Polysulfon ist. um Zwci-Phasenmischungcn zur leichten Schmel/vcrar-
>) bcitung. jedoch angemessen hoher Schlagzähigkeit
herzustellen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Thermoplastisches Polymergemisch, bestehend aus 99 bis 1 Gewichtsprozent eines oder mehrerer aromatischer Polysulfone und 1 bis 99 Gewichtsprozent eines oder mehrerer durch Polykondensation erhaltener thermoplastischer Polyester, wobei sich die Anteile auf das Gesamtgewicht des thermoplastischen, polymeren Materials beziehen, sowie gegebenenfalls weiteren üblichen Zusatzstoffen.
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