DE2046689A1 - Voraetzung von Acrylnitril Butadien Styrol Harzen fur die stromlose Metallab scheidung - Google Patents
Voraetzung von Acrylnitril Butadien Styrol Harzen fur die stromlose Metallab scheidungInfo
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Description
3000 Münehon 00, 18. 3βρΐθΙΠΤθβΓ 1970
-.*..;!« LtlL^r.nltl MüiUhon
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:ιο^»οι·.ιο ι MOndion 117078
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UIlOWIf CITY PLATING- CO.
4350 Temple City Boulevard
Zl I-ionte, California/V. St.A.
Zl I-ionte, California/V. St.A.
Unser Zeichen: C 2796
Voraetzung von Acrylnitril-Butadien-Styrol-Harzen
für die stromlose Metallabscheidung
Hintergrund der Erfindung,
Die Erfindung betrifft das stromlose Plattieren von Aerylnitril-Butadien-Styrol-Harzen (nachstehend ABS-Harze
genannt) insbesondere die Verbesserung der Verbindungsfastigkeit zwischen einem chemisch abgeschiedenen Metallüberzug
und dem das Substrat bildenden ABS-Harz.
Seit kurzem besteht eine große nachfrage nach Methoden
zur Metallplattierung von nicht-leitenden Gegenständen, insbesonder Kunststoffgegenständen. In dem fertigen
Produkt v/erden dabei die günstigen Eigenschaften des Kunststoffs und des Metalls kombiniert, so dass die
technischen und ästhetischen Vorteile jedes der beiden Materialien erhalten werden. So kann beispielsweise ein
leichtgewichtiger,, leicht in Form gebrachter Gegenstand
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au3 einem ABS-Hars mit hoher Schlagfestigkeit äatetisch
und mechanisch durch einen Metallüberzug verbessert werden. Obwohl ABS-Harze, wie die meisten Kunststoffe,
elektrisch nicht-leitend sind, kann eine Metallverbindung mit der Oberfläche durch eine als "stromlose Plattierung"
bekannte erste Plattierung erzielt werden. Es erfolgt dies in typischer V/eise durch "Präparierung der Oberfläche
für die Plattierung und zwar durch Aetzen mit einer stark oxidierenden Säure, Aufbringung von Keinem auf die
Oberfläche durch Kontakt mit einer Edelmetallsalzlösung, z.B. einer Palladiumchloridlösung, und Eintauchen der
mit Keimen versehenen Oberfläche in eine autokatalytische
Lösung zur stromlosen Abscheidung, wobei ein erster Überzug aus einem leitenden Metall, z.B. Kupfer und Nickel,
durch chemische Abscheidung gebildet v/ird. Der gebildete Metallüberzug wirkt v/ie ein Träger, der die elektrolytische
Abscheidung eines dickeren Metallüberzugs ermöglicht.
Die Verhaftung zwischen der Metallauflage und dem ABS-Harz-Substrat
hängt indessen von der Festigkeit der Harz-Metallbindung ab. Die Verhaftung war ziemlich schlecht und lag
zwischen nur etwa 5 bis 12 Pfund pro Zoll, bei Anwendung des Standard-90 -Abziehtests.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Verhaftung durch eine organische Voraetzung der Oberfläche vor dem Aetzen mit
der starken Säure zu verbessern. Das vorgeschlagene System beruhte auf Ketonjasis und enthielt ein sehr starkes
Lösungsmittel für ABS-Harz.
Die organische Voraetzung mit diesem System fand jedoch aus verschiedenen Gründen keinen Anklang. Vom ästhetischen
Standpunkt aus besaß das System eine ungünstige Wirkung auf das Aussehen des fertigen Gegenstands und es wurde
auch gefunden, dass es die Verhaftung von chemisch abge-
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M|1 *v
schiedenem Nickel nicht verbesserte. Auch neige es zu einer Unterminierung des Harssubstrats und, obwohl die
Bindungsfestigkeit verbessert wurde, und zwar in der Regel etwa auf 13 bis 15 Pfund/Zoll bei richtiger Anwendung des
Aetzmittels, traten doch oft Beschädigungen innerhalb
des Harskörpers auf, was sich durch eine starke Ablösung dea Kunststoffs zusammen mit der Ketallplattierung während
des Abziehtests bemerkbar machte.
Erfindungsgedanke
Glykoldiacetat enthaltende Lösungen, insbesondere Lösungen, welche Glykoldiacetat in Konzentrationen nahe der
Sättigungskonzentration enthalten, werden zur Voraetzung zwecks Verbesserung der Verhaftung von Metallen mit
ABS-Harzen bei stromlosen Plattierungsverfahren verwendet.
Zusammenfassung der Erfindung
Es wurde gefunden, dass die Verhaftung von chemisch abgeschiedenen
Metallüberzügen auf einem ABS-Karz-Substrat wesentlich ohne ungünstigen Einfluss auf das Aussehen
verbessert werden kann, wenn nan vor dem Aetzen mit einer starken oxidierenden Säure mit einem organischen
Aetzmittel aetzt, das aus einer lösung besteht, welche Glykoldiacetat in einem gegenüber dem ABS-Harz im
wesentlichen inerten liedium enthält. Die bevorzugten
Voraetzlösungen sind wässrige Lösungen, in welchen das Glykoldiacetat auf einer Konzentration zwischen der maxi
malen Sättigungskonzentration und etwa 4 Vol.L^ darunter
gehalten wird. Ausserdem wird die Haftfestigkeit verbessert, "wenn man anschliessend an die Aetzung mit
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Glykoldiacetat eine Hydrolyse mittels einer Säure-oder Basenwaschung
unmittelbar nach dem organischen Aetzen und vor Kontakt mit der oxidierenden Säure anschliesst. Die Voraetzung
mit Glykoldiacetat hat eine Erhöhung der Gesamtverhaftung
des. Metallüberzugs auf über 30 Pfund/Zoll sowohl für Kupfer als auch überraschenderweise für Nickel ergeben.
Die Verhaftung wird weiter dadurch auf ein Optinum gebracht, dass man als starke oxidierende Säure eine
Chromsäure und dreiwertige Chromionen enthaltende lösung verwendet und dass man das durch chemische Abscheidung
fe metallisierte Substrat in eine verdünnte wässrige Lösung
eines anionischen oder nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels vor der normalen Alterung eintaucht, um das
Austrocknen absorbierter Salze und die Oxidation der chemisch abgeschiedenen Schicht zu verhindern.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine relative Darstellung der Bindungsfestigkeit
von Kupfer an einem ABS-Harz-Substrat als Punktion der Glykoldiacetatkonzentration
in einem wässrigen Kedium ,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des bevorzugten
Verfahrens zur Präparierung des ABS-Harz-Substrats für die stromlose Ketallabscheidung.
Beschreibung;
Gemäss der Erfindung wird die Bindungsfestigkeit von
stromlos auf einem ABS-Harz-Substrat abgeschiedenen Metallen wesentlich dadurch verbessert, dass man
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der Aetzung mit einer starken oxidierenden Säure eine
organische Voraetzung mit einer als Hauptaetzmittel Glykoldiacetat enthaltenden Lösung vorangehen lässt:
Die erfindüngsgemäss behandelten ABS-Harz-Substrate sind in
der Regel aus plattierbaren Harzsorten geformte oder anderweitig hergestellte Gegenstände, die durch Mischpolymerisation
von Acrylnitril·, Butadien und Styrol (ABS) erhalten
wurden.
Die zur Präparierung des ABS-Harzes gemäss der Erfindung ä
verwendeten organischen Voraetzlösungen sind Lösungen, welche als Hauptaetzmittel Glykoldiacetat, gelöst in einem
gegenüber dem ABS-Harz im wesentlichen inerten Medium, enthalten. Die. verwendeten Medien können stark variieren
und sind beispielsweise Wasser, Essigsäure, Alkohole, Glykole, Glykolaether und dergl. sowie Gemische derselben. Aus
wirtschaftlichen Gründen, und da es das bei Plattierungsverfahren hauptsächlich verwendete fließfähige Medium ist,
v/ird Wasser bevorzugt.
Obv/ohl die Medien gegenüber dem ABS-Harz im wesentlichen
inert sein sollen, können sie in sich sehr dynamisch sein. Die Punktion eines dynamischen Systems wird unter Bezugnahme "
auf I?ig. 1 besser verständlich. Es wurde gefunden, wie
dies Fig. 1 darstellt, dass in einem Medium, in welchem Glykoldiacetat nur eine begrenzte Löslichkeit besitzt , z.B.
in V/asser, optimale Ergebnisse erzielt werden, wenn die Glykoldiacetatkonzentration zwischem dem Sättigungswert
der Lösung und etwa 4 $> drunter liegt. Die Kurve A erläutert
die mittlere Bindungsfestigkeit, die mit einem gegebenen ABS-Harz-Substrat unter Verwendung einer reines
Glykoldiacetat enthaltenden Lösung bei einer gegebenen
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Temperatur,im vorliegenden Fall etwa 35 C, erhalten
werden kann.
GlykoldiacQtat hydrolysiert jedoch in Anwesenheit von
Wasser unter Bildung von Essigsäure und Aethylenglykol.
Diese Reaktion ist. reversibel "und verläuft streng nach dem
Massenwirkungsgesetz. Erwärmung erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit, besitzt jedoch nur einen geringen Einfluss
auf das Gleichgewicht. Die gebildete Essigsäure erhöht die löslichkeit von Glykoldiacetat, wie dies die Kurve B
zeigt. Zur Aufrechterhaltung einer optimalen Bindungsfestigkeit ist die Zugabe von Glykoldiacetat zur Erhöhung
der Wirkung von Essigsäure erforderlich, um die Glykoldiacetatkonzentration auf einem Wert zu halten, der um
etwa 4 i° um den Sättigungswert streut.
Die Anwesenheit von Wasserstoffionen katalysiert ebenfalls
die Hydrolyse und verursacht eine Verschiebung der Kurve B nach rechts, in dem Maße, in dem sich mehr Essigsäure
bildet.
Es wurde gefunden, dass der Einfluss der Essigsäurebildung durch Zugabe von Alkalien, z.B. Natriumhydroxid, Kaliumhydraxid
oder Ammoniumhydroxid aufgehoben werden kann. Die Alkalien sollen unter kräftigem Rühren und nur in
einer solchen Menge zugegeben werden, dass das System nahezu neutral und in idealer Weise auf einem pH-Wert
unterhalb etwa 7,2 bleibt.
Dabei werden Acetatsalze gebildet, die im allgemeinen die
Löslichkeit des Glykoldiacetats herabsetzen und das System wirkt dann auf die in Kurve C dargestellte Weise.
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Obwohl weniger Glykoldiacetat in einen Acetatsalze enthaltendem System in Lösung gebracht werden kann, erzielt
man doch noch ohne Änderung einer anderen Größe, z.B. der Temperatur oder der Verweilzeit, optimale Bindungsfestigkeiten, vorausgesetzt, dass die Glykoldiacetatkonzentration
auf einem um etwa 4 Vol.^ um die Sättigung streuenden Wert gehalten wird. Eine Kontrolle kann auch
durch Zusatz eines Pufferungsmittels, z.B. liatriumacetat, ausgeübt werden, welches die Lesung auf etwa dem
Heutralpunkt hält. Vorzugsweise wird liatriumacetat zu
Beginn dem Glykoldiacetat enthaltenden wässrigen Kedium und dann von Zeit zu -Zeit je nach Bedarf, um die Lösung
etwa neutral zu halten, zugesetzt. Die Wirkung der Anwesenheit von Natriumacetat besteht darin, die Löslichkeit
von Glykoldiacetat wieder zu verringern und je nach der ITatriumacetatkonzentration liegt die Leistungskurve
dicht bei Kurve C.
Obwohl in der Hegel sogar die Anwesenheit geringer Glykoldiacetatkonzentrationen einen positiven Einfluss
auf die Bindungsfestigkeit ausübt, wurde doch beobachtet, wie dies in Pig. 1 erläutert ist, das man optimale Ergebnisse
mit um etwa 4 £ um den Sättigungswert streuenden Glykoldiacetatkonzentrationen erzielt, wenn das Glykoldiacetat
in dem Kedium nur eine beschränkte Löslichkeit besitzt. Dies hat sich überraschenderweise als unabhängig
vom Sättigungspunkt zutreffend erwiesen. So ist die maximale Konzentration von Glykoldiacetat in Wasser
bei 35° C etwa 15,8 <$>. Wie bereits gesagt, wird die
obere Löslichkeitsgrenze durch die Anwesenheit von Essigsäure allein heraufgesetzt und durch die Anwesenheit
von Acetatsalzen herabgesetzt. Unabhängig jedoch von der Verschiebung des Sättigungspunkts ist die
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mittlere Bindungsfestigkeit zwischen dem stromlos abgeschiedenen Metall und dem ABS-Harz-Substrat optimal,
wenn die Glykoldiacetatkonzentration um etv/a 4 Vol.fo
um die Sättigungskonzentration der Lösung schwankt. Wie
ferner aus Fig. 1 hervorgeht, ändern sich die Bindungsfestigkeiten nur wenig innerhalb dieses Bereichs. Es
läßt dies Schwankungen im Betrieb und beachtliche Unaufmerksamkeit
auf Seiten des Arbeiters zu.
Bei Verwendung eines anderen Mediums als Wasser, in welchem Glykoldiacetat stärker löslich ist, ist das
Glykoldiacetat vorzugsweise nur in einer solchen Menge zugegen, dass eine Entglasung und Satinierung der Oberfläche
des ABS-Harz-Substrats bewirkt wird. Ohne an eine Cheorie gebunden zu sein, nimmt man an, dass dies
die Wirkung hat, zu Anfang die Porosität der Oberfläche zu vergrößern und dadurch den Butadienanteil der Oberfläche
einem Angriff durch die starke oxidierende Säure leichter zugänglich zu machen. In der Regel beträgt die zur
Erzielung dieses Ergebnisses erforderliche Glykoldiacetatmenge, wenn dieses stark oder unbegrenzt in dem Trägermeetium
löslich ist, weniger als etwa 40 Vol.#. Nicht-ionische Netzmittel können mit Vorteil den erfindungsgemässen
Voraetzlösungen zur weiteren Förderung einer gleichmässigen Aetzung zugesetzt werden.
Die Erfindung umfasst auch die Anwesenheit anderer Stoffe in kleineren Mengen, welche als !lösungsmittel für ABS-Harze
dienen können. Wenn solche Stoffe zugegen sind, dürfen sie Jedoch keine Gelierung der Oberfläche verursachen,
was sich als schädlich für das Aussehen des fertigen Gegenstands erwiesen hat.
Da die Wirkung der Glykoldiacetatlösungen lediglich ia
einer Entglasung und Satinierung der Oberfläche des
ABS-Harz-Substrat "besteht, kann das Substrat ohne Schaden
lange Zeit in das Aetzmittel eingetaucht werden. Aus praktischen Gründen werden jedoch typischerweise Verweilzeiten
zwischen etwa 1/2 und 3 Minuten, vorzugsweise von etwa 1 Minute, angewendet.
Die Lösungstemperatur ist nicht innerhalb enger Grenzen kritisch. Erhöhte Temperaturen beschleunigen jedoch das
Präparierungsverfahren und !Temperaturen zwischen etwa 32° C bis zum Erweichungspunkt des ABS-Harzes, Vorzugsweise
von etwa 32 bis etwa 54° C und noch besser von etwa 38 bis 43° 0, können mit Vorteil angewendet werden.
Bei einem Betrieb bei erhöhten Temperaturen zeigt Wasser seinen Wert als· Lösungsmedium. Da Glykoldiacetat nur eine
beschränkte Löslichkeit in Wasser besitzt, besteht die Oberflächenschicht überwiegend aus Wasser und der Verlust
an Glykoldiacetat durch Verdampfung ist gering.
Hach Präparierung der Oberfläche des ABS-Harzes mit der
Glykoldiacetatlösung gemäss der Erfindung kann der Gegenstand
dann einfach gespült und direkt in eine starke oxidierende Säurelösung eingebracht werden, wo der Butadienanteil des
ABS-Harzes angegriffen wird, worauf man den Gegenstand einer üblichen stromlosen Metallabscheidung unterwirft.
Obwohl sich die erfindungsgemässe Voraetzung mit einer
Glykolacetatlösung an jedes stromlose Metällabscheidungs·
verfahren anpassen lässt, befolgt man doch vorzugsweise zur Erzielung optimaler Resultate das schematise]! in
Fig. 2 dargestellte Verfahren. Gemäss" Fig. 2 werden die
für die stromlose Metallabscheidung zu präparierenden
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- ίο -
Gegenstände wahlweise in einem alkalischen Reinigungsmittel, das in der Regel auf etwa 54° C gehalten wird,
zur Entfernung von etwa auf der Oberfläche des Gegenstands befindlichen Fett oder Gel gev/aschen. Die Verweilzeit
ist kurz und beträgt in der Regel nur etwa 1 bis 2 Minuten. Diese Stufe kann entfallen, wenn die ABS-Gegenständ.e
fettfrei erhältlich sind". Wenn der Gegenstand jedoch mit dem alkalischen Reinigungsmittel gereinigt wird, muss
er in Wasser, vorzugsweise entionioiertem Wasser, vor
Kontakt mit der Glykoldiacetatlösung gespült werden.
Wie bereits gesagt, wird die Glykoldiacetat-Voraetzlösung vorzugsweise auf einer Temperatur zwischen 32° C und dem
Erweichungspunkt des ABS-Harzes gehalten und die Verweilzeit
in der Voraetzlösung ist in der Kegel kurz und
beträgt zwischen etwa 1/2 und etwa 3 Minuten, vorzugsweise etwa 1 Minute. Längere Verweilzeiten können angewendet
werden, ergeben jedoch offenbar keinen besonderen Vorteil.
Obwohl der so präparierte Gegenstand mit Wasser, vorzugsweise entionisiertem V/asser, gespült und direkt der
Aetzung mit der starken oxidierenden Säure zugeführt werden kann, taucht man den Gegenstand doch vorzugsweise
kurz, in der Regel etwa 30 bis etwa 120 Sekunden, in eine 1-bis 5-normale saure oder basische Lösung, um etwa auf
der Oberfläche verbliebenes Glykoldiacetat zu hydrolysieren.
Jede Säure oder Base mit Ausnahme von Essigsäure kann verwendet werden. Diese Lösung wird in der Regel auf
Raumtemperatur gehalten und dient dazu, die Glykoldiacetataetzung abzulösen und eine Verunreinigung der' starken
oxidierenden Säure mit Hydrolyseprodukten zu vermeiden.
Danach wird der Gegenstand wieder in Wasser, vorzugsweise entioniaiertem Wasser, gespült und dann, in ein Aetzbad
einer starken oxidierenden Säure eingebracht. Obwohl 1098 U/ 19*4 2
- li -
alle bekannten oxidierenden Säurelösungen für den Butadienanteil
des ABS-Harzes verwendet werden können,
wendet man doch bevorzugt eine reine Chromsaureaetzung an.
Die verwendete Chromsäureaetzlösung enthält etwa 8,5 "bis
etwa 10,5 Pfund Chromsäure pro Gallone Lösung, was etwa der normalen Löslichkeit von Chromsäure in Wasser
entspricht. Eine höhere Löslichkeit wird jedoch durch Anwesenheit dreiwertiger Chromionen erzielt, die "bei
der Reduktion des sechswertigen Chroms während der Oxidation der ABS-Harζoberfläche gebildet werden. Eine
anfängliche Lösung mit hohem Chromsäuregehalt kann in üblicher Weise durch Zusatz von Oxalsäure zu einer Chromsäurelösung
unter Bildung dreiwertiger Chromionen, gefolgt von der Zugabe von Chromtrioxid zu der gebildeten Lösung
unter Bildung einer oxidierenden Säure mit dem gewünschten Gehalt an sechswertigem Chrom erhalten werden. Die Aetzung
mit der starken oxidierenden Säure erfolgt in der Regel bei etwa 43° C bis zur Verformungstemperatur des ABS-Harzes,
vorzugsweise zwischen etwa 43 und etwa 71° C und noch besser zwischen etwa 60 und etwa 66° C. Die Verweilzeiten
liegen zwischen etwa 5 und etwa 10 Minuten, je nach der
Art des behandelten ABS-Harzes.
Hach der Aetzung mit der starken oxidierenden Säure wird
das ABS-Harz dann einer Sprühspülung unterworfen, bei welcher alle verbliebene Säure kräftig von der Oberfläche
des Gegenstands weggewaschen wird.
Daran können sich eine oder mehrere Wasserspülungen und
dann eine abschliessende Reinigung mit einem alkalischen Reinigungsmittel anschliessen, das keine Silikate enthält.
Dieses Reinigungsmittel ist vorzugsweise mild und frei von Alkalien. Bas Reinigungsmittel wird in der Regel
auf einer* Temperatur zwischen etwa 43 und etwa 54° C gehalten
und die Verweilzeit des Gegenstands darin beträgt
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etwa 3 bis etwa 5 Minuten.
Nach der abschliessenden alkalischen Reinigung kann der
Gegenstand dann einen beliebigen Verfahren zur stromlosen Mctallabscheidung unter Verwendung von Kupfer oder Uiekel zugeführt werden. Üblicherweise kann der präparierte
ABS-Gegenstand dazu in eine Lösung von Stannochlorid-Salzsäure zur Sensibilisierung der Kunststoffoberfläche durch Adsorption von Stanno-Ionen eingetaucht werden. Daran
schließt sich in der Regel ein Eintauchen in eine Lösung
eines Edelmetallsalzes, z.B. Palladiumchlorid, zur Aktivierung des ABS-Gegenstands durch Reduktion der Edelmetallionen zu dem Metall an. Der dabei auf dem ABS-Gegenstand gebildete Edelmetallfilm wirkt dann als Katalysator in dem chemischen Metallabsnheidungsbad, in welches der so aktivierte ABS-Gegenstand eingebracht wird.
Gegenstand dann einen beliebigen Verfahren zur stromlosen Mctallabscheidung unter Verwendung von Kupfer oder Uiekel zugeführt werden. Üblicherweise kann der präparierte
ABS-Gegenstand dazu in eine Lösung von Stannochlorid-Salzsäure zur Sensibilisierung der Kunststoffoberfläche durch Adsorption von Stanno-Ionen eingetaucht werden. Daran
schließt sich in der Regel ein Eintauchen in eine Lösung
eines Edelmetallsalzes, z.B. Palladiumchlorid, zur Aktivierung des ABS-Gegenstands durch Reduktion der Edelmetallionen zu dem Metall an. Der dabei auf dem ABS-Gegenstand gebildete Edelmetallfilm wirkt dann als Katalysator in dem chemischen Metallabsnheidungsbad, in welches der so aktivierte ABS-Gegenstand eingebracht wird.
Eine Vielzahl von Kupfer-und Nickelzusammensetzungen zur
stromlosen Metallabscheidung können verwendet werden.
Eine kupferhaltige Zusammensetzung besteht beispielsweise im wesentlichen aus einem löslichen Cuprisalz, z.B.
Kupfersulfat; einem komplexbildenden Mittel für das Cupriion, z.B. Rochelle-Salz und Alkalihydroxid zur Einstellung des pPI-Werts; einem Carbonatrest als Puffer und einem Reduktionsmittel für das Cupriion, z.B. Formaldehyd. Der Mechanismus, nach welchem Gegenstände mit einer katalysierten
Oberfläche, z.B. ABS-Gegenstände mit katalytisch wirkendem Palladiummetall auf ihrer Oberfläche, wie vorstehend be· schrieben, autokatalytisch in solchen Lösungen metallisiert werden, ist in der Literatur beschrieben, z.B« in der
USA-Patentschrift 2 874 072.
Eine kupferhaltige Zusammensetzung besteht beispielsweise im wesentlichen aus einem löslichen Cuprisalz, z.B.
Kupfersulfat; einem komplexbildenden Mittel für das Cupriion, z.B. Rochelle-Salz und Alkalihydroxid zur Einstellung des pPI-Werts; einem Carbonatrest als Puffer und einem Reduktionsmittel für das Cupriion, z.B. Formaldehyd. Der Mechanismus, nach welchem Gegenstände mit einer katalysierten
Oberfläche, z.B. ABS-Gegenstände mit katalytisch wirkendem Palladiummetall auf ihrer Oberfläche, wie vorstehend be· schrieben, autokatalytisch in solchen Lösungen metallisiert werden, ist in der Literatur beschrieben, z.B« in der
USA-Patentschrift 2 874 072.
Anschliessend an die chemische Metallisierung kann der
ABS-Gegenstand dann auf übliche Weise mit Kupfer, Ulekel,
ABS-Gegenstand dann auf übliche Weise mit Kupfer, Ulekel,
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Gold, Silber, Chrom und dergl. unter Bildung der gewünschten
endgültigen Oberfläche des Gegenstands elektrolytisch plat-:"
tiert werden. Bei solchen Verfahren hängt die endgültige Haftfestigkeit zum Teil von der Bindungsfestigkeit
zwischen Metall und Metall ab. Es wurde beobachtet, dass, wenn man den stromlos metallisierten ABS-Gegenstand
bis zu 24 Stunden oder länger altert, dies einen günstigen Einfluss auf die Bindungsfestigkeit zwischen Metall
und Kunststoff ausübt. Weiter wurde jedoch beobachtet, dass dies zum Teil durch eine Neigung der Oberfläche,
zu oxidieren, und eine Wanderung absorbierter Salze an f
die Oberfläche des Gegenstands, wo sie austrocknen, wieder aufgehoben wird. Diese Erscheinungen beeinträchtigen das
Aussehen sowie die Bindungsfestigkeit zwischen Metall und Metall. Es wurde, nun gefunden, dass sich beim Eintauchen
.des stromlos metallisierten ABS-Gegenstands in eine wässrige, ein anionisches oder nicht-ionisches oberflächenaktives
Mittel in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 2 Vol.# enthaltende Lösung ein dünner Schutzfilm an der Oberfläche
des Gegenstands während der Alterung bildet. Jedes wasserlösliche anionische oder nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel, z.B. Aethylenoxidkondensate mit mindestens etwa 8 Aethylenoxidgruppen, phosphat-, sulfat- und sulfonatmodi- λ
fizierte Aethylenoxide, Alkylarylsulfat,, Dimethyloctandiol,
oxiaethylierte Natriumsalze, Aminpolyglykolkondensate, modifizierte lineare Alkoholaethoxilate, Alkylphenolaethoxisulfate,
Natriumheptadecrylsulfate und dergl« sowie Gemische
derselben können verwendet werden. In der Regel folgt auf den Kontakt mit der wässrigen Lösung des oberflächenaktiven
Mittels ein etwa 4-bis 5-minutiges Eintauchen in Leitungswasser und eine Spülung mit entionisiertem Wasser
Diese Bildung des dünnen Pilms verhindert eine Korrosion
und ein Austrocknen absorbierter Salze. Nach dem Altern
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während der gewünschten Zeit, in der Regel 15 Minuten oder länger "bei Überleiten von Warmluft und bis zu
4 Stunden oder länger bei Raumtemperatur, wird der Schutzüberzug durch Kontakt mit einem alkalischen Reinigungsmittel
und eine kurze Spülung in Schwefelsäure entfernt. Nach Entfernung des· Überzugs, wird der chemisch
metallisierte Gegenstand dann elektrolytisch plattiert.
Obwohl viele der vorstehend beschriebenen Stufen einfach
weggelassen werden können und der mit Glykoldiacetat fe präparierte Gegenstand nach einer V/asserspülung direkt
in die oxidierende Säure ,eingebracht und dann direkt der ehemischen Metallisierung unterworfen werden kann,
wurde doch beobachtet, dass bei Anwendung großer Sorgfalt bei der Reinigung des Gegenstands nach jeder Präparierungsstufe
dies eine kumulative günstige Wirkung ausübt. Es wird dies durch die Beobachtung bestätigt, dass die
Haftfestigkeit gegenüber Kontrollproben, welche nicht durch Kontakt mit Glykoldiacetat präpariert wurden, bei
Anwendung anerkannter Haftfestigkeitsprüfmethoden verbessert
ist.
Bei Verwendung von Glykoldiacetat als Haupt-Voraetzmittel
P unter Bedingungen, dass nur eine Satinierung des ABS-Harzes erzielt wird, besitzen die so behandelten Gegenstände ein
gleichmässiges Aussehen. Der abgeschiedene Metallüberzug ist gleichförmig und die Bindungsfestigkeit sowohl von
stromlos abgeschiedenem Kupfer als auch Nickel mit. der Oberfläche ist aussergewöhnlich hoch, unabhängig von der
angewendeten Methode zur stromlosen Metallabscheidung. .
Ausserdem erzielt man hohe Bindungsfestigkeiton oft über
30 Pfund/Zoll ohne Unterminierung, oder ungünstige Be-
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einflussung des Harzkörpers. Bei Standardabziehtests zur Feststellung einer Zerstörung wurde festgestellt, dass
Fehlstellen hauptsächlich an der Harz-Metallzwischenfläche
auftreten, und dass zusammen mit dem Metall wenig oder gar kein Kunstsfoff von dem ABS-Harz entfernt wird.
Diese Verbesserung der Bindungsfestigkeit wird ohne Unterminierung der strukturellen Ganzheit des 'ABS-Harzes erzielt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch darauf zu "beschränken. Bei allen Vergleichsversuchen
wurden die ABS-Harzgegenstände aus identischen Harzen unter identischen Bedingungen geformt, um die %
bekannten Parameter, die durch Harzunterschiede und Unterschiede
in der Herstellungsmethode des Gegenstands bedingt sind, auszuschliessen. Die Abziehfestigkeiten wurden
so bestimmt, dass man einen 1 Zoll breiten Streifen des abgeschiedenen Metalls unter einem Winkel von 90° zu der
Harzoberfläche unter Verwendung eines Dillon-Abziehtesters abzog.
Nach dem vorstehend erläuterten Verfahren gemäss Fig. 2
wurden zylindrisch geformte Gegenstände aus ABS-Harzen für die chemische Metallabscheidung unter Verwendung
einer wässrigen lösung präpariert, die Glykoldiacetat in einer Konzentration von 11,5 VoI,# enthielt und auf
etwa 40° C gehalten wurde. Für Vergleichszwecke wurde in jedem Fall ein identischer Gegenstand für die Plattierung
ohne Voraetzung mit Glykoldiacetat zubereitet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst, in welcher
die M>ziehfestigkeiten auf eine mittlere Plattenstärke
von 0,1 mm ( 4 Mil) abgestellt sind und wobei die Kontrollproben Gegenstände sind, die keiner Voraetzung mit der
GlykoldiacetatlÖsung unterworfen wurden.
109814/1942
Tabelle | I | Mittlerer Bereich d.Ab ziehfe stigke it Pfund/Zoll |
32 ■ 22 |
|
Stromlose Metallab- scheidungs- IS sung |
Mittlere Ab- aiehfestigkeit Pfund/Zoll |
22,5 - 16,0 - |
30,5 ' 21 |
|
Beispiel 1 Kontrolle A |
Kupfer Kupfer |
23,37 18,58 |
19,5 - 16,0 - |
31,5 20,75 |
Beispiel 2 Kontrolle B |
Kupfer Kupfer |
27,0 18,80 |
19,75 - 13,5 - |
34 21,75 |
Beispiel 3 !Kontrolle C |
Kupfer Kupfer |
25,35 17,57 |
15,5 - 4,5 - |
31,5 21,25 |
Beispiel 4 Kontrolle B |
»lökel 3Sf i ekel |
25,39 15,69 |
13,0 - 6,75 - |
30,25 20,5 |
Beispiel 5 Kontrolle 1 |
Hiekel !fiöJeel |
23,66 14,81 |
23,25 - 13,25 - |
|
Beispiel 6 Kontrolle 1 |
Mefcel ffiekel |
26,30 18,88 |
||
„_.,..Beispiel. 7. | ||||
Mitr vmrdt tin allgemei&örfcs Vtrfakren
die Proben #iafaeh imeli 1-mlautigea
LSs1UiIg d§r folgenden ImaiÄaensetzung ait
Wasser g#spült wmrden.
, wobei
eiae
1098U/1ÖA2
Glykoldiacetat | 41 | Vol.96 |
Essigsäure | 40 | VoI, $ |
Ae thylenglykol | 19 | Vol.# |
Die Lösung wurde auf etwa 40° C gehalten.. Man erzielte
eine mittlere Abziehfestigkeit von 22 Pfund/Zoll für stromlos mit Kupfer metallisierte Platten. Identische
Platten, die jedoch nicht der Voraetzung unterworfen wurden, zeigten eine Abziehfestigkeit von 9,5 Pfund/Zoll.
Das Verfahren von Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch mit
der Ausnahme, dass die Voraetzlösung die folgende Zusammensetzung besaß:
Glykoldiacetat | ' 37 | Vol. 56 |
Essigsäure | 36 | Vol. % |
Ae thylenglykol | 17 | V0I.9S |
Wasser | 10 | Vol.* |
Verglichen mit der Abziehfestigkeit von 9,5 Pfund/Zoll für unbehandelte Platten erzielte man eine mittlere Abziehfestigkeit
von 20 Pfund/Zoll für stromlos verkupferte Platten.
Das Verfahren von Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch mit
der Ausnahme, dass die Voraetzlösung dia folgende Zusammensetzung besaß:
1 0 9 8 U / 1 9 A 2
Glykoldiacetat · 13,6 Vol.#
Essigsäure 13,3 Vol.#
Aethylenglykol 6,4 Vol.#
Natriumacetat ... 20,0 ^Gew./Vol.
Wasser .■ ·■ - Rest
Die mittlere Abziehfestigkeit betrug 19 Pfund/Zoll bei stromloser Verkupferung.
Nach dem Verfahren von Beispiel 7 wurden Platten in einer 12 folgen etwa 40 C warmen Lösung von Glykoldiacetat in
V/asser während 1 Minute behandelt. Die Platten wurden gespült, stromlos mit Kupfer metallisiert und dann
elektrolytisch in einer Stärke von 0,1 mm mit glänzendem
duktilem Kupfer plattiert. Die mittlere Abziehfestigkeit betrug 23 Pfund/Zoll. Eine identisch Kontrollplatte, die
jedoch nicht in der Glykoldiacetatlösung behandelt worden
war, zeigte eine Abziehfestigkeit von 12 Pfund/Zoll.
1 0 9 8 1 4 / 1 9 A 2
Claims (1)
- 2046633Pat entans.prücheVerfahren zur stromlosen Metallabseheidung auf einem Acrylnitril-Butadien-Styrolharz, wobei die Harzoberfläche mit einer starken oxidierenden Säure zur Verbesserung der Verhaftung des chemisch abgeschiedenen Metalls in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass man die Oberfläche des Acrylnitril-Butadien-Styrolharzes vor Eontakt mit der starken oxidierenden Säure mit einer Lösung von Glykoldiacetat in einem gegenüber dem Acrylnitril-Butadiert-Styrolharz im wesentlichen inerten Medium während einer zur Entglasung und Satinierung der Harzoberfläche ausreichenden Zeit in Berührung bringt,2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das nach der Entglasung und Satinierung auf der Harz*- oberfläche verbliebene Glykoldiacetat vor Berührung mit der starken oxidierenden Säure hydrolysiert.3» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als inertes Medium ein wässriges Medium verwendet wird. ·4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Glykoldiacetatkonzentration in dem wässrigen Medium auf einer, um etwa 4 Vol»j6 um den Sättigungswert liegenden Konzentration gehalten wird,5« Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Pufferungsmittel zugegen ist·6. Verfahren nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, äaas als Pufferungsfflittel ffatriumaeetat verwendet wird·109814/19-47. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glykoldiacetatlösung auf einer Temperatur zwischen etwa 32 und etwa 54 C gehalten wird.8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzeit etwa 0,5 "bis etwa 3 Minuten beträgt.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als starke oxidierende Säure eine Chromsäure und dreiwertige Chromionen enthaltende wässrige Lösung verwendet wird.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Chromsäurekonzentration etwa 8,5 bis etwa 10,5 Pfund pro Gallone Lösung beträgt.11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der chemisch metallisierte Acrylnitril-Butadien-Styrol-Gegenstand noch in eine wässrige Lösung getaucht wird, die ein anionisches oder nicht-ionisches oberflächenaktives Kittel in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 2 Vol.fo enthält und einen dünnen Schutzfilm auf der Oberfläche des Gegenstands während der Alterurg vor der elektrolytischen Plattierung bildet.1098U/ 1 9 A 2
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US86023669A | 1969-09-23 | 1969-09-23 | |
US86023669 | 1969-09-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2046689A1 true DE2046689A1 (de) | 1971-04-01 |
DE2046689B2 DE2046689B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2046689C3 DE2046689C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1288010A (de) | 1972-09-06 |
US3660293A (en) | 1972-05-02 |
FR2062969B1 (de) | 1974-09-20 |
FR2062969A1 (de) | 1971-07-02 |
DE2046689B2 (de) | 1975-11-20 |
ES383869A1 (es) | 1973-03-01 |
SE359863B (de) | 1973-09-10 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |