DE2046612A1

DE2046612A1 - Mehrfachschalteranordnung

Info

Publication number: DE2046612A1
Application number: DE19702046612
Authority: DE
Inventors: Wayne Vojin Saratoga Cahf Leposavic (V St A )
Original assignee: LEMATEX Inc
Current assignee: LEMATEX Inc
Priority date: 1969-09-25
Filing date: 1970-09-22
Publication date: 1971-04-08
Also published as: US3600528A; GB1318409A; FR2130817A5; US3742157A

Description

Patentanwälte

Dr.-Ing. Wilhelm Reiche! Dipl-Ing. Wolfgang 'Reichel

6 Fiankiuil a. M. 1 6422

Parksiraße 13

LEMATEX, INC., Santa Clara, VStA

Mehrfachschalteranordnung

Die Erfindung betrifft Mehrfachschalter in einer einzigen Tastatur und dgl., insbesondere Kurzzeitschalter in großen Blöcken im Gegensatz zu zahlreichen unabhängigen Schaltern, die zu einem gemeinsamen Block oder einer Einheit zusammengebaut sind.

Die gebräuchlichsten Kurzzeitschalter, wie Tastschalter, werden bislang als einzelne Einheiten hergestellt. Diese Schalter enthalten normalerweise eine Taste, die bei Betätigung zwei Kontakte mechanisch miteinander in Berührung bringt oder magnetisch erregt, so daß diese einen elektrischen Stromkreis schließen. In einigen Fällen ist an der Taste ein Magnet befestigt, so daß dieser in eine Lage verschiebbar ist, in der er ein aktives Bauelement erregt oder diesem Strom zuführt, um einen Fühler in einem anderen Kreis als Anzeichen dafür zu betätigen, daß die Kontakte geschlos sen sind.

Diese bekannten Kurzzeitschalter lassen sich nicht so dicht nebeneinander anordnen, wie dies bei durch Finger betätigten Tasten einer Tastatur oder dgl. erforderlich ist. Denn das Anordnen einzelner Schalter, Hebelanordnungen und Fühler in

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unmittelbarer Nähe zueinander, ist eine langwierige und zeitaufwendige Arbeit, bei der häufig Fehler entstehen und falsche Verbindungen hergestellt werden. In vielen Fällen, wie bei der Tastatur eines Rechners, einer elektrischen Schreibmaschine und dgl., müssen die Ausgangsströme einzelner Schalter verschlüsselt werden, um von den übrigen Schaltungen "verstanden" werden zu können. Bei dieser Verschlüßlung sind gewöhnlich Festkörperbauelemente, wie Dioden, Transistoren und/oder integrierte Schaltungen, erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile bei der Herstellung und dem Aufbau von Mehrfachschaltern zu beseitigen. Zu diesem Zweck sollen Kurzzeit-Schalter in großen' Blöcken geschaffen werden, die in verschiedenen Konfigurationen und Mustern angeordnet sind. Dazu gehört die Herstellung dieser Mehrfachschalter durch fotografische und chemische Fräsoder Metallätzverfahren, wie sie bei gedruckten Schaltungen angewandt werden.

Ferner gehört zur Aufgabe der Erfindung die Herstellung von Mehrfachschaltern durch Verwendung gedruckter Schaltungen auf Grundblöcken, die mit Gruppenkontakten koordiniert sind, die als Metallprägungen derart hergestellt sind, daß sie keiner oder nur einer geringfügigen Bearbeitung bedürfen und für ihren Zusammenbau nur ein minimaler Arbeitsaufwand erforderlich ist.

Ferner soll eine verhältnismäßig einfache und kompakte Mehrfachschalteranordnung mit Bauteilen geschaffen werden, die als Schichten direkt über einem flachen, ebenen Grundblock ausgebildet sind, um die Kosten beim Zusammenbau und bei der Herstellung möglichst gering zu halten. In diesem Zusammenhang wird gefordert, daß die Bauteile der Mehrfachschalter bei Jeder Art oder Form einer Tastatur oder Schalttafel nach Wunsch übereinanderliegend gedruckt und ausgeschnitten werden können, so daß beim Zusammenbau dieser Bauteile eine vollständige Schaltvorrichtung entsteht. - ■

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Ferner sollen Mehrfachschaltertafeln in großen Stückzahlen hergestellt werden, und zwar durch unmittelbares Übereinanderschichten elektrischer Leiter, so daß jeder einzelne Schalter durch Fingerdruck betätigbar ist. In diesem Zusammenhang wird gefordert, daß die Schichten durch Teiler, die unter einer elastischen Abdeckung angeordnet sind, auf der Zeichen aufgebracht sind, die den darunter befindlichen einzelnen Schalter lokalisieren und/oder kennzeichnen, auseinandergehalten werden.

Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.

Die Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen darin, daß man mit einem Minimum an Bauteilen und einem Minimum an Platzbzw. Raumbedarf auskommt und das Verlöten und Zusammenbauen einzelner Schaltervon Hand entfällt, so daß sich Tastaturen und Schalttafeln wirtschaftlicher herstellen lassen.

Die Erfindung, ihre Weiterbildungen und Vorteile werden im folgenden an Hand von Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellen, näher beschrieben.

Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf eine nach der Erfindung ausgebildete Festkörper-Tastatur mit Mehrfachtastschaltern dar. ■

Fig. 2 stellt die Schnittansicht 2-2 nach Fig. 1 dar.

Fig. 3 stellt eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines Teils von Fig. 1 in größerem Maßstab dar.

Fig. 4 stellt die Einzelteil-Schnittansicht 4-4 nach Fig. 3 dar.

Fig. 5 ist eine ähnliche Schnittansicht wie die nach Fig. 5 und zeigt modifizierte feste Leiterelemente.

Fig. 6 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines Teils nach Fig. 5.

Fig. 7 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer ~~ gedruckten Schaltung nach Fig. 6.

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Fig. 8- ist ein Bild einer Verdrahtung, die bei den Mehrfachschaltern nach der Erfindung anwendbar ist.

Fig. 9 ist eine fragmentarische Draufsicht auf eine gitterartige Anordnung mehrerer Gruppen von Kontakten für die Schalter nach der Erfindung.

Fig. 10 ist eine fragmentarische Draufsicht auf ein flexibles Kontaktelement für Ring-Druckschaltvorrichtungen.

Fig. 11 ist ein Schnitt durch eine Schaltvorrichtung mit dem Element nach Fig. 10.

.Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht des Kontaktelements nach den Figuren 10 und 11.

Fig. 13 ist eine fragmentarische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines flexiblen Kontaktelements für Mitten-Druckschaltvorrichtungen.

Fig. 14 ist ein Schnitt durch eine Schaltvorrichtung mit dem Element nach Fig. 13.

Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht des Kontaktelements nach den Figuren 14 und 15.

Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer flexiblen Halterung für die elastische Drucktastenbetätigungsabdeckung der Schalter.

Fig. 17 ist ein Schnitt durch eine Anordnung mit dem Schaltmechanismus nach den Figuren 10, 12 und 16 und

Fig. 18 ist ein Schnitt durch eine Anordnung mit dem Schaltmechanismus nach den Figuren 13, 15 und 16.

Bei den nach der Erfindung ausgebildeten Mehrfachschaltern wird eine gedruckte Schaltung mit einer vorbestimmten Anzahl fester Kontaktelemente verwendet, die auf einer Grundplatte ausgeätzt und in mehrere Schaltbereiche unterteilt sind, und zwar durch Abstandhalter, die eine elastische Membranabdeckung demgegenüber trennen. Die elastische Membran ist mit mehreren einstückig ausgebildeten, bewegbaren Kontaktelementen versehen, die dar-

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unter übereinander angeordnet und unabhängig verbiegbar sind, so daß sie mit den festen Kontakten in Verbindung gebracht werden können, wenn die Membranabdeckung mit dem Finger in irgendeinem ausgewählten Schaltbereich niedergedrückt wird.

Die Zeichnungen stellen drei Ausführungsbeispiele von nach der Erfindung ausgebildeten Mehrfachschaltern dar;

A) Die einfachste Ausführungsform ist in den Figuren 1 bis 9 dargestellt,

B) Eine weitergebildete Ausführungsform ist in den Figuren

10 bis 15 dargestellt. <j

C) Die Figuren16 bis 18 stellen die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar.

Nach den Figuren 1 bis 4 ist auf einer nichtleitenden Grundplatte 20 eine fotografisch gedruckte Schaltung durch Ätzen auf der oberen Oberfläche der Grundplatte aufgebracht· Diese gedruckte Schaltung umfaßt mehrere feste Kontaktelemente 21, die durch einen Schirm aus Abstandhaltern 23 in getrennte Schaltbereiche oder Zonen 22 abgeteilt sind. Alle Kontaktelemente 21 sind unabhängig voneinander jeweils über eine elektrische Leitung und eine Buchsenanordnung 24, die an der Grundplatte 20 zur Aufnahme eines Mehrfachsteckers 25 (siehe Fig. 3) ausgebildet ist, ( mit der einen Seite einer elektrischen Schaltung verbunden., Die Abstandshalter 23 sind vorzugsweise auf der Oberfläche der Grundplatte. 20 befestigt.

Eine elastische Abdeckung 26 ist fest über den Abstandshaltern 23 angeordnet und dicht am Umfang 27 der Grundplatte 20 befestigt. Die innere oder untere Oberfläche der Abdeckung 26 ist .mit einer Schicht i^orm einer Folie 28 aus elektrisch leitendem Material als bewegbares Kontaktelement der Mehrfachschalter 19 versehen. Die Abstandshalter 23 haben nur eine geringe Höhe, so daß die elektrisch leitende Folie 28 in verhältnismäßig geringem Abstand zu den ruhenden,elektrisch leitenden

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Elementen 21 auf der oberen Oberfläche der Grundplatte gehalten wird. Die Folie 28 kann mit einem geeigneten Material plattiert sein, um die Gefahr einer Korrosion zu verringern. Diese elektrisch leitende Folie 28 kann mit der anderen Seite der erwähnten elektrischen Schaltung über eine Steckverbindung 29, die einen Stecker und eine Buchse aufweist, verbunden werden. Bei dieser Seite der elektrischen Schaltung kann es sich um die auf hohem Potential oder die auf Bezugspotential (Masse- oder Erdpotential) liegende: Leitung der Schaltung handeln. Bei der Folie 28 kann es sich auch um eine gedruckte Schaltung handeln, ähnlich wie die auf der Grundplatte 20, wenn man unabhängige W Schalter für getrennte Schaltungen benötigt.

Die elastische Abdeckung 26 ist mit Schalterkennzeichen 30 unmittelbar über Jedem Schalterbereich 22 versehen, und so elastisch, daß sie sich mit Hilfe des Fingers, wie es in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, nach unten drücken läßt, um einen Stromkreis über das ruhende Kontaktelement 21 einer bestimmten Zone zu schließen. Die Elastizität der Abdeckung 26 ist so groß gewählt, daß die Abdeckung 26 wieder in ihre gestreckte Ausgangslage zurückspringt, wenn kein Druck mehr mit dem Finger auf die Abdeckung ausgeübt wird, so daß der auf diese Weise betätigte Schalter nur kurzzeitig geschlossen wird.

Durch diese Bauart ergeben sich mehrere Schalter 19, die entsprechend Fig. 1 zu einer Tastatur angeordnet sein können, und zwar in geradlinigen Streifen oder aufgeteilt in unabhängige, einzelne Schalter innerhalb Jedes der Bereiche 22, die durch die Abstandshalter 23 abgeteilt sind. Der Raum zwischen der Abdeckung 26 und der Grundplatte 20 ist um den Umfang der Grundplatte 20 herum hermetisch abgedichtet, um die Kontaktelemente 21 und 28 vor Feuchtigkeit und Staub zu schützen. Der hermetisch abgeschlossene Raum kann auch mit einem leitenden Gas zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit an der Übergangsstelle zwischen den Kontaktelementen, wenn diese einander berühren, versehen;sein.

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Die Ausführungsform der Mehrfachschalter 19 nach den Figuren 5 bis 9 entspricht der nach den Figuren 1 bis 4, nur daß hier in der gedruckten Schaltung gitterartige Kontaktelemente ausgebildet sind. Infolgedessen werden für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen verwendet und Abweichungen durch Indices in Form von Buchstaben bei den Bezugszahlen kenntlich gemacht. Die ruhenden Kontaktelemente 21 können in Form einer Gruppe von Kontaktelementen 21b auf der oberen Oberfläche der Grundplatte 20 ausgebildet sein, wie es die Figuren 5, 6 und 7 darstellen. Die ruhenden Kontaktelemente 21b jeder Gruppe können miteinander verbundene Kontaktbüschel sein, wie es in Fig. 9 dargestellt 1st, so daß bei Berührung eines oder mehrerer Kontakte 21b jeder Gruppe durch das bewegbare Kontaktelement 28 das Schließen des gewünschten Stromkreises gewährleistet ist.

Wie die Figuren 7 und 8 zeigen, kann jedes der ruhenden Kontaktelemente 21b eine Verbindung zu einer unabhängigen Verdrahtung 31 zum Schließen mehrerer verschlüsselter Stromkreise» wie bei der Tastatur eines Rechners, aufweisen. Gewünschtenfalls kann jedes der ruhenden Kontaktelemente 21b ein gitterartiges Büschel sein, das getrennt, wie nach Fig. 9» oder im Binärsystem nach Fig. 8 verdrahtet ist.

Bei der weitergebildeten Ausführungsform nach den Figuren 10 bis 15 ist die Grundplatte 20 die gleiche wie bisher, doch ist die gedruckte Schaltung so ausgebildet, daß sie ruhende Kontaktelemente 21' bildet, die die Form eines Rings oder von Ringsegmenten haben können. Dies dient zur Verbesserung des elektrischen Kontakts oder - im Falle der segmentförmigen, ruhen-0 den Kontaktelemente 21' - zur Bildung einer binären Schaltung, wie es als Beispiel in Fig. 8 dargestellt ist.

Bei diesem, weitergebildeten Ausführungsbeispiel sind die bewegbaren Kontaktelemente., zwar nicht unmittelbar an der elastischen Abdeckung befestigt, jedoch unter dieser und dicht über den ruhenden Kontaktelementen in dem durch die Abstandshalter 23 begrenzten Bereich 22 wie bei der Grundausführung angeordnet.

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Daher kann das bewegbare Kontaktelement verschiedene Ausführungsformen 28' (Fig. 10) oder 28b (Fig. 13) aufweisen, die der gitterartigen, büschelartigen oder segmentartigen Anordnung der ruhenden Kontaktelemente 21' angepaßt sind.

Die bewegbaren Kontaktelemente sind vorzugsweise in einem durchbrochenen Gruppenstanzstück 35 auf einer Folie aus temperiertem Berylliumkupfer oder dgl. mit hoher elektrischer Leitfähigkeit ausgebildet. In dem durchbrochenen Stanzstück 35 ist das Kontaktelement für jede Schaltereinheit durch einen Rahmen 36 begrenzt, der sich mit dem Schirm aus Abstandshaltern 23 auf der Grundplatte 20 deckt und auf diesem abstützt. In diesem Rahmen 36 erstrecken sich ein oder mehrere Teile 37 spinnenbeinartig nach innen in Richtung auf das bewegbare Kontaktelement 28' oder 28b, die dieses elastisch über dem ruhenden Kontaktelement in jedem Schalterraum oder -bereich 22 halten, wie es in den Figuren 11 und 14 dargestellt ist.

Nach den Figuren 10, 11 und 12 hat das bewegbare Kontaktelement 28' die Form eines flachen Rings 38 mit speichenartigen Teilen 39, die sich radial nach innen zu einer offenen Mitte hin erstrecken. Das bewegbare Kontaktelement 28b nach den Figuren 13» 14 und 15 hat die Form eines festen,flachen Mittelteils 38', von dem aus sich mehrere speichenartige Teile 39' radial nach außen erstrecken, um eine federnde Berührung mit einem ringförmigen, feststehenden Kontaktelement 21' zu ermöglichen.

Sowohl bei dem bewegbaren Kontakt 28' als auch bei dem bewegbaren Kontakt 28b müssen die spinnenbeinförmigen Teile 37 federnd aufgehängt sein. Vorzugsweise sind in jedem Rahmen 36 vier dieser Teile 37 ausgebildet, wobei jedes Teil 37 an seinem Basisende 40 einstückig mit einer Seite des Rahmens 36 in der Nähe einer seiner Ecken verbunden ist. Die Teile 37 sind von der benachbarten rechtwinkligen Seite des Rahmens getrennt und erstrecken sich nahezu über die Hälfte des quadratischen Rahmens 36. Jedes Teil 37 endet in einem hakenförmigen Bogen 41, dessen

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äußeres Ende 42 einstückig mit dem Kontaktelement 28' oder 28b verbunden ist. Bei dem mit speichenartigen Teilen versehenen Mittelteil 38 für Ring-Druck enden die äußeren Enden 42 an einer Stelle, die um etwa 90° gegenüber derjenigen Ecke des Rahmens-36 versetzt ist," an der das betreffende spinnenbeinförmige Teil 37 mit dem Rahmen verbunden ist. Im Falle des in-der Mitte massiven Kontaktes 38' mit spinnenbeinartigen Teilen 39' zum Ausüben eines Drucks in der Mitte, endet das extreme Ende jedes spinnenbeinförmigen Teils 37 an einer um etwa 180? gegenüber derjenigen Ecke des Rahmens 36 versetzten Stelle, an der das betreffende Teil 37 am Rahmen befestigt ist.

Bei dieser Anordnung werden die Teile 37, wenn ein nach unten gerichteter Druck auf den in der Mitte offenen Kontakt 38 oder den in der Mitte massiven Kontakt 38' ausgeübt wird, verbogen, während sich die mittleren Kontakte und ihre Speichen- oder fingerartigen Teile senkrecht zur flachen oberen Oberfläche der gedruckten Schaltung bewegen, d.h. vertikal innerhalb der Schalterzone 22. Wie bei der Grundausführung wird der Druck über die elastische Abdeckung 26' nach den Figuren 11 und 14 auf irgendeinen der mittleren Kontakte 38 oder 38^f der bewegbaren Kontaktelemente 28' oder 28b ausgeübt. Die elastische Abdeckung 26' kann in der Nähe der oberen Oberfläche des folienförmigen durchbrochenen Stanzstückes 35 befestigt sein. Wenn daher mit dem Finger auf den auf der oberen Oberfläche der Abdeckung 26' ausgebildeten Kennzeichnungsvorsprung 30' gedrückt wird, bewegt sich der Kontakt 38 oder 38' vertikal nach unten, bis er das feststehende Kontaktelement 21' darunter berührt und dadurch den gewünschten Stromkreis schließt.

Um den Fingerdruck über die elastische Abdeckung 26' vollständig zur Auswirkung kommen zu lassen und zu beseitigen, kann die Abdeckung einen geringen Abstand von dem federnden Stanzstück 35 aufweisen, das durch seine eigene Elastizität, eine flache Lage einnimmt, in der es vom feststehenden Kontaktelement getrennt ist. In diesem Falle ist die elastische Abdeckung 26* auf Ver-

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längerungen 23' der Abstandshalter 23 angeordnet und genau über diesen ausgerichtet. Außerdem kann der Tastvorsprung 30' mit einem nach unten ragenden Vorsprung 43 zum Andrücken an das mittlere Kontaktteil 38 oder 38' des bewegbaren Kontaktelements 28' oder 28b versehen sein.

Im Falle des bewegbaren Kontaktelements 38" mit massivem Mittelteil ist der Vorsprung 43 an der Abdeckung zentrisch angeordnet, wie es in Fig. 14 dargestellt ist. Im Falle des bewegbaren Kontaktelements 38 mit offenem Mittelteil hat der Vorsprung 43' an der Abdeckung 26' die Form eines Rings oder Wulstes, wie es in Fig. 11 dargestellt ist, so daß ein gleichförmiger, ringförmig verteilter Druck, auf die inneren Enden aller speichenartigen Teile 39 ausgeübt wird, die sich in radialer Richtung vom Ring 38 weg nach innen erstrecken.

In beiden Fällen können sich die in radialer Richtung erstreckenden Teile 39' oder 39 bei Ausübung eines nach unten gerichteten Drucks auf die Vorsprünge 43 oder 43' leicht verbiegen, wenn sie das (die) feststehende(n) Kontaktelement(e) 21b darunter berühren. Mit anderen Worten, obwohl die Kontaktelemente 38 oder 38· durch den vollen, nach unten ausgeübten Druck des massiven Vorsprungs 43 oder des ringförmigen Vorsprungs 43' bis ganz nach unten auf die obere Oberfläche der Grundplatte 20 gedrückt werden, verbiegen sich die speichenartigen Teile 39 oder die spinnenbeinartigen Teile 39', weil ihre extremen Enden die feststehenden Kontaktelemente 21b auf der Grundplatte berühren. Dies ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, weil dadurch die Spitzen der Teile 39 oder 39' auf den feststehenden Kontakten entlanggleiten oder entlangwischen. Darüberhinaus bewirken die spinnenbeinartigen Kontaktteile 39' nach Fig. 13 mit ringförmig angeordneten, feststehenden Kontaktteilen 21b eine Umschließungsverbindung, wie es aus Fig. 14 zu ersehen ist.

Das bevorzugte Ausführungsbeispiel nach den Figuren 16, 17 und 18 ist im wesentlichen hinsichtlich der Ausbildung und Halterung

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der elastischen Abdeckung weitergebildet. Bei extremen Temperaturschwankungen kann es sein, daß die elastische Abdeckung zu weich oder zu steif wird. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, die Abdeckung 26· mit einem durchbrochenen Gruppen-StanzstUck aus wärmebehandeltem oder temperiertem Federstahl 35' zu versteifen.

Dieses Federstahl-Stanzstück 35' ist weitgehend gleich dem temperierten Beryllium-Kupfer-Stanzstück 35 für die bewegbaren Kontaktelemente 28' und 28b nach den Figuren 10, 12, 13 und 15 ausgebildet. Das Federstahl-Stanzstück 35' nach Fig. 16 hat die gleichen Eigenschaften wie das Stanzstück 35 nach Fig. 12. Gleiche Teile sind daher mit gleichen und unterschiedliche Teile mit beigestrichenen Bezugszahlen bezeichnet.

Wie aus Fig. 16 zu ersehen ist, ist das Stanzstück 35' so zugeschnitten, daß es einen Rahmen 36' bildet, der mit dem Schirm von Abstandshaltern 23 konform ist, so daß er sich darauf abstützen kann, wie es in den Figuren 17 und 18 dargestellt ist. Innerhalb jedes Rahmens 36' ist das Stanzstück 35' mit mehreren spinnenbeinartigen Teilen 37' versehen, die ähnlich wie die Teile 37 an dem bewegbaren Kontaktelemmit 28^f lacli Fi^, 12 geformt sind. Jedes der Teile 37' endet In einem n^ksiii'drisigen Bogen 41', wobei dessen Anschlußende 42· einstückig mit einem mittleren Ring 48 verbunden ist, der dem Ring-Kontaktteil 38 am bewegbaren Kontaktelement 28' nach Fig. 12 ähnlich ist.

Wie aus den Figuren 17 und 18 zu ersehen ist, ist der Rahmen 36' auf Verlängerungen 23' der Abstandshalter 23 gelagert. Die elastische Abdeckung 26c kann mit nach unten ragenden Rippen 23c versehen sein, die mit den Abstandshaltern 23 und deren Verlängerungen 23' zur Auflagerung fluchtend ausrichtbar sind. Die Rahmen 36, 36« und Verlängerungen 23' der Abstandshalter 23 sind durch·ein Klebemittel miteinander verbunden, so daß sie eine kontinuierliche Trennwand zwischen der Grundplatte 20 und der elastischen Abdeckung 26c bilden.

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Nochmals auf Fig. 16 zurückkommend, sei darauf hingewiesen, daß Jedes ringförmlge Mittelteil 48 des Federstahl-Stanzstückes mit der elastischen Abdeckung 26c in ringförmigen Rillen 49 verbunden ist, die .in einem nach unten ragenden Vorsprung 43c in axialer Richtung unterhalb Jedes Tastvorsprunges 30c an der Abdeckung ausgebildet sind. Dies ist auch, aus den Figuren 17 und 18 deutlich zu erkennen.

Im Falle der Fig. 17 ist der nach unten ragende Vorsprung 43c ringförmig ausgebildet, um einen ringförmig verteilten Druck auf das bewegbare mittlere Kontaktelement 38 auszuüben, d.h., bei Anwendung der in den Figuren 10 und 12 dargestellten, sich nach innen erstreckenden, speichenartigen Teile 39 auch auf Fig. 17 zur Ausübung eines ringförmig verteilten Druckes auf die Teile 39» wie es bereits erläutert wurde.

Ia Falle der Fig. 18 hat der nach ts&ten ragende Vorsprung 43c ein massives, knopfartiges Mittelteil 50, das derart angeordnet ist, daß es bei einem nach unten gerichteten Druck diesen in axialer Richtung auf das massive, mittlere Kontaktteil 38b nach den Figuren 13 Uttd 15 - bei Anwendung auf Fig·. 18. - ausübt.

Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung eine einfache Mehrfachschalteranordnung darstellt, die bei einer minimalen Anzahl von Teilen durch Anwendung gedruckter Schaltungen und Massenstanzung von Schalterteilen billig und mit geringstem Arbeitsaufwand herstellbar ist. Die auf diese Weise geformten und ausgebildeten Schaltkontakte führen zu verhältnismäßig flachen, plattenförmigen SchalterSätzen, Tastaturen und dgl. mit einem breiten Anwendungsgebiet in Fällen, in denen kurzzeitige Schaltvorgänge erforderlich sind.

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Claims

Patentansprüche
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Λ.jMehrfachschalteranordnung mit unter Einhaltung eines Abstands /^"übereinander angeordneten Folien,

g e k e η η ζ ei chnet durch eine elektrisch nicht leitende Grundplatte (20), deren eine Oberfläche in mehrere Schalterbereiche (22) unterteilt ist, ein auf dieser Oberfläche der Grundplatte innerhalb jedes der Schalterbereiche befestigtes, feststehendes, elektrisch leitendes Schalterelement (21 j21b;21»)t ^e*ⁿ ⁸^ der Grundplatte unter Einhaltung eines Abstandes gegenüber jener Oberfläche gelagertes und wählbar in Richtung auf diese Oberfläche innerhalb irgendeines der Schalterbereiche nach unten drückbares Bauteil (26) und ein flexibles, elektrisch leitendes Schaltelement (28;28·j 28b), das in einem Abstand gegenüber der Grundplatte gelagert und durch das nach unten drückbare Bauteil in elektrische Berührung mit dem feststehenden, elektrisch leitenden Schalterelement in dem Schalterbereich, in den das nach unten drückbare Bauteil gedrückt wird, bewegbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der feststehenden, elektrisch leitenden Elemente, das in einem Schalterbereich angeordnet ist, mehrere feststehende Kontaktteile umfaßt, die auf der Grundplatte gitterförmig angeordnet sind, so daß sie alle durch das flexible, elektrisch leitende Element berührbar sind, wenn dieses unter dem Druck des nach unten druckbaren Bauteils in Richtung auf die Grundplatte bewegt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dieser einen Oberfläche der Grundplatte Abstandshalter (23) angeordnet sind, die diese in mehrere Schalterbereiche (22) unterteilen.

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4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das flexible, elektrisch leitende Element ein Stanzstück (35) aus flachem, weitgehend steifem, elektrisch leitendem Material mit rahmenförmigen Teilen (36) ist, die der Form der Abstandshalter angepaßt und auf diesen angeordnet sind, und daß an den rahmenförmigen Teilen mit diesen einstückige, bewegbare Schalterelemente aufgehängt sind und durch Verbiegen mit dem feststehenden, elektrisch leitenden Schalterelement in dem betreffenden Schalterbereich in Berührung bringbar sind, wenn auf das nach unten drückbare Bauteil gedrückt wird.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes der einstückigen, bewegbaren Schaltelemente ein mittleres Kontaktteil (38;38') mit drei oder mehr spinnenbeinartigen oder spiralförmigen Teilen (37), von denen jedes Teil gleich weit von einem anderen entfernt einstückig mit den rahmenartigen Teilen (36) verbunden ist und von diesem Rahmenteil weg nach innen in den Schalterbereich ragt, der durch die Abstandshalter begrenzt ist, und daß jedes dieser-Teile (37) länger als die kürzeste Strecke zwischen der Verbindungsstelle dieses Teils mit dem rahmenförmigen Teil und dem mittleren Kontaktteil ist, * so daß eine schraubenlinienförmige Verbiegung der spinnenbeinartigen oder spiralförmigen Teile in Richtung auf die Grundplatte unter gleichzeitiger Halterung des mittleren Kontaktteils parallel zur Grundplatte für eine senkrechte Bewegung in Richtung auf diese Grundplatte innerhalb eines Schalterbereiches, wenn das nach unten druckbare Bauteil in diesen Schalterbereich gedrückt wird, erleichtert wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,

- daß das mittlere Kontaktteil mehrere, sich etwa in radialer Richtung erstreckende, fingerartige Teile (39;39') umfaßt, die mit den feststehenden, elektrisch leitenden Element auf der Grundplatte flexibel in Berührung bringbar sind.

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7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß 3edes der feststehenden, elektrisch leitenden Elemente in einem Schalterbereich mehrere segmentartige Kontaktteile umfaßt, die auf der Grundplatte im Umfangsbereich der sich in radialer Richtung erstreckenden, fingerartigen Teile des mittleren Kontaktteils angeordnet sind, um die fingerartigen Teile zu verbiegen, wenn sie die segmentartigen Kontaktteile bei vertikaler Bewegung des mittleren Kontaktteils relativ zur und in Richtung auf die Grundplatte berühren.
8. Anordnung nach Anspruch 7ι * dadurch gekennzeichnet, daß die segmentartigen Kontaktteile abgerundete, perlenartige Vorsprünge auf dieser einen Oberfläche der Grundplatte sind, so daß die fingerartigen Teile, während sie nach unten in Richtung auf die Grundplatte gebogen werden, an den Vorsprüngea gleitend sich um diese herumwinden und sie auf diese Weise kontaktieren.
9. Anordnung nach einem der vorhex-geh .enden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Federstahl-Folie, die zwischen dem flexiblen, elektrisch leitenden Element und dem nach unten drückbaren Bauteil zur g Stützung des letzteren angeordnet ist, durch nichtleitende Verlängerungen (23¹) an den Abstandshaltern auf den rahmenförmigen , Teilen des flexiblen, elektrisch leitenden Elements, durch mehrere einstückige Rahmen, die in der Federstahl-Folie ausgebildet sind, in der Form den nichtleitenden Verlängerungen der Abstande- ■ halter entsprechen und an diesen befestigt sind, durch mehrere, spinnenbeinförmige oder spiralförmige Federstahl-Teile, die sich von den rahmenförmigen Teilen nach innen erstrecken und nach innen gebogene Enden (41,42) aufweisen, die in einem gemeinsamen, mittleren Ring (38) enden, und durch einen nach unten ragenden, mittleren, ringförmigen Tastvorsprung auf der Unterseite des nach unten drückbaren Bauteils innerhalb jedes der Schalterbereiche, der auf dem gemeinsamen, mittleren Ring aufliegt und sich durch diesen hindurch erstreckt und das bewegbare, mittlere Kon-

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taktteil darunter berührt, um dieses mit dem feststehenden, elektrisch leitenden Element auf der Grundplatte in elektrischen Kontakt zu bringen, wenn das nach unten drückbare Bauteil in den betreffenden Schalterbereich gedrückt wird.

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