DE2046154A1 - Verkleidung von Flächen und Körpern - Google Patents

Description

• r;erkleidung von Flächen und Körpern.
• Die Erfindung betrifft eine Verkleidung von Flächen und Körkern, beispielsweise Innen- und Außenwänden sowie Decken und Dächern von Gebäuden und Umkleidungen von Außenanlagen wie z.B.
• Figuren, Denkmäler, Plastiken u.ä.
• Derartige Verkleiderungen können einem mehrfachen Zweck entsprechen. ))and- und Deckenverkleidungen können aus Gründen einer Verbesserung der Wärmeisolation, einer Intensivierung der Flächenbelüftung oder einer speziellen Beheizung bei z.B. feuchten Wänden, zum Zwecke der Trocknung, des Schutzes vor Wasser und schmutz sowie vor Ätmosphärilien bei Außenwänden, aber auch au in dekorativen Gründen angebracht werden.
• für Verkleidungen von Körpern z.B.Außenanlage, wie Figuren, brunnen, Plastiken u.ä. sind atmosphärische Einflüsse primär motivgehend.
• Die Verkleidung von Flächen, Wänden, Decken usw. wird grundsätzlich so vorgenommen, daß die Verkleidungselemente entweder unmittelbar oder mittelbar, jedoch nicht oder schwierig lösbar aufgebracht werden. Unmittelbar aufgebrachte Verkleidungselemente werden mittels verschiedenartigster Baumateriallen z.B.Zement u.ä., Klebstoffen oder durch Nageln oder Schrauben befestigt. Mittelbar aufgebrachte Elemente werden zumeist über an die Flächen angebrachte Latten durch Nageln oder Schrauben montiert.
• Die Verkleidung von Körpern, die primär dem Schutz vor Atmosphärilien dient, wird in der Hauptsache durch Umbauen vorgenommen, wobei der Zusammenbau z.T. aus vorgefertigten Einheiten - z. . Plitten - erfolgt.
• Die Anbringung der bekannten Verkleidungen ist kompliziert und ermöglicht keine mit vertretbarem Aufwand durchführbare Demontage, die aus verschiedenen Gründen wie z.U. I.ontrolle der verkleideten iand, Kontrolle oder Reparatur von hinter der Verkleidung angebrachten Installationen, Austauschen der Verkleidungselemente infolge Beschädigung, Alterung oder aus dekorativen Gründen u.a. erforderlich sein kann.
• Außerdem lösen die bekannten Verkleidungen die an sie gestell--.
• ten Aufgaben nur zum Teil und es ist in den meisten Fällen so, da wohl der eine Umstand behoben wird, für den anderen aber geradezu ein Nachteil geschaffen wird. So kann z.J. bei einer feuchten and eine aufgebrachte Keramikfliese gegen von außen herangetragene Feuchtigkeit schützen, aber für die von innen kommende Feuchtigkeit ist eine Verkleidung dieser Art höchst nachteilig.
• Eine im Abstand über Latten montierte Holztäfelung ist in solchen Fällen wohl günstiger, aber trotz eventuell angebrachter Zwischenisolation noch immer als schlecht zu bezeichnen.
• Slenn es auch nicht in jedem Fall erforderlich ist, so ist es doch wesentlich, daß die bekannten Verkleidungen nicht allen an sie gestellten Anforderungen wie Aussehen, llärmeisolation, Schutz gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung, Belüftlung der verkleideten Flächen, Installationsmöglichkeit zwischen and und Verkleidungsfläche u.v.a, in einer Ausführung entsprechen.
• Zur Erläuterung sei an Keramikfliesen, lleraklithverkleidung, Holztäfelung, an der and anliegende Blechumfassung usw. erinnert.
• Die Aufgabenstellung für die Erfindung ist es daher, eine Verkleidung zu schaffen, die die bestehenden Nachteile beseitigt.
• Sie muß an allen Flächen leicht anzubringen sein, die Beschädigung der Montagegrundlage, also der zu verkleidenden Flache, durch Bohren und Stemmen von Lochern muß auf ein Linimum reduziert sein, die Demontage und Auswechselbarkeit der Elemente muß berücksichtigt sein und die an die Verkleidung gestellten knforderungen müssen insgesamt erfüllt oder ohne Komplikationen erfüllbar sein.
• Die Lösung der rufgabe wird dadurch erreicht, da3 die Verkleidungselemente im Abstand von der zu verkleidenden Fläche lösbar auf einer aus Profilen bestehenden Grundlage montiert werden. Die Profile werden durch Verschrauben, Verspannen, Verspreizen oder durch Kombinationen dieser Befestigungsarten zu Aufnahmeeinheiten verbunden. (Abs.2, 3) Es wird immer von an der zu verkleidenden Fläche befestigten Profilen ausgegangen.
• Diese kennen entweder über Kanten oder Ecken gehaltene oder mit der Fläche z.. verschraubte Profile sein. Auf diese Weise wird erreicht, daß die zu verkleidende Fläche überhaupt nicht oder minimal durch Befestigungselemente beschädigt wird. Die Stoßstellen der Verkleidungselemente können über dem aus Grundfläche und Stegen gebildeten Kanal des Profiles zu liegen kommen, dadurch wird z.B. eine eindringende Flüssigkeit abgeleitet.Für die Verkleidungselemente ist also nicht höchste Maßgenauigkeit erforderlich, zumal die Stoßstellen noch mit Deckleisten (Abb.2, 3 und 4) versehen werden können. Durch winkelige Deckleisten wirj außerdem noch eine Verstärkung der Profile erreicht.
• Diese Verkleilungsart ermöglicht bei exakter und schneller Montage die Erfüllung aller an eine Verkleidung zu stellenden hnforderungen. Die Profile, die als Flach-, Außen- oder Innenwinkelprofile aus einem Grundprofil erstellt werden, können die Aufnahmeflanschen nach innen oder nach außen gerichtet haben.
• Letztere Ausführung gestattet eine günstigere Lagerungsmöglichkeit (Abb.1 a,b,c,d).
• ar Uerbesserung der Auflage bei gleichzeitiger Befestigung der Profile an der zu umkleidenden Fläche wird die Grundfläche der Profile so verformt, daß sich mit der Auflagefläche ausgießbare Hohlräume ergeben (ibb.5 a,b,c,d). Zur Verbesserung der Verbindung können die Verformungen so ausgebildet werden, daß sich die Querschnitte der Auflage zu verengen. (Abb.5 e,f,g) Außerdem können warzen- oder hakenförmi£e Blechausstanzungen angebracht werden, die eine Verankerung in der Ausgußmasse bewirken.
• Die Stege der Profile sind normal zur Grundfläche stehend oder durch Abwinkelung, Abrundungen oder angebrachte Rillen federnd gemacht, sodaß eine Verbindung durch Ineinanderstecken erreicht werden kann. Ansonsten erfolgt eine Verbindung mittels Zwischenstück. Für die Befstigung z.B.Isolationsmaterial, Installationen o.ä. können auf die Stege über Löcher, Schlitze o.ä. geeignete Halterungen aufgebracht werden. Die flanschen des Profils können für die Befestigung der Verkleidungselemente runde oder längsschlitzartige Ausstanzungen mit oder ohne hochgezogenen Rand oder Längsrillen haben, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln g.B. Schrauben, Klebekitt oä. dienen. Ebenso ist eine vorteilhafte Montage durch z.ß. auf dem Profil verschiebbare Defestigungselemente zu erreichen, die entweder durch Vorspannung auf dem Profil klemmen oder mittels Schraube fixiert werden können, und die t.B. mittels Schraube, Magnetelementen, Haftscheiben o.ä. die Verkleidungselemente über dem Profilflansch befestigen.
• Zwischen Verkleidung'sfläche und Wand anzubringende Isolationen, Installationen verschiedener Art o.ä.m. werden in ähnlicher Art und Weise über auf dem Profil verschiebbare und fixierbare Befestigungselemente montiert.
• Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile sind primer die leichte Anbringung von Verkleidungen an Wänden, Decken, Dächern und törpern ohne umfangreiche Veränderungen bzw.Umgestaltungen der Verkleidungsfläche, leichtes und jederzeit durchführbares Abnehmen oder Auswechseln der Verkleidung, speziell Belüftungs-und Beheizungamöglichkeit für z.B. feuchte Wände, Erreichung bester Wärmeisolation und Jederzeit zugängliche Montage zwischen Wand und Verkleidung, einwandfreie Verkleidung von unebenen Flächen u.v.a.m. Abbildung 2, 3 und 4 zeigen eine Verkleidung eines Körpers, außen, innen, sowie eine Plächenverkleidung.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e .

   1. Verkleidung von Flächen oder Körpern, gekennzeichnet dadurch daß die Verkleidungselemente im Abstand von der zu verkleidenden Fläche lösbar auf einer Grundlage in Form von Profilen, die als Flach-, Innen- oder Außenwinkelprofile (Abb.1 a, b, c, d) ausgeführt sein können -und aus einer Grundfläche, symetrisch seitlich angeordneten Stegen sowie einseitig von diesen ausgehenden Aufnahmeflanschen bestehen und von über Ecken (Abb.2) oder von mit der zu verkleidenden Fläche unmittelbar befestigten Randprofilen (Abb.3) ausgehend durch Verschrauben, Verspannen, Verspreizen (Abb.4) oder Kombinationen hiervon zu Aufnahmeeinheiten als Montagegrundlage verbunden werden, so montiert werden, daß alle oder wenigs-tens die für den durch die Verkleidem zu erwirkenden Schutz wesentlichen Stoßstellen der Verkleidungselemente zwischen den beiden Stegen der Profile zu lieg-n komínen und dadurch einerseits evtl.eindringende Medien, z.X. Flüssigkeiten, über den aus Grundfläche und Stegen gebildeten Kanal (z.B. Abb.2) abgeleitet werden und andererseits gleichzeitig mit der Montage der Verkleidungselemente jeweils eine Deckleiste (Abb.3) evtl. winkelförmig (Abb.2, 4) zur gleichzeitigen Profilverstärkung angebracht werden kann.

   2. Verkleidungsgrundlage in Form von Profilen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Grundflächen eine oder mehrere in der Längsachse verlaufende Verformungen (Abb.5 a,b,c) aufweisen, die einerseits mit der für die Verkleidung vorgesehenen Fläche geschlossene Kanalquerschnitte bilden, die durch Einlegen oder Ausgießen mit z.B. Zementmörtel, Kunststoffmassen, Thermoplasten oder ähnlichem eine Auflageverbesserung und auch eine Befestigung für das einzelne Profil ohne Beschädiun der Fläche durch gestemmte oder gebohrte Löcher bewirken und andererseits bei nicht planen Flächen eine bessere Anpassung ermöglichen.

   v. Verkleidungsgrundlage in Form von Profilen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die in Längsachse der Profile verlaufenden Verformungen zur Auflagefläche hin sich verengende Querschnitte aufweisen (Abb.5 f, g) oder daß an die Grundfläche Öffnungen mit hoch gezogenem Rand oder hakenförmigen Ausstanzungen angebracht sind, die eine bessere Auflage und Befestigung über z.P.:Zementmörtel, Furststoffmasse o.a.

   mit der Auflage bewirken.

   4. Verkleidungsgrundlage in Form von Profilen nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Stege durch den mit der Grundfläche gebildeten Winkel oder durch die dem gewünschten Zweck z.B. Abrundungen, Rillen o.ä. entsprechende Form federnd wirken und auf diese Weise eine Profilverbindung in der Längsachse oder normal zueinander durch Ineinanderstecken ermöglichen.

   5. zu Ver- e Verkleidungsgrundlage in Form von Profilen nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Profilstege selbst z.B. durch Gewundelöcher oder ausgestanzte Bügel (Abb.? a,b) oder die Profilverspannungen oder Verspreizungen mittelbar oder unmittelbar als Halterung für hinter der Verkleidung erfolgende Montagen von z.B. Isolationsmaterialien, Heizungselementen oder anderen Installationen ausgebildet sind.

   6. Verkleidungsgrundlage in Form von Profilen nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmeflanschen Ausstanzungen mit hochgezogenem Rand oder in der Längsachse des Profiles verlaufende Rillen zur Aufnahme des z.B. Klebematerials für die Befestigung der Verkleidungselemente, die durch Sonderausstattuhg der Befestigungsart angepaßt sind, aufweisen.

   7. Verkleidungsgrundlage in Form von Profilen nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß auf die Aufnahmeflanschen verschiebbare Verkleidungselemente aufgebracht werden, die durch Vorspannung oder an der dem Profil zugekehrten Flanschseite z.B. mittels Schraube festklemmbar sind und durch auf der Gegenseite aufgebrachte Befestigungselemente wie z.B.

   Schrauben, Haftmagnete, Klebekittscheiben o.ä. die Verkleidungselemente aufnehmen (Abb.8 a, b).

   8. Verkleidungsgrundlage in Form von Profilen nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß ilalterungen für die Montage von Isoliermaterialien oder Installationen verschiedener Art verschiebbar aufgebracht werden und z.B. mittels Schraube am Profilsteg befestigt werden. (Abb.9) L e e r s e i t e