DE9205369U1 - Dämmelement für hinterlüftete Fassaden - Google Patents

Dämmelement für hinterlüftete Fassaden

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/7608Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only comprising a prefabricated insulating layer, disposed between two other layers or panels
    • E04B1/7612Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only comprising a prefabricated insulating layer, disposed between two other layers or panels in combination with an air space

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Description

Dämmelement für hinterlüftete Fassaden.
Die Erfindung betrifft ein Dämmelement für hinterlüftete Fassaden unter Uerwendung van rechteckigen Mineralwalleplatten, insbesondere Steinwalleplatten, die mittels Klebemörtel an einer Außenujand anklebbar sind und bei denen die Mineralujollefasern im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene bzu. Außenwandebene verlaufen.
Es sind Steinwalleplatten im Format 1DO &khgr; 20 cm mit Plattendicken zwischen 5 und 14 cm bekannt. Bei diesen Steinujolleplatten verlaufen die Steinwallefasern im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene, wodurch eine hohe Druck- und Abreißfestigkeit und eine gleichmäßige Dämmdicke erreicht werden. Herstellungsbedingt weisen diese Steinwolleplatten jedoch nur eine Breite vom 20 cm auf.
Diese bekannten Steinwolleplatten werden bisher bei Fassadenkonstruktianen meist in der Weise verwendet, daß sie mittels Klebemörtel an die Außenwand angeklebt werden. Auf die Außenfläche der Steinwolleplatten wird dann eine Schicht aus Ausgleichsmörtel aufgebracht, wobei in den Ausgleichsmörtel eine Armierung aus grobem Glasfasergewebe eingebettet wird. Auf die so gebildete Ausgleichsschicht wird dann eine Putzschicht aufgetragen. Die Montage der einzelnen, verhältnismäßig schmalen Steinwalleplatten erfordert jedoch einen hohen Arbeitsaufwand an der Baustelle.
Es ist auch ein hinterlüftetes Fassadensystem bekannt, bei dem zunächst eine aus Holzlatten bestehende Unterkonstruktion mittels einer Uielzahl von Aluminiumwinkeln an der Wand so befestigt wird, daß die Holzlatten einen vorbestimmten Abstand von der Wand haben. Zwischen die Holzlatten werden dann großflächige Mineralfaserplatten eingelegt und mittels sogenannter Dämmstoffhaiter an der Wand befestigt. Die Holzlatten stehen über die Außen-
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fläche der Mineralfaserplatten um etwa 20 - kO mm vor. An der Holzunterkonstruktion können Trägerplatten befestigt werden, auf die abschließend eine Putzbeschichtung aufgetragen ujird. Zwischen der Außenfläche der Mineralfaserplatten und der Trägerplatte ist dann ein Hinterlüftungszwischenraum vorhanden. Die Montage der Holzunterkonstruktion erfordert jedoch einen erheblichen Material- und Arbeitsaufwand.
1D Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Dämmelement unter Verwendung der eingangs erwähnten rechteckigen Mineralwolleplatte, bei denen die Mineralwollefasern im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene bzw. Außenwand v/erlaufen, zu schaffen, das einfach und rasch zu montieren ist und mit geringem Arbeits- und Materialaufwand in der Baustelle die Anbringung von Fassadenverkleidungsplatten unter Schaffung eines Hinterlüftungszwischenraumes ermöglicht.
Dies wird nach einer ersten Lösung dadurch erreicht, daß mehrere Mineralwolleplatten mit ihren Längsseiten aneinanderliegend mittels mindestens zweier senkrecht zu den Längsseiten verlaufender Leisten, die durch Klebemörtel mit den Mineralwolleplatten verbunden sind, fabriksei tig zu einer Montageeinheit zusammengefaßt sind, wobei die Leisten aus mit einem geschäumten organischen Bindemittel gebundenen Blähglasgranulat bestehen und eine Dicke aufweisen, die etwas größer ist als die Weite des Hinterlüftungszwischenraumes der hinterlüftbaren Fassade.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, mehrere der verhältnismäßig schmalen Mineralwolleplatten, die derzeit im Format von 100 &khgr; 20 cm zur Verfügung stehen, zu einer Montageinheit, bestehend beispielsweise aus drei bis fünf Mineralwolleplatten, fabrikseitig zusammenzufassen. Die
so gebildeten Dämmelemente können an der Baustelle rasch an der Außenwand montiert werden. Hierbei werden die einzelnen Dämmelemente mittels Klebemörtel an die Außenwand angeklebt und mittels der bekannten Dämmplattenhalter vorläufig gesichert. Hierbei sind für jedes Dämmelement nur verhältnismäßig wenige Dämmplattenhalter erforderlich. Nachdem eine größere Anzahl dieser Dämmelemente montiert ist, kann man die aus einem speziellen Material bestehenden Leisten, soweit es erforderlich ist, an ihrer Außenseite mittels Schleifpapier abschleifen, so daß etwaige Höhenunterschiede zwischen den Leisten benachbarter Dämmelemente beseitigt werden. Das Abschleifen kann beispielsweise mittels einer mit Schleifpapier überzogenen Schleiflatte erfolgen, die sich über mehrere der Leisten erstreckt. Auf diese Weise kann die Außenseite der Leisten planeben geschliffen werden. An der Außenseite der Leisten können dann übliche Verkleidungsplatten, beispielsweise Putzträgerplatten, mittels Schrauben montiert werden, die sich durch die Put &zgr; trägerplatte, die Leiste, sowie die Mineralwolleplatte erstrecken und in Dübel eingeschraubt sind, welche in die Wand eingelassen sind. Bei dem neuen Dämmelement haben die Leisten eine mehrfache Funktion. Sie dienen zum Zusammenhalten mehrerer Mineralwalleplatten beim Transport und bei der Montage. Außerdem dienen sie als Distanzleisten für die Anbringung der Trägerplatten oder sonstiger Fassadenplatten und somit als Traggerüst für diese Teile. Durch die Leisten wird zwischen den Trägerplatten bzw. den Fassadenplatten und der Außenfläche der Mineralwolleplatten der gewünschte Hinterlüftungszwischenraum geschaffen.
Das spezielle Material, aus dem die Leisten hergestellt sind und welches leicht schleifbar ist, ist in der EP 290 8B1 näher beschrieben. Dieses Material wird unter dem Namen "Sto V/erotec" von der Firma Sto AG, D-789i+ Stühlingen, oder auch der Firma Sto l/erotec GmbH, D-8882 Lauingen,
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vertrieben. Das Blähglasgranulat wird aus Altglas geuionnen.
Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß mehrere Mineraliualleplatten mit ihren Längsseiten aneinanderliegend mittels zweier senkrecht zu den Längsseiten verlaufender Leisten, die durch Klebemörtel mit den Mineralujolleplatten verbunden sind, fabrikseitig zu einer Montageeinheit zusammengefaßt sind, uiobei die Leisten als Blechprofilleisten mit U-förmigen Querschnitt ausgebildet sind, dessen U-Steg eine Vielzahl von Löchern aufweist und an die Mineralujolleplatten angeklebt ist, und dessen D-Schenkel zur Verbindung mit weiteren Tragelementen für Fassadenplatten mit einer V/ielzahl von Durchbrechungen versehen ist.
Auch bei dieser zweiten Lösung haben die Leisten eine mehrfache Funktion. Sie dienen ebenfalls zur Verbindung mehrerer Mineralwolleplatten zu einer mit geringem Arbeitsaufwand zu montierenden Montageeinheit. Hierbei haben die in den U-Schenkeln vorgesehenen Löcher die Aufgabe, eine sichere Verbindung zwischen den Leisten und den Mineralwolleplatten zu gewährleisten. Der Klebemörtel wird nämlich zweckmäßig so dick aufgetragen, daß er durch die Löcher des U-Steges dringt und auf der den Mineralwolleplatten abgekehrten Seite des U-Steges nietkapfartige Verdickungen bildet. Auf diese üJeise wird zwischen der Klebemörtelschicht und den Leisten nicht nur eine Klebverbindung, sondern eine farmschlüssige Verbindung nach Art einer Nietverbindung erreicht. Nachdem das Dämmelement an die Wand angeklebt ist, werden die Leisten mittels mehrerer Befestigungsschrauben, die durch den U-Steg und die Mineralwolleplatten hindurchgeführt und in die üJand eingelassene Dübel eingeschraubt werden, mit der Wand verbunden. Sie dienen damit auch zur zusätzlichen Halterung der Mineralwolleplatten an der üJand. Weiterhin dienen sie als Abstandshalter zur Bildung des Hinter-
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lüf tungs zwi schenraumes . An ihnen können weitere Blechprofilleisten befestigt werden, an denen wiederum die Fassadenplatten befestigbar sind. Es können an den U-Schenkeln der Leisten auch sonstige bekannte Abhängesysteme für die Fassadenplatten befestigt werden. Durch entsprechende Anordnung und Ausgestaltung der Durchbrechungen ist es möglich, Unebenheiten, die bei der vorhergehenden Montage der Dämmelemente an der Wand entstanden, durch entsprechende Ausrichtung der weiteren Blechprofilleisten oder der Abhängesysteme, auszugleichen.
V/ortei lhaf te Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine erste Ausgestaltung des Dämmelementes in schaubildlicher Darstellung, Figur 2 die Teilansicht mehrerer, an einer Wand montierter Dämmelemente,
Figur 3 einen horizontalen Teilquerschnitt eines an einer Wand montierten Dämmelementes mit daran befestigter Fassadenkonstruktion,
Figur U eine zweite Ausgestaltung in schaubildlicher Darstellung ,
Figur 5 einen horizontalen Querschnitt dieses an einer Wand montierten Klemmelementes mit der daran befestigten Fassadenkonstruktion.
Jedes Dämmelement 1 besteht aus mehreren, z.B. drei bis fünf, rechteckigen Mineralwolleplatten 2, insbesondere Steinwolleplatten. Die Besonderheit dieser Mineralwolleplatten 2 liegt darin, daß in ihnen die Mineralfasern im
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üJGsent 1 ichen senkrecht zur Plattenebene angeordnet sind. Wenn also die Mineralujolleplatten 2 an einer Wand 3 montiert werden, dann sind die Mineralfasern im wesentlichen senkrecht zu der Wandebene ausgerichtet. Hierdurch haben die Mineralujolleplatten 2 eine hohe Druck- und Abreißfestigkeit und eine gleichmäßige Dämmdicke. Jede der Mineralwolleplatten 2 hat ein Format von 1DO &khgr; 2D cm. Ihre Dicke liegt je nach der gewünschten Dämmwirkung zwischen 5 und 1 ^4 cm.
Durch quer zu den Längsseiten 2a verlaufende Leisten k sind jeweils drei bis fünf Mineralwolleplatten 2 zu einer Montageinheit zusammengefaßt. Die Leisten k sind durch Klebemörtel oder auch einen geeigneten anderen Kleber
fabrikseitig mit den Mineralwolleplatten 2 verbunden.
Zwei der Leisten U sind hierbei an den Enden des Dämmelementes im Bereich der Schmalseiten 2b der Mineralujolleplatten angeordnet. Eine weitere Leiste Ua kann in der Mitte des Dämmelementes 1 vorgesehen sein.
Bei der in Figur 1-3 dargestellten Ausgestaltung des Dämmelementes bestehen die Leisten k, ka aus Blähglasgranulat, welches mit einem verhältnismäßig geringen
Anteil eines geschäumten organischen Bindemittels, z.B.
Epoxidharz, gebunden ist. Nähere Einzelheiten dieses
Materials sind in der EP 290 881 A2 beschrieben. Die Verwendung dieses Materials ist von Warteil, weil es sich mit üblichem Schleifpapier leicht schleifen und auch
leicht sägen läßt. Es ist außerdem verhältnismäßig leicht, unbrennbar und unempfindlich gegen Umwelteinflüsse.
Die Leisten U, ka haben eine Dicke D, die etwas größer ist als die gewünschte Weite LJ des Hinterlüftungszwischenraumes, beispielsweise 5 mm größer. Je nach der gewünschten Weite W des Hinterlüftungszwischenraumes können die
Leisten U, Ua eine Dicke D von etuia 25 - 4G mm aufweisen.
Die Fabrikseitig zu Montageeinheiten zusammengefaßten Dämmelemente 1 werden zur Baustelle transportiert und dort mittels Klebemörtel an der Wand 3 befestigt. Um die Dämmelemente 1 bis zum Abbinden des Klebemörtels an der Wand zu halten, werden sie mittels einiger Dämmstoffhalter 5 vorläufig an der Wand fixiert. Infolge von Unebenheiten der Wand 3 und/oder Herstellungsungenauigkeiten der Dämmelemente 1, kann es vorkommen, daß die Außenflächen der Leisten U, ka von mehreren montierten Dämmelementen 1 nicht genau in einer Ebene liegen. Da sich jedoch das Material, aus dem die Leisten U, ka bestehen, leicht schleifen läßt, ist es möglich, die Außenflächen der Leisten U, Ua durch Schleifen so zu bearbeiten, daß sie alle in einer Ebene liegen. Hierzu kann man beispielsweise Schleifpapier der Körnung 50 - BO an einer Aluminiumlatte befestigen, die sich quer über mehrere der Leisten U, Ua erstreckt. Durch Hin- und Herbewegung dieser Aluminiumlatte können dann die Außenflächen der Leisten U, Ua planeben geschliffen werden. Anschließend werden Trägerplatten 6 an die Außenflächen der Leisten U, ita angelegt und mittels Schrauben 7 befestigt, die in Dübel B eingeschraubt werden, welche in die Wand 3 eingelassen sind. Die Leisten it, i+a und auch die Trägerplatten 6 werden also durch die Schrauben 7 fest mit der Wand 3 verbunden. Die Leisten U, t*a bilden Abstandshalter zur Erzeugung eines Hinterlüftungszwischenraumes H mit der Weite W. Die sonst übliche, meist aus Holzlatten bestehende Unterkonstruktion, kann hiermit entfallen. An der Außenseite der Trägerplatten 6 kann in üblicher Weise Putz 9 aufgebracht werden. Anstelle von Putz können auch Uerblendklinker, Keramik, Naturstein, Metall, Glas ader sonstiges geeignetes Fassadenmaterial angebracht werden.
Bei der Ausgestaltung gemäß Figur k sind mehrere Mineralstoffplatten 2 mittels Leisten k', 4'a fabriksei tig zu einem Dämmelement 1' zusammengefaßt. Die Leisten it1, it ■ a sind hierbei als Blechprafilleisten mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet. Der U-Steg 10 weist jeweils eine Vielzahl van Löchern 11 auf. Die Leisten k', 4'a werden ebenfalls mit Klebemörtel an den Mineralstoffplatten 2 befestigt, wobei der Klebemörtel so dick auf die Mineralwolleplatten aufgetragen ist, daß er durch die Löcher 11
1G des U-Steges 1D dringt und an der den Mineralwolleplatten abgewandten Seite des U-Steges 10 nietkopfartige Verdickungen 12 bildet. Auf diese Weise wird eine zusätzliche formschlüssige Verbindung des Klebemörtels mit dem U-Steg 10 geschaffen. Bei dem in Figur it dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine der Leisten, nämlich die Leiste it1, im Bereich der Schmalseiten 2b der Mineralwalleplatten 2 an einem Ende des Dämmelementes 1' angeordnet und zwar zweckmäßig so, daß sie etwa um ihre halbe Breite über die Schmalseiten 2 übersteht. Eine zweite Leiste it' a ist in der Mitte des Dämmelementes 1' bzw. der rechteckigen Mineralwolleplatten 2 angeordnet. Das Format der Mineralwalleplatten entspricht dem weiter oben beschriebenen Format bei der Ausgestaltung gemäß Figur 1-3.
Die fabrikseitig vorgefertigten Dämmelemente 1' werden zur Baustelle transportiert und mittels Klebemörtel an der Wand 3 angeklebt. Die über die Schmalseiten 2b vorstehende Leiste 2' überdeckt hierbei auch die freien Enden der Mineralwolleplatten 2 eines benachbarten Dämmelementes. Auf diese freien Enden kann gegebenenfalls ebenfalls Klebemörtel aufgetragen werden, der dann durch die Löcher im überstehenden Teil des U-Steges 10 der Leiste it1 dringt und die Leiste auch mit den freien Enden der Mineralwolleplatten 2 verbindet. Mittels mehrerer Schrauben 13 werden die Leisten it' , it' a mit der Wand 3 verbunden. Die Leisten it1, it' a bilden jetzt eine stabile
Unterkonstruktion, an welcher Fassadenplatten oder auch Trägerplatten 6 unter Belassung eines Hinterlüftungszwischenraumes H befestigbar sind. Die Befestigung der Trägerplatten G erfolgt mittels Tragelementen, die an den U-Schenkeln 14 der Leisten 4', 4·a befestigt werden. Diese Tragelemente sind zweckmäßig als Blechprofilleisten
15 mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet. Die U-Schenkel
16 der Blechprofilleisten 15 sind ebenfalls mit einer Vielzahl von Löchern versehen, so daß in diese Löcher selbstschneidende Blechschrauben 17 einschraubbar sind. Durch entsprechende Ausgestaltung und Anordnung von Durchbrechungen in den U-Schenkeln 14 der Leisten 4', 4'a können die Blechprofilleisten 15 ausgerichtet werden, bevor die selbstschneidenden Blechschrauben 17 angezogen werden.
Damit dieses Ausrichten möglich ist, sollte die Breite B der U-Schenkel 14 jeder Leiste 4', 4'a etwas kleiner sein als die gewünschte Weite W des Hinterlüftungszwischenraumes. Wenn die Weite Id beispielsweise 3G mm betragen soll, dann muß die Breite B kleiner als 30 mm sein, damit üJand-Unebenheiten ausgeglichen werden können.
Die Ausgestaltung gemäß Figur 4 und 5 hat den Vorteil, daß die Trägerplatten 6 mit verhältnismäßig kleinen Befestigungsschrauben 18 und Klammern 19 an den Blechprofilleisten 15 befestigt werden können. Infolgedessen können die Trägerplatten 6 bereits fabrikseitig mit einer Putzschicht 9, mit Klinkern, Glas oder einem sonstigen Material beschichtet sein,
Es ist auch möglich, an den U-Schenkeln 14 der Leisten 4', 4'a übliche Abhängesysteme für Fassadenplatten zu befestigen und dann die Fassadenplatten an diesen Abhängesystemen einzuhängen.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Dämmelement für hinterlüftete Fassaden, unter . Verwendung von rechteckigen Mineralwalleplatten, insbesondere Steinujolleplatten, die mittels Klebemörtel an einer Außenwand anklebbar sind und bei denen die Mineralujüllefasern im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene bzw. Außenwandebene verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mineralüjolleplatten (2) mit ihren Längsseiten (2a) aneinanderliegend mittels zweier senkrecht zu den Längsseiten verlaufender Leisten (U), die durch Klebemörtel
    1G mit den Mineralwalleplatten (2) verbunden sind, fabrikseitig zu einer Montageeinheit zusammengefaßt sind, uabei die Leisten (U) aus mit einem geschäumten organischen Bindemittel gebundenen Blähglasgranulat bestehen und eine Dicke (D) aufweisen, die etwas größer ist als die Weite (LJ) des Hinterlüftungszwischenraumes (H) der hinterlüftbaren Fassade.
    2. Dämmelement für hinterlüftete Fassaden, unter Verwendung von rechteckigen Mineralwalleplatten, insbesondere Steinwolleplatten, die mittels Klebemörtel an einer Außenwand anklebbar sind und bei denen die Mineralfasern im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene bzw. Außenwandebene verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mineralwolleplatten (2) mit ihren Längsseiten (2a) aneinander- liegend mittels zweier senkrecht zu den Längsseiten verlaufender Leisten (U1, U'a ) , die durch Klebemörtel mit den Mineralwolleplatten verbunden sind, fabrikseitig zu einer Montageeinheit zusammengefaßt sind, wobei die Leisten (U', U'a) als Blechprofilleisten mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet sind, dessen U-Steg (1G) eine Vielzahl von Löchern (11) aufweist und an die Mineralwolleplatten (2) angeklebt ist und dessen U-Schenkel (1U) zur Verbindung mit weiteren Tragelementen (15) für Fassadenplatten (6) mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehen ist.
    3. Dämmelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß zumindest eine der Leisten (U, W) im Bereich der Schmalseiten (2b) der Mineraluiolleplatten (2) an einem Ende des Dämmelementes (1, 1') angeordnet ist. 5
    U. Dämmelement nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, daß je eine Leiste (U) an beiden Enden des Dämmelementes (1) vorgesehen ist.
    5. Dämmelement nach Anspruch 3 oder U, dadurch gekennzeich net, daß eine Leiste (U', U'a) in der Mitte des Dämmelementes (1, 1') vorgesehen ist.
    6. Dämmelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Leiste (W) etua um ihre halbe Breite über die Schmalseiten (2b) der Mineraluiolleplatten (2) übersteht und die zweite Leiste (i+'a) in der Mitte des Dämmelementes (11) vorgesehen ist.
    7. Dämmelement nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (U, i+a) eine Dicke von etwa 25 - ^O mm aufweisen.
    ß. Dämmelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Klebemörtel so dick auf die Mineralujolleplat-
    ten (2) aufgetragen ist, daß er durch die Löcher (11)
    des U-Steges (10) dringt und an der den Mineralujolleplatten (2) abgeuandten Seite nietkopfartige Verdickungen (12) bildet.
    9. Dämmelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement als Blechprofilleiste (15) mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, deren U-Schenkel (16) mit einer Vielzahl von Löchern versehen ist und an den U-Schenkeln (1^+) der Blschprofilleisten (W, i»'a) des Dämmelementes (11) anliegen.
    1G. Dämmelement nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeich net, daß die Breite (B) der U-Schenkel (1^; 16) jeder Blechprofilleiste (^1, 't'a; 15) etuas kleiner ist als die Weite (U) des Hinterlüftungszwischenraumes (H).
    11. Dämmelement nach Anspruch 1G, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der U-Schenkel (1^; 16) der Blechprofilleisten (k', U'a; 15) kleiner ist als 3G mm.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002060592A1 (de) 2001-01-31 2002-08-08 Willy Vogel Ag Vorrichtung und verfahren zur aerosolerzeugung
FR2913036A1 (fr) * 2007-02-26 2008-08-29 Sarl Valentin Sarl Systeme d'isolation et de decoration par l'exterieur d'une paroi d'un immeuble

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