DE9205369U1 - Dämmelement für hinterlüftete Fassaden - Google Patents
Dämmelement für hinterlüftete FassadenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dämmelement für hinterlüftete
Fassaden unter Uerwendung van rechteckigen Mineralwalleplatten,
insbesondere Steinwalleplatten, die mittels Klebemörtel an einer Außenujand anklebbar sind und bei
denen die Mineralujollefasern im wesentlichen senkrecht
zur Plattenebene bzu. Außenwandebene verlaufen.
Es sind Steinwalleplatten im Format 1DO &khgr; 20 cm mit Plattendicken
zwischen 5 und 14 cm bekannt. Bei diesen Steinujolleplatten
verlaufen die Steinwallefasern im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene, wodurch eine hohe
Druck- und Abreißfestigkeit und eine gleichmäßige Dämmdicke
erreicht werden. Herstellungsbedingt weisen diese Steinwolleplatten jedoch nur eine Breite vom 20 cm auf.
Diese bekannten Steinwolleplatten werden bisher bei Fassadenkonstruktianen
meist in der Weise verwendet, daß sie mittels Klebemörtel an die Außenwand angeklebt werden.
Auf die Außenfläche der Steinwolleplatten wird dann eine
Schicht aus Ausgleichsmörtel aufgebracht, wobei in den Ausgleichsmörtel eine Armierung aus grobem Glasfasergewebe
eingebettet wird. Auf die so gebildete Ausgleichsschicht wird dann eine Putzschicht aufgetragen. Die Montage
der einzelnen, verhältnismäßig schmalen Steinwalleplatten erfordert jedoch einen hohen Arbeitsaufwand an
der Baustelle.
Es ist auch ein hinterlüftetes Fassadensystem bekannt, bei
dem zunächst eine aus Holzlatten bestehende Unterkonstruktion mittels einer Uielzahl von Aluminiumwinkeln an der
Wand so befestigt wird, daß die Holzlatten einen vorbestimmten Abstand von der Wand haben. Zwischen die Holzlatten
werden dann großflächige Mineralfaserplatten eingelegt und mittels sogenannter Dämmstoffhaiter an der
Wand befestigt. Die Holzlatten stehen über die Außen-
-Z-
fläche der Mineralfaserplatten um etwa 20 - kO mm vor. An
der Holzunterkonstruktion können Trägerplatten befestigt
werden, auf die abschließend eine Putzbeschichtung aufgetragen
ujird. Zwischen der Außenfläche der Mineralfaserplatten
und der Trägerplatte ist dann ein Hinterlüftungszwischenraum
vorhanden. Die Montage der Holzunterkonstruktion erfordert jedoch einen erheblichen Material- und
Arbeitsaufwand.
1D Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Dämmelement
unter Verwendung der eingangs erwähnten rechteckigen Mineralwolleplatte, bei denen die Mineralwollefasern
im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene bzw. Außenwand v/erlaufen, zu schaffen, das einfach und rasch zu montieren
ist und mit geringem Arbeits- und Materialaufwand in
der Baustelle die Anbringung von Fassadenverkleidungsplatten unter Schaffung eines Hinterlüftungszwischenraumes
ermöglicht.
Dies wird nach einer ersten Lösung dadurch erreicht, daß
mehrere Mineralwolleplatten mit ihren Längsseiten aneinanderliegend
mittels mindestens zweier senkrecht zu den Längsseiten verlaufender Leisten, die durch Klebemörtel
mit den Mineralwolleplatten verbunden sind, fabriksei tig
zu einer Montageeinheit zusammengefaßt sind, wobei die
Leisten aus mit einem geschäumten organischen Bindemittel gebundenen Blähglasgranulat bestehen und eine Dicke aufweisen,
die etwas größer ist als die Weite des Hinterlüftungszwischenraumes der hinterlüftbaren Fassade.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, mehrere der verhältnismäßig schmalen Mineralwolleplatten, die derzeit
im Format von 100 &khgr; 20 cm zur Verfügung stehen, zu einer
Montageinheit, bestehend beispielsweise aus drei bis fünf Mineralwolleplatten, fabrikseitig zusammenzufassen. Die
so gebildeten Dämmelemente können an der Baustelle rasch
an der Außenwand montiert werden. Hierbei werden die einzelnen Dämmelemente mittels Klebemörtel an die Außenwand angeklebt
und mittels der bekannten Dämmplattenhalter vorläufig gesichert. Hierbei sind für jedes Dämmelement nur verhältnismäßig
wenige Dämmplattenhalter erforderlich. Nachdem
eine größere Anzahl dieser Dämmelemente montiert ist, kann man die aus einem speziellen Material bestehenden Leisten,
soweit es erforderlich ist, an ihrer Außenseite mittels Schleifpapier abschleifen, so daß etwaige Höhenunterschiede
zwischen den Leisten benachbarter Dämmelemente beseitigt werden. Das Abschleifen kann beispielsweise mittels einer
mit Schleifpapier überzogenen Schleiflatte erfolgen, die
sich über mehrere der Leisten erstreckt. Auf diese Weise
kann die Außenseite der Leisten planeben geschliffen werden. An der Außenseite der Leisten können dann übliche
Verkleidungsplatten, beispielsweise Putzträgerplatten, mittels Schrauben montiert werden, die sich durch die
Put &zgr; trägerplatte, die Leiste, sowie die Mineralwolleplatte erstrecken und in Dübel eingeschraubt sind, welche in die
Wand eingelassen sind. Bei dem neuen Dämmelement haben die Leisten eine mehrfache Funktion. Sie dienen zum Zusammenhalten
mehrerer Mineralwalleplatten beim Transport und bei der Montage. Außerdem dienen sie als Distanzleisten für
die Anbringung der Trägerplatten oder sonstiger Fassadenplatten
und somit als Traggerüst für diese Teile. Durch die Leisten wird zwischen den Trägerplatten bzw. den
Fassadenplatten und der Außenfläche der Mineralwolleplatten der gewünschte Hinterlüftungszwischenraum geschaffen.
Das spezielle Material, aus dem die Leisten hergestellt sind und welches leicht schleifbar ist, ist in der EP 290 8B1
näher beschrieben. Dieses Material wird unter dem Namen "Sto V/erotec" von der Firma Sto AG, D-789i+ Stühlingen,
oder auch der Firma Sto l/erotec GmbH, D-8882 Lauingen,
-U-
vertrieben. Das Blähglasgranulat wird aus Altglas geuionnen.
Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht nach der
Erfindung darin, daß mehrere Mineraliualleplatten mit ihren
Längsseiten aneinanderliegend mittels zweier senkrecht zu den Längsseiten verlaufender Leisten, die durch Klebemörtel
mit den Mineralujolleplatten verbunden sind, fabrikseitig
zu einer Montageeinheit zusammengefaßt sind, uiobei
die Leisten als Blechprofilleisten mit U-förmigen Querschnitt
ausgebildet sind, dessen U-Steg eine Vielzahl von Löchern aufweist und an die Mineralujolleplatten angeklebt
ist, und dessen D-Schenkel zur Verbindung mit weiteren Tragelementen
für Fassadenplatten mit einer V/ielzahl von Durchbrechungen
versehen ist.
Auch bei dieser zweiten Lösung haben die Leisten eine mehrfache Funktion. Sie dienen ebenfalls zur Verbindung mehrerer
Mineralwolleplatten zu einer mit geringem Arbeitsaufwand zu montierenden Montageeinheit. Hierbei haben die in
den U-Schenkeln vorgesehenen Löcher die Aufgabe, eine
sichere Verbindung zwischen den Leisten und den Mineralwolleplatten zu gewährleisten. Der Klebemörtel wird nämlich
zweckmäßig so dick aufgetragen, daß er durch die Löcher des U-Steges dringt und auf der den Mineralwolleplatten
abgekehrten Seite des U-Steges nietkapfartige
Verdickungen bildet. Auf diese üJeise wird zwischen der
Klebemörtelschicht und den Leisten nicht nur eine Klebverbindung, sondern eine farmschlüssige Verbindung nach
Art einer Nietverbindung erreicht. Nachdem das Dämmelement
an die Wand angeklebt ist, werden die Leisten mittels mehrerer Befestigungsschrauben, die durch den U-Steg
und die Mineralwolleplatten hindurchgeführt und in die
üJand eingelassene Dübel eingeschraubt werden, mit der
Wand verbunden. Sie dienen damit auch zur zusätzlichen Halterung der Mineralwolleplatten an der üJand. Weiterhin
dienen sie als Abstandshalter zur Bildung des Hinter-
-D-
lüf tungs zwi schenraumes . An ihnen können weitere Blechprofilleisten
befestigt werden, an denen wiederum die Fassadenplatten befestigbar sind. Es können an den U-Schenkeln
der Leisten auch sonstige bekannte Abhängesysteme für die
Fassadenplatten befestigt werden. Durch entsprechende Anordnung und Ausgestaltung der Durchbrechungen ist es möglich,
Unebenheiten, die bei der vorhergehenden Montage der Dämmelemente an der Wand entstanden, durch entsprechende
Ausrichtung der weiteren Blechprofilleisten oder
der Abhängesysteme, auszugleichen.
V/ortei lhaf te Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine erste Ausgestaltung des Dämmelementes in
schaubildlicher Darstellung, Figur 2 die Teilansicht mehrerer, an einer Wand montierter
Dämmelemente,
Figur 3 einen horizontalen Teilquerschnitt eines an einer
Wand montierten Dämmelementes mit daran befestigter
Fassadenkonstruktion,
Figur U eine zweite Ausgestaltung in schaubildlicher Darstellung
,
Figur 5 einen horizontalen Querschnitt dieses an einer Wand montierten Klemmelementes mit der daran befestigten Fassadenkonstruktion.
Figur 5 einen horizontalen Querschnitt dieses an einer Wand montierten Klemmelementes mit der daran befestigten Fassadenkonstruktion.
Jedes Dämmelement 1 besteht aus mehreren, z.B. drei bis
fünf, rechteckigen Mineralwolleplatten 2, insbesondere Steinwolleplatten. Die Besonderheit dieser Mineralwolleplatten
2 liegt darin, daß in ihnen die Mineralfasern im
-G-
üJGsent 1 ichen senkrecht zur Plattenebene angeordnet sind.
Wenn also die Mineralujolleplatten 2 an einer Wand 3 montiert
werden, dann sind die Mineralfasern im wesentlichen senkrecht zu der Wandebene ausgerichtet. Hierdurch haben
die Mineralujolleplatten 2 eine hohe Druck- und Abreißfestigkeit und eine gleichmäßige Dämmdicke. Jede der Mineralwolleplatten
2 hat ein Format von 1DO &khgr; 2D cm. Ihre
Dicke liegt je nach der gewünschten Dämmwirkung zwischen 5 und 1 ^4 cm.
Durch quer zu den Längsseiten 2a verlaufende Leisten k
sind jeweils drei bis fünf Mineralwolleplatten 2 zu einer Montageinheit zusammengefaßt. Die Leisten k sind durch
Klebemörtel oder auch einen geeigneten anderen Kleber
fabrikseitig mit den Mineralwolleplatten 2 verbunden.
Zwei der Leisten U sind hierbei an den Enden des Dämmelementes im Bereich der Schmalseiten 2b der Mineralujolleplatten angeordnet. Eine weitere Leiste Ua kann in der Mitte des Dämmelementes 1 vorgesehen sein.
Zwei der Leisten U sind hierbei an den Enden des Dämmelementes im Bereich der Schmalseiten 2b der Mineralujolleplatten angeordnet. Eine weitere Leiste Ua kann in der Mitte des Dämmelementes 1 vorgesehen sein.
Bei der in Figur 1-3 dargestellten Ausgestaltung des
Dämmelementes bestehen die Leisten k, ka aus Blähglasgranulat,
welches mit einem verhältnismäßig geringen
Anteil eines geschäumten organischen Bindemittels, z.B.
Anteil eines geschäumten organischen Bindemittels, z.B.
Epoxidharz, gebunden ist. Nähere Einzelheiten dieses
Materials sind in der EP 290 881 A2 beschrieben. Die Verwendung
dieses Materials ist von Warteil, weil es sich mit üblichem Schleifpapier leicht schleifen und auch
leicht sägen läßt. Es ist außerdem verhältnismäßig leicht, unbrennbar und unempfindlich gegen Umwelteinflüsse.
leicht sägen läßt. Es ist außerdem verhältnismäßig leicht, unbrennbar und unempfindlich gegen Umwelteinflüsse.
Die Leisten U, ka haben eine Dicke D, die etwas größer
ist als die gewünschte Weite LJ des Hinterlüftungszwischenraumes,
beispielsweise 5 mm größer. Je nach der gewünschten
Weite W des Hinterlüftungszwischenraumes können die
Leisten U, Ua eine Dicke D von etuia 25 - 4G mm aufweisen.
Die Fabrikseitig zu Montageeinheiten zusammengefaßten
Dämmelemente 1 werden zur Baustelle transportiert und dort
mittels Klebemörtel an der Wand 3 befestigt. Um die Dämmelemente
1 bis zum Abbinden des Klebemörtels an der Wand
zu halten, werden sie mittels einiger Dämmstoffhalter 5 vorläufig an der Wand fixiert. Infolge von Unebenheiten
der Wand 3 und/oder Herstellungsungenauigkeiten der Dämmelemente
1, kann es vorkommen, daß die Außenflächen der Leisten U, ka von mehreren montierten Dämmelementen 1
nicht genau in einer Ebene liegen. Da sich jedoch das Material, aus dem die Leisten U, ka bestehen, leicht
schleifen läßt, ist es möglich, die Außenflächen der Leisten U, Ua durch Schleifen so zu bearbeiten, daß sie alle
in einer Ebene liegen. Hierzu kann man beispielsweise Schleifpapier der Körnung 50 - BO an einer Aluminiumlatte
befestigen, die sich quer über mehrere der Leisten U, Ua
erstreckt. Durch Hin- und Herbewegung dieser Aluminiumlatte können dann die Außenflächen der Leisten U, Ua planeben
geschliffen werden. Anschließend werden Trägerplatten 6 an die Außenflächen der Leisten U, ita angelegt und mittels
Schrauben 7 befestigt, die in Dübel B eingeschraubt werden, welche in die Wand 3 eingelassen sind. Die Leisten it, i+a
und auch die Trägerplatten 6 werden also durch die Schrauben 7 fest mit der Wand 3 verbunden. Die Leisten U, t*a
bilden Abstandshalter zur Erzeugung eines Hinterlüftungszwischenraumes
H mit der Weite W. Die sonst übliche, meist aus Holzlatten bestehende Unterkonstruktion, kann hiermit
entfallen. An der Außenseite der Trägerplatten 6 kann in
üblicher Weise Putz 9 aufgebracht werden. Anstelle von Putz können auch Uerblendklinker, Keramik, Naturstein,
Metall, Glas ader sonstiges geeignetes Fassadenmaterial
angebracht werden.
Bei der Ausgestaltung gemäß Figur k sind mehrere Mineralstoffplatten
2 mittels Leisten k', 4'a fabriksei tig zu
einem Dämmelement 1' zusammengefaßt. Die Leisten it1, it ■ a
sind hierbei als Blechprafilleisten mit U-förmigem Querschnitt
ausgebildet. Der U-Steg 10 weist jeweils eine Vielzahl van Löchern 11 auf. Die Leisten k', 4'a werden
ebenfalls mit Klebemörtel an den Mineralstoffplatten 2 befestigt, wobei der Klebemörtel so dick auf die Mineralwolleplatten aufgetragen ist, daß er durch die Löcher 11
1G des U-Steges 1D dringt und an der den Mineralwolleplatten
abgewandten Seite des U-Steges 10 nietkopfartige Verdickungen
12 bildet. Auf diese Weise wird eine zusätzliche formschlüssige Verbindung des Klebemörtels mit dem U-Steg
10 geschaffen. Bei dem in Figur it dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine der Leisten, nämlich die Leiste it1,
im Bereich der Schmalseiten 2b der Mineralwalleplatten 2
an einem Ende des Dämmelementes 1' angeordnet und zwar
zweckmäßig so, daß sie etwa um ihre halbe Breite über
die Schmalseiten 2 übersteht. Eine zweite Leiste it' a ist
in der Mitte des Dämmelementes 1' bzw. der rechteckigen
Mineralwolleplatten 2 angeordnet. Das Format der Mineralwalleplatten entspricht dem weiter oben beschriebenen
Format bei der Ausgestaltung gemäß Figur 1-3.
Die fabrikseitig vorgefertigten Dämmelemente 1' werden
zur Baustelle transportiert und mittels Klebemörtel an
der Wand 3 angeklebt. Die über die Schmalseiten 2b vorstehende
Leiste 2' überdeckt hierbei auch die freien Enden der Mineralwolleplatten 2 eines benachbarten Dämmelementes.
Auf diese freien Enden kann gegebenenfalls ebenfalls Klebemörtel aufgetragen werden, der dann durch
die Löcher im überstehenden Teil des U-Steges 10 der Leiste it1 dringt und die Leiste auch mit den freien Enden
der Mineralwolleplatten 2 verbindet. Mittels mehrerer Schrauben 13 werden die Leisten it' , it' a mit der Wand 3
verbunden. Die Leisten it1, it' a bilden jetzt eine stabile
Unterkonstruktion, an welcher Fassadenplatten oder auch
Trägerplatten 6 unter Belassung eines Hinterlüftungszwischenraumes
H befestigbar sind. Die Befestigung der Trägerplatten G erfolgt mittels Tragelementen, die an
den U-Schenkeln 14 der Leisten 4', 4·a befestigt werden.
Diese Tragelemente sind zweckmäßig als Blechprofilleisten
15 mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet. Die U-Schenkel
16 der Blechprofilleisten 15 sind ebenfalls mit einer Vielzahl
von Löchern versehen, so daß in diese Löcher selbstschneidende Blechschrauben 17 einschraubbar sind. Durch
entsprechende Ausgestaltung und Anordnung von Durchbrechungen in den U-Schenkeln 14 der Leisten 4', 4'a können
die Blechprofilleisten 15 ausgerichtet werden, bevor die
selbstschneidenden Blechschrauben 17 angezogen werden.
Damit dieses Ausrichten möglich ist, sollte die Breite B der U-Schenkel 14 jeder Leiste 4', 4'a etwas kleiner sein
als die gewünschte Weite W des Hinterlüftungszwischenraumes.
Wenn die Weite Id beispielsweise 3G mm betragen soll,
dann muß die Breite B kleiner als 30 mm sein, damit üJand-Unebenheiten
ausgeglichen werden können.
Die Ausgestaltung gemäß Figur 4 und 5 hat den Vorteil, daß
die Trägerplatten 6 mit verhältnismäßig kleinen Befestigungsschrauben
18 und Klammern 19 an den Blechprofilleisten
15 befestigt werden können. Infolgedessen können die Trägerplatten 6 bereits fabrikseitig mit einer Putzschicht
9, mit Klinkern, Glas oder einem sonstigen Material beschichtet sein,
Es ist auch möglich, an den U-Schenkeln 14 der Leisten 4',
4'a übliche Abhängesysteme für Fassadenplatten zu befestigen
und dann die Fassadenplatten an diesen Abhängesystemen
einzuhängen.
Claims (1)
- Ansprüche1. Dämmelement für hinterlüftete Fassaden, unter . Verwendung von rechteckigen Mineralwalleplatten, insbesondere Steinujolleplatten, die mittels Klebemörtel an einer Außenwand anklebbar sind und bei denen die Mineralujüllefasern im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene bzw. Außenwandebene verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mineralüjolleplatten (2) mit ihren Längsseiten (2a) aneinanderliegend mittels zweier senkrecht zu den Längsseiten verlaufender Leisten (U), die durch Klebemörtel1G mit den Mineralwalleplatten (2) verbunden sind, fabrikseitig zu einer Montageeinheit zusammengefaßt sind, uabei die Leisten (U) aus mit einem geschäumten organischen Bindemittel gebundenen Blähglasgranulat bestehen und eine Dicke (D) aufweisen, die etwas größer ist als die Weite (LJ) des Hinterlüftungszwischenraumes (H) der hinterlüftbaren Fassade.2. Dämmelement für hinterlüftete Fassaden, unter Verwendung von rechteckigen Mineralwalleplatten, insbesondere Steinwolleplatten, die mittels Klebemörtel an einer Außenwand anklebbar sind und bei denen die Mineralfasern im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene bzw. Außenwandebene verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mineralwolleplatten (2) mit ihren Längsseiten (2a) aneinander- liegend mittels zweier senkrecht zu den Längsseiten verlaufender Leisten (U1, U'a ) , die durch Klebemörtel mit den Mineralwolleplatten verbunden sind, fabrikseitig zu einer Montageeinheit zusammengefaßt sind, wobei die Leisten (U', U'a) als Blechprofilleisten mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet sind, dessen U-Steg (1G) eine Vielzahl von Löchern (11) aufweist und an die Mineralwolleplatten (2) angeklebt ist und dessen U-Schenkel (1U) zur Verbindung mit weiteren Tragelementen (15) für Fassadenplatten (6) mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehen ist.3. Dämmelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß zumindest eine der Leisten (U, W) im Bereich der Schmalseiten (2b) der Mineraluiolleplatten (2) an einem Ende des Dämmelementes (1, 1') angeordnet ist. 5U. Dämmelement nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, daß je eine Leiste (U) an beiden Enden des Dämmelementes (1) vorgesehen ist.5. Dämmelement nach Anspruch 3 oder U, dadurch gekennzeich net, daß eine Leiste (U', U'a) in der Mitte des Dämmelementes (1, 1') vorgesehen ist.6. Dämmelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Leiste (W) etua um ihre halbe Breite über die Schmalseiten (2b) der Mineraluiolleplatten (2) übersteht und die zweite Leiste (i+'a) in der Mitte des Dämmelementes (11) vorgesehen ist.7. Dämmelement nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (U, i+a) eine Dicke von etwa 25 - ^O mm aufweisen.ß. Dämmelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Klebemörtel so dick auf die Mineralujolleplat-ten (2) aufgetragen ist, daß er durch die Löcher (11)des U-Steges (10) dringt und an der den Mineralujolleplatten (2) abgeuandten Seite nietkopfartige Verdickungen (12) bildet.9. Dämmelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement als Blechprofilleiste (15) mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, deren U-Schenkel (16) mit einer Vielzahl von Löchern versehen ist und an den U-Schenkeln (1^+) der Blschprofilleisten (W, i»'a) des Dämmelementes (11) anliegen.1G. Dämmelement nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeich net, daß die Breite (B) der U-Schenkel (1^; 16) jeder Blechprofilleiste (^1, 't'a; 15) etuas kleiner ist als die Weite (U) des Hinterlüftungszwischenraumes (H).11. Dämmelement nach Anspruch 1G, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der U-Schenkel (1^; 16) der Blechprofilleisten (k', U'a; 15) kleiner ist als 3G mm.
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Cited By (2)
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FR2913036A1 (fr) * | 2007-02-26 | 2008-08-29 | Sarl Valentin Sarl | Systeme d'isolation et de decoration par l'exterieur d'une paroi d'un immeuble |
-
1992
- 1992-04-18 DE DE9205369U patent/DE9205369U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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