DE2045896A1

DE2045896A1 - Schlagbohrdubeleinheit zum Bohren von Lochern und zum dann Setzen von Be festigungselementen

Info

Publication number: DE2045896A1
Application number: DE19702045896
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-01-30
Filing date: 1970-09-17
Publication date: 1972-03-23

Description

Schlagbohrdüheleinheit zum Bohren von Löchern und zum darin Setzen von Befestigungselementen (Zusatz zu Patent . ., Patentanmeldung P 20 04 162.7-12) Das Ilauptpatent betrifft eine Schlagbohrdübeleinheit zum Bohren von Löchern und zum darin Setzen von Befestigungselementen, bestehend aus einem Bohrschaft, einem mit diesem lösbar verbundenen, als Bohrkopf wirkenden Spreizkörper und einem durch den Spreizkörper beim Auftreiben spreizbaren Befestigungselement. Der Spreizkörper ist als Ganzes als längliches Flachstück ausgebildet, das in axialer Richtung am einen Ende mit Bohrschneiden und am anderen Ende mit Keilflächen versehen ist, sowie auf den beiden gegenüberliegenden Hauptseiten des Flachstückes je einen wechselseitig gegen den anderen versetzten Vorsprung aufweist. Das Befestigungselement ist als Schraubbolzen mit einem Gewinde auf der einen Seite und einem stirnseitig eingearbeiteten, mit dem Spreizkörper zusammenwirkenden Schlitz auf der anderen Seite ausgebildet und der Bohrschaft weist einen Schlitz mit Ausnehmungen zur Aufnahme des Flachstückes mit seinen Vorsprüngen auf.
In der Ausführungsform nach Anspruch 2 hat das Hauptpatent einen Bohrschaft zum Gegenstand, der aus einem um seine Längsachse verdrehten sechskantigen Stab besteht.
Die Verwendung eines sechsk#ntigen, in sich verdrehten Stabes als Bohrschaft hat sich wegen der besonders guten Festigkeitseigenschaften im Bereich des den Spreizkörper aufnehmenden Schlitzes sehr gut bewährt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Bohrmehl beim Bohren des das Befestigungselement aufnehmenden Bohrloches nur ungenügend abgeführt wird. Dadurch kommt es oft zu einem Verklemmen oder zu einer sehr starken Erwärmung des Bohrschaftes, welche seine Festigkeit nachteilig beeinflussen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, den Bohrschaft nach Anspruch 2 des Hauptpatentes dahin zu verbessern, daß eine bessere Bohrmehlabfuhr möglich ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die sich schraubenlinienförmig um den Bohrschaft windenden Seitenflächen zu fluten ausgekehlt sind, deren in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Begrenzungskanten sich jeweils decken.
Die bessere Bohrmehlabfuhr wird bei dieser Ausgestaltung dadurch ermöglicht, daß die zu Nuten ausgekehlten Seitenflachen mehr Bohrmehl aufnehmen und zurückfördern können. Dadurch, daß die aufeinanderfolgenden Begrenzungskanten sich decken, liegt der Bohrschaft nur mit wenigen Linien an der Bohrlochwandung an, so daß sich kaum noch Material zwischen diesen Kanten und der Bohrlochwandung verklemmen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Bohrschaftes und Figur 2 einen Querschnitt desselben.
Der aus einem Sechskantprofil hergestellte Bohrschaft 19 weist #inen Längsschlitz 23 auf, durch den Schenkel 53,54 gebildet werden, zwischen denen ein Spreizkörper aufgenommen werden kann. Die Ausnehmungen 41 mit ihren Anschlagflächen 55,56 dienen zur Lageorientierung des Spreizkörpers. Die Seitenflächen des Bohrschaftes sind zu Nuten 57 ausgekehlt, deren in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Begrenzungskanten 58 sich jeweils decken.

Claims

Patentanspruch

Schlagbohrdübeleinheit zum Bohren von Löchern und zum darin Setzen von Befestigungselementen, bestehend aus einem Bohrschaft, einem mit diesem lösbar verbundenen, als Bohrkopf wirkenden Spreizkörper und einem durch den Spreizkörper beim Auftreiben spreizbaren Befestigungselement, das als Schraubbolzen mit einem Gewinde auf der einen Seite und einem stirnseitig eingearbeiteten, mit dem Spreizkörper zusammenwirkenden Schlitz auf der anderen Seite ausgebildet ist und der Bohrschaft einen Schlitz mit Ausnehmungen zur Aufnahme des Flachstückes mit seinen Vorsprüngen aufweist, wobei der Bohrschaft aus einem um seine Längsachse verdrehten sechskantigen Stab besteht, nach Anspruch 2 des Patentes . . . (Patentanmeldung P 20 04 162.7-12), dadurch gekennzeichnet, daß die sich schraubenlinienförmig um den Bohrschaft (19) windenden Seitenflächen zu Nuten (57) ausgekehlt sind, deren in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Begrenzungskanten (58) sich jeweils decken.