DE2045793B2 - Verfahren zum transport von foerdergut - Google Patents

Verfahren zum transport von foerdergut

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DE2045793B2
DE2045793B2 DE19702045793 DE2045793A DE2045793B2 DE 2045793 B2 DE2045793 B2 DE 2045793B2 DE 19702045793 DE19702045793 DE 19702045793 DE 2045793 A DE2045793 A DE 2045793A DE 2045793 B2 DE2045793 B2 DE 2045793B2
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Veceslav Prof Dr Ing Bukarest Harnaj
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Institutul de Petrol, Gaze si Geo logie, Bukarest
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/18Making embankments, e.g. dikes, dams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport von Fördergut von einer Entnahmestelle zu einer Einbaustelle mittels einer Rohrleitung durch Spülen.
Die Entnahmestelle ist bei den aus der Zeitschrift »Der Bauingenieur« 1968, Heft 3, S. 102 bekannten Verfahren meist die natürliche Lagerstätte von Sanden, Kiesen u. dgl. mit mehr oder weniger heterogener Zusammensetzung des Materials, das sich an der Erdoberfläche oder aber auch am Meeresgrund in Küstennähe befinden kann. Das Fördergut wird mittels Saugbagger, Wasserwerfer, od. dgl. gelöst und durch die Rohrleitung hydraulisch zu der Einbaustelle, insbesondere einem Damm od. dgl. gefördert.
Dabei wird aber das heterogene Fördergut an der Einbaustelle wie es gerade anfällt, also wiederum heterogen, eingebracht. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, aus dem an der Entnahmestelle heterogen vorliegenden Material an der Einbaustelle eine Aufschüttung mit definierter Korngröße bzw. Schichtenfolge zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das von der Entnahmestelle kommende Fördergut mittels eines in die Rohrleitung eingeschalteten Klassierers in zwei oder mehr Korngrößen unterteilt wird, und daß das Fördergut jeder Korngrößenklasse mittels an dem Klassierer angeschlossener Rohrleitungen zu der für diese vorgesehenen Einbaustelle gefördert wird.
Gemäß der Erfindung wird der heterogene Förderstrom also mittels besagten Klassierers in mehrere Förderströme bestimmter Korngröße aufgeteilt, die dann voneinander getrennt weiter zu ihrem jeweiligen Verwendungsort gefördert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung wird vorgeschlagen., daß die Aufschüttung in mehrere hintereinanderliegende Einbauabschnitte unterteilt wird und daß nach Erreichen der jeweils vorgesehenen Schichtdicke einer Korngrößenklasse in einem Einbauabschnitt die Rohrleitung einer Korngrößenklasse in den benachharten Einbauabschnitt geleitet und die im vorgesehenen Schichtaufbau nächstfolgende Korngrößenklasse im ersteren Einbauabschnitt eingeleitet wird.
Vorteilhaft kann zur hydraulischen Düngung der Aufschüttung eine Trübe mit Kolloidstoffen eingeleitet und das Wasser nach Absetzen der Kolloidstoffe bzw. Schwebestoffe abgeleitet werden. Auf diese an sich bekannte Weise wird eine insbesondere großflächige Erdaufschüttung gewonnen, die gedüngt und damit besonders fruchtbar ist. Dabei hat es sich gezeigt, daß die kolloidalen Schwebestoffe, die als Dünger fungieren, nicht nur an der Oberfläche verbleiben, sondern mit abnehmender Konzentration auch mehr oder weniger tief eindringen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der schematischen Zeichnung noch näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 1.
An einer Entnahmestelle wird das Erdreich mittels Saugbagger 4 oder anderer Entnahmevorrichtungen 5, 6 entnommen und über Leitung 1 zum hydraulischen Klassierer 2 gefördert.
In dem hydraulischen Klassierer 2 wird der von der Entnahmestelle kommende heterogene Förderstrom in verschiedene Korngrößenklassen aufgeteilt. Das so sortierte Fördergut gelangt durch eine den Korngrößenklassen entsprechende Anzahl von Leitungsrohren 3 zu den Einbauabschnitten D1... Dn. In jedem Einbauabschnitt D1... Dn werden im Verhältnis zum Homogenitätsgrad und zur gewünschten Neigung der Schüttung Abflußstellen angebracht. Je geringer die Neigung sein soll, um so mehr Abflußsteilen werden benötigt. Jene zwei bis vier Fraktionsgruppen, die durch die hydraulische Klassierung entstehen, setzen sich gleichzeitig gemäß der an jeder Einbaustelle zu erzielenden Kornzusammensetzung in verschiedenen Schichten ab. Das Material der oberen Schicht dringt unter der Wirkung der hydrostatischen Belastung in die vorher abgelagerte Schicht etwas ein, so daß sich ein gleichmäßiger Obergang zwischen den Schichten ergibt.
Sollte es nötig sein, eine Ablagerung in sukzessiven Schichten mit von unten nach oben abnehmender Korngröße zu erzielen, werden mehrere Becken zur Ablagerung vorbereitet. Während sich in einem Einbauabschnitt die erste Schicht groben Korns beispielsweise zur Entwässerung oder Verdichtung ablagert, setzt sich in dem zweiten das feinere Material der folgenden Gruppe auf die gröbere Schichtung der vorigen Phase ab. Die dritte Leitung mit feinerem Material führt zu der dritten Beckengruppe, in der sich in der vorhergehenden Phase das Material mittlerer Granulation ablagerte.
Zur Erzielung des Versatzes mit beispielsweise drei Schichten geht man folgendermaßen vor: in der ersten Phase, in der sich im Einbauabschnitt D1 das grobkörnige Material absetzt, werden die beiden feineren Ma-
terialgruppen auf einer Halde gelagert. In der nächsten Phase gelangt das grobe Material in den Einbauabschnitt D2, das mittlere Material in den Einbauabschnitt D3 und das feine auf die Halde, während sich schließlich das grobe Material im Einbauabschnitt D3, das mittlere in D2 und das feine in D x absetzen. Dieser Ablauf wird so lange wiederholt, bis sich in der letzten normalen Phase das grobe Material im letzten Ein-"sauabschnitt Dn absetzt. In der folgenden Phase kommt das grobe oder das grobe und das mittlere Material auf Halde. Die kolloidalen und die sehr feinen Stoffe des Gemischs können entsprechend ihres Gehaltes der Düngung und Festigung der oberen Schichten dienen. Letztere erzielt man durch das ruhige Absetzenlassen der feinen Partikel in den Einbauabschnitten, in denen sich in den vorherigen Phasen das sortierte Material absetzte. Durch diese Düngung wird eine ziemlich dicke Schicht fruchtbaren Materials erzielt. Die Verschlammung der Zwischenräume durch Sand und das Eindringen kolloidaler Fraktionen bis in beträchtliche Tiefen durch Infiltration des Wassers sichern eine abfallende Konzentration der Ablagerung mit fruchtbaren Partikeln. Die ' Vegetation der Oberfläche erhält somit fruchtbare Elemente, nicht nur in der oberen Schicht (wie bei der Methode des Trockendüngens), sondern auch in immer schwächer werdender Konzentration in den unteren Schichten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Transport von Fördergut von einer Entnahmestelle zu einer Einbaustelle mittels s einer Rohrleitung.durch Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Entnahmestelle kommende Fördergut mittels eines in die Rohrleitung eingeschalteten Klassierers in zwei oder mehr Korngrößenklassen unterteilt wird, und daß das Fördergut jeder Korngrößenklasse mittels an den Klassierer angeschlossener Rohrleitungen zu der für diese vorgesehenen Einbaustellen gefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen einer Aufschüttung, dadmch gekennzeichnet, daß die Aufschüttung in mehrere hintereinanderlie- gendeEinbauabschnitte(D1, D2...Dn) unterteilt wird und daß nach Erreichen der jeweils vorgesehenen Schichtdicke einer Korngrößenklasse in a° einem Einbauabschnitt die Rohrleitung einer Korngrößenklasse in einem Einbauabschnitt die Rohrleitung einer Korngrößenklasse in den benachbarten Einbauabschnitt geleitet und die im vorgesehenen Schichtaufbau nächstfolgende *5 Korngrößenklasse im ersteren Einbauabschnitt eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur hydraulischen Düngung der Aufschüttung eine Trübe mit Kolloidstoffen eingeleitet und das Wasser nach Absetzen der Kolloidstoffe bzw. Schwebestoffe abgeleitet wird.
DE19702045793 1970-09-16 1970-09-16 Verfahren zum Transport von Forder gut Expired DE2045793C3 (de)

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DE2045793A1 DE2045793A1 (de) 1972-06-15
DE2045793B2 true DE2045793B2 (de) 1973-03-29
DE2045793C3 DE2045793C3 (de) 1973-10-18

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