DE102009025654A1 - Anlage zur Entfernung von Bodenablagerungen aus einem Wasserbecken und zur Gewinnung von Bodenschätzen aus dem Wasser - Google Patents

Anlage zur Entfernung von Bodenablagerungen aus einem Wasserbecken und zur Gewinnung von Bodenschätzen aus dem Wasser Download PDF

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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C50/00Obtaining minerals from underwater, not otherwise provided for

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Entfernung von Bodenablagerungen aus einem Wasserbecken und zur Gewinnung von Bodenschätzen aus dem Wasser, mit einer auf einem Schwimm-Mittel befestigten Einrichtung zum Transport der Bodenablagerungen, bestehend aus einem mit einem Rohrstrang verbundenen Zylinder, in den ein mit dem Rohrstrang verbundener Hohlkolben eingebaut ist, wobei der Hohlkolben mit einem Kanal mit einem trichterförmigen Segment versehen ist und der Kanal durch ein Absperrventil absperrbar ist, wobei das trichterförmige Segment sich in Richtung eines Entnahmestückes erweitert und wobei auf dem Schwimm-Mittel ein Antrieb für die Transporteinrichtung aufgebaut ist, die eine Hin- und Herverschiebung des Stangenstranges sicherstellt. Ist dabei die Ausgestaltung so, dass die Anlage mit einem V-förmigen Messer versehen ist, welches auf der Anlage, und zwar an ihrer der Bewegungsrichtung entgegengesetzten Seite, befestigt ist und zum Abtragen einer Schicht von mineralischen Rohstoffen sowie ihrer Ansammlung an der Entnahmestelle dient, und dass am Zylinder ein Filter befestigt ist, das mit Bürsten und Zugstangen ausgestattet ist, um das Eindringen von gröberen Teilchen unter das Absperrventil zu verhindern, dann werden die Schüttfähigkeit von zusammengelagerten mineralischen Rohstoffen erhöht, die Funktionsmöglichkeiten erweitert und die Leistungsfähigkeit der Anlage gesteigert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Entfernung von Bodenablagerungen aus einem Wasserbecken und zur Gewinnung von Bodenschätzen aus dem Wasser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung ist zum Einsatz beim Reinigen von Wasserbecken und zum Entfernen von Bodenablagerungen (Schlämme) sowie zur Gewinnung von Bodenschätzen aus dem Wasser (Sapropel) und zur Unterwasserförderung von Schüttgütern (Sand, Kies, goldhaltiger Sand) geeignet.
  • Die Anlage enthält
    • – eine auf einem Schwimm-Mittel befestigte Einrichtung zur Gewinnung und Beförderung der Bodenablagerungen;
    • – einen Antrieb für eine Einrichtung, welcher eine Hin- und Herverschiebung eines Stangenstranges sicherstellt;
    • – ein V-förmiges Messer und
    • – eine Rohrleitung zur Förderung des aufgenommenen Mediums zur Küste oder auf einen Lastkahn.
  • Die Einrichtung zum Transport von Bodenablagerungen besteht aus einem Zylinder, der mit einem Rohrstrang verbunden ist, und einem Hohlkolben. Der Kolben ist in dem Zylinder eingebaut und mit einem Stangenstrang verbunden. Der Hohlkörper weist einen Kanal mit einem trichterförmigen Segment auf. Das trichterförmige Segment erweitert sich in Richtung eines Entnahmeendstückes. Der Kanal ist durch ein Absperrventil absperrbar. Der Hohlkolben hat ein Filter, das das Eindringen von gröberen Teilchen unter das Absperrventil verhindert.
  • Es ist ein Verfahren zur Unterwassergewinnung von mineralischen Rohstoffen anhand von Erdbaggern bekannt, bei denen eine Transportvorrichtung in Form einer Schöpfkette (S. B. M. Schkudin. Maschinen für Hydromechanisierung der Erdarbeiten, herausgegeben von Epifanov S. P.-M.: Stroiizsat, 1982, S. 133–140) verwendet ist. Das Verfahren ist zur Gewinnung von Bodenschätzen (Schwämmen) mit geringer Dichte wenig wirksam und hat eine begrenzte Abbautiefe. Und die Anlage selbst ist für die Förderung zu kompliziert und kostspielig.
  • Es ist ein Verfahren zum Gesteinstransport mittels einer Transportwasserleitung bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein Feingut, welches die Wasseraufschwemmungen bildet, auf eine erforderliche Strecke übertragen. Die Ablösung der Teilchen vom Wasser erfolgt in Absetzanlagen, welche auf Schwimm-Mitteln oder zu Lande aufgestellt sind. Das Verfahren ist in Saugbaggern häufig angewendet (s. B. M. Schkudin, Maschinen für Hydromechanisierung der Erdarbeiten, herausgegeben von Epifanov S. P.-M.: Stroilzsat, 1982, S. 78–133). Die Nachteile dieses Verfahrens sind:
    • – eine begrenzte Funktionsmöglichkeit (das Verfahren ist meistens bei der Gewinnung von Sand und Sapropel angewendet),
    • – eine hohe Energieintensität, die dadurch bedingt ist, dass 99% der Energie für den Wassertransport verwendet sind,
    • – ein platzraubendes Gelände, das für die Unterbringung von Absetzanlagen erforderlich ist,
    • – die Dauer des Ablösevorgangs erfolgt zwischen Wasser und Aufschwemmung, und folglich
    • – hohe Betriebskosten.
  • Bei der Entfernung von Bodenablagerungen aus einem Wasserbecken ist normalerweise der zu reinigende Bereich abgesondert. Das Wasser wird an dieser Stelle abgepumpt. Nachher wird der Schlamm mit Greifern auf Lastkrähne umgeladen. Das Verfahren ist äußerst kompliziert, arbeitsaufwendig und teuer. Deswegen ist es meistens nur zur Reinigung von Kanälen und Kleinflüssen in Städten angewendet.
  • Es ist eine Einrichtung zum Gesteinstransport bei Unterwassergewinnung von Bodenschätzen bekannt, welche einen Rohrstrang mit einem Hohlansatzstück, ein trichterförmiges Segment und eine Absperrvorrichtung enthält. Das trichterförmige Segment erweitert sich in Richtung eines Entnahmeendstückes des Ansatzstücks. Der Antrieb der Einrichtung ist mit einem Rohrstrang gekoppelt, und zwar so, dass Hin- und Herverschiebungen des Rohrstranges ermöglicht sind und das Eindringen des Ansatzstücks in das Gestein sichergestellt ist. Das Gestein muss durch einen Kanal im Ansatzstück durchgedrückt werden (Patent der RF Nr. 2079659). Große Abbautiefe und eine lange Transportstrecke können dann erreicht werden, wenn eine Vorrichtung eingesetzt wird, die einer im Patent der RF Nr. 1622624 beschriebenen Brunnenpumpe ähnlich ist. Diese Einrichtung enthält einen mit dem Rohrstrang verbundenen Zylinder und einen mit dem Stangenstrang verbundenen Hohlkolben. Der Hohlkolben ist mit einem Druckventil ausgerüstet, welches im Kanal des Hohlkolbens eingebaut ist. Der Hohlkolben ist so eingebaut, dass er aus dem Zylinder herausfahren kann. Die Verbindung des Hohlkolbens ist mittels eines streckbaren Elements sichergestellt.
  • Die Mängel dieser Einrichtung sind eine begrenzte Abbautiefe von mineralischen Rohstoffen und eine kurze Transportstrecke. Das liegt daran, dass die Flüssigkeits- und Gesteinsäule zum Zeitpunkt des Eindringens des Hohlkolbens in den zu fördernden mineralischen Rohstoff auf das Ventil drückt. Somit erschwert die Flüssigkeits- und Gesteinsäule das Öffnen des Ventils und folglich den Durchlauf der nächsten Menge von mineralischen Rohstoffen.
  • Der genannte Mangel ist durch die im RF-Patent Nr. 2162152 offenbarte Einrichtung behoben. Die Einrichtung enthält
    • – einen mit einem Rohrstrang verbundenen Zylinder,
    • – einen mit einem Stangenstrang mittels einer Stange verbundenen Hohlkolben.
    • Der Hohlkolben weist einen Kanal mit einem trichterförmigen Segment auf. Das trichterförmige Segment erweitert sich in Richtung des Entnahmeendstückes;
    • – eine Absperrvorrichtung, d. h. ein Ventil, welches im Kolbenkanal eingebaut ist, und zwar so, dass es den Kanal sperren kann;
    • – eine Scheidewand mit einem Durchgangskanal, der durch einen Druckkanal abgesperrt ist. Die Scheidewand ist im oberen Zylinderteil angeordnet, so dass ein abgeschlossener Raum zwischen der Absperrvorrichtung – dem Ventil und der genannten Scheidewand gebildet ist. Dabei ist das Druckventil frei gleitbar auf einer Stange aufgebaut.
  • Die in den RF-Patenten 2079659, 1622624 und 2162152 beschriebenen Einrichtungen ermöglichen eine Förderung von flüssigen mineralischen Rohstoffen sowie von Schüttgut im Falle einer Unterwassergewinnung. Jedoch haben diese Einrichtungen bei geringer Schichtdicke und zu hoher Dichte (Zusammenlagerung) der mineralischen Rohstoffe begrenzte Funktionsmöglichkeiten und eine niedrige Leistungsfähigkeit.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Erhöhung der Schüttfähigkeit von zusammengelagerten mineralischen Rohstoffen, eine Erweiterung der Funktionsmöglichkeiten und eine Steigerung der Leistungsfähigkeit der Anlage zu erreichen.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das genannte Ziel wird folgenderweise erreicht:
    Die Anlage zur Entfernung von Bodenablagerungen aus einem Wasserbecken und zur Gewinnung von mineralischen Rohstoffen aus dem Wasser enthält eine Einrichtung zum Transport von Bodenablagerungen, die auf einem Schwimm-Mittel befestigt ist. Diese Einrichtung besteht aus:
    • – einem mit einem Rohrstrang verbundenen Zylinder,
    • – einem in dem Zylinder eingebauten und mit einem Stangenstrang verbundenen Hohlkolben. Der Hohlkolben hat einen Kanal mit einem trichterförmigen Segment. Das trichterförmige Segment erweitert sich in Richtung eines Entnahmeentstückes. Der Kanal ist durch ein Absperrventil absperrbar. Das Absperrventil ist auf dem Schwimm-Mittel aufgebaut,
    • – einem Antrieb einer Transporteinrichtung, welcher eine Hin- und Herverschiebung des Stangenstranges sicherstellt. Der Antrieb ist mit einem V-förmigen Messer versehen. Das Messer ist an der Anlage auf der seiner Bewegungsrichtung entgegengesetzten Seite angeordnet. Dieses Messer dient zum Abscheren einer Schicht von mineralischen Rohstoffen und zu ihrer Ansammlung an einer bestimmten Entnahmestelle,
    • – einem am Zylinder befestigten Filter mit Bürsten und Zugstangen, wobei das Filter das Eindringen von gröberen Teilchen unter das Absperrventil verhindert.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch die Anlage zur Reinigung eines Wasserbeckens und
  • 2 den Schnitt entlang der Linie A-A nach 1.
  • Die Anlage enthält eine auf einem Schwimm-Mittel befestigte Einrichtung zum Transport von Bodenablagerungen, einen Antrieb für die Einrichtung, welcher eine Hin- und Herverschiebung eines Rohrstranges 1 sicherstellt, ein V-förmiges Messer 10 und eine Rohrleitung zur Förderung des aufgenommenen Mediums zur Küste oder auf einen Lastkahn.
  • Die Einrichtung zum Transport von Bodenablagerungen enthält einen mit dem Rohrstrang 1 verbundenen Zylinder 2 und eine mit dem Strang von Antriebsstangen 3 verbundene Kolbenstange 4. Am Ende der Kolbenstange 4 ist ein Hohlkolben 5 festgemacht. Der Hohlkolben 5 ist mit einem Absperrventil 8 versehen. Das Absperrventil 8 ist in einem Kanal 6 des Hohlkolbens 5 mit einem trichterförmigen Segment 7 eingebaut. Ein Filter 9 und das V-förmige Messer 10 sind am Zylinder 2 befestigt. Das Filter 9 ist zur Reinigung mit Bürsten 11 versehen, die mit Zugstangen 12 gekoppelt sind.
  • Die Anlage zur Entfernung von Bodenablagerungen aus einem Wasserbecken und zur Gewinnung von Bodenschätzen aus dem Wasser funktioniert folgenderweise:
    Bei hohem Fließvermögen (bzw. Schütffähigkeit) der Bodenablagerungen/Schlämme und bei großer Schichtstärke ist die Einrichtung zum Transport der Ablagerungen so tief wie möglich unter dem Ablagerungsspiegel aufgebaut. Das Schwimm-Mittel wechselt von Zeit zu Zeit seinen Standort, wenn die Entnahme der Ablagerungen wesentlich abnimmt. Ist die Schichtstärke der mineralischen Rohstoffe zu gering, und wenn die mineralischen Rohstoffe eine zu geringe Dichte (Zusammenlagerung) aufweisen, schneidet das V-förmige Messer 10 in die Schicht hinein und vertieft sich bis in eine vorgegebene Tiefe. Das Schwimm-Mittel ist dabei ununterbrochen in Bewegung. Infolge dieser ständigen Bewegung wird eine zusammengelagerte Schicht um die Größe der Messervertiefung abgeschert. Die abgetragene Schicht weist eine etwas geringere Dichte auf und sammelt sich um den Mittelpunkt des V-förmigen Messers 10, das heißt, genau an der Stelle, wo sich der aufnehmende Teil der Transporteinrichtung befindet.
  • Die Vergrößerung der Schicht des aufgenommenen Mediums sowie die Erhöhung der Schütffähigkeit dieses Mediums wirken sich positiv auf die Durchsatzleistung der Anlage aus und erweitern ihre Funktionsmöglichkeiten.
  • Die Funktionsweise der Transporteinrichtung ist wie folgt:
    Der Aufwärtshub der Antriebsstangen 3 wird dank dem Antrieb ausgeführt, welcher auf dem Schwimm-Mittel aufgebaut ist. Beim Abwärtshub der Antriebsstangen 3 dringt der Hohlkolben 5 in die Bodenablagerungen hinein. Die Bodenablagerungen befinden sich etwa im unteren Teil des Zylinders 2. Dabei erfolgt eine Durchdrückung durch den Kanal 6 im Hohlkolben 5 mit dem trichterförmigen Segment 7. Das Absperrventil 8 wird von diesem Druck beansprucht und geöffnet, und die Bodenablagerung wird in den oberen Teil des Zylinders 2 befördert.
  • Der Rückhub des Stangenstrangs 3 wird durch den Antrieb angetrieben. Dabei wird das Absperrventil 8 infolge der Minderung des mit dem aufgenommenen Material gefüllten Zylinderraums über dem Hohlkolben 5 geschlossen. Danach wird ein Druck aufgebaut, und das gewonnene Medium wird über einen Stutzen am Zylinder 2 in die Rohrleitung, und dann zur Küste hin oder auf einen Lastkahn durchgedrückt. Gleichzeitig wird der untere Teil des Zylinders 2 wieder mit Bodenablagerungen gefüllt. Sie passieren den Filter 9, das geöffnete Endstück und durch Schlitze im Zylinder 2 und füllen den Raum aus, welcher beim Aufwärtshub des Hohlkolbens 5 entleert worden ist. Das Filter 9 wird mit den Bürsten 11 gereinigt, welche sich anhand der Zugstangen 12 auf- und abwärts bewegen. Die Filterreinigung erfolgt entweder periodisch (manuell) oder ununterbrochen. Beim Dauerbetrieb der Bürsten 11 werden die Zugstangen 12 mit der Kolbenstange 4 gekoppelt.
  • Die Anlage zur Entfernung von Bodenablagerungen aus einem Wasserbecken und zur Ölgewinnung aus dem Wasser enthält:
    • a) einen auf dem Schwimm-Mittel befestigten Antrieb, der die Hin- und Herverschiebung der Antriebsstangen 3 sicherstellt,
    • b) ein V-förmiges Messer 6,
    • c) eine Rohrleitung zur Beförderung des aufgenommenen Materials zur Küste bzw. auf einen Lastkahn,
    • d) einen Rohrstrang, der das Schwimm-Mittel mit der Transporteinrichtung verbindet,
    • e) die Transporteinrichtung enthält eine Stange, die mit dem Strang der Antriebsstangen 3 gekoppelt ist.
  • Am Ende der Rohrstange 4 ist ein Hohlkolben 5 befestigt. Im Hohlkolben 5 ist ein Kanal 6 mit einem trichterförmigen Segment 7 ausgebildet. Das trichterförmige Segment 7 erweitert sich in Richtung des Entnahmeendstücks. Die kleinere Öffnung des trichterförmigen Segments 7 ist durch das Absperrventil 8 abgesperrt.
  • Der Hohlkolben 5 ist innerhalb des Zylinders 2 angeordnet. Der Filter 9 ist am Zylinder 2 befestigt und verhindert das Eindringen von großen Teilchen unter das Absperrventil 8. Das Filter 9 ist mit Bürsten 11 gereinigt. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Bürsten 11 ist durch die Zugstangen 12 sichergestellt. Das Filter 11 wird entweder von Zeit zu Zeit (manuell) oder im Dauerbetrieb gereinigt. Beim Dauerbetrieb sind die Zugstangen 12 mit der Kolbenstange 4 gekoppelt.
  • Das V-förmige Messer 10 ist an der Transporteinrichtung befestigt, und zwar an der Seite, die der Bewegungsrichtung der Anlage entgegengesetzt ist.
  • Die Einrichtung zum Transport der Bodenablagerungen enthält einen mit dem Rohrstrang 1 verbundenen Zylinder 2; eine mit dem Strang der Antriebsstangen 3 ver bundene Kolbenstange 4, an deren Ende der Hohlkolben 5 befestigt ist. Der Hohlkolben 5 ist mit einem Absperrventil 8 versehen. Das Absperrventil 8 ist im Kanal 6 des Hohlkolbens 5 mit dem trichterförmigen Segment 7 eingebaut. Am Zylinder 2 ist das Filter 9 und das V-förmige Messer 10 befestigt. Das Filter 9 wird mit Bürsten 11 gereinigt, die mit Zugstangen 12 verbunden sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - S. B. M. Schkudin. Maschinen für Hydromechanisierung der Erdarbeiten, herausgegeben von Epifanov S. P.-M.: Stroiizsat, 1982, S. 133–140 [0005]
    • - s. B. M. Schkudin, Maschinen für Hydromechanisierung der Erdarbeiten, herausgegeben von Epifanov S. P.-M.: Stroilzsat, 1982, S. 78–133 [0006]

Claims (6)

  1. Anlage zur Entfernung von Bodenablagerungen aus einem Wasserbecken und zur Gewinnung von Bodenschätzen aus dem Wasser mit einer auf einem Schwimm-Mittel befestigten Einrichtung zum Transport der Bodenablagerungen, bestehend aus einem mit einem Rohrstrang (1) verbundenen Zylinder (2), in den ein mit dem Rohrstrang (1) verbundener Hohlkolben (5) eingebaut ist, wobei der Hohlkolben (5) mit einem Kanal (6) mit einem trichterförmigen Segment (7) versehen ist und der Kanal (6) durch ein Absperrventil (8) absperrbar ist, wobei das trichterförmige Segment (7) sich in Richtung eines Entnahmestückes erweitert und wobei auf dem Schwimm-Mittel ein Antrieb für die Transporteinrichtung aufgebaut ist, die eine Hin- und Herverschiebung des Stangenstranges (1) sicherstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage mit einem V-förmigen Messer (10) versehen ist, welches auf der Anlage und zwar an ihrer der Bewegungsrichtung entgegengesetzten Seite befestigt ist und zum Abtragen einer Schicht von mineralischen Rohstoffen sowie ihrer Ansammlung an der Entnahmestelle dient und dass am Zylinder (2) ein Filter (9) befestigt ist, das mit Bürsten (11) und Zugstangen (12) ausgestattet ist, um das Eindringen von gröberen Teilchen unter das Absperrventil (8) zu verhindern.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (9) und das V-förmige Messer (10) am Zylinder (2) befestigt sind, wobei die Bürsten (11) mit Zugstangen (12) verbunden sind und bei der Hin- und Herbewegung des Stangenstranges (1) das Filter (9) dauernd reinigen.
  3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstangen (12) der Bürsten (11) mit der Kolbenstange (4) verbunden sind.
  4. Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (4) mit einem Strang von Antriebsstangen (3) verbunden ist und dass am Ende der Kolbenstange (4) der Hohlkolben (5) befestigt ist.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abwärtshub der Antriebsstangen (3), der durch den Antrieb auf dem Schwimm-Mittel ausführbar ist, der Hohlkolben (5) in die Bodenablagerungen eindringt, dass die in dem unteren Teil des Zylinders (2) befindlichen Bodenablagerungen durch den Kanal (6) im Hohlkolben (5) durchdrückbar sind und dass das Absperrventil (8) durch diesen Druck öffnet und die Bodenablagerungen in den oberen Teil des Zylinders befindbar sind.
  6. Anlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Rückhub der Antriebsstangen (3) infolge der Minderung des auf dem aufgenommenen Material gefüllten Zylinderraumes das Absperrventil (8) über dem Hohlkolben (5) schließt, dass damit ein Druck aufbaubar ist und dass das aufgenommene Material über einen Stutzen am Zylinder (2) über eine Rohrleitung zur Kiste oder auf einen Lastkahn beförderbar ist.
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