DE2045685A1

DE2045685A1 - Kreiselpumpengehäuse

Info

Publication number: DE2045685A1
Application number: DE19702045685
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl.-Ing.; Schäfer Richard; 6710 Frankenthal. P Hanagarth
Original assignee: Klein Schanzlin and Becker AG
Current assignee: Klein Schanzlin and Becker AG
Priority date: 1970-09-16
Filing date: 1970-09-16
Publication date: 1972-05-31
Also published as: US3738769A; FR2107740A5; DE2045685B2; AT305777B; CH537528A; DE2045685C3

Description

Klein, Schanzlin & Becke Aktiengesellschaft

Kreiselpumpengehäuse

Bei der Konstruktion von viele Einzelgrößen umfassenden Pumpenbaureihen zur Abdeckung eines bestimmten Fördermengen-Förderhöhenbereiches wurde in der Vergangenheit die zur Saugseite zu öffnende Gehäuseausführung bevorzugt j doho es mußten max, so viele Saugdeckel verwendet werden, wie es Pumpengrößen gab. Die druckseitige Partie der Pumpengehäuse war somit nicht nur mechanisch fest mit dem Spiralgehäuse verbunden, sondern auch leistungsmäßig über einen geometrisch eindeutigen Flanschanschluß mit einem mehreren Pumpengrößen zuordnungsbaren Lagerstuhl gekoppelte Somit war es möglich, mit nur wenigen Lagerstuhlgrößen auszukommen, deren Anzahl nur von dem Gesichtspunkt vorteilhafter Leistungssprünge abhing. Dieses Bauprinzip hatte zwangsläufig den Vorteil einer geringeren Anzahl von Bauteilen,, Es hatte jedoch anlageseitig den Nachteil, daß bei Läuferausbau zumindest die saugseitige Leitung gelöst werden mußte, was man in der chemischen und petrochemischen Industrie zu vermeiden suchte durch ein Pumpenbauprinzip, welches den Ausbau des Läufers zur Druckseite hin ermöglicht, ohne daß dabei das Pumpengehäuse von den Leitungen getrennt werden muß» Diese Vorteile kamen in der Folgezeit auch für andere Zwecke gedachten Pumpenreihen zugute, obwohl dieser

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rein anlagetechnische Vorteil u.U. mit konstruktiven Nachteilen erkauft werden muß, Wohl sind bei der genannten Ausführung die saugseitigen Partien fest mit dem Spiralgehäuse vergießbar, so daß von dieser Seite her die früher aufwendige Bearbeitung entfällt, jedoch ergeben sich gerade dadurch druckseitig beachtliche Schwierigkeiten, die in der großen Zahl an konstruktiven Lösungsmöglichkeiten und in der damit einhergehenden großen Anzahl von Bauteilen zu sehen sind. (Beispiele solcher Lösungsmöglichkeiten zeigen die Verwendung von Zwischenlaternen mit der Möglichkeit des Einsatzes weniger Lagerträger oder solcher Lösungen, bei denen eine größere Anzahl von z.B. Lagerträgern nötig ist. In den als Beispiel angeführten beiden Fällen sind die anfallenden Teile in ihrer Zahl noch unwirtschaftlich hoch). Dieser Nachteil großer -Teilezahl macht sich in der Fertigung, Lagerung und Organisation bemerkbar. So wird z.B. die notwendige Anzahl der Stopfbüchsgehäuse bestimmt durch die Anzahl der im f Pumpenraster verwendeten Laufraddurchmesser, durch die Anzahl der jeweiligen Lagerträgergrößen, wie auch durch die jeweiligen Axialschubausgleichsmaßnahmen. Die Anzahl der Lagerträger wird bei gewissen Prinzipien, nicht nur wie bei der eingangs beschriebenen Bauart von den gewählten Leistungssprüngen, sondern zusätzlich auch noch von der Anzahl der verwendeten Laufraddurchmesser bestimmt. Auch kann bei den bisher bekannten Ausführungen dieser Bauart eine Stopfbüchskühlung bzw« -heizung nur durch eine zusätzliche aufwendige Einrichtung erreicht werden, wie z.B. durch einen Kühldeckel.

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Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile des zur Druckseite hin zu öffnenden Bauprinzips zu vermeiden bzw« nennenswert zu vermindern. Es geschieht dies durch Schaffung einer Kreiselpumpe, bestehend aus Spiralgehäuse, Druckdeckel, Lagerträger und Stopfbuchepartie mit eventueller Kühleinrichtung, wobei der Lagerträger und die Stopfbuchspartie aus einer Einheit, z«B₀ einem einzelnen Gußstück bestehen, welche einen Anschlußflansch besitzt, zwischen dem und dem Spiralgehäuse der Druckdeckel,mit einem bestimmten Einpaß - durchmesser für die Aufnahme des Spiralgehäuses versehen,verschraubt ist und zusammen mit der Stopfbuchspartie einen Raum für Z₀B₀ die Stopfbuchskühlung bildet, wobei entweder der Druckdeckel mehrere serienmäßig mögliche lagerträgerseitige Einpaßsitzdurchmesser und der Lagerträgerflansch nur einen bestimmten Einpaßdurchmesser für den Druckdeckel oder der Lagerträgerflansch mehrere serienmäßig mögliche druckdeckelseitige Einpaßdurchmesser und der Druckdeckel nur einen bestimmten Einpaßsitzdurchmesser für die Aufnahme des Lagerträgerflansches besitzt.

Als zweckmäßige Sonderausbildung des Gegenstandes nach der Erfindung kann dabei für bestimmte Fälle der Einpaßdurchmesser des Lagerträgeranschlußflansches gleich sein mit dem spiralgehäuseseitigen Einpaßdurchmesser des Druckdeckele,und zwar wenn der Lagerträger, der' Druckdeckel und das Spiralgehäuse fluchtend verbunden sind.

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Des weiteren ist es zweckmäßig, an einer bestimmten Dichtsteile, an welcher die Stopfbuchspartie mit dem Druckdeokel
zusammentrifft, für jeden serienmäßig möglichen Kombinationsfall von Druckdeckel und Lagerträger den gleichen Durohmesser vorzusehen. Hierdurch wird ein Optimum in der Zuordnungemöglichkeit verschiedener Druckdeckel zu einem Lagerträger bzw.
verschiedener Lagerträger zu einem Druckdeckel gewährleistet.

Flg.1 zeigt den Lagerträger mit angegossener Stopfbuchspartie, den Druckdeckel mit Anschlußflansch zur Spirale und An-. Schlußmöglichkeiten für mehrere Lagerträger mit verschie» den großen Anschlußflanschen* V

Pig.2 zeigt den Lagerträger mit angegossener Stopfbuchspartie, den Druckdeckel mit Anschlußflansch zur Spirale und den Sonderfall des gleich großen, fluohtenden Anschlußflansches des Lagerträgers.

Fig.3 zeigt den Lagerträger mit angegossener Stopfbuchspartie und großem Anschlußflansch zur wahlweise möglichen Verbindung mit Druckdeckeln verschiedener Größe.

Die Stopfbuchspartie 1 ist mit dem Lagerträger 2 z.B. aus
einem Stück gegossen und besitzt den Anschlußflansch 3 mit
einem Einpaßdurchmesser k. Außerdem wird der Druckdeckel 5
generell direkt am Spiralgehäuse angeflanscht, wobei der
Flansch 7 nebst zugehörendem Einpaß - durchmesser 8 dem
jeweiligen Laufraddurchmeeser 9 zugeordnet ist. Dieses

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sehließt den Sonderfall mit ein, daß der Einpaßdurohmesser h gegebenenfalls = dem Einpaß «* -'.durchmesser 8 sein kann und somit in diesem Ausführungsbeispiel Lagerträger, Druckdeckel und Pumpengehäuse fluchtend verbunden werden können (Fig.2). Lagerträgerseitig ist der Druckdeckel 5 mit allen erforderlichen Einpassen, z.B. k\ 4" versehen, die seitens des Einsatzes verschieden großer Lagerträger notwendig sind· Die Verbindung von Druckdeckel 5 mit der Stopfbuchspartie 1 erfolgt bei Stelle 10 in vorteilhafter Weise für alle von der Antriebsleistung und Förderhöhe her zusammenfaßbaren Verbindungsfälle auf gleich großem Durchmesser, um hierdurch stets die Zuordnung verschiedener Druckdeckel zu einem Lagerträger o:k.r auch ver schiedaier Lagerträger zu einem Druckdeckel zu gewähr !.eist en,, Die Verbindungsstelle ist nur dichtend oder mit entsprechend gewählter Passung aus^iirt oder vom Einsatz her bedingt j Z₀B, auch mit lösbarem Flansch, Ohne weiteren Aufwand bietet sich in vorteilhafter weiterer konstruktiver

z.B. Ausbildung des Erfindungsgegenstandes eine Lösung der Stopfbuohskühlungsfrage bei Heißwasser-Ausführung an, indem durch die Gestaltung des Druckdeckels, wie auch der mit dem Lagertrager verbundenen Stopfbuchspartie, der erzielte Raum 11 zur Stopfbuchskühlung verwendet wird. Wo dieser, bezüglich abzuführender Wärmemengen zu groß erscheint, kann er durch Raumabtrennung mittels eines beispielsweise am Druckdeckel 5 angebrachten Begrenzungskragens I2_e so verändert werden, daß die KuhIwirkung gezielt an der Stopfbüchse konzentriert werden

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kann. Somit kann durch einfachste Maßnahmen bei geschlossenen Kühlraumöffnungen 13 und 14 über die geöffneten Bohrungen I5 und 16 der Stopfbüchse Eigensperrwasser zugeführt werden bzw. bei gescbbssener Bohrung I5 über die Bohrungen 13 und 14 die Stopfbüchse wirkungsvoll gekühlt werden.

Dieses Konstruktionsprinzip erlaubt die Förderung aggressiver Medien durch z.B. wahlweises Ausbüchsen der flüssigkeitsberührten Teile mit dem jeweils resistenten Material.

Die Anlenkung des Lagerträgers an den Druckdeckel im Bereich der Passung h und des Flansches 7 kann in anderer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes (Fig.3) auch so ausgeführt sein, daß der Lagerträgerflansch pumpenseitig mit den Einpaßdurchmessern k&f kh bei gleich großen Durchmessern kb und 8 bearbeitungstechnisch alle denkbaren Einpaßsitzdurchmesser k¹ _t h* · usw. aufnehmen kann, die sich abhängig von dem jeweiligen mit ψ dem Laufraddurchmesser abgestuften Druckdeckelaußendurchmesser bzw. spiralgegehäuseseitigen Einpaßdurchmesser 8 ergeben. Dabei könnte zur Verschönerung bei z.B. kleinen Einpaßdurchmessern der überstehende Lagerträgerflansch bearbeitungsmäßig verkleinert werden. Diese letztgenannte Ausführungsvariante bietet zusätzlich Vorteile bezüglich der formgestaltenden Freiheiten, wie z.B. einer formschönen, geschlossenen Ausführung und einer wirkungsvoll bis zum Außendurchmesser möglichen Isolationszone für z.B. heiße Förderiredien.

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Durch den Erfindungsgegenstand werden die eingangs beschriebenen anlageseitigen Nachteile vermieden unter Beibehaltung der Vorteile des einfachen Aufbaus der früheren, damals zur Druckseite hin geschlossenen Ausführung, mit einer noch weiter verringerten Teilezahl·

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Claims

Patentansprüche

1. Kreiselpumpe bestehend aus Spiralgehäuse, Druckdeckel, Lagerträger und Stopfbuchspartie mit eventueller Kühleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (2) und die Stopfbuchspartie (1) aus einer Einheit, z.B. einem einzelnen Gußstück bestehen, welche einen Anschlußflansch (3) besitzt, zwischen dem und dem Spiralgehäuse (6) der Druckdeckel (5),mit einem bestimmten Einpaß-

f durchmesser (8) für die Aufnatme des Spiralgehäuses versehen, verschraubt ist und zusammen mit der Stopfbuchspartie (1) einen Raum (11) für z.B. die Stopfbuchskühlung bildet, wobei entweder der Druckdeckel (5) mehrere serienmäßig mögliche lagerträgerseitige Einpaßsitzdurchmesser (4¹, 4'· usw.) und der Lagerträgerflansch (3) nur einen bestimmten Einpaßdurchmesser (k) für den Druckdeckel (5) oder der Lagerträgerflansch (3) mehrere serienmäßig mögliche druckdeckelseitige Einpaßdurchmesser (4a, 4b usw.) und der Druckdeckel (5) nur einen bestimmten Einpaßsitzdurchmesser für die Aufnahme des Lagerträgerflansches (3) besitzt.

2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der lagerträgerseitigen Einpaßsitzdurchmesser (4¹, 4'· usw.) des Druckdeckels (5) gleich dem jeweiligen Spiralgehäuse-Einpaß - durchmesser (8) iet.

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3« Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Dichtstelle (10), an welcher die Stopfbuchspartie (i) mit dem Druckdeckel (5) zusammentriff t_sfür jeden serienmäßig möglichen Kombinationsfall von Druckdeckel und Lagerträger der gleiche Durchmesser maßgebend ist.

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