DE19653936A1 - Kreiselpumpengehäuse - Google Patents
KreiselpumpengehäuseInfo
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- F04D29/42—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
- F04D29/426—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for liquid pumps
- F04D29/4286—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for liquid pumps inside lining, e.g. rubber
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- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe, dessen Gehäuse aus einem mehrteiligen
Außengehäuse und einem davon umgebenen Innengehäuse besteht, ein
Antriebsmittel mindestens ein innerhalb des Gehäuses befindliches Laufrad durch
eine Welle antreibt und zwischen Welle und Gehäuse eine Wellenabdichtung
angeordnet ist.
Solche Kreiselpumpen finden häufig bei der Förderung von gefährlichen oder
abrasiven Medien Anwendung. Dabei sind die Innengehäuse ganz oder teilweise
von einem äußeren metallischen Gehäuse umgeben. Als Stutzen ausgebildete
Ein- und Austrittsöffnungen der Gehäuse können ebenfalls mit einer Auskleidung
versehen sein. Zur Montage der Laufräderweisen die Gehäuse einen
Gehäusedeckel auf. In der Regel verfügt ein metallisches Außengehäuse noch über
weitere äußere Anbauteile, die für die Lagerung und Abdichtung einer Pumpenwelle
notwendig sind. Dies erfordert eine hohe Fertigungsgenauigkeit, um zu verhindern,
daß bei einer Montage ein durch Passungsfehler bedingter Versatz der Teile zu
Undichtigkeiten des Gehäuses führt.
Durch das DE-U-91 11 157 ist ein solches Pumpengehäuse in einstufiger Bauart
bekannt, an dessen druckseitigen Gehäusedeckel ein Wellendichtungsgehäuse und
ein Lagerträger als separate Bauteile angeschraubt sind. Mit Hilfe einer Kupplung
wird ein Antriebsmotor angeflanscht, wobei eine genaue Positionierung der
Einzelteile stattfinden muß, damit keine zusätzlichen Belastungen auf das
Pumpengehäuse einwirken können. Das Innengehäuse und das Laufrad bestehen
aus einem resistenten Kunststoff und ermöglicht die Förderung von aggressiven
oder korrosiven Flüssigkeiten. Das Außengehäuse dient dabei zur Aufnahme der auf
die Pumpe einwirkenden Kräfte. Infolge der vielen Verbindungsstellen der das
Gehäuse bildenden Einzelteile ist eine hohe Fertigungsqualität erforderlich, um die
notwendige Dichtheit des Gehäuses zu erhalten.
Aus der DE-A-30 11 888 ist eine Heizungsumwälzpumpe bekannt, bei der in ein
äußeres, mehrteiliges Blechgehäuse mehrere strömungsführende Kunststoffeinsätze
eingesetzt sind. Das Blechgehäuse verfügt über einen druckseitig angeformten
Anschlußflansch größeren Außendurchmessers zur Verbindung mit einem
Spaltrohrmotor. Der Kunststoffeinsatz dient hier nur zur Strömungsführung innerhalb
des Gehäuses. Für aggressive Medien ist diese Pumpe nicht geeignet, da der vom
Fördermedium durchströmte Spaltrohrmotor und dessen Teile nicht geschützt sind.
Um den Aufwand bei der Verbindung zwischen einem Kreiselpumpengehäuse und
einer daran zu befestigenden Pumpenwellenlagerung zu verringern, ist aus der
DE-C-20 45 685 ein Baukastensystem bekannt. Ein Druckdeckel eines
Pumpengehäuses oder ein Lagerträgerflansch einer Pumpenwellenlagerung weisen
serienmäßig mehrere Passungsdurchmesser an dem einen Teil auf, welche mit
einem standardisierten Passungsdurchmesser des anderen Teiles zusammenwirken.
Auch diese Konstruktion erfordert eine hohe Fertigungsqualität, um das Gehäuse
zuverlässig abzudichten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, für mit Innengehäusen ausgestattete
Kreiselpumpen ein Konstruktionsprinzip zu entwickeln, mit dessen Hilfe in wenig
aufwendiger Weise eine sichere Zentrierung der Teile und eine hohe Abdichtwirkung
erreicht wird.
Die Lösung dieser Erfindung sieht vor, daß ein dem Antrieb nächstgelegenes
Laufrad ganz oder teilweise von einem einstückigen Außengehäuseteil umgeben ist,
wobei das Außengehäuseteil einen Umfangsteil, einen stirnseitigen Gehäuseteil,
einen Wellendichtungsraum und einen Flanschanschluß zur Verbindung mit einem
Motor oder einem Lagerträger umfaßt. Mittels dieser Maßnahme kann sichergestellt
werden, daß die für die Lagerung der Pumpenwelle, der Wellenabdichtung und des
Antriebsmotors oder eines Lagerträgers erforderlichen Passungsstellen nur an
einem einzigen Bauteil angebracht werden müssen. Zudem kann dies auf einer
Bearbeitungsmaschine in einer Aufspannung erfolgen. Durch die einteilige Bauweise
entfällt die bisher übliche Passungs- und Dichtungsstelle zwischen einem
druckseitigen Gehäusedeckel und einem daran zu befestigenden Antriebsmotor oder
Lagerträger. Desweiteren kann ein solches einstückiges Außengehäuseteil bei einer
gußtechnischen Herstellung leichter erzeugt werden. Es weist keine
Hinterschneidungen mehr auf und verringert damit den Aufwand bei einer
gießtechnischen Herstellung. Aufwendige Kernkonstruktionen und deren
Abstützungen sind nicht mehr erforderlich.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Innengehäuse von einem
zweiteilig ausgebildeten Außengehäuse umgeben ist, wobei die Trennfuge für die
Teilung des Gehäuses in der Laufradebene oder parallel dazu verschoben verläuft.
Eine dadurch bedingte Trennung eines am Außengehäuse befindlichen Anschlusses
für eine Rohrleitung, beispielsweise eines Druck- oder Saugstutzens, ergibt als
zusätzlichen Vorteil eine leichtere Demontage des Innengehäuses. Wenn das
Innengehäuse als ein Spritzgußteil mit angeformten Anschlußstutzen versehen ist,
dann kann dieses leichter montiert werden. Eine an ein Innengehäuse direkt
angeformte Auskleidung für eine Ein- oder Austrittsöffnung ist dann sehr leicht in den
zugehörigen Teil des Außengehäuses einlegbar. Dies ist vorteilhaft bei Verwendung
von harten Kunststoffmaterialien. Bei Verwendung von weichen
Kunststoffmaterialien ist es kein Problem, einen angeformten Auskleidungsteil des
Innengehäuses in den entsprechenden Raum des Außengehäuses hineinzudrücken.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein am einstückigen
Außengehäuseteil anbringbares, den Wellendichtungsraum verschließendes
Gehäuseelement als Zentrierung und/oder Hafterung für einen Innengehäuseteil
ausgebildet. Das Innengehäuse, welches zur Aufnahme eines Laufrades geteilt
ausgebildet ist, deckt den gesamten Bereich des Wellendichtungsraumes ab. Dieses
Bauteil muß in seiner Position sicher gehalten werden, um bei den innerhalb des
Pumpengehäuses herrschenden Strömungsbedingungen ein Ablösen vom
Außengehäuseteil zu verhindern. Falls das Innengehäuseteil dauerhaft im
einstückigen Außengehäuseteil verbleiben soll, kann es durch entsprechende
formschlüssige Vorsprünge gehalten werden. Zum Zwecke einer Auswechselbarkeit
des Innengehäuses dient die Ausgestaltung. Der vom Außengehäuseteil gebildete
Wellendichtungsraum ist dabei zur Antriebsseite hin offen ausgebildet und durch ein
Gehäuseelement verschließbar. Dies ergibt einen Zugang zum Innengehäuse und
ermöglicht dessen Ausbau aus dem einstückigen Außengehäuseteil. Bitte besser
formulieren bzw. ergänzen, um das Merkmal der Wellendichtung.
Eine das Laufrad antreibende Welle kann als Steckwelle in das einstückige
Außengehäuseteiles hin ragen. Ebenso kann ein verlängerter Wellenstumpf einer
Antriebsmaschine das Außengehäuseteil durchdringen. An den Flanschanschluß
des einstückigen Außengehäuseteiles ist ein Lagerträger mit darin gelagerter
Pumpenwelle oder ein sogenannter Blockmotor direkt anschließbar. Infolge der
einstückigen Ausbildung dieses Bauteiles und der dadurch erzielbaren sehr genauen
Passungen, sind Fluchtungsfehler und dadurch bedingte Belastungen der
Wellenabdichtungen bzw. der Gehäuseabdichtungen auf ein Minimum reduziert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen die
Fig. 1 eine Kreiselpumpe mit einem Antrieb durch eine Steckwelle, die
Fig. 2 einen Antrieb durch einen Blockmotor mit verlängerter Welle und die
Fig. 3 einen Antrieb mit Hilfe eines Lagerträgers.
In der Fig. 1 ist eine Kreiselpumpe mit einem Gehäuse 1 dargestellt, welches aus
einem zweiteiligen Außengehäuse 2, 3 und einem hier ebenfalls zweiteilig
ausgebildeten Innengehäuse 4, 5 besteht. Innerhalb des Gehäuses 1 befindet sich
ein Laufrad 6, welches ebenso wie das Innengehäuse 4, 5 aus einem gegenüber
einem aggressiven Fördermedium beständigen Kunststoffmaterial besteht. Das
Laufrad 6 steht durch eine Verbindung 7 mit einer hier gezeigten Steckwelle 8 in
Wirkverbindung. Einstückig mit dem das Laufrad teilweise umgebenden äußeren
Gehäuseteil 3 ausgebildet ist eine Wand 9, welche bei den bisherigen Pumpen als
separates Einzelteil ausgebildet wurde. Ebenfalls einstückig mit der Wand 9 ist ein
rohrförmiger Abschnitt 10 eines Anschlußflansches 11 ausgebildet. An diesen
Anschlußflansch 11 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein als Normmotor
ausgebildeter Blockmotor 12 befestigt. Dessen Wellenstumpf 13 wirkt
kräfteübertragend mit einem Kupplungsteil 14 der Steckwelle 8 zusammen. Der
rohrförmige Abschnitt 10 kann über Öffnungen 15 verfügen, welche eine
Zugänglichkeit zu dem vom Anschlußflansch 11 umhüllten Innenraum 16
gewährleisten.
An der Wand 9 ist von der Seite des Antriebsmotors 12 ein verschließendes
Gehäuseelement 17 passend befestigt, welches mit Hilfe von zylindrischen
Abschnitten 18 gleichzeitig als Führungs- und Halterungselement für einen
Innengehäuseteil 5 dient. Zusätzlich stützt sich in dem Gehäuseelement 17 eine
Wellenabdichtung 19 ab, die hier als Gleitringdichtungsbauart gezeigt ist. Ein
Sicherungselement 24, welches formschlüssig mit dem Innengehäuseteil 5 und dem
Außengehäuseteil 3 zusammenwirkt und vom verschließenden Gehäuseelement 17
gehalten ist, dient zur Lagesicherung des Innengehäuseteiles 5.
Das einstückige Außengehäuseteil 3 ergibt ein Bauteil, das zum einen eine leichte
gießtechnische Herstellung gewährleistet und zum anderen die Herstellung von der
für die Gehäusedichtheit notwendigen Führungs- und Passungsstellen in nur einer
einzigen Aufspannung ermöglicht. Neben der damit gewährleisteten günstigeren
Fertigung durch Bearbeitung nur eines einzigen Bauteiles ergibt sich eine bessere
Qualität der an den Fügestellen vorhandenen Passungen. Die hier gewählte
Teilungsebene 20 zwischen den Außengehäuseteilen 2, 3 verläuft in diesem Beispiel
als durch den Druckstutzen ausgebildeten zweiteiligen Anschlußstutzen 21, 22. Den
Zusammenhalt des Außengehäuses bewirken an sich bekannte
Verbindungselemente 23, die hier gestrichelt gezeichnet sind. Die Teilungsebene 20
kann auch in einer zum Laufrad 6 parallel verschobenen Ebene angeordnet werden.
Der gezeigte Gehäuseaufbau ist nicht auf Kreiselpumpen in einstufiger Bauweise
beschränkt. Der hier druckseitig angeordnete Außengehäuseteil 3 kann auch mit
Kreiselpumpengehäusen verbunden werden, in denen ein mehrstufiger Aufbau
vorgesehen ist.
Die Fig. 2 und 3 entsprechen vom Prinzip her der Darstellung von Fig. 1. Der
Unterschied besteht bei der Fig. 3 darin, daß an dem Anschlußflansch 11 des
Außengehäuseteiles 3 ein Lagerträger 25 befestigt ist. Dieser Lagerträger 25 findet
Verwendung bei Kreiselpumpen größerer Antriebsleistung, um eine stabile Lagerung
der Pumpenwelle 26 zu erhalten. Der Lagerträger 25 ist mit den unterschiedlichsten
Antriebsmaschinen verbindbar.
Und bei der Fig. 2 findet anstelle eines Lagerträgers ein Blockmotor 27 Verwendung,
dessen Welle 28 verlängert ist und gleichzeitig als Pumpenwelle dient. Damit ist ein
sehr kurzbauendes und steifes Pumpenaggregat herstellbar. Der Abstand zwischen
anzuschließenden Lagerträger 25 oder Motor 27 ist dann nur noch abhängig von
dem Raum, der eine Zugänglichkeit zu dem Gehäuseelement 17 und dessen
Befestigungsteilen gewährleistet.
Ein vom Außengehäuseteil umschlossener Wellendichtungsraum 29 wird gebildet
durch das Innengehäuse 5 und das Gehäuseelement 47, welches Teil des
Außengehäuses 3 ist.
Claims (4)
1. Kreiselpumpe, dessen Gehäuse aus einem mehrteiligen Außengehäuse und
einem davon umgebenen Innengehäuse besteht, ein Antriebsmotor mindestens
ein innerhalb des Gehäuses befindliches Laufrad mittels einer Welle antreibt,
zwischen Welle und Gehäuse eine Wellenabdichtung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein dem Antrieb (12, 25, 27) nächstgelegenes Laufrad
(6) ganz oder teilweise von einem einstückigen Außengehäuseteil (3) umgeben
ist, wobei das Außengehäuseteil (3) einen Umfangsteil, einen stirnseitigen
Gehäuseteil (9), einen Wellendichtungsraum und einen Flanschanschluß zur
Verbindung mit einem Motor oder einem Lagerträger aufweist.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein das Innengehäuse
umhüllendes zweiteiliges Außengehäuse mit einer in der Laufrad ebene oder
parallel dazu verschoben angeordneten Teilungsebene.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
einstückige Außengehäuseteil mit einem Anschluß für eine Rohrleitung
versehen ist.
4. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am einstückigen Außengehäuseteil ein den Wellendichtungsraum
verschließendes Gehäuseelement als Zentrierung und/oder Halterung für einen
Innengehäuseteil ausgebildet ist.
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