DE3941444C2 - Permanentmagnetantrieb für eine Pumpe, ein Rührwerk oder eine Armatur - Google Patents
Permanentmagnetantrieb für eine Pumpe, ein Rührwerk oder eine ArmaturInfo
- Publication number
- DE3941444C2 DE3941444C2 DE3941444A DE3941444A DE3941444C2 DE 3941444 C2 DE3941444 C2 DE 3941444C2 DE 3941444 A DE3941444 A DE 3941444A DE 3941444 A DE3941444 A DE 3941444A DE 3941444 C2 DE3941444 C2 DE 3941444C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- rotor
- drive according
- containment shell
- emergency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/04—Shafts or bearings, or assemblies thereof
- F04D29/046—Bearings
- F04D29/047—Bearings hydrostatic; hydrodynamic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/45—Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers
- B01F33/453—Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using supported or suspended stirring elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/021—Units comprising pumps and their driving means containing a coupling
- F04D13/024—Units comprising pumps and their driving means containing a coupling a magnetic coupling
- F04D13/026—Details of the bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/04—Shafts or bearings, or assemblies thereof
- F04D29/046—Bearings
- F04D29/0465—Ceramic bearing designs
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K49/00—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
- H02K49/10—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the permanent-magnet type
- H02K49/104—Magnetic couplings consisting of only two coaxial rotary elements, i.e. the driving element and the driven element
- H02K49/106—Magnetic couplings consisting of only two coaxial rotary elements, i.e. the driving element and the driven element with a radial air gap
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/16—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
- H02K5/167—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/12—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
- H02K5/128—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas using air-gap sleeves or air-gap discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Non-Positive Displacement Air Blowers (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Permanentmagnetantrieb
für eine Pumpe, ein Rührwerk oder eine Armatur, bei
dem zur Bildung einer Zentraldrehkupplung ein magnet
besetzter Treiber und ein magnetbesetzter Rotor kon
zentrisch zueinander angeordnet sind, zwischen dem
Treiber und dem Rotor ein Spalttopf als Dichtung ange
ordnet ist, und der Rotor mit Hilfe mindestens eines
Lagers gelagert und mit geringem Spiel innerhalb des
Spalttopfes geführt ist und zwischen dem Rotor
und dem Mantel des Spalttopfes mindestens ein
Notlager angeordnet ist.
Derartige Permanentmagnetantriebe haben sich seit lan
gem für die genannten Anwendungszwecke bewährt. Bei
Pumpen läuft der Rotor und sein Lager in der Regel
in der Förderflüssigkeit, die auch ggf. in dem Spalt
topf durch Wirbelströme erzeugte Verlustwärme abführt.
Die hervorragende Dichtigkeit aufgrund des Spalttopfes,
die leicht beherrschbare statische Dichtungen an den
Flanschen und Schraubverbindungen mit sich bringt,
wird erkauft durch eine völlig gekapselte Lagerung
des Rotors, deren Zustand nur durch eine Demontage
des entsprechenden Aggregates kontrolliert werden kann.
Aufgrund dieser Tatsache sind drohende Lagerschäden
schwer zu erkennen.
Um bei einem Lagerschaden des Rotors eine Beschädigung
des Spalttopfes und damit ein Austreten der Förder-,
Rühr- oder abzusperrenden Flüssigkeit zu verhindern,
ist schon vorgeschlagen worden, den Spalttopf doppel
schalig auszubilden und das zwischen den Schalen ange
ordnete Wegenetz mit Hilfe einer Drucküberwachung dau
ernd hinsichtlich einer Beschädigung zu überprüfen.
Der Aufwand für derartige doppelschalige Spalttöpfe
ist relativ groß, außerdem sinkt wegen der insgesamt
größeren Wandstärke des jeweiligen Spalttopfes der
Wirkungsgrad der Permanentmagnetkupplung ab, da die
sich anziehenden Magnete des Treibers und des Rotors
einen größeren Abstand zueinander einnehmen als bei
einem einschaligen Spalttopf.
Aus der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegenden
De 37 15 484 A1 ist weiterhin ein magnetischer
Pumpenantrieb der eingangs erwähnten Art bekannt, bei
dem der den Rotor umschließende Spalttopf in seinem
zylindrischen Teil zur Bildung mindestens zweier Zylinderabschnitte
mit einer Stufe versehen ist. Im Bereich
dieser Abstufung ist am Umfang des Rotors eine Schräge
vorgesehen, zwischen der und der Innenseite der verstärkt
ausgeführten Stufe ein so geringer Abstand besteht,
daß bei einer Beschädigung der Lagerung des Rotors die
Schräge den Spalttopf berührt, bevor die Permanentmagnete
des Rotors Gelegenheit zu einer Berührung mit der Innenfläche
des Spalttopfes erhalten.
Die bei einem Lagerschaden derart geschaffene Berührungsfläche
zwischen der Innenseite des Spalttopfes
und der Schräge des Rotors stellt eine Schleißfläche
mit einem Materialabtrag dar, der jedoch zum Schutz
der Permanentmagneten des Rotors in Kauf genommen wird.
Mit dieser schleißenden Berührung, die auch akustisch
bemerkbar ist und sich zudem in einer Schwergängigkeit
infolge abgelöster, aufgetürmter Materialpartikel und
in einem "Lagerfressen" äußert, kommt es schließlich
zu einer durch Alarm
vorgenommenen Abschaltung oder einer automatischen Abschaltung
der Pumpe durch erhöhte Stromaufnahme. Die
auch als "Opferreibfläche" bezeichnete Berührungsfläche
zwischen dem Rotor und der abgestuften Stelle des Spalttopfes
dient dabei in gewisser Weise bis zum Stillstand
der Pumpe als ein Notlager, dessen eigentliche Wirkung
jedoch in seiner Verschleißfunktion, verbunden mit den
oben dargestellten negativen Folgen, besteht, d. h.
echte Notlaufeigenschaften werden tatsächlich nicht
erreicht.
Zur verschleißarmen Lagerung der Rotoren von Elektromotoren
und Magnetkupplungen, bei der sich zwischen den
Gleitpartnern kein tragender Schmierfilm ausbildet,
ist die Verwendung von Lagerpaarungen aus Hartstoffen
auf der Basis von Metalloxiden oder -karbiden bekannt
(DE 32 10 761 C1, DE 37 44 101 A1). Derartige hartkeramische
Lagerwerkstoffe sind zudem chemisch inaktiv und
neigen daher nicht zum Lagerfressen. Schließlich werden
in der US 38 77 844 und der US 48 06 080 Pumpenaggregate,
u. a. auch solche mit einer Permanentmagnetkupplung
beschrieben, die durch die Anordnung von Schmiernuten
zwischen den Gleitlagerelementen gekennzeichnet sind.
Somit ist zwar die Anwendung von Lagerpaarungen aus
keramischen Werkstoffen oder die Anordnung von Schmiernuten
zwischen den Gleitlagerflächen allgemein bekannt,
jedoch sind die im Stand der Technik dargestellten Lager
nicht geeignet, bei Permanentmagnetantrieben
im Falle der Beschädigung eines Hauptlagers
eine Notlauffunktion zur Vermeidung von Folgeschäden
für den Spalttopf und das Permanentmagnetsystem des
Rotors zu übernehmen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Permanentmagnetantrieb
der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß auch bei einem Schaden an der Lagerung des Rotors
eine Beschädigung des Spalttopfes so gut wie nicht eintreten
kann und eine Fortsetzung des Betriebs störungsfrei
und ohne nachteilige Folgen für die Elemente des
Antriebssystems möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß das Notlager bei einem gattungsgemäßen Permanentmagnetantrieb
zur Aufrechterhaltung eines Fördereffekts
und eines hydraulischen Drucks in dem Spaltraum um den
Rotor Schmiernuten aufweist, die sicherstellen, daß
die zwischen den Lagerteilen des Notlagers gebildeten
Lagerflächen immer und unter allen Umständen benetzt
sind, und ein Lagerteil aus einem keramischen Werkstoff
besteht.
Die Bewegungsfreiheit eines Rotors beispielsweise bei
einer Pumpe ist durch Dichtspalte im Bereich des Lauf
rades in radialer Richtung ohnehin stark eingegrenzt,
so daß an dieser Stelle in Form der hydraulischen Dicht
spalte bereits eine Art Notlager vorhanden ist, zumin
dest jedoch eine Begrenzung des Spielraumes bei einem
Lagerschaden. Anders liegen die Verhältnisse im Bereich
des Rotors der Permanentmagnetkupplung. An dieser Stelle
ist zwar auch die Eingrenzung des Spielraumes durch
den Spalttopf vorhanden. Diese Eingrenzung des Arbeits
raumes in radialer Richtung kann jedoch wegen der Em
pfindlichkeit des Spalttopfes gegenüber einer Beschä
digung oder gar Zerstörung zur Begrenzung des radialen
Spieles bei einer Lagerzerstörung nicht genutzt werden.
In der Regel genügt deshalb nach der Lehre der Erfin
dung ein einziges erfindungsgemäß ausgebildetes Notlager beispielsweise am freien
Ende des Rotors. Selbstverständlich können auch zwei
Notlager vorgesehen sein, die dann zu beiden Seiten
der Magnetbesetzung angeordnet sind.
Ein derartiges Notlager oder zwei dieser Notlager sind
besonders wirkungsvoll, wenn zumindest der eine Lagerteil
aus einem keramischen Werkstoff, insbesondere
aus einem nicht-oxydkeramischen Werkstoff besteht. Sehr gute
Notlaufeigenschaften bei geringstem Spiel können dann
verwirklicht werden, wenn jeweils beide Lagerteile
aus einem keramischen Werkstoff, insbesondere aus nicht
oxydkeramischem Werkstoff gefertigt sind. Im Falle
der Zerstörung oder der Beschädigung des Hauptlagers
bzw. der Hauptlager, die im übrigen aus demselben Werk
stoff gebildet sein können, ist das Anlaufen des Rotors,
an dem Spalttopf außer im Bereich der Notlager sicher
verhindert. Da die genannten Lagerwerkstoffe äußerst
verschleißfest sind, kommt es auch nach einem längeren
Betrieb im Ausnahmezustand zu keinem nennenswerten
Verschleiß und damit zu keiner Berührung zwischen dem
Rotor und dem Spalttopf. Im übrigen wirken die Notlager
als Sperre für Bruchstücke, beispielsweise eines zer
störten keramischen Hauptlagers im Falle seiner Zer
störung.
Die Abfuhr der Verlustwärme aus dem Spalttopf bei metal
lischen Werkstoffen erfolgt durch die Zirkulation eines
Mediums, insbesondere des Pump- oder Rührmediums in
dem Spalt, der zwischen dem Rotor und der Innenseite
des Spalttopfes vorhanden ist. Die in den Lagerteilen
als Längsnuten ausgebildeten Schmiernuten übernehmen
somit nicht schlechthin die Benetzung der Notlagerflächen,
sondern dienen gleichzeitig zur Aufrechterhaltung
der Zirkulationsströmung für die Wärmeabfuhr und zur
Gewährleistung des hydraulischen Drucks in dem Spaltraum.
Vorzugsweise sind die Längs- oder Schmiernuten in den
umlaufenden, dem Rotor zugeordneten Lagerteilen angeordnet.
Bei einer entsprechenden Schrägstellung, die auf die Drehrichtung
abgestimmt ist, kann mit Hilfe dieser Schmier- oder Längsnuten sogar ein
Fördereffekt erreicht werden.
Die Lagerringe der Notlager können in Nuten eingesetzt
werden, die in dem Spalttopf eingeformt sind. Bei ge
schickter Anordnung insbesondere in Durchmesserstufen
bleibt trotz der erforderlichen Materialansammlung
im Bereich der Lagerringe die Dünnwandigkeit des Spalt
topfes im Bereich der Magnetbesetzung voll erhalten,
so daß der angestrebte gute Wirkungsgrad,
der sich bei geringem Luftspalt zwischen den sich anzie
henden Magneten des Treibers und des Rotors ergibt,
nicht gemindert wird.
Besondere Vorteile sind erzielbar, wenn der Gesamtspalt
topf aus einem Lagermaterial besteht, insbesondere
aus einem keramischen Material, z. B. aus Siliziumkarbid.
Da es sich um ein nicht-ferromagnetisches Material
handelt, treten keine Verluste durch Wirbelströme auf,
ein entsprechend gebildeter Spalttopf ist sehr hoch
druckbelastbar, und es brauchen keine gesonderten Vor
kehrungen zur Unterbringung von Lagerteilen getroffen
zu werden. Die gleichen Vorteile hinsichtlich der Ver
meidung von Wirbelstromverlusten sind erzielbar, wenn
der Spalttopf aus Kunststoff besteht, beispielsweise
aus einem kohlefaserverstärkten oder aramidfaserver
stärkten Kunststoff, in den dann die bereits beschrie
benen Lagerringe aus einem Lagerwerkstoff eingelegt
sind.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines unvoll
ständig dargestellten Antriebs mit Hilfe von
Permanentmagneten durch einen Spalttopf hin
durch in einem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Rotors,
der Bestandteil des Antriebes der Fig. 1
ist, und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht
des Antriebes nach Fig. 1
in einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Die in den Fig. 1 und 3 wiedergegebene Darstellung
eines Permanentmagnetantriebes gemäß der Erfindung
ist insofern unvollständig, als ein den Spalttopf gloc
kenartig umgreifender Treiber nicht dargestellt ist,
da es auf seine Ausbildung bei der Erfindung nicht
ankommt und sog. Zentraldrehkupplungen für sich ge
sehen bekannt sind. Der Einfachheit halber ist auch
die Magnetbesetzung an einem Rotor 1 nicht wiederge
geben, da auch diesbezüglich die Erfindung bekannte
Wege geht, also die Anwendung von Magnetplättchen vor
sieht, die zu einem in sich geschlossenen Ring oder
mehreren in sich geschlossenen Ringen nebeneinander
auf eine Umfangsfläche des Innenrotors aufgeklebt und
mit Hilfe einer aufgeschweißten Deckfolie abgedeckt
sind.
Der in der Fig. 1 wiedergegebene Antrieb ist für eine
Pumpe vorgesehen, deren Pumpenlaufrad mit einer Welle
2 fest verbunden ist. An dem dargestellten, freien
Ende der Welle 2 ist der Rotor 1 festgeschraubt, der
die nicht dargestellten Permanentmagnete trägt. Der
Rotor 1 ist von einem Spalttopf 3 umgeben, dessen Flansch
zwischen Pumpengehäuse und Lagerbock unter gleichzei
tiger Verwendung von Flachdichtungen eingespannt ist.
Innerhalb des Spalttopfes 3 sind zwei oder drei Teile
eines geteilten Lagerringes 4, der den einen Teil des einen
Notlagers bildet, eingelegt und durch Klem
men oder Kleben gehalten. An dem offenen Ende des Spalttopfes
3 ist ein geschlossener Lagerring 5 aus demselben Ma
terial in eine entsprechende Ausnehmung eingelegt und
mit Hilfe eines Ringes 6 gehalten. Beide Lagerringe
4 und 5 bestehen aus Siliziumkarbid. Es ist deutlich
zu erkennen, daß zwischen den beiden Lagerringen 4
und 5 der Spalttopf 3 seine übliche geringe Wandstär
ke aufweist und innerhalb dieses Bereiches befinden
sich die Magnete an dem Rotor 1. Der Spalttopf 3 be
steht im übrigen aus einem kohlefaserverstärkten oder
aramidverstärkten Kunstharz.
Es wurde eingangs schon darauf hingewiesen, daß der
Rotor auf der Welle 2 festgeschraubt ist. Bestand
teil dieser Befestigung sind zwei Flansche 14 und 15,
die zu beiden Seiten des Rotors 1 ebenfalls auf die
Welle 2 aufgesteckt und mit Hilfe einer Mutter 16 be
festigt sind. Sie halten Laufringe 7 und 8 aus Sili
ziumkarbid, die die jeweils zweiten Lagerteile des
aus Lagerring und Laufring bestehenden Notlagers bil
den. Wie deutlich aus der Fig. 2 zu erkennen ist, sind
in dem Laufring 8 nahe der Öffnung des Spalttopfes
3 schräg gestellte Schmiernuten 9 eingelassen, die
einen Fördereffekt für eine anwesende Flüssigkeit in
Axialrichtung des Spalttopfes 3 zu dessen Boden hin
haben. An der anderen Seite des Rotors 1 sind in dem
hier angebrachten Laufring 7 ebenfalls Schmiernuten
10 eingelassen, die jedoch axial ausgerichtet sind
und in der Anzahl geringer sind als die in dem Laufring
8. Dadurch ist die Gesamtquerschnittsfläche der Schmier
nuten 10 kleiner als die der Schmiernuten 9. In Ver
bindung mit dem genannten Fördereffekt wird so der
Spaltraum um den Rotor 1 mit Flüssigkeit gefüllt und
unter hydraulischem Druck gehalten. In dieser Weise
ist der Rotor 1 zwischen den Notlagern schwimmend ge
lagert, also durch eine hydrodynamische Lagerung ge
führt und gesichert.
Bei dem in der Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsbei
spiel besteht der Spalttopf 3 insgesamt aus Silizium
karbid, so daß sich Lagerringe erübrigen. Vielmehr
können die Laufringe 7 und 8 im Falle einer Beschädi
gung des nicht dargestellten Hauptlagers direkt auf
dem Spalttopf 3 aufsetzen und laufen, wobei alle übri
gen Funktionen beibehalten worden sind, wie beispiels
weise die Förderung einer Schmierflüssigkeit durch
die Schmiernuten 9 und der Ablauf dieser Flüssigkeit
durch die Schmiernuten 10 an dem Laufring 7, der dem
Boden des Spalttopfes zugewandt ist. Die zum Boden
des Spalttopfes 3 hin geförderte Flüssigkeit kann im
übrigen durch eine zentrale Bohrung (nicht dargestellt)
in der Welle 2 zurück zum Saugraum der Pumpe fließen,
so daß auch von daher ein Druckgefälle in dieser Rich
tung vorhanden ist.
Claims (10)
1. Permanentmagnetantrieb für eine Pumpe, ein Rührwerk
oder eine Armatur, bei dem zur Bildung einer Zentral
drehkupplung ein magnetbesetzter Treiber und ein
magnetbesetzter Rotor konzentrisch zueinander ange
ordnet sind, zwischen dem Treiber und dem Rotor
ein Spalttopf als Dichtung angeordnet ist und der
Rotor mit Hilfe mindestens eines Lagers gelagert
und mit geringem Spiel innerhalb des Spalttopfes
geführt ist
und zwischen dem Rotor und dem Mantel des Spalt
topfes mindestens ein Notlager angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Notlager zur Aufrechterhaltung
eines Fördereffekts und eines hydraulischen
Drucks in dem Spaltraum um den Rotor (1) Schmiernuten
(9, 10) aufweist, die sicherstellen, daß die zwischen
Lagerteilen (4, 7; 5, 8) des Notlagers gebildeten Lagerflächen
immer und unter allen Umständen benetzt sind,
und ein Lagerteil (4, 5) aus einem keramischen Werkstoff
besteht.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Lagerteile (4, 5; 7, 8)
aus einem keramischen Werkstoff bestehen, insbeson
dere aus einem nicht-oxydkeramischen-Werkstoff.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Notlager außer
halb der Magnete der Magnetbesetzung des Rotors
(1) liegt.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spalttopf (3) mit mindestens
einer Nut versehen ist, und daß das dem Spalttopf
(3) zugeordnete Lagerteil (4, 5) als geteilter Lager
ring in die Nut eingeklebt ist.
5. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiernuten (9,
10) den Lagerteilen (7, 8) des Rotors (1) zugeordnet
sind und als fördernde bzw. förderneutrale Schmiernuten
ausgebildet sind.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der einen Seite des Ro
tors (1) fördernde und auf der anderen Seite för
derneutrale Schmiernuten (9, 10) vorgesehen sind.
7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gesamtquerschnittsfläche
der fördernden Schmiernuten (9) größer ist als
die der förderneutralen Schmiernuten (10).
8. Antrieb nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringspalt
zwischen den mit Schmiernuten (9, 10) versehenen
Lagerteilen (7, 8) der Lagerspalt eines hydro-dy
namischen Rotorlagers in dem Spalttopf ist.
9. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalttopf (3) aus einem keramischen Lagermaterial
besteht.
10. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spalttopf
(3) aus Kunststoff besteht, insbesondere aus einem
kohlefaser- oder aramidfaserverstärktem Kunstharz.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3941444A DE3941444C2 (de) | 1989-12-15 | 1989-12-15 | Permanentmagnetantrieb für eine Pumpe, ein Rührwerk oder eine Armatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3941444A DE3941444C2 (de) | 1989-12-15 | 1989-12-15 | Permanentmagnetantrieb für eine Pumpe, ein Rührwerk oder eine Armatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941444A1 DE3941444A1 (de) | 1991-06-20 |
DE3941444C2 true DE3941444C2 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=6395531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3941444A Expired - Fee Related DE3941444C2 (de) | 1989-12-15 | 1989-12-15 | Permanentmagnetantrieb für eine Pumpe, ein Rührwerk oder eine Armatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3941444C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29716109U1 (de) * | 1997-09-08 | 1999-01-14 | Speck Pumpenfabrik Walter Spec | Spalttopfpumpe |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943273C2 (de) * | 1989-12-29 | 1996-07-18 | Klaus Union Armaturen | Horizontal angeordnete Kreiselpumpe mit Spaltrohrmagnetkupplung |
DE4214848C2 (de) * | 1992-05-05 | 1995-09-14 | John Crane Gmbh | Permanentmagnetische Zentralkupplung mit Spalttopf von getrennten Wellen |
DE4310266A1 (de) * | 1993-03-30 | 1994-10-06 | Draiswerke Gmbh | Mischer |
DE4411367A1 (de) * | 1994-03-31 | 1995-10-05 | Burgmann Dichtungswerk Feodor | Spalttopfgedichtete magnetische Antriebseinrichtung |
WO2003011562A1 (de) | 2001-08-01 | 2003-02-13 | Demag Ergotech Gmbh | Elekromechanischer linearantrieb |
FR2883622B1 (fr) * | 2005-03-22 | 2007-04-27 | Crouzet Automatismes Soc Par A | Actionneur linaire securise |
EP2040353A1 (de) * | 2007-09-21 | 2009-03-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Spaltrohr und Verfahren zur Herstellung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2254265C3 (de) * | 1972-11-06 | 1980-06-12 | Franz 4630 Bochum Klaus | Stopfbuchslose Chemiekreiselpumpe |
DE3210761C1 (de) * | 1982-03-24 | 1983-09-29 | Grundfos As | Pumpenaggregat fuer Wasser fuehrende Anlagen,insbesondere fuer Heizungs- und Brauchwasseranlagen |
US4806080A (en) * | 1983-07-06 | 1989-02-21 | Ebara Corporation | Pump with shaftless impeller |
DE3780847T2 (de) * | 1986-04-08 | 1993-03-11 | Ebara Corp | Pumpe. |
DE3715484A1 (de) * | 1987-05-09 | 1988-11-17 | Klaus Union Armaturen | Magnetischer pumpenantrieb |
DE3744101C2 (de) * | 1987-12-24 | 1998-07-30 | Ludin Ludwig | Lagersystem mit keramischer Lagerkugel für Kleinstpumpen mit sphärischem Antrieb |
-
1989
- 1989-12-15 DE DE3941444A patent/DE3941444C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29716109U1 (de) * | 1997-09-08 | 1999-01-14 | Speck Pumpenfabrik Walter Spec | Spalttopfpumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3941444A1 (de) | 1991-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0664400B1 (de) | Magnetpumpe | |
EP0900572B1 (de) | Zentrifugalpumpe | |
DE3780847T2 (de) | Pumpe. | |
DE4331560B4 (de) | Magnetisch gekuppelte Kreiselpumpe | |
DE102007014142B4 (de) | Vakuumpumpe | |
EP1801420A2 (de) | Kreiselpumpe mit permanentmagnetischer berührungsfreier Radialdrehkupplung | |
EP2129920A1 (de) | Anordnung zur förderung von fluiden | |
DE2532262A1 (de) | Magnetisch angetriebene kreiselpumpe | |
DE102007046248A1 (de) | Fluiddynamisches Lager mit Rezirkulationskanal | |
DE2923075C3 (de) | Welle aus Oxidkeramik | |
WO2008151717A2 (de) | Permanent erregter rotor für arbeitsmaschinen | |
DE3941444C2 (de) | Permanentmagnetantrieb für eine Pumpe, ein Rührwerk oder eine Armatur | |
EP0290824A2 (de) | Magnetischer Pumpenantrieb | |
WO2013107805A2 (de) | Nassläuferpumpe mit leistungselektronik | |
DE10240800B4 (de) | Pumpe für chemisch aggressive Fördermedien | |
DE3307726A1 (de) | Gleitlager fuer den laeufer einer pumpe | |
DE2539425C2 (de) | ||
DE20007099U1 (de) | Kreiselpumpe | |
EP0088909B1 (de) | Vorrichtung zur Übertragung von Kräften | |
DE60018957T2 (de) | Dichtungsanordnung für eine lageranordnung | |
DE29912577U1 (de) | Spalttopfpumpe | |
EP1047880B1 (de) | Kreiselpumpe | |
DE102013200655A1 (de) | Kombiniertes Radial-Axiallager und Nassläuferpumpe | |
DE1912634A1 (de) | Axialkolbenpumpe | |
DE3612802C2 (de) | Permanentmagnetpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |